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Drittes Rennwochenende findet in den Dünen statt - Rennen 1

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Tim Heinemann/Luke Wankmüller hätten eigentlich von der Pole-Position starten sollen, aber bei der technischen Untersuchung wurde festgellt, dass das Mindesgewicht unterschritten war. Daraufhin wurden sie nach hinten versetzt. Im nach hinein konnte das Fahrzeug dann wegen eines technischen Problems überhaupt nicht am ersten Rennen teilnehmen. Damit starten Marius Zug/Gabriele Piana von der Pole-Position, gefolgt von Mads Siljehaug/Eike Angermayr und Michael Schrey/Thomas Jäger.

Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagvormittag bei trockener Strecke aber stürmischen Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme. Mit sehr viel Disziplin ging es durch die erste Kurve. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten Michael Schrey/Thomas Jäger vor Mads Siljehaug/Eike Angermayr und Marius Zug/Gabriele Piana. Da die ersten beiden sich rundenlang behackten konnten die Verfolger aufschließen und nach drei Runden hatte sich an der Spitze ein D-Zug mit fünf Fahrzeugen gebildet. Die BMW-Piloten an der Spitze mussten absolute Kampflinie fahren, denn immer wieder versuchten die KTM X-Bow-Piloten sie in einen Fehler zu treiben.

Hamza Owega/Jusuf Owega waren unterdessen weiterhin auf Platz fünf unterwegs. Laura Kraihamer/Reinhard Kofler hatten Boden gut gemacht und lagen auf Platz elf. In der sechsten Runde hatte es an der Spitze einen Führungswechsel gegeben. Mads Siljehaug/Eike Angemayr konnten sich auch direkt etwas von ihren Verfolgern absetzen. Nico Rindlisbacher/Patricija Stalidzane auf Rang zehn hatten alle Hände voll zu tun sich die Tabellenzweiten vom Hals zu halten. Nach sieben Runden gesellten sich zu diesem kämpfenden Duo noch Michael Benyahia/Charles Fagg und Phil Dörr/Dennis Trebing hinzu. An der Spitze hatten sich die Führenden mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld absetzen können.

Zwischenzeitlich waren Laura Kraihamer/Reinhard Kofler bei einem Zweikampf um Platz zehn von der Strecke abgekommen und mussten durchs Kiesbett. Danach mussten sie sich auf Platz vierzehn wieder einreihen. Michael Schrey/Thomas Jäger auf Platz zwei hatten gleich fünf Fahrzeuge im Schlepptau. Fred Martin-Dye/Thomas Krebs auf dem dreizehnten Platz hatten nichts zu lachen, denn von hinten drückten rundenlang Laura Kraihamer/Reinhard Kofler. Nach 25 Minuten öffnete die Boxengasse und die Fahrerwechsel konnten vorgenommen werden. Als Erste kamen Marcus Suabo/Manuel Lauck und Horst Hadergasser/Hendrik Still herein. Wenig später folgten dann sechs weitere Fahrzeuge. Unter ihnen waren auch Laura Kraihamer/Reinhard Kofler.

Nach 6 Runden waren Michael Schrey/Thomas Jäger zum Pflichtboxenstopp hereingekommen. Damit lagen jetzt David Griessner/Akhil Rabindra auf Platz zwei, gefolgt von Alain Valente/Felix von der Laden. Mads Siljehaug/Eike Angermayr hatten ihren Vorsprung auf 8,978 Sekunden ausgebaut. Unterdessen lieferten sich Jusuf Owega/Hamza Owega und Thomas Jäger/Michael Schrey einen harten Kampf. Nach 18 Runden kamen gleichzeitig die ersten sechs Fahrzeuge in die Box gefahren. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten, führten weiterhin Eike Angermayr/Mads Siljehaug vor Gabriele Piana/Marius Zug und Jusuf Owega/Hamza Owega.

Die ersten beiden waren mit über sieben Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Sie lieferten sich rundenlang einen harten Kampf. In der 21 Runde gingen auf der Außenbahn Gabriele Piana/Marius Zug an den KTM X-Bow-Piloten vorbei und hatten damit die Führung übernommen. Die Tabellenzweiten befanden sich auf Rang neun und versuchten Patricija Stalidzane/Nico Rindlisbacher unter Druck zu setzen. Zwischenzeitlich waren Mike Beckhusen/Markus Lungstrass etwas auf Abwegen unterwegs. Wenig später hatten Patricija Stalidzane/Nico Rindlisbacher einen Reifenschaden hinten links. In langsamer Fahrt ging es dann zur Box. Joonas Lappalainen/Jörg Viebahn hatten zu dieser Zeit bereits ihr Rennen in der Box mit technischen Problemen beendet.

Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung auf 5,004 Sekunden ausgebaut. Thomas Jäger/Michael Schrey auf Rang sieben hatten es mit Claudia Hürtgen/Michael Fischer zu tun bekommen. Diese hatten noch Felix von der Laden/Alain Valente im Schlepptau. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit waren Claudia Hürtgen/Michael Fischer bis auf Rang zwölf zurückgefallen. In der Schlussphase waren Hendrik Still/Horst Hadergasser wegen eines Reifenschadens in langsamer Fahrt auf der Strecke unterwegs. Runde um Runde knallten Thomas Jäger/Michael Schrey Felix von der Laden/Alain Valente die Türe vor der Nase zu. Zur selben Zeit erhielten Morgan Haber/Luca-Sandro Trefz eine Durchfahrtsstrafe. Nach 31 Runden hatten Thomas Jäger/Michael Schrey gleich zwei Plätze in einer Runde eingebüßt.

Gabriele Piana/Marius Zug fuhren an der Spitze ein einsames Rennen. Sie führten das Feld mit einem Vorsprung von 9,825 Sekunden an. Bis zum siebten Platz fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Um Rang acht wurde noch hart gekämpft zwischen Felix von der Laden/Alain Valente und Glenn van Parijs/Constantin Schöll. Nach 33 Runden wurden die Tabellenführer mit einem Vorsprung von 8,231 Sekunden als Sieger abgewunken vor Jusuf Owega/Hamza Owega und Eike Angermayr/Mads Siljehaug. Reinhard Kofler/Laura Kraihamer beendeten das Rennen auf Platz vier.

Im nach hinein hatte die Rennleitung dann ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatten Jusuf Owega/Hamza Owega ihre Durchfahrtsstrafe nicht angetreten und diese wurde dann in eine 30 Sekundenstrafe umgewandelt. Daher wurden sie auf Rang fünf gewertet. Platz zwei und die gingen an Mads Siljehaug/Eike Angermayr und Reinhard Kofler/Laura Kraihamer.

In der Meisterschaft führen Marius Zug/Gabriele Piana mit 81 Punkten vor Reinhard Kofler/Laura Kraihamer mit 60 und Mads Siljehaug/Eike Angermayr mit 59 Punkten. Stephan Grotstollen/Georg Braun liegen in der Trophywertung mit 174 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Oliver Mayer mit 152 und Jan Kasperlik mit 124,50 Zähler. Auch in der Rookiewertung hat Marius Zug mit 162 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei gehen an Jan Philipp Springob mit 96 und Mike Beckhusen mit 81 Punkten. RN Vision STS hat in der Teamwertung mit 84 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 71 und Team GT mit 65 Zähler.

Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team): "Unser Ziel ist ganz klar der Gewinn der Meisterschaft. Somit freuen wir uns natürlich mächtig über diesen Sieg. Wir werden im Team gleich ein wenig feiern. Jedoch haben wir auch bereits das Sonntagsrennen im Blick, für welches ich mir im Kopf schon einen Plan zurecht geschmiedet habe.“

Marius Zug (RN Vision STS Racing Team): . "In der Startphase wollte ich auf Nummer sicher gehen und nicht zu viel riskieren, da wir im Hinblick auf die Tabelle inzwischen etwas zu verlieren haben. Mein Ziel war es, in der Spitzengruppe zu bleiben und das Fahrzeug aussichtsreich an Gabriele zu übergeben. Das ist mir gelungen.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer