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An diesem Wochenende war der Luxemburger das Maß der Dinge - Rennen 1

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Ihren samstägigen Lauf nahmen die Piloten im Nassen unter die Räder. Die Rennleitung hatte das Rennen als wet race erklärt. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne weiteres und der Däne konnte seine Position behaupten und führte die Meute an. Durch die erste Kurve kamen sie alle gut hindurch. Überall wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Wenig später war der Pole-Setter von der Strecke abgekommen und musste sich dann auf Rang zehn wieder einreihen. Zuvor waren sich Ariel Levi und Sebastian Freymuth nicht ganz einig, mit der Folge dass beide von der Strecke flogen und im Kiesbett landeten. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Es führte unterdessen Morris Schuring vor Larry ten Voorde und Laurin Heinrich.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Morris Schuring aus. Unterdessen wurde Larry ten Voorde arg unter Druck gesetzt von Laurin Heinrich. Es dauerte aber nicht lange und nach vier Runden hatte der Niederländer bereits die Führung übernommen und setzte sich dann nachdem er den Führenden überholt hatte vom Feld ab. Im Verlauf der vierten Runde gerieten Morris Schuring und Laurin Heinrich aneinander, mit der Folge, dass Morris Schuring umgedreht wurde und sich danach auf Platz dreizehn wieder einreichen musste. Zur gleichen Zeit hatte Carlos Rivas Jesse van Kuijk nach dem er den Bremspunkt verpasst hatte angeschubst und beide landeten im Kiesbett. Der Luxemburger konnte dieses von alleine verlassen, doch sein Kontrahent hatte sich dort eingegraben. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Sebastian Freymuth war zu dieser Zeit in die Box gekommen.

Larry ten Voorde führte vor Laurin Heinrich und Dylan Pereira. Huub van Eijndhoven war auf Rang sieben der beste Rookie im Feld. Jesse van Kujk war nachdem man ihn geborgen hatte zurück in die Box gekommen. Das Rennen wurde nach acht Runden wieder in vollem Renntempo aufgenommen. Larry ten Voorde hatte alle Hände voll zu tun sich Laurin Heinrich vom Hals zu halten. Er musste absolute Kampflinie fahren. Bei einem Zweikampf zwischen Jan Seyffert und Alexander Tauscher waren beide von der Strecke gesegelt und hatten sich im Kiesbett eingegraben. Zum dritten Mal musste Ron Dobmeier das Rennen neutralisieren. Carlos Rivas erhielt eine Durchfahrtsstrafe wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Diese trat er dann in der Safety Car Phase an. Die Uhr lief unterdessen weiter runter. Bei ungefähr einer Minute ging die Sache nochmals von vorne los.

Zunächst konnte der Niederländer die Führung behaupten, wurde aber wenig später von Laurin Heinrich niedergerungen. Dylan Pereira war direkt hinter diesen beiden Kämpfenden. Danach wurde in diesem Trio der Lack ausgetauscht und im nach hinein hatten Laurin Heinrich und Larry ten Voorde das Nachsehen, denn der Luxemburger wurde nach 15 Runden als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Larry ten Voorde und Rudy van Buren. Laurin Heinrich musste sich mit dem neunten Platz zufrieden geben, denn er war zuvor umgedreht worden. Huub van Eijndhoven überquerte die Ziellinie als bester Rookie auf Rang acht. Zwei Plätze hinter ihm kam Jan-Erik Slooten als schnellster ProAM-Fahrer ins Ziel. Der Drittplatzierte in der Meisterschaft wurde als Sechster gewertet.

Im nach hinein erhielt Larry ten Voorde wegen des Verursachens der Kollision mit Laurin Heinrich nachträglich eine Zeitstrafe über 30 Sekunden. Dadurch wurde der nur als 23. gewertet.

Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix): „Nach einem schwachen Start von mir habe ich nicht mehr mit einem Sieg gerechnet. Ich wusste aber, dass ich unter diesen schwierigen Bedingungen ruhig bleiben muss und das hat sich am Ende ausgezahlt.“

Rudy van Buren (Huber Racing): „Was für ein Rennen. Die nasse und rutschige Fahrbahn war herausfordernd, aber ich fahre gern im Regen.“

Laurin Heinrich (SSR Huber Racing): „Ich bin von der siebten Position ins Rennen gegangen, aber konnte früh zur Spitzengruppe aufschließen und kurz vor Schluss sogar in Führung gehen. Leider bin ich knapp vorm Ziel dann unverschuldet in eine Kollision geraten.“

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Provided by Swen Wauer