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Erster Saisonsieg für Catalano/Rogalski - Rennen 2

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Lauf Nr. 4 nahmen die Protagonisten dann am Sonntagnachmittag in Angriff. Auch der zweite fliegende Start an diesem Wochenende verlief ohne Probleme. Valentino Catalano/Robin Rogalski konnten ihre Pole-Position in eine Führung nicht umwandeln, denn Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova hatten noch vor der Hotelkurve Rang eins eingenommen. Nach der ersten Runde hatten die Führenden bereits einen Vorsprung von 1,572 Sekunden vor Valentino Catalano/Robin Rogalski und Julien Apothèloz/Oscar Tunjo. Nach Start und Ziel brannte plötzlich das Fahrzeug der Führenden. Diese hielten dann neben der Strecke an und löschten selber das Fahrzeug. Die Rennleitung schickte sofort das Safety Car heraus. In der Startphase waren sich einige Piloten nicht ganz einig und landeten zunächst im Aus.

Unterdessen führten wieder Valentino Catalano/Robin Rogalski vor Julien Apothèloz/Oscar Tunjo und Gary Hauser/Markus Pommer. Zu dieser Zeit hatten Courtney Crone/Jacob Erlbacher auch schon die Box aufgesucht. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Die ersten sieben lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Die zweite Gruppe wurde von Gustavo Kiryla/Nico Göhler angeführt. Im Verlauf der sechsten Runde hatten sich Wolfgang Payr/Kevin Rohrscheidt nach einem Zweikampf auf der Strecke gedreht und konnten danach dem Feld hinterher eilen. Gary Hauser/Markus Pommer waren zwischenzeitlich bis auf Platz fünf zurück gereicht worden. Rang drei und vier nahmen Lucas Mauron/Elia Sperandio und Danny Soufi/Nico Silva ein.

Max van der Snel/Mark van der Snel auf Platz zwölf fahrend erhielten von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung auf über zwei Sekunden ausgebaut. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo auf Rang zwei hatten nach hinten genug Luft. Lucas Mauron/Elia Sperandio hatten alle Hände voll zu tun sich Danny Soufi/Nico Silva und Gary Hauser/Markus Pommer vom Hals zu halten. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Siegerpodest. Im nach hinein konnten sich Lucas Mauron/Elia Sperandio dann doch etwas absetzen. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Vier Fahrzeuge kamen nun herein. Bei noch 28 Minuten zu fahrender Zeit mussten die ersten vier Fahrzeuge noch zum Stopp herein kommen.

Julien Apothèloz/Oscar Tunjo hatten ihren Fahrerwechsel bereits vorgenommen. Auf Platz drei liegend konnten Constantin Schöll/Dino Steiner das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und flogen dann ab ins Kiesbett. Sie hätten ihren Fahrerwechsel noch vornehmen müssen. Als letztes kamen die Führenden herein. Zwischenzeitlich wurde Full Course Yellow angezeigt, weil das Fahrzeug von Aust Motorsport immer noch im Kies stand. Nachdem die Reihenfolge dann wieder hergestellt war führten wieder Robin Rogalski/Valentino Catalano vor Oscar Tunjo/Julien Apothèloz und Markus Pommer/Gary Hauser. Einen harten Kampf lieferten sich Martin Andersen mit Nico Silva/Danny Soufi um Platz vier.

Mit einem Vorsprung von über 38 Sekunden waren Robin Rogalski/Valentino Catalano auf und davon gefahren. Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer mussten absolute Kampflinie fahren, denn rundenlang drückten Nico Göhler/Gustavo Kiryla von hinten. Lucas Mauron/Elia Sperandio hatten zwischenzeitlich das Rennen in der Box früher aufgegeben als geplant. In der 34. Runde hatten Nico Göhler/Gustavo Kiryla versucht sich neben Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer zu setzen. Sie mussten aber wieder zurückstecken. Markus Pommer/Gary Hauser waren in der Schlussphase näher an Oscar Tunjo/Julien Apothèloz herangekommen. Zwei Minuten vor Schluss gingen Nico Göhler/Gustavo Kiryla mit Überschuss endlich an Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer vorbei und nahmen jetzt Rang sechs ein. Die BWT-Piloten konnten sich auch direkt von ihren Verfolgern absetzen.

Nach 38 Runden wurden Robin Rogalski/Valentino Catalano mit einem Vorsprung von 30,218 Sekunden als Sieger abgewunken. Hinter ihnen überquerten Oscar Tunjo/Julien Apothèloz und Markus Pommer/Gary Hauser auf den Rängen zwei und drei das Ziel. Nico Silva/Danny Soufi wurden Sechste und standen plötzlich nach dem Überqueren der Ziellinie auf der Strecke. Zuvor war ihr linkes Hinterrad fliegen gegangen.

Tunjo Oscar/Julien Apothèloz führen die Fahrer-Wertung mit 86 Punkten an vor Gary Hauser/Markus Pommer mit 81 und Valentino Catalano/Robin Rogalski mit 71 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegt Julien Apothèloz mit 90 Zähler, gefolgt von Valentino Catalano/Robin Rogalski mit 83 und Max van der Snel mit 67,50 Zähler. Mark van der Snel hat in der Trophy-Wertung mit 127,50 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Wolfang Payr/Kevin Rohrscheidt mit 116,00 und Dino Steiner mi 78,00 Zähler ein. Van ommen racing by DataLab haben in der Team-Wertung mit 86 Punkten das Sagen. Hinter ihnen liegen Racing Experience mit 81 und DKR Engineering mit 72 Punkten.

Valentino Catalano (DRK Engineering): „Das gesamte Wochenende war toll, das Team hat super Arbeit geleistet und unser Auto war perfekt. Wir nehmen nun die gute Laune und das hier Gelernte mit in die kommenden Rennwochenenden. Sicher hatten wir auch etwas Glück mit dem Timing der FCY, so dass Robin nicht mehr volles Risiko gehen musste.“

Robin Rogaski (DRK Engineering:Ich musste vor allem das Fahren durch den Verkehr managen, ansonsten war es für mich ein relativ ruhiges Rennen. Ich hätte auch schneller fahren können, aber dieses Risiko war nicht nötig.“

Julien Apothéloz (van ommen racing by DataLab): „Für mich war es ein eher unspektakuläres Rennen, ich war fast die gesamte Zeit Zweiter. Weiter nach vorne zu kommen war schwierig, denn es ist mit den LMP3-Fahrzeugen nicht einfach, einem Rivalen dicht hinterherzufahren.“

Oscar Tunjo (van ommen racing by DataLab): „Wir hatten etwas Pech mit dem Timing des Full Course Yellow, denn wir hatten unseren Boxenhalt bereits hinter uns, während die führenden Robin Rogalski und Valentino Catalano gerade in der Box standen, als FCY begann. Trotzdem freue ich mich über den Podestplatz, denn das war auch unser Ziel.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Wenn man einen schlechten Tag mit Rang drei abschließt, dann kann man sicher zufrieden sein. Beim Restart nach der Safety-Car-Phase habe ich zwei Plätze verloren, weil ich die Reifen nicht auf Temperatur gebracht habe. Danach bin ich bis zum Fahrerwechsel Fünfter geblieben.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Als ich das Auto von Gary übernommen hatte, habe ich direkt attackiert. Unser Duqueine war über die Distanz wirklich gut und ich konnte gute Rundenzeiten fahren. Allerdings haben wir noch eine kleine Hausaufgabe, denn wir brauchen zu Beginn einer Session immer ein paar Minuten, um auf Tempo zu kommen. Mit dem dritten Platz bin ich dennoch zufrieden.“

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Provided by Swen Wauer