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Michael Schrey/Gabriele Piana kürten sich als Meister 2020 - Rennen 2

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Das Rennen fand bei trockener Strecke am Sonntagnachmittag statt. Es wurden aber zwei Einführungsrunden gefahren. Beim Einbiegen auf die Start und Zielgerade als es in die zweite Einführungsrunde ging, hatten die Kreuzpointer-Schwestern ihr Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schlugen in die Mauer ein. Sie konnten zwar die Fahrt weiter fortsetzen, hatten sich dabei aber die Radaufhängung beschädigt. In der Hotelkurve konnten sie ihren BMW nicht mehr auf der Strecke halten und danach ging es über die Wiese und durchs Kiesbett. Sie konnten sich dann noch in die Nothaltebucht retten und hatten dadurch keine Safety Car Phase ausgelöst.

Den Laufsieg in Oschersleben sicherten sich Jan Kasperlik/Nicolaj Møller Madsen im Nicolaj Møller Madsen/Jan Kasperlik begannen das Rennen von der sechsten Position aus. Doch in einer turbulenten Startphase setzten sie sich schnell auf Platz zwei. Danach machten sie ordentlich Druck auf die führenden Reinhard Kofler/Florian Janits. Nach rund einer Rennminute konnten Nicolaj Möller Madsen/Jan Kasperlik Reinhard Kofler/Florian Janits schließlich überholen und sich im weiteren Rennverlauf auch etwas an der Spitze absetzen. Jan Kasperlik übernahm den Porsche von seinem Teamkollegen auf Platz eins und fuhren letztendlich auch als Erste über die Ziellinie. Hinter ihnen machten die Teamkollegen Joel Sturm/Dennis Fetzer den Doppelsieg für das Team Allied-Racing perfekt.

Joel Sturm/Dennis Fetzer gewannen somit auch das Rennen in der Junior-Wertung. Das Podium komplettierten ADAC Stiftung Sport- Hugo Sasse/William Tregurtha. Vierte wurden Julien Apothéloz /Luca Trefz. Die beiden Mercedes-AMG GT4-Piloten reisten als Tabellenführer nach Oschersleben und beenden die Saison nun auf Tabellenplatz drei. Florian Janits der den zu Beginn führenden KTM von Reinhard Kofler übernommen hatte, kam auf Platz fünf. Mit Platz sechs machten Michael Schrey/Gabriele Piana schließlich den Meistertitel perfekt. Michael Schrey/Gabriele Piana hatten das Rennen von Startplatz zwölf aus begonnen und schafften es bis auf die sechste Position nach vorne. Somit legten sie den Grundstein zum Titel.

Durch Platz eins von Jan Kasperlik/Nicolaj Møller Madsen war klar, dass die Teamkollegen Gabriele Piana/Michael Schrey nicht schlechter als auf Platz sieben ins Ziel kommen mussten, um Meister zu werden. Genau auf dieser Position übernahm Gabriele Piana aber den BMW nach dem Boxenstopp. Platz sieben ging an Aleksey Sizov/Christopher Dreyspring vor Claudia Hürtgen /Sebastian von Gartzen in einem weiteren BMW und dem McLaren-Duo Fred Martin-Dye/Phil Dörr. Die Top Zehn komplettierten Jan Marschalkowski/Hendrik Still, wodurch Mercedes-AMG-Pilot Jan Marschalkowski auch den Titel in der Junior-Wertung klarstellen konnte.

Mit 176 Punkten holten sich Michael Schrey/Gabriele Piana die Meisterschaft vor Jan Kasperlik/Nicolaj Möller Madsen mit 174 und Julien Apothèloz/Luca-Sandro Trefz mit 171 Punkten. Die Juniormeisterschaft hatte sich Jan Marschalkowski mit 268,50 Zähler gesichert, gefolgt von Alexander Tauscher mit 252 und Levi ODey mit 230 Zähler. In der Trophywertung wurden Stephan Grotstollen/Georg Braun mit 430 Punkten als Meister gekürt vor Tom Kieffer/Christian Kosch mit 426 und Tano Neumann/Joachim Bölting mit 372 Punkten. Den Meistertitel in der Teamwertung sicherten sich Team Allied Racing mit 216 Zähler. Platz zwei und drei gingen an Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 184 und MANN-FILTER Team HTP-Winnward mit 182 Zähler.

Nicolaj Möller Madsen (Team Allied Racing): "Beim Start ging es richtig zur Sache. Auch für mich wurde es eng. Ich fühlte mich wie in einem Sandwich. Aber ich bin glücklicherweise gut durchgekommen. Danach habe ich den KTM vor mir studiert und im richtigen Moment das Manöver gesetzt. Denn mir war klar, dass wir nur mit einem Sieg noch eine Chance im Titelrennen haben würden. Am Ende reichte es zwar nur zu Tabellenplatz zwei. Dennoch bin ich zufrieden, da wir vier Saisonrennen gewonnen haben.“

Michael Schrey (Team Allied Racing): "Ich musste ständig aufpassen, dass nichts passiert und gleichzeitig Plätze gut machen. Das war eine Herausforderung, ist mir aber letztendlich ganz gut gelungen. Ich konnte den Speed im Rennen einigermaßen mitgehen.“

Gabriele Piana (Team Allied Racing): "Ich hatte einen McLaren vor mir, den ich aber schnell überholen konnte. Danach hat mir mein Ingenieur über Funk gesagt, dass die Position reichen würde. Somit konnte ich zunächst etwas Gas raus nehmen. In den letzten Minuten wurde ich dennoch etwas nervös. Ich habe so viele Geräusche im Auto gehört, die es gar nicht gab. Es ist aber alles super gelaufen", jubelte Piana nach dem Rennen.“

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Provided by Swen Wauer