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Schnitzelalm Racing Piloten als Sieger abgewunken - Rennen 2

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Auch beim zweiten Rennen am Sonntagnachmittag funktionierte der fliegende Start nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Indy Dontje/Phil Dörr konnten nach dem Ausschalten der Ampel sich gegenüber der Konkurrenz behaupten und führten das riesige Starterfeld in die erste Kurve. Überall wurde bereits um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Hendrik Still/Max Kronberg und Cedric Piro/Marcel Lenerz. Hugo Sasse/Mike David Ortmann und Romain Leroux/Bern Dörr hatten Plätze eingebüßt. Sie waren auf den Rängen elf und neun unterwegs. Im Verlauf der dritten Runde hatten Indy Dontje/Phil Dörr ihre Führung verloren, weil Hendrik Still/Max Kronberg an ihnen vorbei gegangen waren.

Marcel Marchewicz/Marek Böckmann hatten zwischenzeitlich Cedric Piro/Marcel Lenerz niedergerungen und sich somit auf Rang drei gefahren. Gabriela Jilkova/Robert Haub hatten Boden gut gemacht und waren auf Platz 15 unterwegs. Robin Falkenbach/Jan Philipp Springob waren in Schwierigkeiten geraten, denn sie hatten von Leo Pichler/Vincent Andronaco einen Schubser erhalten und waren danach im Kiesbett gelandet. Es wurde nun Full Course Yellow angezeigt um den Havaristen bergen zu können. Nach sieben Runden konnte das Rennen wieder im Renntempo weiter gehen. Indy Dontje/Phil Dörr konnten die Führungsposition behaupten und bauten den Vorsprung Runde um Runde immer weiter aus. Sie hatten nach zehn Runden einen Vorsprung von 2,027 Sekunden herausgefahren.

Theo Oeverhaus/Julian Hanses hatten sich weit nach vorne gefahren. Sie waren von Rang zwölf bis auf Rang fünf vorgefahren. Simon Connor Primm/Nico Hantke waren unterdessen in langsamer Fahrt unterwegs. Theo Oeverhaus/Julian Hanses mussten eine Penalty Lap Strafe absitzen wegen pushing another car. Zu dieser Zeit drehten sich Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev auf der Strecke. Danach mussten sie sich wieder auf Rang 20 einreihen. Michael Schrey/Gabriela Piana auf Rang acht liegend erhielten sie eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und die ersten acht Fahrzeuge kamen schon herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Zu einer Berührung kam es zwischen Ben Dörr/Romian Leroux und Mike David Ortmann/Hugo Sasse.

Die Führenden kamen nach 20 Runden zum Pflichtboxenstopp herein. Nachdem alle in der Box waren und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Phil Dörr/Indy Dontje vor Marek Böckmann/Marcel Marchewicz und Marcel Lenerz/Cedric Piro. Julian Hanses/Theo Oeverhaus hatten zwischenzeitlich Max Kronberg/Hendrik Still niedergerungen und nahmen jetzt Platz vier ein. Josef Knopp/Matej Pavlicek waren in der 28. Runde leicht auf Abwegen unterwegs. An der Spitze war es in letzten zwölf Minuten eng geworden, denn Marek Böckmann/Marcel Marchewicz waren an Phil Dörr/Indy Dontje dran. Mit einem Reifenschaden vorne links waren Pavel Lefertov/Stefan Bostandjiev unterwegs. Die beiden Führenden hatten sich mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Max Kronberg/Hendrik Still standen plötzlich auf der Strecke. Etwas später ging es dann in ganz langsamer Fahrt weiter. Es wurde wieder Full Course Yellow gezeigt. Nachdem das Rennen wieder im Renntempo weiter ging konnten Marek Böckmann/Marcel Marchewicz die Pole-Setter niederringen und damit die Führung übernehmen. Sie setzten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Die Zweit bzw. Drittplatzierten in der Meisterschaft waren auf den Rängen fünf und sechs unterwegs. Nach 37 Runden sahen die Schnitzelalm Racing Piloten als Erste das Ziel vor Phil Dörr/Indy Dontje und Marcel Lenerz/Cedric Piro. Robert Haub/Gabriela Jilkova beendeten das Rennen auf Platz sieben. Mike David Ortmann/Hugo Sasse und Ben Dörr/Romain Leroux sahen die Zielflagge als Fünfte und Sechste.

In der Meisterschaft führen Indy Dontje/Phil Dörr mit 105 Punkten vor Hugo Sasse/Mike David Ortmann mit 104 und Romain Leroux/Ben Dörr mit 101 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegt Hugo Sasse mit 136 Zähler, gefolgt von Romain Leroux/Ben Dörr mit 122 und Finn Zulauf mit 98 Zähler. Christian Kosch/Tom Kieffer haben in der Trophy-Wertung mit 312 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Joachim Bölting/Tano Neumann mit 302 und Axel Sartingen/Daniel Schwerfeld mit 206 Punkten ein. Dörr Motorsport hat in der Team-Wertung mit 152 Zähler die Nase vorne. Dahinter befinden sich PROsport Racing mit 115 und prio sports-Burg Zelem Foundation mit 101 Zähler.

Marcel Marchewicz (Schnitzelalm Racing): „Ich bin super glücklich über den Sieg, vor allem für das Team, das immer sehr hart arbeitet. Heute Abend wird sicherlich ordentlich gefeiert. In den ersten Runden wollte ich zunächst im Feld mit schwimmen und die Reifen für meinen Teamkollegen schonen. Es gab dann harte aber wie bereits gestern faire Zweikämpfe. Da hat das Fahren sehr viel Spaß gemacht. Als ich zum Ende meines Stints noch etwas an Indy Dontje heranfahren konnte, war ich zuversichtlich, dass es heute mit dem Sieg klappen könnte.“

Marek Böckmann (Schnitzelalm Racing): „Ich kam auf Platz zwei aus der Box und hatte mich hinter dem Aston Martin zunächst etwas sortiert. Nach einigen Runden habe ich dann aber angefangen, zu puschen. Nach der Full Course Yellow konnte ich ihn dann direkt auf Start/Ziel überholen und so den Sieg nach Hause fahren.“

Indy Dontje (Dörr Motorsport): „Ich hatte einen guten Start, tat mich danach aber ein wenig schwer, meinen Rhythmus zu finden. Dann konnte ich aber etwas vorne weg fahren. Ich habe jedoch auch gesehen, dass der Mercedes-AMG hinter mir recht schnell war. Leider hat Phil in der zweiten Rennhälfte die Führung verloren. Insgesamt war unsere Pace heute richtig gut. Nachdem wir gestern einen schlechten Tag hatten, konnten wir heute wieder viele Punkte einfahren und die Führung in der Tabelle zurückerobern. Das ist natürlich sehr schön.“

Phil Dörr (Dörr Motorsport): „Nachdem wir gestern einen Unfall hatten, mussten unsere Jungs die ganze Nacht schrauben. Somit freut es mich auch für unser Team, dass wir heute wieder eine super Pace im Auto hatten. Mit Platz zwei konnten wir allen wieder etwas zurückgeben. Dass ich beim Restart einen Platz verloren habe, war mein Fehler, da ich einen falschen Gang eingelegt hatte.“

 

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Provided by Swen Wauer