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Michael Schrey/Gabriele Piana kürten sich als Meister 2020

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In der ADAC GT4 Germany steht am vom 6. bis 8. November in der Motorsport Arena Oschersleben das Finale der Saison 2020 an. Dabei wird es einen packenden Fünfkampf zwischen Piloten der fünf Marken Mercedes-AMG, BMW, Porsche, KTM und McLaren um den Titel in der Fahrermeisterschaft geben. Als Tabellenführer reisen die Mercedes-AMG-Fahrer Julien Apothéloz/Luca Trefz (Mann-Filter Team HTP-Winward) in die Magdeburger Börde. Auch in der Team-, Junior- und Trophy-Wertung steht die Meisterschaftsentscheidung noch aus.

Die beiden Junioren Julien Apothéloz/Luca Trefz haben in Oschersleben die beste Ausgangslage. Im Mercedes-AMG GT4 führen sie die Tabelle mit 15 Punkten Vorsprung an, 50 Punkte werden in Oschersleben noch für die Sieger in den beiden Rennen vergeben. Ebenfalls auf den Titel abgesehen haben es Michael Schrey/Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4. 23 Punkte zurück liegt das Porsche 718 Cayman GT4-Duo Jan Kasperlik/Nicolaj Møller Madsen (Team Allied-Racing).

Einen wahren Titelthriller verspricht der Blick auf die Junior-Wertung. Hier liegen die Top-Drei Jan Marschalkowski (Team Zakspeed) im Mercedes-AMG GT4, Porsche-Pilot Alexander Tauscher (Küs Team75 Bernhard) und Apothéloz/Trefz innerhalb von 17 Punkten. In der Trophy-Wertung liegen Tom Kieffer/Christian Kosch (Team Allied-Racing) im Porsche mit 364 Punkten vorne, gefolgt von Stephan Grotstollen/Georg Braun (Team Lillestoff) im BMW mit 348 Zählern sowie Tano Neumann/ Joachim Bölting (DLV-Team Schütz Motorsport) in einem weiteren Porsche mit 324 Punkten. In der Trophy-Wertung werden für die beiden Klassensiege noch maximal 100 Punkte vergeben, was den Spannungsbogen bis in die letzte Runde des Sonntagsrennens ziehen kann. Aufgrund einer angekündigten Berufung in Bezug auf das Samstagsrennen auf dem DEKRA Lausitzring ist die Punktverteilung in allen Wertungen der ADAC GT4 Germany aktuell noch vorläufig.

Luca-Sandro Trefz (Mann-Filter Team HTP-Winward): „Vor der Saison war mein Ziel die Top Drei. Da wir jetzt aber vorne liegen, wollen wir natürlich auch den Titel holen. Ich reise mit guten Erwartungen nach Oschersleben. Die Strecke sollte unserem Fahrzeug ganz gut passen, bereits letztes Jahr war ich dort stark unterwegs. Ich fühle aber keinen Druck. Ich will einsteigen, fahren und mir einfach nicht zu viele Gedanken machen. Denn so etwas geht immer schief. Obwohl Julien und ich noch sehr junge Fahrer sind, bin ich mir sicher, dass wir in Oschersleben unser Ding machen werden. Die Konkurrenz ist zwar hochkarätig, doch wir bleiben entspannt.“

Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Ehrlich gesagt bin ich überrascht, dass wir noch immer im Titelrennen mit dabei sind. Ich verstehe nicht warum, aber 2020 ist einfach nicht das Jahr des BMW. Dass wir auf Platz zwei liegen, sagt somit viel über unsere Leistung als Piloten aus. Wir müssen in Oschersleben unsere Stärken ausspielen. Das sind Erfahrung und Konstanz. Ich rechne nicht mit Laufsiegen und sehe Porsche, Mercedes-AMG und KTM dort stark. Wir haben nichts zu verlieren und werden unser Bestes geben.“

Nicolaj Möller Madsen (Team Allied Racing): „Wir wissen, dass wir in Oschersleben schnell sind. Wir haben im Frühjahr dort bereits drei Tage getestet. Dem Porsche sollte die Strecke liegen. Unsere einzige Chance, den Titel einfahren zu können, ist, wenn wir beide Rennen gewinnen. Insofern ist die Marschrichtung klar. Es darf auch nicht vergessen werden, dass mein Teamkollege Jan ein Bronze-Pilot ist und wir gegen reine Silberpaarungen antreten. Das zeigt sein Potenzial. Wir werden alles geben, um den Titel zu holen, wollen aber mindestens auf Tabellenplatz zwei abschließen. Ich mag Julien und Luca wirklich sehr. Sie hätten die Meisterschaft absolut verdient – gerade wenn man bedenkt wie jung sie noch sind.“

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Provided by Swen Wauer