• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Wood/McKay holen sich den Sieg - Rennen 2

Beitragsseiten

Am Sonntag klappe auch der zweite fliegende Start an diesem Wochenende. Die Pole-Setter konnten ihre Positionen behaupten. Das ganze Feld kam mit viel Disziplin durch die erste Kurve. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Nach der ersten Runde führten weiterhin Tom Wood/Euan McKay vor Indy Dontje/Phil Dörr und Hendrik Still/Max Kronberg. Michael Schrey/Gabriele Piana hatten sich bereits auf Rang neun nach vorne gearbeitet. Nach zwei Runden hatten sich die Pole-Setter bereits mit 1,623 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Ansonsten war das Feld eng beisammen. Es dauerte dann auch nicht lange und überall im Feld entstanden harte Fights. Michael Schrey/Gabriele Piana hatten bereits wieder einen Platz gut gemacht.

Julian Hanses/Theo Oeverhaus mussten zu dieser Zeit ihre Penalty-Strafe absitzen und verloren dadurch gleich zehn Plätze. Sie waren jetzt auf Rang 17. unterwegs. Nach neun Runden waren Michael Schrey/Gabriele Piana auf sechs vorgefahren und versuchten jetzt Romain Leroux/Ben Dörr zu attackieren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit denn sie waren mit 2,073 Sekunden auf und davon gefahren. Matej Pavlicek/Josef Knopp auf Rang 16 fahrend hatten eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Gabriela Jilkova/Robert Haub die von Rang vier zurückgefallen waren hatten sich nach dreizehn Runden auf Rang acht wieder nach vorne gearbeitet. Cedric Piro/Marcel Lennerz auf Platz zwölf fahrend griffen Nico Hantke/Simon Connor Primm an.

Überall kam es zu Positionsverschiebungen. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Die ersten zehn Fahrzeuge kamen nun zum Fahrerwechsel herein. Zur gleichen Zeit flogen im Parallelpflug Denis Bulatov/Denis Mayer und Romain Leroux/Ben Dörr von der Strecke. Die Mercedes-Piloten standen danach auf der Wiese. Die Aston Martin Piloten konnten ihre Fahrt weiter fortsetzen. Die Spitzenreiter waren nach 19 Runden in die Box gekommen. Es führten nun Indy Dontje/Phil Dörr vor Hendrik Still/Max Kronberg. Nach ihrem Fahrerwechsel lagen Gabriele Piana/Michael Schrey zunächst auf Rang elf. Nicolai Möller Madsen/Finn Zulauf, Axel Sartingen/Daniel Schwerfeld waren sich nicht einig, mit der Folge dass sie ins Kiesbett flogen. Dabei nahmen sie dann noch Leon Wassertheurer/Leo Pichler mit ins Aus.

Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Euan McKay/Tom Wood vor Max Kronberg/Hendrik Still und Phil Dörr/Indy Dontje. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car raus um die Havaristen zu bergen. Ben Dörr/Romain Leroux kamen nach 22 Runden zu ihrer Durchfahrtsstrafe in die Box. Der Re-Start erfolgte nach 27 Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Diese setzten sich auch bereits ein wenig ab. Max Kronberg/Hendrik Still auf Rang zwei hatten alle Hände voll zu tun die Meute hinter sich zu halten. Überall wurde wieder hart gefightet. Dort und da staubte es dann auch schon mächtig. Mike David Ortmann/Hugo Sasse waren in einem harten Zweikampf mit Vincent Andronaco/Paul-Aurel König verwickelt. Gabriele Piana/Michael Schrey hatten beim nächsten Umlauf Mike David Ortmann/Hugo Sasse niedergerungen.

Vincent Andronaco/Paul-Aurel König waren auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Sie hatten gleich vier Positionen in zwei Runden gut gemacht. Robert Haub/Gabriela Jilkova nahmen Rang sieben ein. Zwischenzeitlich hatten sich Vincent Andronaco/Paul-Aurel König auf Rang zwei gefahren. Wenig später waren die Porsche-Piloten zu weit raus gekommen. Sie konnten ihre Position aber behaupten. Zur gleichen Zeit hatten Ben Dörr/Romain Leroux Ferdinand Winter/Ricardo Dort von der Strecke geräumt. Dafür erhielten sie dann eine Durchfahrtsstrafe. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Es standen noch sechs Minuten auf der Uhr. Diese lief aber weiter runter. Der Re-Start erfolgte nach 33 Runden und die Pole-Setter führten weiterhin das Feld an.

Die Führenden wurden aber jetzt von den Porsche-Piloten angegriffen. Nebeneinander ging es auf die Kurve zu. Pavel Lefertov/Stefan Bostandjiev erhielten von einem Kontrahenten noch einen Schubser und sie drehten sich hinaus. Sie mussten nun das ganze Feld vorbei lassen. Unterdessen hatten Vincent Andronaco/Paul-Aurel König die Führung übernommen vor Euan McKay/Tom Wood und Phil Dörr/Indy Dontje. Die Führenden holten sich nach 37 Runden mit einem Vorsprung von über 1,4 Sekunden den Sieg vor Euan McKay/Tom Wood und Phil Dörr/Indy Dontje. Die amtierenden Meister kamen auf Rang fünf ins Ziel.

In der Meisterschaft führen Indy Dontje/Phil Dörr mit 41 Punkten vor Paul-Aurel König/Vincent Andronaco mit 25 und Tom Wood/Euan McKay mit ebenfalls 25 Punkten. Hugo Sasse führt die Junior-Wertung mit 36 Zähler an, gefolgt von Paul-Aurel König/Vincent Andronaco mit 29 und Alexander Hartvig/Moritz Wiskirchen mit 26 Zähler. In der Trophy-Wertung liegen Christian Kosch/Tom Kieffer mit 100 Punkten auf Rang eins. Dahinter folgen Joachim Bölting/Tano Neumann mit 72 und Axel Sartingen/Daniel Schwerfeld mit 66 Punkten. Dörr Motorport hat in der Team-Wertung mit 41 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Allied Racing mit 31 und pro sports-Burg Zelem Foundation mit 28 Zähler ein.

Paul-Aurel König (Allied Racing): „Diesen Sieg haben wir überhaupt nicht erwartet. Das Resultat ist einfach unglaublich schön.

Vincent Andronaco (Allied Racing): „Diesen Gesamtsieg herauszufahren, ist etwas ganz Besonderes. Damit haben wir absolut nicht gerechnet. Gleich als ich aus der Box fuhr, habe ich festgestellt, dass das Auto viel besser war als gestern. Wir waren auch schneller als die direkten Konkurrenten. Das erste Safety-Car kam uns zugute, da das Feld zusammen gestaucht wurde. Danach war mir klar, dass es heute ganz nach vorne gehen könnte. Somit bin ich aufs Ganze gegangen. Das hat funktioniert.“

Euan McKay (racing one): „Hätte man uns dieses Ergebnis am Freitag angeboten, hätten wir direkt eingeschlagen. Nachdem wir aber über 95 Prozent des Rennens geführt hatten, ist es schwierig, sich ausgelassen zu freuen. Dennoch sind wir mit dem Resultat zufrieden. Ohne das zweite Safety-Car hätten wir das Rennen unter Kontrolle gehabt. Aber so ist es im Motorsport manchmal eben.“

Tom Wood (racing one): „Ich hatte einen sehr guten Start und einen Plan für das Rennen im Kopf. Ich konnte die Spitze kontrollieren und somit auch ein wenig den Reifen für Euan schonen. Er hat im zweiten Stint einen super Job gemacht. Natürlich wollten wir gewinnen, aber Platz zwei ist nach einem eher durchwachsenen Samstagsrennen dennoch top. Wir freuen uns schon auf das nächste Saisonrennen auf dem Red Bull Ring. Dann wollen wir erneut angreifen.“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer