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Larry ten Voorde krönte sich am Sonntag zum Meister - Rennen 2

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Der neue Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland heißt Larry ten Voorde. In der Motorsport Arena Oschersleben gewann der Niederländer den finalen elften Saisonlauf und entschied somit das hochspannende Titelduell gegen Dylan Pereira für sich. Dylan Pereira belegte beim Sonntagsrennen den zweiten Platz vor Leon Köhler. Entscheidungen fielen zudem in zwei weiteren Klassen: Laurin Heinrich sicherte sich in seinem ersten Carrera-Cup-Jahr den Gesamtsieg in der Rookie-Meisterschaft, über den ersten Platz in der Teamwertung jubelte Förch Racing.

In der Meisterschaft trennten Tabellenführer Larry ten Voorde und Verfolger Dylan Pereira vor dem finalen Rennen lediglich vier Punkte. Von der zweiten Position gelang Larry ten Voorde im 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup der bessere Start als Pole-Setter Dylan Pereira. In der zweiten Kurve überholte der Huber-Pilot den 23-Jährigen – die Schlüsselszene im Rennen sowie im Kampf um den Titel. Larry ten Voorde verteidigte die Führung souverän, ließ sich auch durch eine Safety-Car-Phase nicht aus dem Konzept bringen und fuhr nach 21 Runden als Erster über die Ziellinie.

Als fünfter Fahrer überhaupt gelang dem 24-Jährigen damit das Kunststück, innerhalb eines Jahres sowohl den Porsche Carrera Cup Deutschland als auch den internationalen Porsche Mobil 1 Supercup zu gewinnen. Zuvor schafften das Frank Stippler (2003), René Rast (2012), Philipp Eng (2015) und Sven Müller (2016) – für alle war es das Sprungbrett in den Profisport.

Mit seinem zweiten Platz konnte Dylan Pereira nicht mehr entscheidend ins Titelrennen eingreifen. Dank seiner sechsten Podiumsplatzierung sicherte sich Leon Köhler Rang drei in der Gesamtwertung. Sein Teamkollege Laurin Heinrich überquerte auf der 3,667 Kilometer langen Rennstrecke bei Magdeburg als Vierter die Ziellinie.

Hinter dem 19-jährigen Rookie aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland Talent Pool folgten Julian Hanses, Lukas Ertl und der Australier Joey Mawson. Diego Bertonelli machte die ersten Acht komplett. In der ProAm-Klasse feierte Carlos Rivas einen erfolgreichen Saisonabschluss: Als ProAm-Meister gewann der Luxemburger das Rennen in seiner Klasse vor Matthias Jeserich und Stefan Rehkopf.

Mit 236 Punkten holte sich Larry ten Voorde vor Dylan Pereira mit 227 und Leon Köhler mit 143 Punkten die Meistershaft. In der ProAM-Wertung hat sich Carlos Rivas mit 270 Zähler zum Meister gekürt vor Matthias Jesserich mit 198 und Stefan Rehkopf mit 188 Zähler. Laurin Heinrich wurde in der Rookiewertung mit 206 Punkten Meister. Dahinter liegen Julian Hanses mit ebenfalls 206 und Diego Bertonelli mit 192 Punkten. Förch Racing konnte sich in der Teamwertung mit 344 Zähler als Meister krönen. Platz zwei und drei gingen an Nebulus Racing by Huber mit 304 und T3-HRT-Motorsport mit 273 Zähler.

Larry ten Voorde (Nebelus Racing by Huber): „Das war ein langer Weg zum Titel, umso glücklicher bin ich über diesen Erfolg! Die Startphase lief richtig gut, die letzten Meter vorm Ziel waren natürlich eine besonders emotionale Situation.“

Dylan Pereira (Förch Racing): „Insgesamt blicke ich auf eine starke Saison von mir zurück. Die Ausgangslage vor dem Finallauf war gut, ein kleiner Fehler nach dem Start hat mich leider den Sieg und damit die Meisterschaft gekostet. Es war ein enges Duell, über das am Ende Details entschieden haben.“

Leon Köhler (T3-HRT-Motorsport): „Mein Wochenende ist mit zwei dritten Plätzen gut gelaufen und zusammengefasst war es eine erfolgreiche Saison.“

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Provided by Swen Wauer