Erfolgreiches Wochenende für das Team von Jörg van Ommen

Die Saison beginnt für die Teams und Fahrer vom 28. bis 30. April beim Auftakt des ADAC Racing Weekend in Hockenheim. Gefahren wird auf der 4,574 Kilometer langen Strecke im Badischen. In diesem Jahr startet der Cup bei sechs Veranstaltungen. Dreimal im Rahmen der DTM und dreimal beim ADAC Racing Weekend. Das Saisonhighlight wird im Juli in Nürnberg sein. Dort werden sie zum ersten Mal auf einem Stadtkurs dem Norisring auch das „Deutsche Monaco“ genannt ihr Können unter Beweis stellen.

Der Prototype Cup Germany trumpft in der Saison 2023 mit LMP3-Prototypen von drei Herstellern. Das größte Kontingent stellt Duqueine mit neun Fahrzeugen. Gleich zwei Exemplare des französischen Prototypen bringt Racing Experience aus Luxemburg an den Start, wo unter anderem auch ADAC GT Masters-Laufsieger Markus Pommer fährt. Ebenfalls auf zwei Duqueine setzen die Neueinsteiger JvO Racing. Beim Team von Ex-DTM-Pilot Jörg van Ommen haben alle vier Piloten ADAC Motorsport-Erfahrung. Oscar Tunjo startete bereits im ADAC GT Masters, Lucas Mauron, Gabriela Jílková und Julien Apothéloz fuhren schon in der ADAC GT4 Germany. Auch Mühlner Motorsport wird zwei Duqueine aufbieten.

Zurück ist zudem Koirannen Kempi Motorsport aus Finnland. Dazu kommen zwei weitere Neueinsteiger. DKR Engineering sowie der frühere DTM-Rennstall BWT Mücke Motorsport, die beide ebenfalls auf den Duqueine setzen. Drei der vier Ligier JS P320 werden von Serien-Neulingen eingesetzt: More Motorsport by Reiter, BHK Motorsport und vom früheren ADAC GT Masters-Rennstall Aust Motorsport, bei dem der Österreicher Constantin Schöll Gas gibt. Dazu kommt der Ligier von MRS, der 2022 beim Finale auf dem Hockenheimring das Prototype Cup Germany-Debüt gegeben hat. Für MRS tritt erstmals auch der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Jan Marschalkowski im Prototypen an. Elia Sperandiohatte an dieser Sitzungg nicht teilgenommen, so dass er am Sonntagmittag das Rennen von hinten aufnehmen wird.


Das freie erste Training stand am Freitagmorgen auf dem Programm. Da es sehr stark regnete wurde dieses dann abgesagt. Am Freitagmittag setzte man einen ersten Test an.


Der Pilot von Racing Experience Gary Hauser war in der ersten Session des Prototype Cup Germany auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg nicht zu schlagen. Serienneuling Laurents Hörr wurde auf Platz zwei abgewunken. Mit lediglich 0,060 Sekunden Rückstand ging die zweitbeste Zeit der Session an die Duqueine-Markenkollegen Matthias Lüthen/Laurents Hörr (Kemppi Motorsport).

Rang drei sicherten sich Oscar Tunjo/Julien Apothéloz (JvO Racing by Downforce Motorsports), die in einem weiteren Duqueine 0,324 Sekunden zurücklagen vor der Ginetta G61-LT-P3 von Danny Soufi/Nicholas Silva (beide Konrad Motorsport), denen 0,430 Sekunden auf die Spitze fehlte. Die Top Fünf komplettierten die Konrad-Teamkollegen Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer.

Gary Hauser (Racing Experience): „Endlich ist die Winterpause vorbei und die neue Saison des Prototype Cup Germany steht an. Bislang lief heute alles nach Plan. Ich hoffe, dass es genauso weitergeht. Das Auto ließ sich im Regen sehr gut fahren. Alles in allem sind wir sehr zufrieden. Am Wochenende wollen wir um die Plätze auf dem Podium mitkämpfen.“

Laurents Hörr (Kemppi Motorsport): „Ich bin zuletzt 2016 in Hockenheim im Regen gefahren - und das nicht einmal im LMP3. Dennoch kam ich gleich sehr gut mit den Bedingungen zurecht und konnte eine ansprechende Zeit setzen. Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit der Session und gehen zuversichtlich in die beiden Rennen. Es wird sicherlich interessant werden.“


Die Protagonisten mussten dann am späten Freitagnachmittag nochmals hinaus auf die Strecke, um den zweiten Test hinter sich zu bringen. Diesmal konnten sich Julien Apothèloz/Oscar Tunjo nach acht Runden mit einer Zeit von 1:52,362 Minuten ich Szene setzen. Platz zwei und drei nahmen Nicholas Silva/Danny Soufi und Mathias Lüthen/Laurents Hörr ein. Markus Pommer/Gary Hauser mussten sich diesmal mit Rang dreizehn zufrieden geben.

Oscar Tunjo(JvO Racing by Downforce Motorsports): „Es war natürlich teilweise ein wenig rutschig auf der Strecke. In einer meiner Runden wollte ich es wissen - und dabei ist dann die Bestzeit herausgesprungen. Wir haben die Session auch dafür genutzt, um uns für die Rennen vorzubereiten. Doch morgen soll es wohl trocken werden. Dann fangen wir alle wieder bei Null an.“


Ernst wurde es dann für die Pilotinnen und Piloten am Samstagmorgen um 10.05 Uhr, denn nun stand das Ausfahren der ersten Pole-Position in diesem Jahr auf dem Programm. Hierzu hatten sie genau 15 Minuten Zeit. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Nach fünf Minuten gefahrener Zeit hatten sich Laurents Hörr/Mathias Lüthen mit einer Zeit von 1:36,349 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Lucas Mauron/Gabriela Jilkova und Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen. Wenig später wurden die Zeiten dann schneller. Als noch etwas mehr als zwei Minuten auf der Uhr standen wurde das Zeittraining mit der roten Flagge abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.

Mit einer Zeit von 1:34,638 Minuten hatten Oscar Tunjo/Julien Apothèloz sich die erste Pole-Position in der Saison 2023 gesichert. Hinter ihnen werden Laurents Hörr/Mathias Lüthen und Markus Pommer/Gary Hauser (Racing Experience) ins Rennen gehen. Lucas Mauron/Gabriela Jilkova mussten sich mit der vierten Startreihe zufrieden geben. Auf den ersten vier Startplätzen standen alles Fahrzeuge des Typs Duqueine D08. Schnellste Ligier JS P320 und Ginetta G6-LT-P3-Piloten waren Max van der Snel/Mark van der Snel und Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen auf den Startplätzen fünf und sechs.

Oscar Tunjo (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Wir sind natürlich sehr glücklich, gleich mit der Pole-Position in die Saison zu gehen. Das Team hat mir ein super Auto hingestellt und auch die Strecke war in einem guten Zustand. Ich denke, im Rennen nachher wird es richtig eng zugehen. Wenn man von der Pole-Position aus losfährt, ist es das Ziel, das Rennen auch zu gewinnen.“

Laurents Hörr (Korainen Kemppi Motorsport): „Die erste Startreihe ist Okay - der erste Startplatz wäre noch besser gewesen. Wir können optimistisch ins Rennen gehen. Wir sind gut vorbereitet und wollen möglichst noch eine Position weiter nach vorne kommen.“


Bei trockenem Wetter nahmen insgesamt 15 Fahrzeuge am Samstagnachmittag ihren ersten Lauf in dieser Saison unter die Räder. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld durch die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es dann durch Turn 2. Auch in der Spitzkehre waren sie sich alle einig. Nach der ersten Runde hatten Oscar Tunjo/Julien Apothèloz sich schon einen Vorsprung von 1,071 Sekunden erarbeitet vor Laurents Hörr/Matthias Lüthen und Markus Pommer/Gary Hauser. Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen hatten Boden eingebüßt und lagen nur noch auf Rang elf.

Unterdessen hatten sich die Piloten vom Team von Jörg van Ommen nach drei Runden an der Spitze weiter absetzen können. Danny Soufi/Nicholas Silva hatten zu dieser Zeit Martin Andersen niedergerungen und sich somit auf Platz sieben geschoben. Dino Steiner/Constantin Schöll mussten sich harten Attacken gegenüber Robin Rogalski/Valentino Catalano erwehren. Hier ging es um Rang zwölf. Es dauerte dann auch nicht lange und die Duqueine-Piloten konnten dann die Ligier-Fahrer niederringen. Lucas Mauron/Gabriela Jilkova hatten sich verbessern können und waren auf Platz sechs unterwegs. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit denn sie bauten Runde um Runde ihren Vorsprung immer weiter aus. Nach acht gefahrenen Runden war dieser auf 5,316 Sekunden angewachsen.

Bei noch 33 Minuten öffnete dann das Boxenzeitfenster. Zu dieser Zeit fuhren fast alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Als Erste kamen Lucas Mauron/Gabriela Jilkova, Robin Rogalski/Valentino Catalano und Dino Steiner/Constantin Schöll zum Pflichtboxenstopp herein. Zu dieser Zeit waren Danny Soufi/Nicholas Silva mit ihrem Fahrzeug neben der Strecke ausgerollt. Wenig später waren Nico Göhler/Gustavo Kiryla und auch Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen hereingekommen. So nach und nach kamen dann die nächsten herein. Die ersten drei blieben weiterhin draußen. Nach 18 Runden kamen dann die Pole-Setter zum Fahrerwechsel herein.

Nachdem Sebastian von Gartzen das Steuer übernommen hatte, rollte er im Bereich der Mercedes Arena aus. Damit fielen beide Fahrzeug von Konrad Motorsport aus. Auch die dritte Ginetta mit der Pilotin Courtney Crone/Jacob Erlbacher hatten mit Problemen in der Box zu kämpfen. Im Bereich der Mercedes Arena wurde nun Full Course Yellow geschwenkt, weil dort erst einmal das Fahrzeug von Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer erst einmal in Ruhe geborgen werden musste. Danach konnte das Rennen wieder in vollem Speed gefahren werden. nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten, führten weiterhin Julien Apothèloz/Oscar Tunjo vor Matthias Lüthen/Laurents Hörr und Gary Hauser/Markus Pommer.

Das zweite Fahrzeug von Jörg van Ommen lag auf Rang fünf. Gary Hauser/Markus Pommer hatten zu dieser Zeit Matthias Lüthen/Laurens Hörr niedergerungen. Constantin Schöll/Dino Steiner hatten sich gegenüber Jan Marschalkowski/Marco Kacic geschlagen geben müssen. Hier war es um Platz zehn gegangen. Anfahrt der Parabolika kreiselten Jan Marschalkowski/Marco Kacic nachdem sie auf die Curbs gekommen waren von der Strecke. Sie konnten ihre Fahrt aber wieder aufnehmen. In den letzten zehn Minuten hatten Gabriela Jilkova/Lucas Mauron sich auf Rang vier gefahren. Martin Andersen auf Platz neun erhielt eine Verwarnung wegen Missachtung der Streckenbegrenzung.

Unterdessen erhielten Jan Marschalkowski/Marco Kacic von der Rennleitung eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Missachtung der Streckenbegrenzung. Von alledem bekamen die Führenden Julien Apothèloz/Oscar Tunjo nichts mit, denn sie waren mit 12,251 Sekunden auf und davon gefahren. Gabriela Jilkova/Lucas Mauron erhielten sechs Minuten vor Schluss eine Durchfahrtsstrafe wegen des Artikels 39.Die Strafe trat man dann nach 29 Runden an. Man kam dann auf Platz acht wieder auf die Strecke zurück. Eine 5–Sekunden-Zeitstrafe erhielt Martin Andersen wegen Track Limits. Im nach hinein erhielt Elia Sperandio auf Rang fünf liegend gleich drei Mal eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Dies wurde dann aber noch einmal untersucht.

Gabriela Jilkova/Lucas Mauron hatten sich schon wieder auf Rang sechs nach vorne gearbeitet. Der Vorfall des Elia Sperandio wurde den Sportkommissaren dann vorgelegt. Erster Sieg für Julien Apothèloz/Oscar Tunjo mit einem Vorsprung von 8,375 Sekunden vor Gary Hauser/Markus Pommer und Mathias Lüthen/Laurents Hörr. Elia Sperandio wurde zunächst als Fünfter abgewunken. Das zweite Fahrzeug von Jörg van Ommen überquerte die Ziellinie auf Platz sechs. Auf den ersten vier Rängen lagen alles Duqueine-Fahrzeuge. Diese Platzierungen waren auch fix.Im nach hinein wurden die Strafen von Elia Sperandio zurückgenommen, so dass er damit Fünfter im Rennen wurde.

Oscar Tunjo (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Die Freude und die Erleichterung ist natürlich riesig. Letztes Jahr bin ich des öfteren knapp am Laufsieg im Prototype Cup Germany vorbeigeschrammt – nun hat es endlich geklappt. Danke an das Team und auch an Julien. Ich bin überglücklich. Ich wusste, dass die ersten Runden wichtig sein würden. Denn Laurents ist ein sehr schneller Pilot. Somit habe ich das Maximum gegeben, um ihn hinter mir zu halten. Wir hatten heute ein sehr starkes Auto, was natürlich geholfen hat. Nachdem ich den Vorsprung aufgebaut hatte, wollte ich ein wenig die Reifen für Julien schonen. Wir hatten auch einen super Boxenstopp und somit alles in allem das perfekte Rennen.“

Julien Apothèloz (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Das Ergebnis ist natürlich mega. Besser hätte es heute nicht laufen können. Nach dem super Stint von Oscar musste ich das Rennen nur noch verwalten. Ich hatte wenig Druck von hinten und wollte dann nur meinen Rhythmus herunter fahren. Alles hat klasse funktioniert. Dass ich dann auch noch den Junior-Sieg holte, ist auf jeden Fall doppelt schön.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Ich hatte gleich einen guten Start und konnte auf dem zunächst dritten Platz gut mitfahren. Zum Schluss meines Stints bin ich sogar noch ein wenig an den vor mir fahrenden Laurents Hörr heran gekommen, aber zum Attackieren hat es nicht mehr gereicht. Final kamen wir auf Platz zwei – damit bin ich super zufrieden.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Recht schnell in meinem Rennabschnitt konnte ich Matthias Lüthen überholen. Ich hatte ihn vor Kurve zwei ausgebremst. Danach erlebte ich ein relativ ruhiges Rennen. Ich habe versucht, meine Pace zu halten. Der Führende war einfach zu weit weg. Somit habe ich einen sicheren zweiten Platz nach Hause gebracht.“

Matthias Lüthen (Koiranen Kemppi Motorsport): „Das Rennen war ziemlich gut und wir sind sehr happy. Neues Team, neues Auto – da können wir für das erste Rennen der Saison mit einem Podium wirklich zufrieden sein. Natürlich ist es auch klasse, gleich den Sieg in der Trophy-Wertung geholt zu haben. Im Rennen morgen wollen wir uns noch weiter verbessern.“

Laurents Hörr (Koiranen Kemppi Motorsport): „Es war ein gutes erstes Rennen für uns. Wir haben das Auto erst vor zwei Wochen bekommen und waren damit kein einziges Mal testen. Deswegen sind wir zufrieden mit Rang drei. Wir schauen aber auf die Gesamtwertung und wollen dort weiter nach oben. Deswegen werden wir heute Abend noch ein wenig Arbeiten, damit wir morgen noch schneller sind.“


Am Sonntagmorgen bei Sonnenschein mussten die Protagonisten um 9.35 Uhr ihre zweite Startaufstellung ausfahren. Gegenüber dem ersten Zeittraining wurden die Zeiten nicht schneller. Zunächst wechselten die Positionen. Kurz vor Schluss drehte sich noch eines der Fahrzeuge. Man konnte aber das Qualifying beenden. Nach sechs Runden hatten sich Robin Rogalski/Valentino Catalano die Pole-Position mit einer Zeit von 1:35,027 Minuten gesichert. Hinter ihnen werden Markus Pommer/Gary Hauser und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz ins Rennen gehen. Gabriela Jilkova war mit ihrem Partner Lucas Mauron die beste Dame im Feld und steht in der dritten Startreihe.

Valentino Catalano (DKR Engineering): „Mein Ingenieur hat mich auf dem Funk immer auf dem Laufenden gehalten, dass es mit der Führung hin und her geht. Das hat mich richtig motiviert, denn ich wollte diese Pole-Position unbedingt. Meine letztendlich schnellste Runde war einfach mega. Ich bin sehr zufrieden damit. Das Team hatte das Auto perfekt abgestimmt. Es war dann tatsächlich auch mein bislang schnellster Umlauf des gesamten Wochenendes. Es hat alles zusammengepasst. Im Rennen ist es jetzt der Plan, gleich einen Vorsprung herauszufahren, damit mein Teamkollege Robin einen leichten Job haben wird.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Natürlich will man immer mehr, doch wir freuen uns sehr über den Startplatz in der ersten Reihe. Wir sind in einer super Ausgangsposition für das Rennen. Ich bin ziemlich zuversichtlich, denn Markus und ich haben beide eine super Pace. Wir möchten um den Sieg mitkämpfen.“


Der zweite Lauf an diesem Wochenende stand für die Protagonisten am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Matthias Lüthen/Laurents Hörr hatten plötzlich Probleme bekommen als es in die Startaufstellung ging und deshalb war man nicht mit von der Partie. Auch dieser fliegende Start funktionierte. Valentino Catalano/Robin Rogalski konnten ihre Pole-Position behaupten. Weit gefächert ging es bereits auf die erste Kurve. In der Startphase gab es schon einige Überholvorgänge. Wenig später ging ein Fahrzeug von Konrad Motorsport, Mühlner Motorsport und von JvO Racing kreiseln. Sie konnten aber alle ihre Fahrt wieder aufnehmen. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo waren einer der Fahrzeuge die sich auf der Strecke gedreht hatten. Danach waren sie auf Rang vierzehn zurückgefallen.

Gabriela Jilkova/Lucas Mauron hatten von den Abflügen profitiert und damit einen Platz gut gemacht. Die Pole-Setter hatten einen Vorsprung von 1,474 Sekunden vor Gary Hauser/Markus Pommer und Gustavo Kiryla/Nico Göhler. Die ersten beiden hatten sich mit über fünf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren Gabriela Jilkova/Lucas Mauron unterwegs. Sie wollten unbedingt an Gustavo Kiryla/Nico Göhler vorbei. Danach riss das Feld wieder etwas ab. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo hatten Martin Andersen vor sich. Dieser hatte nichts zu lachen, denn der Druck der Verfolger wurde Runde um Runde immer stärker. In der siebten Runde konnten die Piloten von JvO Racing endlich an dem Dänen vorbeigehen und sich damit auf Platz neun gefahren.

Constantin Schöll/Dino Steiner erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen Verursachens einer Kollision. Zu dieser Zeit lagen sie auf Platz sechs. Nach acht Runden traten sie dann ihre Strafe an und mussten sich dann auf Rang zehn wieder einreihen. Zwischenzeitlich hatten Gabriela Jilkova/Lucas Mauron Rang drei eingenommen. Unterdessen war Martin Andersen in langsamer Fahrt zur Boxengasse unterwegs. Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer und Gabriela Jilkova/Lucas Mauron erhielten eine Verwarnung wegen Track Limits. In der Ausfahrt der Spitzkehre konnten Jan Marschalkowski/Marco Kacic an Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer vorbeigehen und fuhren somit auf Rang fünf.

Von alldem bekamen Valentino Catalano/Robin Rogalski an der Spitze nichts mit, denn der Vorsprung war auf 3,384 Sekunden angewachsen. Elia Sperandio hatte sich aus allem herausgehalten und sich schon bis auf Rang sechs vorgearbeitet hatte. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo versuchten nach dreizehn Runden sich jetzt Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer zu Recht zu legen. Nach vierzehn Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Drei Fahrzeuge kamen direkt zum Fahrerwechsel herein. Es waren Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer, Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Wolfgang Payr/Kevin Rohrscheidt. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo nahmen nach 15 Runden ihren Fahrerwechsel vor.

So nach und nach kamen dann auch die anderen Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Gabriela Jilkova/Lucas Mauron vollzogen nach 17 Runden auf Rang drei liegend ihren Stopp. Beim nächsten Umlauf übergab Gary Hauser das Steuer an Markus Pommer. Die Führenden blieben noch weiter draußen. Sie kamen dann endlich nach 18 Runden herein. Unterdessen ließen es Oscar Tunjo/Julien Apothèloz es richtig knallen, denn sie fuhren zu dieser Zeit mit 1:36,578 Minuten die schnellste Runde. Nachdem alle ihren Boxenstopp vollzogen hatte und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Robin Rogalski/Valentino Catalano vor Markus Pommer/Gary Hauser und Lucas Mauron/Gabriela Jilkova. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz lagen auf Rang fünf.

Danny Soufi/Nicholas Silva auf Platz zehn erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp. Die Pole-Setter an der Spitze hatten nur einen knappen Vorsprung von 0,851 Sekunden. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz hatten es in der letzten viertel Stunde geschafft an Nico Göhler/Gustavo Kiryla vorbeizugehen und nahmen nun Rang vier ein. Einen harten Kampf lieferten sich auch Marco Kacic/Jan Marschalkowski und Elia Sperandio um Platz sieben. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz hatten sich an ihre Teamkollegen Lucas Mauron/Gabriela Jilkova herangearbeitet. Hier ging es um ein teaminternes Duell. Zwei Minuten vor Schluss gab es dann einen Führungswechsel und zwar waren Markus Pommer/Gary Hauser an Robin Rogalski/Valentino Catalano vorbeigegangen.

Nach 34 Runden standen Markus Pommer/Gary Hauser ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von Robin Rogalski/Valentino Catalano und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz. Letzterer hatten es dann doch noch geschafft an ihre Teamkollegen Lucas Mauron/Gabriela Jilkova vorbeizugehen. Bester Ginetta-Piloten wurden Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen auf Rang sechs. Direkt dahinter folgte der schnellste Ligier-Pilot mit Elia Sperandio.

In der Meisterschaft führen Gary Hauser/Markus Pommer mit 45 Punkten vor Julien Apothèloz/Oscar Tunjo mit 41 und Robin Rogalski/Valentino Catalano mit 30 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegt Julien Apothèloz mit 45 Zähler, gefolgt von Robin Rogalski/Valentino Catalano mit 38 und Nico Göhler mit 33 Zähler. Mark van der Snel führt die Trophy-Wertung mi 67,5 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Kevin Rohrscheidt/Wolfgang Payr mit 58 und Dino Steiner mit 54 Punkten ein. In der Team-Wertung hat Racing Experience mit 45 Zähler die Nase vorne. Hinter ihnen liegen JvO Racing by Downforce Motorsports mit 41 und DKR Engineering mi 31 Zähler.

Gary Hauser (Racing Experience): „Dieser Triumph ist einfach unbeschreiblich schön. Ein riesiger Dank geht an das gesamte Team, das Tag und Nacht dafür gearbeitet hat. Es war unsere Strategie, in der ersten Rennhälfte reifenschonend zu fahren, damit wir gegen Ende des Rennens die Chance hatten, zu attackieren.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Ich hatte einen guten Stint, doch mit einem LMP3 ist es recht schwer, in Hockenheim zu überholen. Ich konnte gut Druck auf den Vordermann aufbauen. Als er dann einen kleinen Fehler gemacht hatte, konnte ich ihn passieren. Nach Platz zwei gestern, heute zu gewinnen – davon kann man eigentlich nur Träumen.“

Valentino Catalano (DKR Engineering): „Vom Start an konnte ich mich an der Spitze gleich ein wenig absetzen. Als ich dann gesehen habe, dass der Vorsprung immer größer wurde, wurde ich immer motivierter. Letztendlich konnte ich einige Sekunden herausfahren und Robin ein gutes Polster mitgeben. Er hat dann einen super Job gemacht. Wir freuen uns wirklich sehr über Platz zwei und den Junior-Sieg.“

 

Robin Rogalski (DKR Engineering): „Bei mir ging es heute auch darum, das Auto noch besser kennenzulernen. Denn ich hatte vor dem Wochenende noch nicht viele Möglichkeiten dazu. Wir haben uns aber sehr gut geschlagen. Ich konnte meine Pace verbessern und viel lernen. Das Podium ist das, was wir nach der Pole-Position von Valentino erwartet hatten und auch das Ziel in den nächsten Rennen.“

Julien Apothéloz (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Ich wurde in der ersten Runde ein wenig unnötig von einem Konkurrenten umgedreht. Dass wir danach so gut aufholen konnten, ist natürlich mega toll. Mit final Platz drei hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gerechnet. Somit konnten wir noch das Maximum aus der Situation herausholen.“

Oscar Tunjo (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Es war ein hartes Rennen mit einem Happyend. Nachdem wir in der ersten Runde Letzte waren, konnten wir noch auf das Podium fahren. Das ist natürlich auch super für Meisterschaft. Ich hatte am Ende noch einen tollen Zweikampf mit meinem Teamkollegen Lucas. Ich habe die richtige Aktion im richtigen Moment gemacht und konnte so an ihm vorbei auf Platz drei fahren. Wir haben eine gute Pace und ich bin auch glücklich für Julien. Denn wenn wir es nicht schon vorher konnten, haben wir heute gelernt zu überholen.“

 


Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheim

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 28.04. –30.04.2023 – Hockenheimring

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 12 – Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 155,516 km – Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 58:13,936
2 15 Hauser, Gary / Pommer, Markus Racing Experience Duqueine D08 + 8,375
3 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 32,204
4 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 44,469
5 5 Mauron, Lucas / Jilkova, Gabriela JvO Racing Duqueine D08 + 45,851
6 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 + 50,248
7 35 Sperandio, Elia BHK Motorsport Ligier JS P320 + 1:00,474
8 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 + 1:06,261
9 3 Steiner, Dino / Schöll, Constantin Aust Motorsport Ligier JS P320 + 1:17,187
10 21 Andersen, Martin Mühlner Motorsport Duqueine D08 + 1:21,930
11 14 Marschalkowski, Jan / Kascic, Marco MRS Ligier JS P320 + 1:31,454
12 12 Payr, Wolfgang / Rohrscheid, Kevin Racing Experience Duqueine D08 - 3 laps
- 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 16 laps
- 70 Crone, Courtney / Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 18 laps
- 2 Soufi, Danny / Silva, Nicholas Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 20 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 6 – Tunjo / Apothèloz in 1:35,759 Min. = 160,23 km/h in Runde 6

Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 2 – Hockenheim

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 28.04. –30.04.2023 – Hockenheimring

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 13 – Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 155,516 km – Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 15 Hauser, Gary / Pommer, Markus Racing Experience Duqueine D08 57:21,952
2 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 + 5,014
3 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 + 11,883
4 5 Mauron, Lucas / Jilkova, Gabriela JvO Racing Duqueine D08 + 18,687
5 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 19,253
6 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 29,481
7 35 Sperandio, Elia BHK Motorsport Ligier JS P320 + 37,357
8 14 Marschalkowski, Jan / Kascic, Marco MRS Ligier JS P320 + 55,667
9 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 + 58,999
10 3 Steiner, Dino / Schöll, Constantin Aust Motorsport Ligier JS P320 + 1:06,635
11 2 Soufi, Danny / Silva, Nicholas Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 1:16,065
12 70 Crone, Courtney / Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 1:16,627
13 12 Payr, Wolfgang / Rohrscheid, Kevin Racing Experience Duqueine D08 - 2 laps
- 21 Andersen, Martin Mühlner Motorsport Duqueine D08 - 25 laps
- 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 - 34 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 77 – Rogalski /Catalano in 1:36,454 Min. = 162,42 km/h in Runde 5


Prototype Cup Germany 2023

Fahrerwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 15 Pommer, Markus Duqueine D08 45 20,00 25,00
1 15 Hauser, Gary Duqueine D08 45 20,00 25,00
2 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 41 25,00 16,00
2 6 Tunjo, Oscar Duqueine D08 41 25,00 16,00
3 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 30 10,00 20,00
3 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 30 10,00 20,00
4 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 24 11,00 13,00
4 5 Jilkova, Gabriela Duqueine D08 24 11,00 13,00
4 8 Göhler, Nico Duqueine D08 24 13,00 11,00
4 8 Kiryla Gustavo Duqueine D08 24 13,00 11,00
6 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 18 9,00 9,00
7 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 16 16,00 0,00
7 72 Hörr, Laurents Duqueine D08 16 16,00 0,00
8 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 15 8,00 7,00
8 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 15 8,00 7,00
9 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 13 7,00 6,00
9 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 13 7,00 6,00
9 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 13 5,00 8,00
9 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 13 5,00 8,00
10 2 Von Gartzen, Sebastian Ginetta G61-LT-P3 10 0,00 10,00
10 2 Hackländer, Maximilian Ginetta G61-LT-P3 10 0,00 10,00
11 12 Rohrscheid, Kevin Duqueine D08 7 4,00 3,00
11 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 7 4,00 3,00
12 21 Andersen, Martin Duqueine D08 6 6,00 0,00
13 22 Silva, Nicholas Ginetta G61-LT-P3 5 0,00 5,00
13 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 5 0,00 5,00
14 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 4 0,00 4,00
14 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 4 0,00 4,00

Juniorwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 45 25,00 20,00
2 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 38 13,00 25,00
2 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 38 13,00 25,00
3 8 Göhler, Nico Duqueine D08 33 20,00 13,00
4 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 32 16,00 16,00
5 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 28,5 15,00 13,50
6 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 25,5 13,50 12,00
7 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 22 11,00 11,00
8 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 18 8,00 10,00
8 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 18 8,00 10,00
9 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 7 0,00 7,00
10 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 6 0,00 6,00
10 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 6 0,00 6,00

Trophy Wertung 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 67,5 30,00 37,50
2 12 Rohrscheid, Kevin Duqueine D08 58 26,00 32,00
2 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 58 26,00 32,00
3 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 54 24,00 30,00
4 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 25 25,00 0,00

 Team Wertung 2 von 12 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Racing Experience Duqueine D08 45 20,00 25,00
2 JvO Racing by Downforce Motorsports Duqueine D08 41 25,00 16,00
3 DKR Engineering Duqueine D08 31 11,00 20,00
4 BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 26 13,00 13,00
5 BHK Motorsport Ligier JS P320 20 10,00 10,00
6 More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 17 9,00 8,00
7 Koiranen Kemppi Motorsport Duqueine D08 16 16,00 0,00
8 MRS GT-Racing Ligier JS P320 15 6,00 9,00
9 Aust Motorsport Ligier JS P320 15 8,00 7,00
10 Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 11 0,00 11,00
11 Mühlner Motorsport Duqueine D08 7 7,00 0,00
12 Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 6 0,00 6,00