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Schrey/Piana verlassen Zandvoort als Halbzeitmeister - Rennen 2

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Thèo Nouet/Jan Marschalowksi starteten in das Sonntagsrennen von der Pole-Position und übernahmen direkt die Spitze. Ihre Teamkollegen Robert Haub/Gabriela Jílková holten sich im zweiten Zakspeed-Mercedes-AMG gleich nach dem Start die zweite Position und sorgten so für die Zakspeed-Doppelführung. Doch schon in der zweiten Runde musste das Rennen wegen eines Unfalls des Audi R8 LMS GT4 von Robin Rogalski/Tim Reiter mit der roten Flagge unterbrochen werden. Als sich die Fahrzeuge auf Start/Ziel einreihten, gab es dann eine Schrecksekunde für Zakspeed und Gabriela Jílková/Robert Haub. Flammen schlugen aus der Fronthaube, ein Gummi hatte sich entzündet und eine Steckverbindung beschädigt. Die Zakspeed-Techniker konnten das Auto mit großer Anstrengung auf der Start-Ziel-Geraden für den Re-Start wieder reparieren.

Nach dem Re-Start blieben Thèo Nouet/Jan Marschalkowski vorn, Gabriela Jílková/Robert Haub mussten im weiteren Rennverlauf jedoch Nicolaj Møller Madsen/Dennis Fetzer im Porsche 718 Cayman GT4 und die Aston-Martin-Fahrer Andreas Wirth/Phil Dörr passieren lassen. Eine Kollision zwischen dem Porsche von Daniel Schwerfeld/Axel Sartingen und dem Mercedes-AMG von Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio sorgten wenig später für eine weitere Safety-Car-Phase. Als das Rennen wieder frei gegeben wurde, gingen auch noch BMW-Piloten Michael Schrey/Gabriele Piana vorbei an Gabriela Jílková/Robert Haub. Am Kommandostand von Hofor Racing by Bonk Motorsport entschied man kurz darauf, Michael Schrey/Gabriele Piana direkt nach Öffnen des Boxenstoppfensters hereinzuholen, um den BMW früh an Teamkollege Gabriele Piana zu übergeben.

Währenddessen bauten Thèo Nouet/Jan Marschalkowski ihren Vorsprung an der Spitze aus. Die Taktik von Hofor Racing by Bonk Motorsport zahlte sich währenddessen aus: Gabriele Piana/Michael Schrey hatten eine freie Strecke und fanden sich nach einigen schnellen Runden direkt hinter Jan Marschalkowski/Thèo Nouet wieder, als diese mit dem führenden Mercedes-AMG zurück auf die Strecke fuhren. Beide Piloten kämpften daraufhin rundenlang um die Führung. Dahinter entwickelte sich um Rang drei ein Vierkampf zwischen Gabriela Jílková/Robert Haub, Dennis Fetzer/Nicolaj Möller-Madsen und Phil Dörr/Andres Wirth, sowie den Audi-Piloten Jan Philipp Springob/John Paul Southern. Phil Dörr/Andreas Wirth entschieden den Fight letzten Endes für sich.

Eine weitere Safety-Car-Phase brachte das Feld kurz vor dem Rennende nochmals eng zusammen. Nach dem letzten Re-Start blieben Jan Marschalkowsk/Thèo Nouet in Führung und gewannen mit 1,060 Sekunden Vorsprung vor Gabriele Piana/Michael Schrey. Für Teamkollege Nouet bedeutete dies auch den Sieg in der Junior-Wertung. Hinter dem drittplatzierten Aston Martin belegten Jan Philipp Springob/John Paul Southern im Audi Platz vier vor dem Porsche-Duo Alexander Tauscher/Levi O'Dey. Robert Haub/Gabriela Jílková wurden Sechste vor Ben Dörr/Nico Hantke im McLaren 570S GT4 und dem BMW-Duo Marcel Lenerz /Michael von Zabiensky. Dennis Fetzer/Nicolaj Möller-Madsen fielen im Porsche noch auf Platz neun zurück. Die Top Zehn komplettierten Tom Kieffer/Christian Kosch in einem weiteren Porsche, die so auch die Trophy-Wertung für sich entscheiden konnten.

In der Meisterschaft führen Michael Schrey/Gabriele Piana mit 129 Punkten vor Jan Marschlkowski/Thèo Nouet mit 90 und Robert Haub/Gabriela Jilkova mit 76 Punkten. Thèo Nouet führt in der Junior-Wertung mit 110,5 Zähler an vor Robin Falkenbach mit 99,0 und Moritz Wiskirchen mit 97,5 Zähler. Joachim Bölting/Tano Naumann liegen in der Trophy-Wertung mit 214,0 Punkten auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Georg Braun/Stephan Grotstollen mit 202,0 und Tom Kieffer/Christian Kosch mit 170,0 Punkten. Hofor Racing by Bonk Motorsport haben mit 130,0 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Team Zaspeed mit 117,0 und Leipert Motorsport mit 80,0 Zähler.

Jan Marschalkowski (Team Zakspeed): „Gabriele hat Druck gemacht. Im zweiten Teil der Strecke konnte ich aber immer einen kleinen Vorsprung herausfahren. Somit hat es auf den folgenden Geraden jeweils ausgereicht, vorne zu bleiben. Unser Auto behandelt die Reifen zudem äußerst gut. Das war wirklich ein Wahnsinnsrennen. Die Stimmung im Team ist nach unserem zweiten Sieg in Folge natürlich mega. Alle sind überglücklich. So kann es weitergehen.“

Thèo Nouet (Team Zakspeed): „Mit den roten und gelben Flaggen sowie den Safety-Cars gab es für mich viel zu tun und es galt den Überblick zu behalten. Nachdem ich meinen Vorsprung ein wenig vergrößert hatte, wollte ich die Reifen für Jan schonen.“

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Provided by Swen Wauer