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Dienst/Besler holen sich im Premierenjahr die Meisterschaft - Rennen 2

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Schon am Start übernahmen Leonard Weiss/Torsten Kratz die Führung und bauten sie immer weiter aus, gefolgt von Rory Penttinen und Gary Hauser/Sebastian von Gartzen. Auch Jacob Erlbacher/Michael Herich begannen gut und fanden sich in der Anfangsphase auf der vierten Position wieder. Doch lange konnten sie den Platz nicht halten, dann zogen Maximilian Hackländer/Axcil Jefferies an ihnen vorbei. Aber auch die neuen Viertplatzierten blieben nicht an dieser Position, nach einem Ausrutscher schieden sie aus. Unterdessen kamen Marvin Dienst/Berkay Besler mit großen Schritten Richtung vordere Platzierungen und übernahmen den vierten Rang. Fortan machten sie Jagd auf Gary Hauser/Sebastian von Gartzen und Rory Penttinen.

Der Finne konnte dem Druck bis zum Boxenstopp standhalten, so dass Marvin Dienst seinen Ligier auf Rang drei an Berkay Besler übergab. Nachdem alle Fahrzeuge den obligatorischen Boxenstopp absolviert hatten, führten Torsten Kratz/Leonard Weiss weiterhin das Feld an. Rory Penttinen blieb als Zweiter in der Verfolgerrolle der Führenden, wurde seinerseits aber von Sebastian von Gartzen/Gary Hauser gejagt. Berkay Besler/Marvin Dienst reihten sich hinter den Fahrern vom Team Racing Experience ein. Torsten Kratz/Leonard Weiss kontrollierten ihren Vorsprung von rund zehn Sekunden und sahen nach 34 Runden als Erste die Zielflagge.

Rory Penttinen wurde als Zweiter abgewunken, gefolgt von Sebastian von Gartzen/Gary Hauser. Marvin Dienst/Berkay Besler überquerten die Ziellinie als Vierte und holten sich damit die Meisterschaft. Donar Munding / Matthias Lüthen beendeten die Saison als drittbestes Team, konnten sich aber über Erfolge in der Junior- und Trophywertung freuen. Der 20-jährige Donar Munding ist bester Junior vor Leonard Weiss und Berkay Besler. Matthias Lüthen freute sich über den Sieg in der Trophy vor Torsten Kratz und Michael Herich.

Marvin Dienst/Berkay Besler holten sich mit 111,50 Punkten die Meisterschaft vor Torsten Kratz/Leonard Weiss mit 97 und Donar Munding/Matthias Lüthen mit 93 Punkten. Die Junior-Wertung ging an Donar Mundig mit 166,50 Zähler, gefolgt von Leonard Weiss mit 156,75 und Berkay Besler mit 115,50 Zähler. Matthis Lüthen sicherte sich mit 209,25 Punkten die Trophy-Wertung vor Rosten Kratz mit 183,75 und Michael Herich mit 117 Punkten.

Leonard Weiss (WTM Racing): „Es ist ein schöner Abschluss der Saison, besser hätte es nicht laufen können. Leider hatten wir keine Chance, den Prototype Cup Germany zu gewinnen, denn wir mussten wegen Corona ein Rennwochenende aussetzen. Und auch in der Junior- und in der Trophywertung wäre es ohne den Ausfall sicher knapper geworden.“

Torsten Kratz (WTM Racing): „Wir hatten von gestern auf heute einige Änderungen am Auto vorgenommen, die dem Auto vor allem auf die Distanz sehr gut getan haben. Und wenn man ein so gutes Auto hat, dann ist es leichter, einen solchen Erfolg nach Hause zu bringen. Dass wir das Rennwochenende auf dem Nürburgring wegen Corona auslassen mussten, ist rückblickend natürlich schmerzhaft, aber wir konnten es leider nicht ändern.“

Rory Penttinen (MRS GT-Racing): „Heute war mein Rennen eher kontrolliert und nicht so spannend wie gestern. Ich habe versucht, wenig Risiko zu gehen, habe es aber trotzdem sehr genossen. Ich bin ohne große Erwartungen nach Hockenheim gekommen und fahre mit zwei Podestplätzen wieder nach Hause – beim ersten Auftritt des Teams in der LMP3-Kategorie und meinem ersten Start in Hockenheim. Wir sind alle sehr glücklich.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Ich bin vor allen happy für das Team, denn sie haben nach dem Unfall im gestrigen Rennen bis heute Nacht um 5:50 Uhr gearbeitet, um das Auto zu reparieren. Irgendwie lief das Wochenende lange nicht für uns. So wurden uns neben dem Unfall im ersten Lauf, als wir von Berkay Besler aus dem Rennen genommen wurden, heute Vormittag auch die Chance auf die Pole Position verbaut, als Mathias Lüthen uns im Qualifying im Weg stand. Das Ende ist mit Rang drei aber umso schöner.“

Sebastian von Gartzen (Racing Experience): „Auch ich freue mich sehr für das Team, sie haben den dritten Platz mehr als verdient. Rory hatte mich überholt, als ich etwas zu spät gebremst habe. Aber auch Rang drei ist klasse.“

Marvin Dienst (Toksport WRT): „Wir haben uns das Leben an diesem Wochenende selbst etwas schwer gemacht durch den Ausfall im ersten Lauf plus die Rücksetzung von fünf Startplätzen sowie durch die Bestzeit im zweiten Qualifying unter gelben Flaggen, die uns in der Startaufstellung noch drei weitere Positionen zurückgeworfen hat. Von den Ergebnissen betrachtet war unser Saisonbeginn besser als das Ende, aber letztendlich zählt nur, dass wir den Titel geholt haben.“

Berkay Besler (Toksport WRT): „Es war eine wechselhafte Saison mit Höhen und Tiefen. Ich denke, dass wir den Titel verdient haben, das Team hat das gesamte Jahr über einen tollen Job gemacht. Das Finalwochenende war nicht einfach, aber nun sind wir Champions und richtig glücklich.“

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Provided by Swen Wauer