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Schnitzelalm Racing Piloten als Sieger abgewunken - Rennen 1

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Der fliegende Start zum siebten Lauf am Samstagnachmittag funktionierte ohne weiteres. Die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Beim Ausschalten des roten Ampellichtes kam es im mittleren Feld bereits zu einer Karambolage mit mehreren Fahrzeugen. Die Sache ging im nach hinein aber gut aus. Denn es konnten alle wieder ihre Fahrt aufnehmen. Nach Ende Start und Ziel wurden Vincent Andronaco/Leo Pichler umgedreht und mussten sich auf Rang 23 wieder einreihen. Kurze Zeit später war für die Tabellenführer das Rennen bereits früher beendet als geplant. Ihr Fahrzeug war zu sehr beschädigt worden. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Nicolaj Möller-Madsen/Finn Zulauf und Gabriele Piana/Michael Schrey.

An der Spitze waren Marcel Lenerz/Cedric Piro in der Schikane in wilden Drifts unterwegs. Sie führten mit einem Vorsprung von über drei Sekunden das Feld an. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Ben Dörr/Romain Leroux mussten hart um ihren sechsten Platz mit Marek Böckmann/Marcel Marchewicz kämpfen. Die Zweitplatzierten in der Meisterschaft hatten alle Hände voll zu tun sich Jan Philipp Springob/Robin Falkenbach vom Hals zu halten. Hier ging es um Rang vier. In der AMG Arena lagen Karbonteile auf der Strecke. Kurze Zeit später wurde Full Course Yellow angezeigt, damit das Karbonteil in aller Ruhe geborgen werden konnte. Danach konnte wieder in vollem Renntempo gefahren werden.

Nach neun Runden konnten Marek Böckmann/Marcel Marchewicz einen Platz gut machen. Sie hatten Ben Dörr/Romain Leroux niedergerungen. Christian Kosch/Tom Kieffer auf Platz 15 hatten eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Patrick Steinmetz/Michael von Zabiensky waren in der dreizehnten Runde in der Schikane in wilden Drifts unterwegs. Sie lagen auf Rang 18. Von alledem bekamen die Pole-Setter nichts mit, denn sie hatten einen Vorsprung von 7,731 Sekunden herausgefahren. In der 16. Runde öffnete das Boxenzeitfenster. Zuvor waren Max Kronberg/Hendrik Still nach rechts rüber gezogen und trafen dort Stefan Bostandjiev/Pavel Lefterov. Die Porsche Piloten drehten sich daraufhin und trafen dann noch ein Reklameschild.

Unterdessen rollten Matej Pavlicek/Josef Knopp in langsamer Fahrt mit technischen Problemen aus. So nach und nach füllte sich dann die Boxengasse. Es standen jetzt die Fahrerwechsel an. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Gabriele Piana/Michael Schrey stritten um Platz drei mit Jan Philipp Springob/Robin Falkenbach. Nach 20 Runden kamen dann die Pole-Setter zum Fahrerwechsel herein. Auch Jan Philipp Springob/Robin Falkenbach vollzogen jetzt ihren Fahrerwechsel. Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten, führten weiterhin Cedric Piro/Marcel Lennerz vor Finn Zulauf/Nicolaj Möller Madsen und Robin Falkenbach/Jan Philipp Springob.

Da das Fahrzeug von Vincent Andronaco/Leo Pichler und auch Matej Pavlicek/Josef Knopp an einer gefährlichen Stelle standen wurde Full Course Yellow bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit angezeigt. Zu dieser Zeit hatten auf Rang 17 liegend Juliano Holzem/Sandro Holzem eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Unterschreitung der Boxenstandzeit. Gabriela Jilkova/Robert Haub hatten Boden gut gemacht und waren auf Platz neun unterwegs. Paul-Aurel König/Konstantin Lachenauer rollten nach 25 Runden in einer Parktasche aus. An der Spitze bekamen die Führenden von alledem nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung auf 11,359 Sekunden ausgebaut.

Die Zweit und Drittplatzierten in der Meisterschaft lagen direkt hintereinander auf Platz fünf und sechs. Finn Zulauf/Nicolj Möller-Madsen mussten in den letzten Minuten absolute Kampflinie fahren, denn Runde um Runde wurde der Druck von Marcel Marchewicz/Marek Böckmann immer größer. Bei einem Zweikampf zwischen Tom Kieffer/Christian Kosch und Michael von Zabiensky/Patrick Steinmetz wurden die Porsche Piloten umgedreht und lagen danach nur noch auf Rang 22. Danach hatten Michael von Zabiensky/Patrick Steinmetz eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Verursachens einer Kollision. Diese trat man nach 35 Runden an.

In der vorletzten Runde ging es um Platz zwei noch einmal zur Sache. Die Mercedes Fahrer setzten sich neben den Porsche Piloten und konnten dann auf Start und Ziel vorbeigehen und sich auf Rang zwei fahren. Cedric Piro/Marcel Lennerz werden nach 38 Runden mit einem Vorsprung von über 16 Sekunden als Sieger abgewunken. Hinter ihnen überquerten auf Rang zwei und drei Marcel Marchewicz/Marek Böckmann und Finn Zulauf/Nicolaj Möller Madsen die Ziellinie. Hugo Sasse/Mike David Ortmann und Romain Leroux/Ben Dörr sahen die Zielflagge auf den Plätzen vier und fünf. Gabriele Jilkova/Robert Haub wurden auf dem achten Rang gewertet.

Marcel Lenerz (piro sports-Burg Zelem Foundation): „Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen, da ich einfach nur überglücklich bin. Das Team hat sensationell gearbeitet und uns ein super Auto hingestellt. Am Start war es ein wenig tricky, da musste ich mich kurz durchsetzen. Aber danach hatte ich den Tunnelblick und einfach nur noch Vollgas gegeben.“

Cedric Piro (piro sports-Burg Zelem Foundation): „Marcel hat mir das langweiligste Rennen aller Zeiten beschert. Ich musste nur noch konzentriert bleiben und den Vorsprung verwalten. Heute Abend werden wir im Team natürlich kurz auf den Sieg und das Geburtstagskind anstoßen, doch dann geht der Blick schon auf das Sonntagsrennen.“

Marek Böckmann (Schnitzelalm Racing): „Ich musste auf dem Podium tatsächlich ein Tränchen verdrücken. Denn nach der Qualifikation habe ich nicht mehr mit Platz zwei gerechnet. Über die Distanz war unser Auto einfach klasse. Ich hatte in meinem Stint einen fairen Zweikampf mit einem Aston Martin. Marcel kam auf Platz vier aus der Box und hat ein phänomenales Rennen gefahren. Ich bin einfach nur glücklich über das Ergebnis. Alles ist super aufgegangen.“

Marcel Marchewicz (Schnitzelalm Racing): „Nachdem das Jahr relativ schwierig begann, bin ich nun sowohl für mich und Marek, als auch für das Team happy. Das Auto war heute richtig gut abgestimmt und somit schnell. Mein Stint hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mir den Porsche in den letzten Minuten zurechtgelegt. Uns fehlte ein wenig der Topspeed, deswegen musste ich versuchen, in einer Kurve an ihm vorbeizufahren. Das hat dann am Ende geklappt.“

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Provided by Swen Wauer