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Zweiter Sieg für Dylan Pereira in dieser Saison - Rennen 1

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Bei strahlendem Sonnenschein fand der neunte Lauf am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Dylan Pereira konnte seine Pole-Position nicht behaupten, denn er und Laurin Heinrich tauschten direkt etwas auf der Start und Zielgeraden den Lack aus. Dies konnte dann Larry ten Voorde ausnutzen und übernahm die Führung wenig später. Im gesamten Feld wurde bereits hart aber fair gefightet. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Niederländer mit einem Vorsprung von 0,864 Sekunden vor Dylan Pereira und Laurin Heinrich.

Im Verlauf der dritten Runde lag plötzlich Georgi Donchev seitlich neben der Strecke. Zuvor war er mit Daan van Kuijk aneinander geraten. Letzterer hatte sich gedreht und der Bulgare stieg danach an dem Fahrzeug des Niederländers auf und blieb auf der Seite liegen. Daan van Kuijk half dann Georgi Donchev aus dem Fahrzeug zu klettern. Die Rennleitung schickte sofort das Safety Car heraus, um die verunfallten Fahrzeuge zu bergen. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten von Larry ten Voorde aus. In der ersten Kurve wurde Laurin Heinrich nach einem Zweikampf mit Dylan Pereira umgedreht. Er musste sich danach auf Platz 24 wieder einreihen. Rang drei hatte jetzt Bastian Buus eingenommen.

Schnellster Rookie war zu dieser Zeit Huub van Eijndhoven auf Platz acht. Bester ProAM Fahrer war Carlos Rivas. Er war auf Rang 19 unterwegs. Rudy van Buren auf Rang vier hatte eine Armada von acht Fahrzeugen im Schlepptau. An der Spitze hatten sich Larry ten Voorde und Dylan Pereira etwas vom Feld abgesetzt. Bastian Buus auf Rang drei versuchte unterdessen Runde um Runde an das Duo heranzukommen. Laurin Heinrich war nach zehn gefahrenen Runden auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Denn er hatte sich bereits wieder auf Platz 17 nach vorne gearbeitet. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit war aus dem Duo an der Spitze ein Trio geworden.

Um Rang vier hatte Rudy van Buren auch nichts zu lachen, denn der Druck von Loek Hartog wurde immer größer. Dieser hatte noch Morris Schuring im Nacken sitzen. Larry ten Voorde musste absolute Kampflinie fahren, denn der Luxemburger versuchte immer wieder sich die Führung zurück zu holen. Laurin Heinrich hatte wieder Boden gut gemacht. Er rang einen Piloten nach dem anderen nieder. In den letzten zweieinhalb Minuten versuchte er an Alexander Tauscher auf Platz zwölf vorbeizugehen. Lorcan Hanafin hatte sich als bester Rookie auf Platz acht gefahren. In der letzten Runde hatte Alexander Fach es übertrieben, denn er war Ende Start und Ziel geradeaus geschossen.

Dylan Pereira hatte einen kleinen Fehler gemacht und sofort konnte Bastian Buus vorbeigehen und Platz zwei einnehmen. Aber der Gegenkonter ließ nicht lange auf sich warten. Der Luxemburger zog noch mal vorbei, doch der Däne konnte Dylan Pereira noch einmal niederringen. Larry ten Voorde holte sich nach 20 Runden mit einem Vorsprung von 1,951 Sekunden den Sieg, gefolgt von Bastian Buus und Dylan Pereira. Auf Rang acht wurde Lorcan Hanafin als bester Rookie abgewunken. Carlos Rivas überquerte die Ziellinie als Einundzwanzigster und war damit der schnellste ProAM Fahrer. Laurin Heinrich kam als Zehner ins Ziel.

Larry ten Voorde (Team GP Elite): „Das war ein packendes Rennen. Ich bin glücklich, dass wir nach einer schwierigen Startphase richtig gut in die Saison gefunden haben. Es ist mein dritter Sieg aus den letzten vier Rennen. Genauso soll es weitergehen.“

Bastian Buus (Allied Racing): „Der Plan war, erstmal abzuwarten und bei einem Fehler meiner Vorderleute zuzuschlagen. Ich habe mich so sehr auf das Duell mit Dylan Pereira fokussiert und daher gar nicht mitbekommen, dass wir schon in der letzten Runde waren.“

Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix): „Leider ist mir kurz vorm Ziel ein Fehler unterlaufen, der mich Rang zwei gekostet hat. Der Speed übers Rennen war allerdings super und daher sehe ich uns gut gerüstet für den Lauf am Sonntag.“

Laurin Heinrich (SSR Huber Racing): „Der Re-Start nach der Safety-Car-Phase ist mit super gelungen. Allerdings war mein Überholversuch danach etwas übermotiviert. Immerhin konnte ich noch viele Plätze aufholen und in die Punkte fahren. Das gibt mir ein gutes Gefühl für den Sonntagslauf.“

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Provided by Swen Wauer