Larry ten Voorde krönte sich am Sonntag zum Meister - Rennen 1
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Ihren zehnten Lauf nahmen die Piloten bei strahlendem Sonnenschein und dreizehn Grad Außentemperatur unter die Räder. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne weiteres und Laurin Heinrich konnte seine Position nicht behaupten, denn Dylan Pereira hatte sich an dem Pole-Setter vorbeigedrängt und übernahm die Führung. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve hindurch. Nach der ersten Runde führte weiterhin Dylan Pereira vor Larry ten Voorde und Laurin Heinrich. Wenig später schlug der Pole-Setter plötzlich in die Streckenbegrenzung und hatte damit die Rookiewertung weggeschmissen. Um ihn in aller Ruhe bergen zu können, wurde das Safety Car hinausgeschickt.
Der Re-Start erfolgte bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit. Dieser ging zu Gunsten des Luxemburgers aus. Er wurde aber direkt von Larry ten Voorde attackiert. Der Niederländer musste zunächst einmal zurückstecken. Auf Rang drei war Leon Köhler unterwegs. Drei Ränge gut gemacht hatte Carlos Rivas. Er lag auf Platz zehn. Rudy van Buren hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Frühstarts bekommen. Joey Mawson auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich gleich drei Kontrahenten vom Hals zu halten. Direkt hinter ihm machte Julian Hanses unheimlich Druck .Dieser hatte noch Kay van Berlo und Diego Bertonelli im Schlepptau. Die ersten drei an der Spitze waren erst einmal auf und davon gefahren.
Carlos Rivas auf Rang zehn hatte Stefan Rehkopf und Matthias Jesserich im Nacken sitzen. Dylan Pereira und Larry ten Voorde hatten sich vom übrigen Feld abgesetzt. Leon Köhler auf Rang drei hatte nach vorne und hinten genug Luft. In den letzten sieben Minuten war der Niederländer an dem Luxemburger dran, doch auf den Geraden konnte Dylan Pereira sich wieder absetzen. Diese beiden waren über vier Sekunden auf und davon gefahren. Rudy van Buren hatte sich nach seiner Durchfahrtsstrafe am Ende des Feldes wieder eingereiht. Nach dreißig Minuten plus einer Rennrunde sah Dylan Pereira als Erster die Zielflagge vor Larry ten Voorde und Leon Köhler. Carlos Rivas beendet das Rennen auf Rang zehn.
Dylan Pereira (Förch Racing): „Durch meinen super Start konnte ich direkt in Führung gehen. Larry ten Voorde kam am Schluss richtig dicht ran. Ehrlich gesagt, wurde ich in der Phase kurz ein wenig nervös. Ich bin aber fokussiert geblieben, somit ist in der Meisterschaft alles offen.“
Larry ten Voorde (Nebulus Racing by Huber): „Ich habe alles gegeben, um das Rennen zu gewinnen, doch Dylan hat sich gut verteidigt. In der Meisterschaft bin ich der Gejagte, diese Rolle fühlt sich super an. Alles ist offen und ich freue mich aufs finale Rennen.“
Leon Köhler (T3-HRT-Motorsport): „Mit der Spitze konnte ich leider nicht mithalten, trotzdem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Saison am Sonntag mit einem weiteren Podiumsplatz zu beenden, wäre ein toller Abschluss.“
