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Amtierende Meister können an den Doppel-Erfolg von 2021 anknüpfen - Rennen 1

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Michael Schrey/Gabriele Piana gewinnen im BMW M4 GT4 das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring. Nach dem Doppelsieg 2021 ist es bereits der dritte Triumph in Folge für das amtierende Meister-Duo auf der 4,318 Kilometer langen Strecke in Österreich. Sein Teamkollege Gabriele Piana hatte das Rennen schon von der Pole-Position aus begonnen. Der Italiener ließ nichts anbrennen und wandelte die gute Ausgangslage gleich in die Führung um. Eine Kollision im Mittelfeld sorgte jedoch schon in der ersten Runde für eine kurze Safety-Car-Phase. Auch beim Restart behielt Gabriele Piana die Spitze. Mit starken Rundenzeiten zeigte der Italiener der Konkurrenz die BMW-Rücklichter und setzte sich immer mehr vom Rest des Feldes ab. Dahinter entbrannte ein packender Dreikampf um die Verfolgerposition zwischen Nicolaj Møller Madsen im Porsche 718 Cayman GT4 RS CS, Aston Martin-Pilot Ben Dörr und Marek Böckmann im Mercedes-AMG, den der Däne Nicolaj Møller Madsen für sich entschied.



Gabriele Piana blieb davon komplett unbeeindruckt. Bis zum Wechsel auf Teamkollege Michael Schrey hatte er einen Vorsprung von knapp acht Sekunden auf die Verfolger herausgefahren. Teamkollege Michael Schrey verteidigte die Spitzenposition souverän und fuhr mit rund 7,6 Sekunden Vorsprung zum Sieg. Eine Vorentscheidung um Platz zwei fiel schon bei den Fahrerwechseln. Der zunächst zweitplatzierte Porsche von AVIA W&S Motorsport hatte die Mindestaufenthaltsdauer in der Boxengasse knapp unterschritten. So musste Nicolaj Møller Madsens Teamkollege Finn Zulauf eine Penalty-Lap absolvieren und fiel bis auf die vierte Position zurück. Als Folge machten Romain Leroux und Miklas Born, die von Ben Dörr und Marek Böckmann übernommen hatten, den Silberplatz unter sich aus - mit dem besseren Ende für den Franzosen. Ben Dörr/Romain Leroux gewannen somit auch die Junior-Wertung.



Ein stark auftrumpfender Théo Nouet schnappte sich in der Schlussphase noch den Porsche von Finn Zulauf, was für den Vize-Meister von 2021 und seinen Teamkollegen Julian Hanses final Platz vier bedeutete. Rang sechs ging an das Porsche-Duo Moritz Wiskirchen/Alexander Hartvig vor Indy Dontje/Phil Dörr in einem weiteren Aston Martin. Tim Reiter/Max Rosam im BMW, Marcel Lenerz/Cedric Piro im Toyota GR Supra GT4 sowie die Aston Martin-Piloten Hugo Sasse/Mike David Ortmann komplettierten die Top Zehn. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an Tano Neumann/Joachim Bölting im Porsche.



Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Bei den heute sehr hohen Außentemperaturen wollte ich nach dem Rennstart unbedingt vorne bleiben, um durch den Fahrtwind die optimale Motorkühlung zu bekommen. Als das gelang, war es das Ziel, einen guten Vorsprung für Michael herauszufahren, damit er im zweiten Rennabschnitt den Sieg in Ruhe nach Hause fahren kann.“

Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Nachdem wir beim Saisonauftakt in Oschersleben viel Pech hatten, konnte sich das ganze Team mit diesen Sieg nun belohnen. Das ist natürlich super cool. Es war für mich heute ein angenehmes Rennen. Es gibt weitaus schlechtere Situationen, als ein perfekt vorbereitetes Auto mit großem Vorsprung zu übernehmen. Nichtsdestotrotz galt es, immer die Konzentration hoch zu halten und nicht zu viel über den möglichen Sieg nachzudenken.“

Ben Dörr (Dörr Motorsport, Platz zwei und Sieger der Junior-Wertung): „Die Freude ist einfach riesig. Wir hätten im Vorfeld nicht gedacht, dass wir mit dem Aston Martin hier am Red Bull Ring so gut abliefern können. Direkt nach dem Start habe ich erkannt, dass ich die Pace von Gabriele Piana nicht mitgehen kann. Somit habe ich mich ein wenig zurückgehalten und den Reifen geschont. Wir wussten, dass der Aston Martin vor allem zum Rennende hin ein sehr starkes Auto ist. Das hat sich bestätigt. Wir sind super glücklich.“

Romain Leroux (Dörr Motorsport, Platz zwei und Sieger der Junior-Wertung): „Ben hat mir ein sehr gutes Auto übergeben. Dadurch konnte ich das Rennen im zweiten Teil super managen. Das Dörr-Team hat einen sagenhaft guten Job gemacht. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal bedanken. Der Sieg in der Junior-Wertung ist natürlich auch etwas ganz Besonderes. Wir gehen heute richtig zufrieden ins Bett und wollen in Lauf zwei am Sonntag nochmals angreifen.“

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Provided by Swen Wauer