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Vierter Rennsieg in Folge für Piana/Schrey - Rennen 1

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Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Protagonisten ihren ersten Lauf an diesem Wochenende am Samstagnachmittag in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter führten die Meute in die erste Kurve. Im gesamten Feld ging es schon mächtig zur Sache. In der zweiten Runde waren für Axel Sartingen/Daniel Schwerfeld das Rennen bereits zu Ende, denn sie standen mit einem abgerissenen rechten Vorderrad in verkehrter Richtung auf der Strecke. Zuvor waren sie noch in die Leitschienen gekracht und hatten diese beschädigt. Sofort kam das Safety Car heraus und fing das Feld wieder ein.

Im nach hinein wurde das Rennen zunächst mit der roten Flagge unterbrochen und die Fahrer stellten sich auf der Start und Zielgeraden wieder auf. Denn zum einen musste das Fahrzeug geborgen, die Strecke gereinigt und vor allem die Leitschienen wieder repariert werden. Zu dieser Zeit führten weiterhin Fred Martin-Dye/Christer Jöns vor Gabriele Piana/Michael Schrey und Jan Marschalkowski/Theo Nouet. Ben Dörr/Nico Hantke hatten einen Platz eingebüßt. Der Re-Start erfolgte dann um 16.32 Uhr und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Im hinteren Feld kam es schon wieder zu ersten Überholmanövern. Unterdessen gab es eine Verwarnung für Marc de Fulgencio/Robin Falkenbach auf Rang fünf liegend.

Robert Haub/Gabriela Jilkova hatten Boden gut gemacht und waren auf Platz 19 unterwegs. Stepan Grotstollen/Georg Braun führten eine Armada von acht Fahrzeugen an. Im nach hinein hatten sie dann aber zwei Plätze eingebüßt, denn Robin Rogalski/Tim Reiter und Phil Dörr/Andreas Wirth waren an ihnen vorbeigegangen. Die Pole-Setter konnten sich nicht so richtig absetzen, denn sie hatten nur einen geringen Vorsprung von 0,764 Sekunden. Um Platz 16 tauschten Levi O`Dey/Alexander Tauscher und Robert Haub/Gabriela Jilkova etwas den Lack aus. Bei noch 42 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich die Tabellenzweiten an den McLaren-Piloten Ben Dörr/Nico Hantke vorbeigedrängt und Rang vier eingenommen.

An der Spitze wurde es immer enger. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren Gabriele Piana/Michael Schrey unterwegs und signalisierten Fred Martin-Dye/Christer Jöns, dass sie schneller sind. Michael Zabienski/Marcel Lenerz setzten John Paul Southern/Jan Philipp Springob auf Rang elf fahrend hart unter Druck. Zwischen diesen beiden wechselten die Positionen öfters. Zu dieser Zeit öffnete das Boxenzeitfenster und so nach und nach kamen dann schon die ersten Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Nach 17 Runden kamen die auf Platz zwei und drei fahrenden Piloten herein. Die Pole-Setter blieben weiterhin draußen. Sie kamen zwei Runden später herein. Damit waren dann alle zu ihrem Stopp in der Box gewesen.

Im nach hinein gab es dann Probleme bei Christer Jöns/Fred Martin-Dye beim Herausfahren aus der Box. Wenig später lief der McLaren, doch dann stand er wieder und Leon Wassertheurer/Franjo Kovac hinter ihnen wollte wieder auf die Strecke hinaus. Sie konnten dann langsam am McLaren vorbeifahren. Immer wieder konnte dieser losfahren, aber nach ein paar Metern stand man wieder. Das Feld führten nun die Tabellenführer mit einem Vorsprung von 2,678 Sekunden an vor Theo Nouet/Jan Marschalkowski und Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio. Nach 23 Runden kam das Safety Car heraus, weil der McLaren aus der Gefahrenzone gebracht werden musste. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge futsch.

Nach 26 Runden konnte das Rennen wieder im Renntempo von statten gehen. Die Tabellenführer gingen als Erste in die erste Kurve. Im Mittelfeld ging es wieder zur Sache. Zu zweit ging es dann durch die Kurven. Die ersten beiden konnten sich direkt vom übrigen Feld absetzen. Auf Platz drei hatte sich unterdessen Nicolaj Möller-Madsen/Dennis Fetzer geschoben, Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio bekamen es jetzt mit Andreas Wirth/John Paul Southern zu tun. Auf Platz neun fahrend hatten Christian Kosch/Tom Kieffer Probleme bekommen und schossen weit ins Aus. Danach kamen sie auf die Strecke zurück, verloren aber immer mehr Positionen. Lukas Mayer/Oliver Mayer hatten Probleme bekommen, denn sie schossen geradeaus ins Kiesbett. Erneut musste Ron Dobmeier zum Einsatz kommen. Es standen noch etwa sieben Minuten auf der Uhr.

Eine Minuten später kam es dann erneut zum Re-Start. Wiederum hatten Michael Schrey/Gabriele Piana hier das Sagen. Im hinteren Feld ging es für einige schon weit nach außen. Gabriela Jilkova/Robert Haub setzten Jan Philipp Springob/John Paul Southern auf Rang neun arg unter Druck. Diese beiden konnten einen Rang nach vorne fahren, weil sie an Nico Hantke/Ben Dörr gleichzeitig vorbeigegangen waren. Beim nächsten Umlauf hatten die Drittplatzierten in der Meisterschaft wieder einen Platz gut gemacht und lagen auf Rang acht. In der letzten Minute versenkten Alexander Tauscher Levi O`Dye ihr Fahrzeug im Kiesbett. In der letzen Runde wurde um Platz zehn hart gekämpft zwischen Marvin Dienst/Max Kronberg, Nico Hantke/Ben Dörr und Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev. Nach 35 Runden holten sich Michael Schrey/Gabriele Piana ihren dritten Saisonsieg vor Theo Nouet/Jan Marschalkowski und Nicolaj Möller-Madsen/Dennis Fetzer. Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio und Gabriela Jilkova/Robert Haub wurden als Vierte bzw. Achte abgewunken.

Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Wir sind mit drei Siegen perfekt in die Saison gestartet. Das war in der Form natürlich nicht zu erwarten. Diesen Triumph werden wir heute Abend natürlich richtig genießen. „Ich habe den McLaren nicht wirklich angegriffen. Ich hatte einfach keine Möglichkeit, ein sicheres Manöver zu setzen. Der McLaren war einfach zu schnell. Somit habe ich das Auto und die Reifen für meinen Teamkollegen Michael geschont.“

Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Mein Rennen war natürlich sehr stark von den Safety-Car-Phasen geprägt. Ich musste mir immer wieder überlegen, wo ich beim Re-Start den Speed anziehe und wie ich mich verteidigen würde. Ich konnte mich jeweils gut absetzen, wurde dann aber wieder eingebremst. Am Ende ist es aber egal, ob man mit einem kleinen oder großen Vorsprung gewinnt. Der Sieg zählt.“

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Provided by Swen Wauer