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Amtierende Meister können an den Doppel-Erfolg von 2021 anknüpfen - Rennen 2

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Von der Pole-Position ging zunächst Simon Connor Primm ins Rennen. Der Aston Martin-Pilot behauptete zu Beginn auch die Führung und wurde von BMW-Fahrer Michael Schrey verfolgt, der in einer starken Startrunde von Platz vier auf zwei nach vorne fuhr. Die Top Drei komplettierte Théo Nouet. Nach einer Kollision im Hinterfeld musste nach knapp zehn Rennminuten das Safety-Car auf die Strecke geschickt werden. Kurz nach dem Re-Start, den Simon Connor Primm gewann, rollte der Mercedes-AMG von Thèo Nouet in Kurve drei aus, was erneut eine Safety-Car-Phase zur Folge hatte. Das Feld blieb somit dicht beisammen und versprach einen weiter packenden Rennverlauf. Nach der erneuten Freigabe behielt Simon Connor Primm abermals die Führung.

Der Junior-Pilot kam wenig später jedoch eingangs der Start/Zielgeraden leicht von der Strecke ab, wovon Michael Schrey profitieren konnte und die Spitzenposition übernahm. Der Aston Martin von Simon Connor Primm fiel im weiteren Rennverlauf mit einem Kühlerschaden aus. Michael Schrey übergab zu Rennmitte den BMW an Teamkollege Gabriele Piana, der sich schnell einen kleinen Vorsprung aufbauen konnte. Doch dieser hielt nicht lange, denn wenig später sorgte eine weitere Kollision im Hinterfeld für die dritte Safety-Car-Phase. Hinter Gabriele Piana hatten zuvor Robin Falkenbach und Cedric Piro die Plätze zwei und drei übernommen. Genau diese beiden kollidierten jedoch kurz nach der Rennfreigabe und sorgten somit für die nächste Gelbphase.

Somit übernahm Indy Dontje den Platz hinter Leader Gabriele Piana. Das Rennen blieb erneut nur kurz unter Grün. Abermals sorgte eine Kollision zweier Fahrzeuge für eine Safety-Car-Phase, die letztendlich auch bis zum Rennende andauerte. Hinter Indy Dontje überquerte Aston Martin-Markenkollege Tom Wood auf Platz drei die Ziellinie. Vierte wurden Patrick Steinmetz/Michael von Zabiensky vor Moritz Wiskirchen/Alexander Hartvig, die sich somit auch den Sieg in der Junior-Wertung sicherten. Platz sechs ging an die Markenkollegen Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev. Ricardo Dort/Ferdinand Winter sowie Tano Neumann/Joachim Bölting folgten auf den weiteren Plätzen. Das Porsche-Duo Neumann/Bölting holte sich zudem den Sieg in der Trophy-Wertung. Die Top Zehn komplettierten Jan Philipp Springob/Nico Gruber sowie die Porsche-Fahrer Tom Kieffer/Christian Kosch.

In der Meisterschaft führen Indy Dontje/Phil Dörr mit 70 Punkten vor Gabriele Piana/Michael Schrey mit 61 und Tom Wood/Euan McKay mit 41 Punkten. Alexander Hartvig/Moritz Wiskirchen liegen in der Junior-Wertung mit 64 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Roiman Leroux/Ben Dörr mit 50 und Finn Zulauf mit 47 Zähler. Joachim Bölting/Tano Neumann haben in der Trophy-Wertung mit 172 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Christian Kosch/Tom Kieffer mit 140 und Axel Sartingen/Daniel Schwerfeld mit 98 Punkten ein. Dörr Motorsport hat in der Teamwertung mit 81 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 63 und Allied Racing mit 52 Zähler.

Michael Schrey (Walkenhorst Motorsport): „Die Freude ist unbeschreiblich groß. Wir hätten nie damit gerechnet, hier erneut zwei Erfolge einfahren zu können. Ich hatte das perfekte Rennen, insbesondere da ich gleich zwei Plätze gut gemacht hatte und später auch die Rennführung erobern konnte. Somit schaffte ich eine gute Ausgangslage für Gabriele.“

Gabriele Piana (Walkenhorst Motorsport): „Ich musste in meinem Stint die Motortemperatur unter Kontrolle halten, denn die Außentemperaturen waren sehr hoch. Mir war zudem klar, dass der Aston Martin hinter mir zum Rennende stark sein würde. Somit habe ich in den wenigen Runden unter Grün immer gepusht. Während der Safety-Car-Phase wurde auch unsere Bremse stets ein wenig heiß. Somit war es perfekt, dass das Rennen unter Gelb abgewinkt wurde. Ich freue mich sehr über den Sieg.“

Phil Dörr (Dörr Motorsport): „Wir konnten mit Platz zwei die Tabellenführung verteidigen. Das ist natürlich ein mega Gefühl. Wir hatten in Lauf zwei unsere Pace wieder gefunden, nachdem wir uns am Samstag ein wenig mit dem Set-up verkalkuliert hatten. Wir haben heute wieder gezeigt, was wir können und wo wir hingehören. Das ist sehr zufriedenstellend.“

Indy Dontje (Dörr Motorsport): „Der BMW war dieses Wochenende zu stark für uns. Mit Platz zwei haben wir aber gute Punkte für die Meisterschaft eingefahren. Phil hat heute eine super Vorarbeit geleistet. Beim Boxenstopp haben wir einen Platz verloren, da wir ein Problem mit unserer Stoppuhr hatten. Durch die Safety-Car-Phasen konnte ich in meinem Stint insgesamt nicht viel ausrichten. Jetzt fahren wir als Führender in der Meisterschaft zu meinem Heimspiel in Zandvoort. Auf dieses Rennwochenende freue ich mich sehr. Ich hoffe, dass mich viele Zuschauer an der Strecke anfeuern werden.“

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Provided by Swen Wauer