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An diesem Wochenende war der Luxemburger das Maß der Dinge - Rennen 2

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Das zwölfte Rennen in dieser Saison fand bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagnachmittag statt. Dylan Pereira konnte seine Führungsposition nach der Einführungsrunde behaupten und bog als Erster in die erste Kurve. Dort fuhren bereits einige der Piloten über die Wiese. Wenig später drehte sich Lorcan Hanafin nachdem er zuvor einen Schubser erhalten hatte. Danach musste er dem Feld hinterher eilen. Überall wurde hart gekämpft. Nach der ersten Runde lag der Pole-Setter weiterhin auf Platz eins mit einem knappen Vorsprung von 0,920 Sekunden vor Morris Schuring und Larry ten Voorde. Im Verlauf der zweiten Runde wurde Sören Spreng von Carlos Rivas umgedreht. Letzterer war danach mit einem Reifenschaden unterwegs.

Zu dieser Zeit hatte Dylan Pereira seinen Vorsprung auf 1,491 Sekunden ausgebaut. Carlos Rivas war in die Box gekommen und erhielt einen neuen Reifen. Danach wurde er wieder auf die Reise geschickt. Laurin Heinrich hatte sich auf Rang fünf gefahren. Kim Andre Hauschild hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil er Lorcan Hanafin umgedreht hatte. Morris Schuring auf Platz zwei führte eine Truppe von drei Fahrzeugen an. Larry ten Voorde hatte nach fünf Runden Morris Schuring niedergerungen und sich damit auf Platz zwei gefahren. Unterdessen trat Kim Andre Hauschild seine Strafe an. Hinter Morris Schuring hatten sich jetzt Rudy van Buren, Laurin Heinrich, Bastian Buus und Loek Hartog eingefunden.

Im Verlauf der elften Runde hatte Laurin Heinrich sich Rudy van Buren zu Recht gelegt und war vorbeigegangen. Wenig später war der Niederländer bis auf Platz sieben zurückgefallen. Schnellster Rookie im Feld war Huub van Eijndhoven auf Platz zehn. Der beste ProAM-Fahrer Georgi Donchev befand sich auf Rang 19. Daan van Kuijk war zwischenzeitlich in die Box gekommen. Zuvor war er von Alexander Tauscher getroffen worden. Bastian Buus musste hart um seinen siebten Platz kämpfen, denn er hatte Jukka Honkavuori, Jesse Kuijk und Huub van Eijndhoven im Schlepptau. Zwischenzeitlich hatte sich Larry ten Voorde bis auf 0,744 Sekunden an den Führenden herangefahren.

Der Finne hatte sich in den letzten fünf Minuten auf Rang sieben gefahren und setzte sich auch von seinen Verfolgern ab. Harald Proczyk und Alexander Fach waren sich um Platz 16 nicht einig, mit der Folge, dass Alexander Fach umgedreht wurde und Richard Wagner nicht mehr ausweichen konnte und ganz leicht in ihn hineingefahren war. Sie konnten aber alle ihre Fahrt weiter fortsetzen. Bastian Buus war bei einem Zweikampf bis auf Rang zehn zurückgereicht worden. In der letzten Runde wurde die Gangart von Larry ten Voorde nochmals härter. Nach 22 Runden hatte der Luxemburger einen Doppelsieg nach Hause gefahren. Larry ten Voorde und Laurin Heinrich werden auf den Rängen zwei und drei abgewunken. Der beste Rookie Huub van Eijndhoven sah das Ziel auf Platz neun. Georgi Donchev kam als schnellster ProAM-Pilot auf Platz 17 ins Ziel.

Laurin Heinrich liegt in der Meisterschaft mit 218 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Larry ten Voorde mit 192 und Dylan Pereira mit 190 Punkten. Die Rookie-Wertung führt Lorcan Hanafin mit 229 Zähler an. Platz zwei und drei nehmen Huub van Eijndhoven mit 214 und Alexander Fach mit 165 Zähler ein. Jan-Erik Slooten hat in der ProAM-Wertung mit 234 Punkten das Sagen. Dahinter liegen Carlos Rivas mit 204 und Georgi Donchev mit 159 Punkten. SSR Huber Racing hat mit 362 Zäher in der Team-Wertung die Nase vorne, gefolgt von Team GP Elite mit 294 und IronForce Racing by Phoenix mit 210 Zähler.

Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix): „Anfangs konnte ich mir einen Vorsprung herausfahren, aber am Ende kam Larry ten Voorde immer dichter. Es war ein enger Zweikampf, aber wir kennen uns schon viele Jahre und ich wusste, dass er auch im Duell um die Führung ein fairer Fahrer ist. Im Titelkampf ist weiter alles offen.“

Larry ten Voorde (Team GP Elite): „Ich habe mich um eine Position verbessert. Vielleicht hätte ich am Ende noch etwas mehr Risiko gehen können. Trotzdem ist der zweite Platz ein gutes Ergebnis.“

Laurin Heinrich (SSR Huber Racing): „Für mich ging es darum, maximal viele Positionen gut zu machen. Dass am Ende ein Podiumsplatz rauskommt, ist ein super Ergebnis. Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende, weil ich meinen Vorsprung in der Meisterschaft ausbauen konnte.“

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Provided by Swen Wauer