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Ortmann/Sasse ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 2

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Als letzte Serie mussten die Pilotinnen und Piloten der ADAC GT4 Germany auf die Strecke hinaus um das zweite Rennen an diesem Wochenende hinter sich zu bringen. Gabriele Piana/Marat Khayrov konnten nach dem fliegenden Start ihre Pole-Position in eine Führungsposition umwandeln. Überall wurde bereits um jede Platzierung hart gekämpft. Im hinteren Feld waren schon einige im Dreck gewesen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Gabriele Piana/Marat Khayrov vor David Jahn/Jannes Fittje und Mex Jansen/Nico Hantke. Im Verlauf der dritten Runde hatten sich die ersten vier ein wenig abgesetzt. Beim nächsten Umlauf hatten sich die Führenden BMW-Piloten schon mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt.

Die Geschwister Bäckman hatten unterdessen zwei Ränge gut gemacht und waren auf Platz 15 unterwegs. Hendrik Still/Max Kronberg auf Rang fünf hatten eine Armada von vier Fahrzeuge hinter sich. Sie mussten absolute Kampflinie fahren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie bauten Runde um Runde ihren Vorsprung immer weiter aus. Nach fünf Runden waren Jessica Bäckman/Andreas Bäckman mit technischen Probleme in die Box gekommen. David Jahn/Jannes Fittje hatten auch nichts zu lachen, denn mit aufgeblendeten Scheinwerfern saßen ihnen Mex Jansen/Nico Hantke im Nacken. Dazu gesellten sich auch noch Maxime Oosten/Michal Makes und Hugo Sasse/Mike David Ortmann.

In der elften Runde hatten David Jahn/Jannes Fittje einen leichten Schubser erhalten und gerieten etwas ins Trudeln und sofort schlugen Hugo Sasse/Mike David Ortmann zu und machten gleich zwei Plätze gut. Damit hatten sie jetzt Platz zwei eingenommen. Sie setzten sich auch direkt etwas von ihren Verfolgern ab. Auf Platz zwölf fahrend hatten Rodrigo Almeida/Josef Knopp einen Schubser von Simon Connor Primm/Jan Philip Springob erhalten und schossen danach erst einmal ins Aus. Sie konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen. Sie mussten sich aber auf Platz 19 wieder einreihen. Matias Nuoram/Nikolas Pirttliahti auf Platz 20 hatten auch einiges zu tun sich gleich drei Fahrzeuge vom Hals zu halten.

Mohan Ritson/Tom Wood setzen in der 16. Runde Nathan Schaap/Alexander Hartvig immer mehr unter Druck. Hier ging es um die zehnte Position. Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeifenster und Eric Scalvini/Nicolaj Möller Madsen kamen als Erste in die Box. Danach folgten dann gleich neun Fahrzeuge. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Die ersten fünf bleiben weiterhin draußen. Bei noch einer Minute und dreißig Sekunden bevor das Boxenzeitfenster schloss kamen die Führenden herein. Ihnen folgten nun auch die restlichen vier. Als die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Marat Khayrov/Gabriele Piana vor Jannes Fittje/David Jahn und Maxime Oosten/Michal Makes. Nico Hantke/Mex Jansen befanden sich auf Platz fünf.

 

Auf der Start und Zielgeraden setzen sich Maxime Oosten/Michal Makes neben Jannes Fittje/David Jahn. Im nach hinein mussten die Porsche-Piloten dann die BMW-Fahrer ziehen lassen. Alexander Hartvig/Nathan Schaap auf Platz zehn hatten auch nichts zu lachen, denn der Druck von Jan Philipp Springob/Simon Connor Primm wurde immer stärker. Der Kampf an der Spitze dauerte immer noch an. Nach 27 Runden hatten Mike David Ortmann/Hugo Sasse mit den BMW-Fahrern an der Spitze kurzen Prozess gemacht. Ende der Start und Zielgeraden zogen sie nach innen und gingen vorbei und führten das Feld an. Überall im Feld wurde hier und dort der Lack ausgetauscht. Die Aston Martin Piloten an der Spitze hatten sich einen Vorsprung von 1,857 Sekunden erarbeitet.

Da um Platz zwei der Kampf rundenlang andauerte konnten die nachfolgenden Piloten aufschließen und es hatte sich dann ein D-Zug mit fünf Fahrzeugen gebildet. In der Schlussphase hatten Michal Makes/Maxime Oosten dann eingangs Start-Ziel kurzen Prozess gemacht. Sie setzen sich neben Marat Khyrov/Gabriele Piana und zogen vorbei. Beim nächsten Umlauf wurden Letztere dann auch noch von Nico Hantke/Mex Jansen überholt. Damit war man nur noch auf Platz vier unterwegs. Einen tollen Dreikampf lieferten sich auch Jan Philipp Springob/Simon Connor Primm, Tom Wood/Mohan Ritson und Alexander Hartvig/Nathan Schaap um Platz neun. Mike David Ortmann/Hugo Sasse holten sich nach 39 Runden mit einem Vorsprung von 1,925 Sekunden den Sieg, gefolgt von Michal Makes/Maxime Oosten und Nico Hantke/Mex Jansen. Celia Martin/Fabienne Wohlwend beendeten das Rennen auf Platz 23.

In der Meisterschaft führen Simon Connor Primm/Jan Philipp Springob mit 34 Punkten vor Nico Hantke/Mex Jansen mit 32 und Sami Matti Trogen/Joulie mit 31 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung befindet sich Simon Connor Primm mit 38 Zähler, Max Kronberg führt die Trophy-Wertung mit 57,50 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Marat Khayrov mit 55,00 und Tano Neumann mit 45,00 Punkten ein. Walkenhorst Motorsport hat in der Team-Wertung mit 36 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen CV Performance Group mit 35 und Project 1 mit 28 Zähler.

Hugo Sasse (Prosport Racing): „Die Stimmung ist jetzt natürlich super. Wir haben nicht unbedingt mit diesem Erfolg Sieg gerechnet, denn die BMW waren stark. Umso schöner ist es nun, den ersten Saisonsieg zu holen. Ich konnte ein recht gutes Manöver setzen. Es war ein bisschen glücklich und hätte auch schief gehen können. Am Ende hat alles sehr gut funktioniert und ich konnte die zweite Position einnehmen. Das war die Grundlage für den weiteren Rennverlauf.“

Mike David Ortmann (Prosport Racing): „Mein Stint war insgesamt nicht ohne, denn wir mussten die Reifen managen. Der BMW hat mich sehr fair passieren lassen, wofür ich mich bedanken möchte. Wir haben uns gegenseitig viel Platz gelassen. Danach konnte ich das Rennen verwalten. Nach dem Ausfall gestern ist der Sieg nun natürlich grandios“

Maxime Oosten (Project 1): „Es war ein wirklich gutes Rennen. Ich fuhr von P10 los und war recht schnell in der Spitzengruppe. Piana war heute einfach zu schnell, sodass nicht mehr drin war. Ich hatte ein paar richtig schöne Zweikämpfe und ordentlich Spaß im Auto. Auf meinen Teamkollegen Michal bin ich sehr stolz. Er hat im zweiten Rennabschnitt einen super Job gemacht. Als Team haben wir gut harmoniert und das Set-up gefunden, das auf dieser Strecke funktionierte. Alles in allem war es ein mega Wochenende.“

Michal Makes (Project 1): „Mein erstes Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany war einfach nur super. Maxime ist ein starker Teamkollege. Im Rennen hatte ich nur gepusht und alles aus dem BMW herausgeholt. Somit konnten wir letztendlich Platz zwei erzielen. Der siegreiche Aston Martin war am Ende einfach zu weit weg. Die ADAC GT4 Germany ist eine mega Meisterschaft. Ich bin so glücklich, hier antreten zu können und werde an dieses Rennwochenende noch lange zurückdenken.“

Mex Jansen (Walkenhorst Motorsport): „Das Rennen begann gut. Ich holte direkt am Start P3. Danach war es zunächst der Plan, die Reifen zu schonen. Vor mir hatte dann jedoch ein Porsche einen kleinen Fehler gemacht und es kam zu einem Kontakt, für den ich später eine Penalty-lap bekommen habe. Unsere Pace war heute abermals richtig gut. Ich bin überglücklich.“

Nico Hantke (Walkenhorst Motorsport): „Die Penalty-lap von Mex war etwas unglücklich gewesen, doch wir haben im Rennen eine tolle Aufholjagd geliefert. Es war sehr hart, auf der Strecke zu überholen, doch wir konnten einige tolle Manöver setzen. Platz drei ist ein super Ergebnis im Hinblick auf die gesamte Saison.“

 

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Provided by Swen Wauer