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Apothèloz/Trefz gewinnen am Sonntag den zweiten Lauf - Rennen 2

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Als die Fahrerinnen und Fahrer in ihrer Startaufstellung am Sonntag standen, fing es leicht an zu tröpfeln was aber der Rede nicht wert war. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und gingen als Erste in die erste Kurve. Im gesamten Feld war viel Disziplin zu sehen. Es wurde auch bereits hart um jede Position gekämpft. In der NGK-Schikane wurde arg über die Curbs geräubert. Nach der ersten Runde führten weiterhin Marvin Dienst/Marcus Suabo vor Gabriele Piana/Michael Schrey und Fred Martin-Dye/Phil Dörr.

Bei noch 56 Minuten zu fahrender Zeit waren gerieten Cedric Piro/Robin Falkenbach und Dennis Fetzer/Joel Sturm in der ersten Kurve aneinander, mit der Folge das die nachfolgenden Piloten Hendrik Still/Jan Marschalkowski den Ginette-Fahrern nicht mehr ausweichen konnten und ihnen die Frontpartie abfuhren. Die Rennleitung musste sofort das Saftey Car herausschicken, um die Havaristen zu bergen. Der Re-Start erfolgte bei noch 50 Minuten zu fahrender Zeit und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Sie wurden aber direkt von den BMW-Fahrern attackiert. Zu dieser Zeit hatten Hendrik Still/Jan Marschalkowski sich auf Platz sechs gefahren. Zuvor hatten sie Aleksey Sizov/Patricija Stalidzane niedergerungen. Joel Sturm/Dennis Fetzer mussten sich harten Attacken von gegenüber den McLaren-Piloten erwehren. Zuvor waren sie vor der NGK-Schikane auf Platz sechs vorgefahren.

Einen harten Kampf lieferten sich Lennart Marioneck/Jan Krabec und Luca-Sandro Trefz/Julien Apothèloz um Platz vier. Zu diesen beiden gesellten sich dann noch Christoph Duprè/Jacob Andlauer. Um Platz zwei ging es zwischen Gabriele Piana/Michael Schrey und Nicolai Möller Madsen/Jan Kasperlik mächtig zur Sache. Hier ging es um die zweite Position. Die Pole-Setter hatten sich mit einem großen Abstand schon vom Feld abgesetzt. Bei 32 Minuten hatte das Boxenfenster geöffnet. Zu dieser Zeit wurde der Himmel auch immer dunkler.

Bei noch 29 Minuten zu fahrender Zeit kamen Nicolai Möller Madsen/Jan Kasperlik zum Fahrerwechsel in die Box. Zwischenzeitlich hatten schon acht Fahrerwechsel stattgefunden. Beim nächsten Umlauf kamen auch die Pole-Setter herein. Damit gerieten die Positionen erst einmal durcheinander. An der Spitze führten jetzt Luca-Sandro Trefz/Julien Apothèloz vor Lennart Marioneck/Jan Krabec und Domenico Solombrino/Christian Stingu. Nach ihrem Fahrerwechsel hatten Marcus Suabo/Marvin Dienst einen Dreher fabriziert und verloren dadurch einige Plätze. Nachdem alle in der Box gewesen waren führten Julien Apothèloz/Sandro-Luca Trefz vor Michael Schrey/Gabriele Piana und Jan Kasperlik/Nicolai Möller Madsen.

Die Führenden hatten sich nach einiger Zeit ein riesen Vorsprung erarbeitet. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit fing es erneut wieder an zu tröpfeln. Der Kampf um Platz zwei dauerte rundenlang. In den letzen zehn Minuten hatten Jan Kaspelik/Nicolai Möller Madsen zu viel riskiert und fuhren danach durch den Dreck. Dies konnten Michael Schrey/Gabriele Piana nutzen und hatten sich Luft verschafft. Zur gleichen Zeit musste das Safety Car herauskommen, weil Patricija Stalidzane/Aleksey Sizov von der Strecke abgekommen waren und erst einmal geborgen werden mussten.

In der Safety Car Phase fing es dann richtig an zu regnen. Es standen noch sechseinhalb Minuten auf der Uhr. Eine Minute später wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen. Julien Apothèloz/Sandro-Luca Trefz gewannen damit den zweiten Lauf vor Michael Schrey/Gabriele Piana und Jan Kasperlik/Nicolai Möller Madsen.

In der Meisterschaft führen Jan Kasperlik/Nicolai Möller Madsen mit 41 Punkten vor Gabriele Piana/Michael Schrey mit 40 und Julien Apothèloz/Sandro-Luca Trefz mit 36 Punkten. In der Juniorwertung haben Sandro-Luca Trefz/Julien Apothèloz mit 41 Zähler ebenfalls das Sagen, gefolgt von Phil Dörr auch mit 41 und Jan Marschalkowski mit 31,50 Zähler. Auf Platz eins in der Trophy-Wertung liegen Tom Kieffer/Christian Kosch mit 100 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Joachim Bölting/Tano Neumann mit 72 und Georg Braun/Stephan Grotstollen mit 40 Punkten ein. Team Allied-Racing haben in der Teamwertung mit 41 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 40 und MANN-FILTER HTP-Winward mit 38 Zähler.

Sandro-Luca Trefz (HTP-Winward Motorsport): „Ich bin jetzt natürlich richtig glücklich. Es ist mein zweiter Sieg in der ADAC GT4 Germany. Wir gehen jetzt mit einem sehr guten Gefühl in das nächste Rennwochenende im September auf dem Hockenheimring.“

Julien Apothèloz ((HTP-Winward Motorsport): „Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und hatte den Vorsprung sogar noch vergrößert. in meinem zweiten Rennen in der ADAC GT4 Germany gleich den ersten Sieg zu feiern, ist unbeschreiblich schön.“

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