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Der Titelkampf der ADAC GT4 Germany geht in die entscheidende Phase. - Rennen 2

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Luca Trefz und Morgan Haber feierten im Mercedes-AMG GT4 ihren ersten Saisonsieg in der ADAC GT4 Germany. Die beiden Audi R8 LMS GT4 von Nico Rindlisbacher und Patricija Stalidzane sowie Mike Beckhusen und Markus Lungstrass komplettieren das Podium. Zu Rennbeginn gab es jedoch ein ganz anderes Bild an der Spitze des Feldes. Am Start übernahm zunächst Lars Kern im Porsche 718 Cayman GT4 die Führung. Doch noch in der ersten Runde kollidierte er im Motodrom mit dem Mercedes-AMG GT4 von Titelaspirant Jusuf Owega. Die Situation bedeutete für beide Piloten das Aus und rief auch eine Safety-Car-Phase auf den Plan.

Nach dem Restart kämpften dann Tim Heinemann und Marvin Dienst um die Spitze. Im Kampf um die Führung gerieten die beiden Mercedes-AMG aneinander, was Heinemann zur Aufgabe zwang und Dienst eine Durchfahrtsstrafe einbrachte. So ging Mike Beckhusen im Audi in Führung. Diese behielt der Berliner bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters. Der spätere Sieger Haber lag zu diesem Zeitpunkt noch auf Rang drei. Als alle Boxenstopps absolviert waren, lag dessen Teamkollege Trefz an der Spitze.

Über die Renndistanz baute Trefz dann einen Vorsprung von über sieben Sekunden auf. Eine weitere Safety-Car-Phase, die durch einen Dreher von KTM-Pilotin Laura Kraihamer ausgelöst wurde, schob das Feld nochmals zusammen, am Ende siegte das Duo von Leipert Motorsport mit 0,574 Sekunden Vorsprung. Hinter dem Mercedes-AMG fuhr Nico Rindlisbacher im Audi R8 LMS GT4 in der zweiten Rennhälfte noch an seinem Teamkollegen Markus Lungstrass, der vom zuvor führenden Mike Beckhusen übernahm, vorbei und sicherte sich gemeinsam mit Patricija Stalidzane den zweiten Platz. Lungstrass konnte damit die Trophy-Wertung der ADAC GT4 Germany gewinnen.

Auf Position vier kamen die Gaststarter Marc Ehret und Tobias Dauenhauer im BMW M4 GT4 vor dem Aston Martin Vantage GT4-Duo Alexander Mies und Mike David Ortmann. Mit Rang sechs konnten Marius Zug und Gabriele Piana ihre Führung in der Tabelle weiter ausbauen. Platz sieben ging an Oliver Mayer und Jan Philipp Springob im Mercedes-AMG GT4. Dahinter folgten Phil Dörr und Dennis Trebing im McLaren 570S GT4, Claudia Hürtgen und Michael Fischer im BMW M4 GT4 sowie Felix von der Laden und Alain Valente in einem weiteren McLaren.

In der Meiserschaft führen weiterhin Marius Zug/Gabriele Piana mit 132 Punkten vor Eike Angermayr/Mads Siljehaug mit 114 und Hamza Owega/Jusuf Owega mit 112 Punkten. Marius Zug liegt in der Juniorwertung ebenfalls mit 244,5 Zäher auf Platz eins, gefolgt von Jan Philipp Springob mit 180 und Luca-Sandro Trefz mit 178,5 Zähler. Oliver Mayer führt die Trophywertung mit 314 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Stephan Grotstollen mit 288 und Georg Braun mit 278 Punkten ein. RN Vision STS Racing Team hat in der Teamwertung mit 135 Zähler nur ganz knapp die Nase vorne. Dahinter liegen Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 134 und Team GT mit 122 Zähler.

Luca-Sandro Trefz (Leipert Motorsport): "Ich bin einfach nur überglücklich. Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Denn wir sind von Position neun aus gestartet. Als ich ins Auto stieg und auf dem ersten Platz lag, war ich einerseits glücklich - aber auch angespannt. Ich wusste, es geht um Alles. Ich durfte mir keine Fehler erlauben. Das ist mir gelungen. Heute hat einfach alles perfekt zusammengepasst.“

Morgan Haber (Leipert Motorsport): "Ich hatte in der Anfangsphase bereits einige Plätze gut gemacht. Dann sind wir früh in die Box gefahren. Das zahlte sich letztendlich aus.“

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Provided by Swen Wauer