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Jonas Karklys gewinnt den letzten Lauf und Martin Andersen wird Vizemeister - Rennen 1

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Das vorletzte Rennen fand bei strahlendem Sonnenschein aber nur zwei Grad Außentemperatur statt. Es wurden dadurch auch zwei Einführungsrunden gefahren. Um die Reifen überhaupt irgendwie auf Temperatur zu bringen. Als es bereits in die erste dieser Runden ging drehte sich Roland Hertner auf der Start und Zielgeraden und musste nun dem Feld hinterher eilen. Nach dieser Runde kam Albert Legutko mit technischen Problemen in die Box gefahren. Er konnte dann aber aus der Boxengasse heraus starten. Als die Startampel dann aus ging konnte der Pole-Setter sich gegenüber der Meute behaupten und führte diese in die erste Kurve. Dort wurde er aber bereits von Marcel Fugel bedrängt. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft.

Nach der ersten Runde führte weiterhin Martin Andersen mit 1,046 Sekunden vor Marcel Fugel und Eric Scalvini. Dieser hatte bereits einen Platz gut machen können. Im Verlauf der zweiten Runde waren sich der Italiener und Dominik Fugel nicht ganz einig, mit der Folge das der Drittplatzierte in der Meisterschaft umgedreht wurde. Er konnte danach dem Feld hinterher eilen. Nico Gruber als bester Junior hatte durch das Umdrehen von Eric Scalvini einen Platz gut gemacht und lag auf Rang vier. Unterdessen hatte sich der Däne an der Spitze mit einigen Wagenlängen absetzen können. Um Platz zwei auf dem Treppchen war nun ein Bruderduell entstanden. Dominik Fugel erhielt von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Eric Scalvini. Damit war der zweite Platz auf dem Treppchen futsch.

Von alledem bekam Martin Andersen nichts mit, denn er hatte sich nach sechs Runden bereits mit 1,858 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Eric Scalvini hatte zwischenzeitlich sich an Albert Legutko vorbeigefahren und versuchte nun den Anschluss an Philipp Regensperger auf Rang zehn zu bekommen. Der Italiener erhielt nach acht Runden eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen mehrmaligen Überschreitens der Track Limits in Turn 9. Patrick Sing auf Platz sieben hatte alle Hände voll zu tun sich Roland Hertner, Jonas Karklys und Szymon Ladniak vom Hals zu halten. Im Verlauf der neunten Runde hatte sich Szymon Ladniak verbremst und musste sich dadurch wieder hinter Jonas Karklys einreihen. Zwei Runden später trat dann Dominik Fugel seine Durchfahrtsstrafe an.

Der Vorsprung des Führenden war unterdessen auf über sechs Sekunden angewachsen. Absolute Kampflinie musste Marcel Fugel auf Platz zwei fahren, denn Nico Gruber drückte rundenlang von hinten. Sein Bruder musste sich nach seiner Strafe auf Platz neun wieder einreihen. Robin Jahr auf Rang vier hatte in den letzten acht Minuten Patrick Sing und Jonas Karklys im Schlepptau. Danach riss das Feld ein wenig ab. Dominik Fugel versuchte weiterhin Boden gut zu machen und hatte bereits Roland Hertner niedergerungen. Vor ihm auf Rang sieben war nun Szymon Ladniak unterwegs. In der Schlussphase konnte Szymon Ladniak an Robert Jahr vorbeigehen. Er musste sich dann aber wieder hinten anstellen.

Zu dieser Zeit war Marcel Fugel in Schwierigkeiten geraten, denn Nico Gruber berührte ihn und schob in etwas vor sich her. Der Honda-Pilot konnte sein Fahrzeug abfangen und seine Position behaupten. Sein Bruder hatte sich bereits wieder auf Rang sechs nach vorne gearbeitet. Er wurde danach von Patrick Sing attackiert. Doch dieser biss sich an dem Zweitplatzierten in der Meisterschaft die Zähne aus. Genauso hart kämpften Robin Jahr und Jonas Karklys um Rang vier. Diese beiden hatten aber direkt in Schlagdistanz Domink Fugel und Patrick Sing. Ende Start und Ziel konnte sich Dominik Fugel an drei Fahrzeugen vorbeidrängen und lag nun wieder auf Platz vier hinter Nico Gruber.

Mit einem Vorsprung von 13,369 Sekunden holte sich Martin Andersen den Laufsieg vor Marcel Fugel und Nico Gruber. Der auch als bester Junior das Rennen beendete. Dominik Fugel hatte eine enorme Aufholjagd hinter sich und sah das Ziel auf Platz vier. Eric Scalvini wurde nur als Elfter abgewunken.

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Das Rennen war sensationell. Es war mein erster Sieg in der Serie. Die 25 Punkte sind sehr wichtig, besonders in diesem Rennen, in dem meine beiden Gegner etwas weiter hinten waren. Für die Fahrerwertung ist das ein super Ergebnis. Morgen werden wir versuchen, das heutige Ergebnis zu wiederholen. Das Auto ist super und die Strecke liegt mir immer besser. Der Kampf um den zweiten Platz ist super eng, aber wir werden alles geben, um diesen Fight zu gewinnen.“

Marcel Fugel (Honda ADAC Sachsen): „Wir hatten durch das Qualifying eine gute Ausgangslage und hatten gehofft beim Start den ersten Platz zu erobern, das hat leider nicht funktioniert. Den zweiten Platz dann zu verteidigen war eine große Sache und wir sind super happy mit dem Ergebnis. Morgen starten wir dann von P1. Wenn wir einen ähnlich guten Start erwischen wie heute, könnte das morgen sehr gut werden.“

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Provided by Swen Wauer