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Apothèloz/Trefz gewinnen am Sonntag den zweiten Lauf - Rennen 1

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Den ersten Lauf in dieser Saison nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten den fliegenden Start für sich verbuchen und bogen als Erste in die erste Kurve. Im gesamten Feld ging es bereits zur Sache. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Hinter den Führenden hatten sich zwei McLaren einsortiert. Wenig später waren sich Jacob Erlbacher Christoph Duprè mit Jan Krabec/Lennart Marioneck nicht ganz einig, mit der Folge das beide neben der Strecke liegen blieben. In diese Aktion waren noch andere involviert. Man schickte nun das Safety Car heraus. Es führten immer noch Michael Schrey/Gabriele Piana vor Phil Dörr/Fred Martin-Dye und Patricija Stalidzane/Aleksey Sizov.

Julien Apothèloz/Luca-Sandro Trefz hatten Plätze eingebüßt und waren auf Rang fünf unterwegs. Die Zwillingsschwestern Kreutzpointer fuhren auf Rang 16. Bei noch 48 Minuten erfolgte der Re-Start, der zu Gunsten der Führenden BMW-Piloten ausging. Einen harten Kampf lieferten sich Reinhard Kofler/Florian Janits und Julien Apothèloz/Luca-Sandro Trefz. Zur gleichen Zeit hatten Jan Kasperlik/Nicolai Möller Madsen Patricija Stalidzane/Aleksey Sizov niedergerungen und sich damit auf Platz drei gefahren. Letztere führten wenig später eine riesige Gruppe an. Dadurch konnten sich die ersten drei ein wenig vom übrigen Feld absetzen.

Bei noch 42 Minuten hatten Patricija Stalidzane/Aleksey Sizov plötzlich Probleme bekommen und fielen danach zurück. Danach war man nur noch auf Rang zwölf unterwegs. Claudia Hürtgen/Sebastian von Gartzen hatten sich harten Attacken gegenüber Jan Marschalkowski/Hendrik Still zu erwehren. Hier ging es um Position acht. Marcus Suabo/Marvin Dienst standen mit ihrem Mercedes im Notausgang neben der Strecke. Runde um Runde versuchten Julien Apothèloz/Luca-Sandro Trefz Jan Kasperlik/Nicolai Möller Madsen in einen Fehler zu treiben um dann auf Platz drei vorzufahren. Bei noch 34 Minuten war das Boxenzeitfenster geöffnet.

Mit einem Plattfuß waren Jan Marschalkowski/Hendrik Still unterwegs. Damit war Platz acht erst einmal futsch. Bei noch 30 Minuten zu fahrender Zeit wurden die ersten Pflichtboxenstopps vollzogen. Julien Apothèloz/Luca-Sandro Trefz wollten zum Stopp herein kommen, sahen aber dass der langsame BMW vom Team Aviva Sorg dort unterwegs war und man entschloss sich dann kurzer Hand weiter draußen zu bleiben. Man hatte aber etwas die weiße durchzogene Linie überfahren. Dafür gab es dann eine Verwarnung. Patricija Stalidzane/Aleksey Sizov und Julien Apothèloz/Luca-Sandro Trefz vollzogen gleichzeitig ihren Pflichtboxenstopp.

Unteressen hatten drei Umläufe zuvor Michael Schrey/Gabriele Piana ihren Wechsel vollzogen. Bei noch 22 Minuten kam das Safety Car hinaus, weil man den Schütz-Mercedes in der Kurzanbindung noch bergen musste. Nachdem das Rennen wieder frei gegeben wurde führten weiterhin Gabriele Piana/Michael Schrey vor Nicolai Möller Madsen/Jan Kasperlik. Zwischen Luca-Sandro Trefz/Julien Apothèloz und Janits/Reinhard Kofler kam es zu einer kleinen Touchierung. Die Führenden-BMW-Piloten hatten alle Hände voll zu tun sich die Porsche-Piloten vom Hals zu halten. Für die Touchierung mussten die Fahrer im nach hinein ihre Platzierungen dann tauschen.

In der Schlussphase waren sich Florian Janits/Reinhard Kofler mit einem anderen Kontrahenten nicht ganz einig, mit der Folge das Robin Falkenbach/Cedric Piro und Hendrik Still/Jan Marschalkowski im Kiesbett landeten. Erneut kam das Safety Car zum Einsatz. Als die Zeit abgelaufen war, war das Rennen immer noch nicht freigegeben. Im nach hinein brach man dann das Rennen ab. Den Sieg holten sich Nicolai Möller Madsen/Jan Kasperlik vor Gabriele Piana/Michael Schrey und Fred Martin-Dye/Phil Dörr.

Jan Kasperlik (Team Allied-Racing): „Wir haben anderthalb Jahre darauf hingearbeitet, um endlich einmal in der ADAC GT4 Germany zu gewinnen. Somit sind wir jetzt überglücklich.“

Nicolai Möller Madsen (Team Allied-Racing): „Es war natürlich sehr schwer, an Piana vorbeizukommen, da er einfach ein sehr guter Fahrer ist. Das Ergebnis ist super für unser Team. Alle haben hart gearbeitet und sich diesen Triumph wirklich verdient. Für Sonntag habe ich große Ziele. Ich will die Pole-Position und den zweiten Sieg.“

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Provided by Swen Wauer