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Leon Köhler beendet die Saison 2021 mit seinem zweiten Saisonsieg - Rennen 2

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Bei vierzehn Grad Außentemperatur nahmen die Protagonisten am Sonntagnachmittag den letzten Lauf in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start. Aber direkt ging es zwischen Morris Schuring; Larry ten Voorde und Laurin Heinrich zur Sache. Letzter hatte im nach hinein dann das Nachsehen, denn er schoss weit nach außen. In der Spitzkehre mussten bereits einige den weiten Weg nach außen nehmen. Leon Köhler der von Rang vier aus ins Rennen gegangen war, hatte sich nach vorne gearbeitet und die Führung übernommen, gefolgt von Morris Schurring und Larry ten Voorde. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Im Verlauf der zweiten Runde wurde Lucas Groneveld, er war von Rang dreizehn aus ins Rennen gegangen, umgedreht. Danach konnte er sich auf Platz 28 wieder einreihen.

Schnellster ProAm-Pilot war Carlos Rivas auf Rang vierzehn. Er hatte bereits fünf Ränge gut gemacht. Bastian Buus auf Rang vierfahrend hatte gleich vier Kontrahenten im Schlepptau. Dahinter riss das Feld erst einmal ab. Ayhancan Güven hatte unterdessen immer noch keinen Weg gefunden an Bastian Buus vorbeizukommen. An der Spitze war Leon Köhler bereits mit 3,003 Sekunden auf und davon gefahren. Ein niederländisches Rookieduell war auf Platz neun entstanden und zwar zwischen Huub van Eijndhoven und Loek Hartog. Der Phoenix Racing-Pilot Ayhancan Güven biss sich rundenlang die Zähle an Bastian Buus aus. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Diese beiden hatten noch Jukka Honkavuori und Christopher Zöchling im Schlepptau.

Zwischenzeitlich war Laurin Heinrich in die Box gekommen und hatte dort das Rennen früher durch eine gebrochene Radaufhängung aufgegeben als geplant. In den letzten zehn Minuten waren die vier Verfolger näher an Larry ten Voorde und Morris Schuring herangekommen. In den letzten fünf Minuten hatte Morris Schuring auf Rang zwei nichts zu lachen, denn der vorzeitige Meister drückte rundenlang von hinten. In der vierzehnten Runde musste der Rookie sich dann seinem Teamkollegen geschlagen geben und somit hatte sich Larry ten Voorde auf Rang zwei gefahren. Bastian Buus hatte es in der vorletzten Runde geschafft Morris Schuring niederzuringen und sich damit auf den letzten Platz des Siegerpodestes gefahren.

Holger Harmsen hatte sich in der letzten Runde noch gedreht und stand erst einmal quer auf der Strecke. Zur gleichen Zeit lieferten sich Christopher Zöchling und Ayhancan Güven einen harten Kampf um Platz sechs. Zuvor hatte der Finne sich auf Rang fünf gefahren. Am Ende musste der Deutsche den Türken ziehen lassen. Mit einem Vorsprung von 4,521 Sekunden holte sich Leon Köhler den Sieg vor Larry ten Voorde und Bastian Buus. Letzterer war auch der beste Rookie im Feld. Carlos Rivas war der schnellste ProAM-Pilot und beendete das Rennen auf Rang 16.

Mit 326 Punkten holte sich Larry gen Voorde die Meisterschaft vor Ayhancan Güven mit 275 und Leon Köhler mit 222 Punkten. Loek Hartog konnte sich mit 310 Zähler den Titel in der Rookie-Wertung sichern, gefolgt von Bastian Buus mit 298 und Morris Schuring mit 265 Zähler. Die ProAM-Wertung gewann der Luxenburger Carlos Rivas mit 350 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Kim Andre Hauschild mit 301 und Georgi Donchev mit 222 Punkten. Den Meistertitel in der Team-Wertung gewann Team GP Elite mit 461 Zähler. Die Ränge zwei und drei nahmen Phoenix Racing mit 275 und Nebulus Racing by Huber mit 230 Zähler ein.

Leon Köhler (Nebulus Racing by Huber): „Die Startphase war etwas turbulent, davon konnte ich profitieren. Ich wollte unbedingt nochmal ein Rennen gewinnen. Dass es bei meinem Heimspiel geklappt hat, ist natürlich super.“

Larry ten Voorde (Team GP Elite): „Mein Start war nicht gut und dann bin ich zwischen zwei andere Fahrzeuge geraten. Wir haben uns berührt, aber glücklicherweise ist an meinem Cup-Auto kein ernsthafter Schaden entstanden. Danach habe ich schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte einen Fehler von Morris Schuring nutzen.“

Bastian Buus (Allied Racing): „Ich blicke mit gemischten Gefühlen auf das Rennen. Einerseits ist der dritte Platz ein super Ergebnis, andererseits wollte ich unbedingt die Rookie-Wertung gewinnen. Insgesamt war es für mich aber eine tolle Debütsaison.“

Ayhancan Güven (Phoenix Racing): „Ehrlich gesagt, war es ein kompliziertes Wochenende für mich, da wir irgendwie nicht das richtige Setup gefunden haben. Leider ist es mir hier nicht gelungen, Larry ten Voorde im Titelkampf entscheidend unter Druck zu setzen. Trotzdem ist der zweite Platz in meiner ersten Carrera-Cup-Saison ein gutes Ergebnis.“

Loek Hartog (Black Falcon Team TEXTAR): „Vergangene Saison habe ich den Porsche Carrera Cup Benelux gewonnen, dieses Jahr bin ich bester Rookie im deutschen Carrera Cup. Das ist ein großartiges Gefühl. Mit Bastian Buus hatte ich einen starken Konkurrenten und es war bis zur letzten Runde spannend.“

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Provided by Swen Wauer