Prosport Racing gewinnt den letzten Lauf und Gabriele Piana/Michael Schrey werden Meister 2021

Im Rahmen der ADAC GT Masters werden die beiden letzten Läufe der Saison 2021 vom 05. bis 07. November in der Eifel auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings mit der Formel-1-Schikane ausgetragen. Beim spannenden Finale heißt es hier BMW gegen Mercedes-AMG und Routiniers gegen Youngster. Michael Schrey/Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport) kommen im BMW M4 GT4 als Tabellenführer mit 186 Zähler auf dem Meisterschaftskonto in die Eifel. Dem erfahrenen Duo wollen zwei Youngster im Mercedes-AMG den Titel noch streitig machen. Jan Marschalkowski/Théo Nouet (Team Zakspeed) liegen 21 Punkte zurück und wollen den Titelkampf in der Eifel noch zu ihren Gunsten drehen. Kein einfacher Plan, denn das Feld der ADAC GT4 Germany präsentiert sich beim Finale mit rund 30 Sportwagen enorm stark.

Die Tabellenführer Gabriele Piana/Michael Schrey reisen mit der besten Ausgangslage an den Nürburgring. Die BMW-Paarung hat einen Vorsprung von 21 Punkten, insgesamt 50 Zähler werden noch für die Sieger in den beiden Rennen vergeben. Die Routiniers haben zudem die größte Erfahrung im Titelkampf der ADAC GT4 Germany. 2020 wurden sie gemeinsam knapp Vize-Meister. Das Gleiche gelang Gabriele Piana bereits im Jahr zuvor, als er mit einem anderen Teamkollegen ebenfalls Rang zwei in der Gesamtwertung holte. Mit ordentlich Rückenwind kommen auch Ben Dörr/Nico Hantke (Dörr Motorsport) zum Finale. Das Aston Martin Vantage GT4-Duo hat beim Rennwochenende auf dem Hockenheimring mit Platz zwei das erste Podium in der ADAC GT4 Germany erzielt und will dies auf dem Nürburgring möglichst wiederholen.

Einen wahren Titelthriller verspricht die Team-Wertung. Hier liegt das Team Zakspeed mit 182 Punkten an der Spitze. Mit nur drei Zählern Rückstand hat auch Hofor Racing by Bonk Motorsport gute Chancen, den zweiten Team-Titel nach 2019 in der ADAC GT4 Germany einzufahren. Ebenfalls spannend wird es in der Trophy-Wertung zugehen. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge haben die Porsche-Piloten Tom Kieffer/Christian Kosch (Team Allied-Racing) auf dem Hockenheimring die Tabellenführung mit 370 Punkten übernommen. Dicht auf liegen die Markenkollegen Stephan Grotstollen/Georg Braun (Team Buchbinder Rent-a-Car) mit 346 Zählern. Auch die drittplatzierten Tano Neuman/Joachim Bölting (Overdrive Racing, ebenfalls Porsche) haben mit 332 Punkten noch intakte Meisterschaftschancen.

In der Junior-Wertung hat Mercedes-AMG-Pilot Théo Nouet mit 191,5 Punkten die Spitze inne. Der Franzose peilt neben dem Gewinn der Gesamtwertung somit das Titel-Double auf dem Nürburgring an. Dem wollen die mit 166,5 Zählern zweitplatzierten Leo Pichler/Leon Wassertheurer (Razoon - more than Racing) noch etwas entgegensetzen. Auf Junior-Rang drei rechnet sich mit 154 Punkten auch Phil Dörr (Dörr Motorsport) noch Titelchancen aus. Auch der amtierende Fahrer-Champion Nicolaj Møller Madsen ist auf dem Nürburgring wieder in der ADAC GT4 Germany am Start. Er gibt sein Debüt im Porsche von W&S Motorsport und teilt sich das Cockpit mit Lukas Schreier. Das Fahrzeug ist mit Steer-by-Wire von Schaeffler Paravan ausgestattet und kommt somit ohne herkömmliche Lenksäule aus.

Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Die Vorfreude auf das Finale ist natürlich groß. Wir wollen nun endlich unseren ersten Titel in der ADAC GT4 Germany klar stellen. Ich fahre jedoch auch mit gemischten Gefühlen an den Ring. Denn bei den wahrscheinlich niedrigen Außentemperaturen wird sich unser Auto recht schwer tun. Ich befürchte, dass wir nicht aus eigener Kraft um gute Positionen kämpfen können. Wir hoffen somit, dass unser Polster von 21 Punkten ausreicht, um am Ende über die Meisterschaft jubeln zu können. Wir werden als Team unser Bestes geben und versuchen, ruhig zu bleiben und keine Fehler zu machen. Die Titelentscheidung wird also extrem eng und spannend.“

Jan Marschalkowski (Team Zakspeed): „Für uns heißt es am Nürburgring maximale Attacke. Wir versuchen, einen Doppelsieg einzufahren. Dafür werden wir alles geben - etwas Anderes können wir nicht machen. Unserem Mercedes-AMG sollte die Strecke ganz gut liegen, somit stehen die Chancen auf den Doppelsieg nicht schlecht. Es kommt jedoch auch auf uns Fahrer an. Es liegt an uns, es am Wochenende auf den Punkt zu bringen und eine herausragende Leistung zu bieten. Wenn das gelingt, werden wir am Sonntag sehen, wie es mit den Punkten in der Meisterschaft ausgegangen sein wird. Es wird jedoch nicht einfach, denn die Konkurrenz in der ADAC GT4 Germany ist wie immer stark.“

Nico Hantke (Dörr Motorsport): „Das nächste Podium ist natürlich das ganz große Ziel. In der Qualifikation würde ich zudem gerne unter die Top Fünf fahren. Unserem Aston Martin kommen vor allem enge Streckenpassagen entgegen, davon gibt es auf dem Nürburgring einige. Insofern rechnen wir uns für das Wochenende etwas aus. Das macht das Finale für mich auch ein wenig Besonders. Einige Familienangehörige werden mich vor Ort besuchen und anfeuern. Der Nürburgring ist für mich trotzdem Neuland. Ich bin dort tatsächlich noch nie gefahren. Als Vorbereitung habe ich zuhause viel im Simulator gearbeitet. Außerdem werden wir das Rennwochenende noch im Detail mit unserem Fahrercoach durchsprechen.“

Nicolaj Möller Madsen (W&S Motorsport): „Die Technik von Schaeffler Paravan ist sehr interessant. Ich fühle mich geehrt, nun meinen Teil zur Entwicklungsarbeit beitragen zu können. Ich habe mich schon lange für das Steer-by-Wire Programm interessiert, konnte es bis heute aber noch nicht selbst testen. Auf dem Nürburgring werden wir alles geben, um auf das Podium zu kommen.“


An diesem Wochenende wurde der Zeitplan gegenüber den anderen Rennen gestraft und somit hatten die Pilotinnen und Piloten nur ein freies Training statt zwei zur Verfügung. Bei kalten Temperaturen von 3,5 Grad Außentemperatur und 1,9 Grad Asphalttemperatur machten sich am Freitagmorgen von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr insgesamt 27 Fahrerpaarungen bereit, diese Session unter die Räder zu nehmen. Es kam wie immer zu Positionsverschiebungen. Am Ende konnten sich dann Jan Philipp Springob/John Paul Southern (T3 Motorsport) nach 27 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:42,251 Minuten in Szene setzen. Hinter ihnen lagen Daniel Schwerfeld/Axel Sartingen (Black Falcon Team TEXTAR) und Hugo Sasse/Mike David Ortmann (Prosport Racing). Damit lagen auf den ersten drei Rängen die Marken Audi, Porsche und Aston Martin. Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang 24 zufrieden geben. Jan Marshalkowski/Thèo Nouet und Phil Dörr/Andreas Wirth, die in der Meisterschaft auf den Rängen zwei und drei liegen, nahmen die Plätze sieben und dreizehn ein. Die beste Dame im Feld war Gabriela Jilkova mit ihrem Partner Robert Haub (Team Zakspeed) auf Rang zehn.

Jan Philipp Springob (T3 Motorsport): „Es ist natürlich super, so ein Rennwochenende beginnen zu können. Auf Eins zu stehen, gibt dir immer ein gutes Gefühl. Die Bedingungen auf der Strecke haben sich im Verlauf der Session geändert. Zunächst war es noch ziemlich nass. Dann hat es in manchen Abschnitten aber abgetrocknet. Wir hatten am Anfang einige Probleme, die Reifen auf Temperaturen zu bekommen – insbesondere auf der Vorderachse. Das bekamen wir aber in den Griff.“


Ernst wurde es am Freitag um 12.15 Uhr bis 12.35 Uhr, denn jetzt stand das entscheidende Zeittraining auf dem Plan, in dem die Startaufstellung für das vorletzte Rennen in dieser Saison ausgefahren wird. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Die Pole-Position hatten sich dann nach zwanzig Minuten Ben Dörr/Nico Hantke (Dörr Motorsport) nach sechs gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:34,382 Minuten gesichert. Hinter ihnen werden Hugo Sasse/Mike David Ortmann und Gabriele Piana/Michael Schrey starten. Aus der dritten Startreihe nehmen Jan Marschalkowski/Thèo Nouet das Rennen auf. Von Startposition acht gehen Phil Dörr/Andreas Wirth ins Rennen. Robert Haub/Gariela Jilkova mussten sich mit der zehnten Startreihe zufrieden geben.

Ben Dörr (Dörr Motorsport): „Heute ist ein super Tag, denn es ist meine erste Pole-Position in der ADAC GT4 Germany. Es hat einfach alles gepasst. Das Auto ist top und unser Team macht wieder einmal einen grandiosen Job. Im vollen Feld der ADAC GT4 Germany war es nicht leicht, eine freie Runde zu bekommen. Als meine Reifen am besten waren, hatte ich viel Verkehr und wurde etwas aufgehalten. Später auf der letztendlich schnellsten Runde war die Strecke dann aber frei. Grundsätzlich wäre also sogar noch eine bessere Zeit möglich gewesen.“


Erneut ging es dann am Freitagnahmittag wiederum auf Zeitenjagd. Es musste nämlich die zweite Startaufstellung für dieses Wochenende ausgefahren werden. Gegenüber dem ersten Zweittraining wurden die Zeiten nochmals schneller. Im nach hinein konnten dann Jan Philipp Springob/John Paul Southern nach zehn Runden mit einer Zeit von 1:34,220 Minuten sich über die Pole-Position freuen. Startplatz zwei und drei nahmen Nicolaj Möller-Madsen/Lukas Schreier (W&S Motorsport) und Thèo Nouet/Jan Marschalkowski ein. Phil Dörr/Andreas Wirth und die Tabellenführer werden von den Positionen vier und neun aus ins Rennen gehen. Schnellste Dame im Feld war Gabriela Jilkova mit ihrem Partner Klaus Bachler. Sie stehen in der siebten Startreihe.

Jan Philipp Springob (T3 Motorsport): „Ich bin natürlich mega happy und hätte die Pole-Position nicht erwartet. Nach der roten Flagge dachte ich, dass es keine Verbesserungen mehr geben würde. Doch dann habe ich beim Anbremsen auf Kurve eins gemerkt, das noch was geht.“


Ihren elften Lauf nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagmittag bei kühlen Temperaturen aber strahlend blauem Himmel in Angriff. Der fliegende Start funktionierte nach den zwei Einführungsrunden ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position verteidigen. Direkt hinter ihnen lagen schon die Tabellenführer und setzten sie arg unter Druck. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Nach der ersten Runde fuürten weiterhin Ben Dörr/Nico Hantke vor Gabriele Piana/Michael Schrey und Christian Kosch/Tom Kieffer. Diese waren von Rang sechs aus ins Rennen gegangen. Die Tabellenzweiten hatten unterdessen Boden verloren und waren nur noch auf Rang neun unterwegs. Der Aston Martin und der BMW an der Spitze hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt.

Auf Rang 26 fahrend erhielten Yevgen Sokolovskiy/Yannick Fübrich eine Penalty-Lap-Strafe wegen nicht korrekter Einhaltung der Startposition. Nach fünf Runden erhielten Fred-Martin Dye/Christer Jöns auf Rang dreizehn fahrend einen Schubser von Paul-Aurel König/Joel Sturm. Für diese Aktion erhielten die Porsche-Piloten dann auch eine Verwarnung. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten schon einen Vorsprung von 1,78 Sekunden herausgefahren. Daniel Schwerfeld/Axel Sartingen wurden in einem Zweikampf mit Christopher Rink/Philipp Stahlschmidt umgedreht und verloren dadurch ihren 16. Platz. Danach mussten sie sich auf Rang 23 wieder einreihen. Nach dieser Aktion kamen Christopher Rink/Philipp Stahlschmidt mit Problemen in die Box gefahren.

Um Platz vier war ein Dreikampf entstanden zwischen Christian Kosch/Tom Kieffer, Lukas Schreier/Nicolaj Möller-Madsen und Moritz Wiskirchen/Phil Hill. Michael Fischer/Claudia Hürtgen mussten absolute Kampflinie fahren, denn Jan Marschalkowski/Thèo Nouet drückten von hinten. Es dauerte auch nicht lange und die Mercedes-Piloten hatten sich auf Rang zehn gefahren. Leo Pichler/Leon Wassertheurer hatten den Kampf zwischen den Mercedes und BMW-Piloten ausgenutzt und sich zwischen diesen beiden noch gedrängt. Damit hatten Michael Fischer/Claudia Hürtgen in einer Runde gleich zwei Plätze eingebüßt. Ein Markenduell wurde auf Rang 22 ausgetragen zwischen Michael von Zabiensky/Marcel Lenerz und den Kreutzpointner-Schwestern.

Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen auch mal der Lack ausgetauscht wurde. Hier und da kam es dann auch schon mal zu Drehern. Nach 15 Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Paul-Aurel König/Joel Sturm kamen als Erste zu ihrem Pflichtboxenstopp. Hinter ihnen folgten dann noch drei weitere Fahrzeuge und nahmen ihren Fahrerwechsel vor. So nach und nach kamen dann auch die nächsten Fahrzeuge in die Box. Die
Reihenfolge geriet jetzt erst einmal durcheinander. Die beiden Führenden Fahrzeuge kamen nach 20 Runden herein. Bei den Tabellenführern lief jetzt einfach alles schief. Sie waren zunächst zu weit gefahren, danach stand man einen kurzen Moment. Als sie wieder los fuhren trafen sie noch Phil Hill/Moritz Wiskirchen. Danach stieg Gabriele Piana aus und man beendete das Rennen früher als geplant. Auch für die getroffenen Porsche-Piloten war nach wenigen Metern das Rennen mit einem qualmenden linken Hinterreifen zu Ende.

Nachdem alle ihren Fahrerwechsel vorgenommen hatten, führten Mike David Ortmann/Hugo Sasse vor Nicolaj Möller Madsen/Lukas Schreier und Nico Hantke/Ben Dörr. Thèo Nouet/Jan Marschalkowski lagen auf Rang neun. Die Führenden hatten in den letzten 15 Minuten einen Vorsprung von 4,793 Sekunden herausgefahren. Die Tabellendritten in der Meisterschaft hatten sich auf Platz sechs gefahren und waren nach 28 Runden an Tom Kieffer/Christian Kosch vorbeigegangen und hatten jetzt Rang fünf eingenommen. Schnellste Dame im Feld war Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Michael Fischer auf Platz elf. Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev versuchten rundenlang Nico Hantke/Ben Dörr niederzuringen, um den letzten Platz auf dem Siegertreppchen zu ergattern.

Als die Aston-Martin Piloten einen kleinen Fehler gemacht hatten, konnten die Porsche-Fahrer in die Lücke hinein stechen und lagen damit auf Rang drei. Sie setzten sich auch direkt mit einigen Metern von ihren Verfolgern ab. Christer Jöns/Fred Martin-Dye kamen wegen Flüssigkeitsverlust in die Box bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit und mussten dort das Rennen aufgeben. Auf Rang zwei fahrend erhielten Nicolaj Möller Madsen/Lukas Schreier eine Penalty-Lap-Strafe. Direkt hinter ihnen waren Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs. Hier ging es zwischen zwei Porsche-Piloten mächtig zur Sache. Von alledem bekamen Mike David Ortmann/Hugo Sasse nichts mit, denn sie waren mit 6,023 Sekunden auf und davon gefahren.

Nach 38 Runden holten sich Mike David Ortmann/Hugo Sasse mit einem Vorsprung von 4,944 Sekunden den Laufsieg, gefolgt von Nicolaj Möller Madsen/Lukas Schreier und Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev. Im nach hinein erhielten Nicolaj Möller Madsen/Lukas Schreier eine Sekunden-Zeitstrafe wegen erneutem Abkürzens in der Schikane. Damit wurden sie nur als Dritte gewertet. Die Overdrive-Racing-Piloten nahmen damit Rang zwei ein. Unterdessen waren Thèo Nouet/Jan Marschalkowski mit einem Reifenschaden vorne rechts auf den letzten Metern unterwegs. Qualmend ging es dann auf Start und Ziel. Sie konnten ihren neunten Rang noch ins Ziel retten, bevor sich der Reifen ganz auflöste. Phil Dörr/Andreas Wirth sahen die Ziellinie als Fünfte. Claudia Hürtgen/Michael Fischer sahen das Ziel auf Platz elf. Damit war sie die schnellste Dame im Feld.

Mike David Ortmann (Prosport Racing): „Ich bin einfach nur überglücklich. Unser Team hat uns ein super Auto hingestellt und Hugo ist zu Rennbeginn richtig stark gefahren. Morgen kann gerne schon der nächste Triumph kommen.“

Hugo Sasse (Prosport Racing): „Ich hatte am Start Probleme, gut weg zu kommen und bin dadurch auf Platz vier zurückgefallen. Mir war es dann wichtig, den Dritten schnell zu überholen, um nicht den Anschluss an die Top-Gruppe zu verlieren. Das ist mir gut gelungen. Ich habe danach die Reifen geschont.“

Stefan Bostandjiev (Overdrive Racing): „Ich bin unglaublich glücklich. Zuletzt hatte ich mit Platz drei in Hockenheim mein erstes Podium im Automobilsport geholt. Nun haben wir durch Platz zwei noch einen drauf gesetzt. Mein Stint war hart. Ich hatte mit einem Aston Martin für fünf oder sechs Runden richtig intensiv gekämpft. Pavel hat im zweiten Rennabschnitt dann eine absolut mega Leistung geboten. Wir werden dieses Resultat heute im Team ein wenig feiern.“

Pavel Lefterov (Overdrive Racing): „Das gesamte Team hat wieder einmal einen richtig guten Job gemacht. Man kann unseren Fortschritt über die Saison sehr gut an den Ergebnissen ablesen. Stefan hatte eine starke Pace zu Rennbeginn. Ich wollte dann so schnell wie möglich ins Auto, um noch weiter nach vorne zu fahren. Ich habe jede Runde gepusht. Der Kampf mit Nicolaj Møller Madsen am Ende hat richtig Spaß gemacht. Es war einfach nur ein super Rennen.“


Als es dann am Mittag in die letzte Startaufstellung des Jahres ging, hatten die Pechvögel von gestern Gabriele Piana/Michael Schrey noch eine Strafe wegen Missachtung der Anweisungen der Stewards erhalten. Sie mussten statt von Startplatz neun jetzt von Position vierzehn aus ins Rennen gehen. Der Start nach den zwei Einführungsrunden funktionierte ohne Probleme. Überall wurde hart um jede Position gekämpft. Die von der Pole-Position gestarteten Jan Philipp Springob/John Paul Southern behaupteten nach dem Start zunächst die Führung. Eine überzeugende erste Runde lieferten Michael Schrey/Gabriele Piana ab. Von Startplatz 14 fuhren sie bis auf die sechste Position nach vorne. Dann wurde eine Safety-Car-Phase ausgerufen, um den Mercedes-AMG GT4 von Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio zu bergen.

Nach dem Re-Start gab es im Vorderfeld zahlreiche Positionswechsel. Einige Fahrzeuge, wie die Pole-Setter, Michael Schrey/Gabriele Piana und auch die in der Tabelle Zweitplatzierten Théo Nouet/Jan Marschalkowski hatten auf Regenreifen gesetzt, was sich im nach hinein bei abtrocknender Strecke jedoch als Fehlentscheidung herausstellte. Als das Boxenzeitfenster öffnete hatten Nicolaj Möller Madsen/Lukas Schreier die Führung inne. Da so nach und nach die Fahrzeuge alle zu ihrem Pflichtboxenstopp herein kamen, geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach dem Boxenstopp lagen Gabriele Piana/Michael Schrey zunächst auf Rang 22 und mussten sich mit John Paul Southern/Jan Philipp Springob auseinander setzen.

Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit hatten Paul-Aurel König/Joel Sturm die Führung übernommen vor Lukas Schreier/Nicolaj Möller Madsen und Hugo Sasse/Mike David Ortmann. Die Führenden hatten einen Vorsprung von 1,894 Sekunden herausgefahren. Jan Marschalkowski/Thèo Nouet und Phil Dörr/Andreas Wirth lagen auf den Rängen 20 und fünf. Die ersten drei hatten sich über neun Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Absolute Kampflinie mussten hier Lukas Schreier/Nicolaj Möller Madsen fahren, denn die Aston Martin-Piloten hinter ihnen drückten rundenlang und konnten sich dann auf Rang zwei fahren. Moritz Wiskirchen/Phil Hill auf Rang vier hatten alle Hände voll zu tun sich Phil Dörr/Andreas Wirth vom Hals zu halten.

Um die Führung ging es dann zwischen Paul-Aurel König/Joel Sturm und den Aston-Martin Piloten arg zur Sache. Im nach hinein mussten sie dann ihre Führung abgeben. Dahinter gab es dann ein Markenduell zwischen Paul-Aurel König/Joel Sturm und Lukas Schreier/Nicolaj Möller Madsen. Die Tabellenführer hatten unterdessen in der Schlussphase immer noch keinen Weg gefunden weiter nach vorne zu kommen. Genauso erging es auch Jan Marschalkowski/Thèo Nouet. Christian Kosch/Tom Kieffer auf Platz zwölf hatten Marcel Lenerz/Michael von Zabiensky und Alexander Tauscher/Levi O`Dey im Schlepptau. Zwischenzeitlich hatten sich die Tabellenführer auf Rang 21 gefahren.

An der Spitze waren Hugo Sasse/Mike David Ortmann mit 3,335 Sekunden auf und davon gefahren. Rundenlang hingen Phil Dörr/Andreas Wirth hinter Moritz Wiskirchen/Phil Hill. Sie hatten immer noch keinen Weg gefunden um auf Rang vier zu fahren. Davor waren Daniel Schwerfeld/Axel Sartingen, die zur Überrundung anstanden unterwegs. Nach 33 Runden wurden Hugo Sasse/Mike David Ortmann als Sieger abgewunken vor Lukas Schreier/Nicolaj Möller Madsen und Paul-Aurel König/Joel Sturm. Gabriele Piana/Michael Schrey sahen das Ziel auf Rang 20 . Vor ihnen kamen Jan Marschalkowski/Thèo Nouet ins Ziel. Als beste Dame beendete Claudia Hürtgen das Rennen mit ihrem Partner Michael Fischer auf Rang elf. Trotz Platz 20 konnten sich Gabriele Piana/Michael Schrey die Meisterschaft 2021 sichern.

Michael Schrey/Gabriele Piana holten sich die Meisterschaft mit 189 Punkten vor Jan Marschalkowski/Thèo Nouet mit 178 und Andreas Wirth/Phil Dörr mit 150 Punkten. Thèo Nouet wurde mit 211,50 Zähler Junior.-Meister, gefolgt von Leon Wassertheurer/Leo Pichler mit 195 und Phil Dörr mit 190 Zähler. Tom Kieffer/Christian Kosch gewannen die Trophy-Wertung mit 470 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Joachim Bölting/Tano Neumann mit 412 und Georg Braun/Stephan Grotstollen mit 346 Punkten. Team Zakspeed holte sich den Titel in der Teamwertung mit 213 Zähler. Dahinter liegen Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 196 und Dörr Motorsport mit 177 Zähler.

Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport), Meister der ADAC GT4 Germany 2021: „Uns war klar, dass Slicks die richtige Entscheidung gewesen wären. Aber wir wollten dasselbe machen wie der Zakspeed-Mercedes-AMG und auf Nummer sicher gehen. Nach rund zehn Minuten im Rennen war die Meisterschaft entschieden. Wir wurden vor dem Boxenstopp sogar beide überrundet. Jetzt ist die Freude natürlich unbeschreiblich. Nach zwei zweiten Plätzen 2019 und 2020 jetzt endlich den Titel in der ADAC GT4 Germany zu holen, ist grandios.“

Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport), Meister der ADAC GT4 Germany 2021: „Die Reifenwahl war die beste Fehlentscheidung meines Lebens. Wir haben sie getroffen, weil Théo Nouet sie auch getroffen hatte. Letztendlich haben wir uns um Platz 20 duelliert. Da war das Rennen und die Titelentscheidung gelaufen. Ich bin von den Emotionen noch immer überwältigt. In den ersten Minuten konnte ich mich noch gar nicht freuen, da so viel von mir abgefallen ist. Jetzt sind wir einfach nur noch glücklich.“

Mike David Ortmann (Prosport Racing): „Ich habe versucht, vorne mitzufahren, was mir gelungen ist. Zum Ende meines Stints wollte ich für Hugo noch ein wenig die Reifen schonen, damit er später nochmals angreifen kann. Das hat super geklappt. “

Hugo Sasse (Prosport Racing): „Ich habe frühzeitig gemerkt, dass wir im zweiten Stint eine super Pace hatten. Mike hat perfekt die Reifen für mich geschont. Das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg. Ich konnte meine Kontrahenten ein- und überholen und so haben wir den Sieg gefeiert.“


ADAC GT 4 Germany

Ergebnis Lauf 11 - Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07. November 2021 – Nürburgring / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 22 – Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 137,90 km - Dauer: 38 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 18 Sasse, Hugo / Ortmann, Mike David Prosport Racing Aston Martin Vantage GT4 1:02:21,575
2 23 Bostandjiev, Stefan / Lefterov, Pavel Overdrive Racing Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 4,944
3 30 Schreier, Lukas / Möller Madsen, Nicolaj W&S Motorsport Porsche 718 Cayman CS MR + 5,611
4 59 Dörr, Ben / Hantke, Nico Dörr Motorsport Mc Laren 570S GT4 + 13,999
5 69 Dörr, Phil / Wirth, Andreas Dörr Motorsport Aston Martin Vantage GT4 + 16,783
6 1 König, Paul-Aurel / Sturm, Joel Team Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 19,623
7 26 Kieffer, Tom / Kosch, Christian Team Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 28,951
8 7 Falkenbach, Robin / de Fulgencio, Marc Leipert Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 36,747
9 13 Nouet, Theo / Marschalkowski, Jan Team Zakspeed Mercedes-AMG GT4 + 42,010
10 77 Springob, Jan Philipp / Southern, John Paul T3 Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 43,584
11 3 Fischer, Michael / Hürtgen, Claudia Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 1:04,134
12 14 Pichler, Leo / Wassertheurer, Leon Razoon – more than racing KTM X – Bow GT4 + 1:05,403
13 20 Jilkova, Gabriela / Haub, Robert Team Zakspeed Mercedes-AMG GT4 + 1:11,207
14 19 Tauscher, Alexander / O´Dey, Levi KÜS Team 75 Bernhard Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 1:12,532
15 9 Neumann, Tano / Bölting, Joachim Overdrive Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 1:13,382
16 10 Lenerz, Marcel / von Zabiensky, Michael Schubert Motorsport BMW M4 GT4 + 1:14,711
17 63 Riegel, Jacob   / Richter, Dennis Team Speed Monkeys Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 1:18,234
18 33 Shwerfeld, Daniel /Sartingen, Axel Black Falcon Textar Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 1:28,419
19 12 Kreutzpointner, Jacqueline / Kreutzpointner, Alesia Driverse BMW M4 GT4 - 1 lap
20 16 Sokolovski, Yevgen / Fübrich, Yannick Prosport Racing Aston Martin Vantage GT4 - 1 lap
21 25 Stegemann, Lorenz / Heger, Robert Van Berghe Porsche 718 Cayman GT4 CS MR - 1 lap
22 17 Kovac, Franjo / Froß, Victoria Besagroup Racing Team Mercedes AMG GT4 - 2 laps
- 2 Schrey, Michael / Piana, Gabriele Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 - 18 laps
- 22 Wiskirchen, Moritz / Hill, Phil Team Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR - 18 laps
- 99 Mayer, Oliver / Mayer, Lukas T3 Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 18 laps
- 66 Martin-Dye, Fred / Jöns Christer Dörr Motorsport McLaren 570S - 22 laps
- 4 Rink, Christopher / Stahlschmidt, Philipp Hofor Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 - 30 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 23 – Lefterov / Bostandjiev in 1:35,018 Min. 137,4 km/h in Runde 32


ADAC GT 4 Germany

Ergebnis Lauf 12 - Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07. November 2021 – Nürburgring / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 26 – Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 119,75 km - Dauer: 33 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 18 Sasse, Hugo / Ortmann, Mike David Prosport Racing Aston Martin Vantage GT4 56:17;535
2 30 Schreier, Lukas / Möller Madsen, Nicolaj W&S Motorsport Porsche 718 Cayman CS MR + 1,634
3 1 König, Paul-Aurel / Sturm, Joel Team Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 4,784
4 22 Wiskirchen, Moritz / Hill, Phil Team Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 6,104
5 69 Dörr, Phil / Wirth, Andreas Dörr Motorsport Aston Martin Vantage GT4 + 6,682
6 59 Dörr, Ben / Hantke, Nico Dörr Motorsport Mc Laren 570S GT4 + 8,954
7 23 Bostandjiev, Stefan / Lefterov, Pavel Overdrive Racing Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 20,443
8 63 Riegel, Jacob   / Richter, Dennis Team Speed Monkeys Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 24,178
9 4 Rink, Christopher / Stahlschmidt, Philipp Hofor Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 27,022
10 25 Stegemann, Lorenz / Heger, Robert Van Berghe Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 27,261
11 3 Fischer, Michael / Hürtgen, Claudia Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 27,864
12 26 Kieffer, Tom / Kosch, Christian Team Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 CS MR + 30,466
13 19 Tauscher, Alexander / O´Dey, Levi KÜS Team 75 Bernhard Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 31,636
14 10 Lenerz, Marcel / von Zabiensky, Michael Schubert Motorsport BMW M4 GT4 + 40,008
15 14 Pichler, Leo / Wassertheurer, Leon Razoon – more than racing KTM X – Bow GT4 + 45,709
16 20 Jilkova, Gabriela / Haub, Robert Team Zakspeed Mercedes-AMG GT4 + 58,421
17 16 Sokolovski, Yevgen / Fübrich, Yannick Prosport Racing Aston Martin Vantage GT4 + 58,989
18 9 Neumann, Tano / Bölting, Joachim Overdrive Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR + 1:06,103
19 13 Nouet, Theo / Marschalkowski, Jan Team Zakspeed Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
20 2 Schrey, Michael / Piana, Gabriele Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 - 1 lap
21 77 Springob, Jan Philipp / Southern, John Paul T3 Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 1 lap
22 99 Mayer, Oliver / Mayer, Lukas T3 Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 1 lap
23 12 Kreutzpointner, Jacqueline / Kreutzpointner, Alesia Driverse BMW M4 GT4 - 2 laps
24 33 Shwerfeld, Daniel /Sartingen, Axel Black Falcon Textar Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR - 3 laps
25 17 Kovac, Franjo / Froß, Victoria Besagroup Racing Team Mercedes AMG GT4 - 4 laps
26 66 Martin-Dye, Fred / Jöns Christer Dörr Motorsport McLaren 570S - 6 laps
- 7 Falkenbach, Robin / de Fulgencio, Marc Leipert Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 33 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 – Piana / Schrey in 1:35,234 Min. 137,1 km/h in Runde 20


ADAC GT 4 Germany 2021

Fahrerwertung nach 12 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 2 Schrey, Michael BMW M4 GT4 189,00 25,00 25,00 25,00 25,00 9,00 20,00 16,00 25,00 8,00 8,00 0,00 8,00
1 2 Piana, Gabriele BMW M4 GT4 189,00 25,00 25,00 25,00 25,00 9,00 20,00 16,00 25,00 8,00 8,00 0,00 8,00
2 13 Marschalkowski, Jan Mercedes-AMG GT4 178,00 0,00 0,00 20,00 20,00 25,00 25,00 25,00 20,00 20,00 10,00 9,00 4,00
2 13 Nouet, Theo Mercedes-AMG GT4 178,00 0,00 0,00 20,00 20,00 25,00 25,00 25,00 20,00 20,00 10,00 9,00 4,00
3 69 Dörr, Phil Aston Martin Vantage GT4 150,00 16,00 0,00 10,00 10,00 11,00 16,00 20,00 13,00 11,00 11,00 16,00 16,00
3 69 Wirth, Andreas Aston Martin Vantage GT4 150,00 16,00 0,00 10,00 10,00 11,00 16,00 20,00 13,00 11,00 11,00 16,00 16,00
4 7 Falkenbach, Robin Mercedes-AMG GT4 105,00 20,00 20,00 13,00 3,00 16,00 0,00 0,00 4,00 13,00 6,00 10,00 0,00
4 7 de Fulgencio, Marc Mercedes-AMG GT4 105,00 20,00 20,00 13,00 3,00 16,00 0,00 0,00 4,00 13,00 6,00 10,00 0,00
5 1 Sturm. Joel Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 103,00 - - - - - - 13,00 11,00 16,00 25,00 13,00 25,00
6 23 Lefterov, Pavel Porsche 718 Cayman9,00 GT4 Clubsport 98,00 8,00 7,00 5,00 7,00 0,00 0,00 3,00 7,00 9,00 16,00 25,00 11,00
6 23 Bostandijev, Stefan Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 98,00 8,00 7,00 5,00 7,00 0,00 0,00 3,00 7,00 9,00 16,00 25,00 11,00
7 59 Hantke, Nico Mc Laren 570S GT4 96,00 2,00 4,00 6,00 13,00 2,00 9,00 0,00 0,00 7,00 20,00 20,00 13,00
7 59 Dörr, Ben Mc Laren 570S GT4 96,00 2,00 4,00 6,00 13,00 2,00 9,00 0,00 0,00 7,00 20,00 20,00 13,00
8 20 Jilkova, Gabriela Mercedes-AMG GT4 95,00 11,00 16,00 8,00 11,00 20,00 10,00 2,00 5,00 0,00 0,00 6,00 6,00
8 20 Haub, Robert Mercedes-AMG GT4 95,00 11,00 16,00 8,00 11,00 20,00 10,00 2,00 5,00 0,00 0,00 6,00 6,00
9 14 Pichler, Leo KTM X – Bow GT4 91,00 9,00 5,00 3,00 6,00 0,00 4,00 6,00 10,00 25,00 9,00 7,00 7,00
9 14 Wassertheurer, Leon KTM X – Bow GT4 91,00 9,00 5,00 3,00 6,00 0,00 4,00 6,00 10,00 25,00 9,00 7,00 7,00
10 77 Springob, Jan Philipp Audi R8 LMS GT4 91,00 4,00 10,00 7,00 2,00 8,00 13,00 8,00 6,00 10,00 13,00 8,00 2,00
10 77 Southern, John Paul Audi R8 LMS GT4 91,00 4,00 10,00 7,00 2,00 8,00 13,00 8,00 6,00 10,00 13,00 8,00 2,00
11 19 Tauscher, Alexander Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 86,00 13,00 11,00 0,00 0,00 10,000 11,00 11,00 9,00 4,00 3,00 5,00 9,00
11 19 O´Dey, Levi Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 86,00 13,00 11,00 0,00 0,00 10,00 11,00 11,00 9,00 4,00 3,00 5,00 9,00
12 10 Lenerz, Marcel BMW M4 GT4 80,00 6,00 2,00 11,00 8,00 6,00 8,00 9,00 16,00 3,00 0,00 3,00 8,00
13 1 König, Paul-Aurel Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 79,00 - - - - - - - - 16,00 25,00 13,00 25,00
14 22 Hill, Phil Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 75,00 7,00 9,00 9,00 9,00 0,00 1,00 10,00 0,00 6,00 4,00 0,00 20,00
14 22 Wiskirchen, Moritz Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 75,00 7,00 9,00 9,00 9,00 0,00 1,00 10,00 0,00 6,00 4,00 0,00 20,00
15 26 Kosch, Christian Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 64,00 3,00 0,00 2,00 0,00 5,00 6,00 7,00 8,00 5,00 7,00 11,00 10,00
15 26 Kieffer, Tom Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 64,00 3,00 0,00 2,00 0,00 5,00 6,00 7,00 8,00 5,00 7,00 11,00 10,00
16 1 Möller-Madsen, Nicolaj Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 62,00 10,00 13,00 16,00 16,00 0,00 7,00 - - - - 0 0
16 1 Fetzer, Dennis Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 62,00 10,00 13,00 16,00 16,00 0,00 7,00 - - - - - -
17 10 von Zabiensky, Stefan BMW M4 GT4 55,00 6,00 2,00 11,00 8,00 6,00 8,00 - - 3,00 0,00 3,00 8,00
18 27 Grotstollen, Stefan Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 33,00 5,00 8,00 0,00 0,00 7,00 0,00 4,00 3,00 1,00 5,00 0,00 0,00
18 27 Braun Georg Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 33,00 5,00 8,00 0,00 0,00 7,00 0,00 4,00 3,00 1,00 5,00 0,00 0,00
19 9 Bölting, Joachim Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 31,00 0,00 0,00 4,00 5,00 4,00 3,00 5,00 1,00 0,00 0,00 4,00 5,00
19 9 Neumann, Tano Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 31,00 0,00 0,00 4,00 5,00 4,00 3,00 5,00 1,00 0,00 0,00 4,00 5,00
20 10 Dreyspring, Christopher BMW M4 GT4 25,00 - - - - - - 9,00 16,00 - - - -
21 1 Hartvig, Alexander Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 24,00 - - - - - - 13,00 11,00 - - - -
22 32 Reiter, Tim Audi R8 LMS GT4 24,00 0,00 6,00 1,00 4,00 13,00 0,00 - - - - - -
22 32 Rogalski, Robin Audi R8 LMS GT4 24,00 0,00 6,00 1,00 4,00 13,00 0,00 - - - - - -
23 33 Schwerfeld, Daniel Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 14,00 1,00 3,00 0,00 0,00 3,00 0,00 0,00 2,00 2,00 1,00 2,00 0,00
23 33 Sartingen, Axel Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 14,00 1,00 3,00 0,00 0,00 3,00 0,00 0,00 2,00 2,00 1,00 2,00 0,00
24 99 Mauron, Lucas Audi R8 LMS GT4 6,00 000 0,00 0,00 0,00 1,00 5,00 - - - - - -
24 99 Koslowski, Leon Audi R8 LMS GT4 6,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 5,00 - - - - - -
25 12 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M4 GT4 3,00 - - - - - - - - 0,00 2,00 1,00 0,00
25 12 Kreutzpointner, Alesia BMW M4 GT4

3,00

- - - - - - - - 0,00 2,00 1,00 0,00
26 99 Mayer, Oliver Audi R8 LMS GT4 3,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,000
26 99 Mayer, Lukas Audi R8 LMS GT4 3,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00
27 17 Kovac, Franjo Mercedes-AMG GT4 2,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
27 17 Froß, Victoria Mercedes-AMG GT4 2,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
28 12 Martin, Charlie BMW M4 GT4 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 - - - - - -
28 12 Van der Sloot, Sandra BMW M4 GT4 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 - - - - - -

Juniorwertung nach 12 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 13 Nouet, Thèo Mercedes-AMG GT4 211,50 10,50 0,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00 20,00 11,00

11,00

9,00
2 14 Wassertheurer, Leon KTM X – Bow GT4 195,00 19,50 15,00 12,00 15,00 0,00 13,50 15,00 24,00 37,50 15,00 13,50 15,00
2 14 Pichler, Leo KTM X – Bow GT4 195,00 19,50 15,00 12,00 15,00 0,00 13,50 15,00 24,00 37,50 15,00 13,50 15,00
3 69 Dörr, Phil Aston Martin Vantage GT4 190,00 20,00 0,00 16,00 16,00 16,00 20,00 20.00 20,00 13,00 13,00 16,00 20,00
4 23 Bostandijev, Stefan Porsche 718 Cayman GT416,00 Clubsport 188,50 16,50 16,50 13,50 16,50 0,00 0,00 13,50 16,50 15,00 30,00 37,50 13,00
5 22 Wiskirchen, Moritz Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 178,50 15,00 19,59 19,50 19,50 12,00 12,00 19,50 0,00 12,00 12,00 0,00 37,50
5 22 Hill, Phil Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 178,50 15,00 19,50 19,50 19,50 12,00 12,00 19,50 0,00 12,00 12,00 0,00 37,50
6 7 Falkenbach, Robin Mercedes-AMG GT4 146,00 25,00 25,00 20,00 9,00 20,00 0,00 0,00 9,00 16,00 9,00 13,00 0,00
7 59 Hantke, Nico Mc Laren 570S GT4 146,00 8,00 9,00 10,00 20,00 10,00 11,00 0,00 8,00 9,00 25,00 20,00 16,00
7 59 Dörr, Ben Mc Laren 570S GT4 146,00 8,00 9,00 10,00 20,00 10,00 11,00 0,00 8,00 9,00 25,00 20,00 16,00
8 77 Springob, Jan Philipp Audi R8 LMS GT4 137,00 9,00 16,00 11,00 8,00 11,00 16,00 11,00 10,00 11,00 16,00 10,00 8,00
8 77 Southern, John Paul Audi R8 LMS GT4 137,00 9,00 16,00 11,00 8,00 11,00 16,00 11,00 10,00 11,00 16,00 10,00 8,00
9 19 O`Dey, Levi Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 131,00 16,00 20,00 7,00 0,00 13,00 13,00 16,00 13,00 7,00 7,00 8,00 11,00
9 19 Tauscher, Alexander Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR 131,00 16,00 20,00 7,00 0,00 13,00 13,00 16,00 13,00 7,00 7,00 8,00 11,00
10 99 Koslowski, Leon Audi R8 LMS GT4 19,00 - - - - 9,00 10,00 - - - - - -

Trophy Wertung 12 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 26 Kosch, Christian Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 470,00 40,00 0,00 40,00 0,00 40,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00
1 26 Kieffer, Tom Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 470,00 40,00 0,00 40,00 0,00 40,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00
2 9 Bölting, Joachim Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 412,00 20,00 22,00 50,00 50,00 32,00 40,00 40,00 26,00 26,00 26,00 40,00 40,00
2 9 Neumann, Tano Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 412,00 20,00 22,00 50,00 50,00 32,00 40,00 40,00 26,00 26,00 26,00 40,00 40,00
3 27 Grotstollen, Stefan Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 346,00 50,00 50,00 32,00 20,00 50,00 0,00 32,00 40,00 32,00 40,00 0,0 0,00
3 27 Braun Georg Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport 346,00 250,00 50,00 32,00 20,00 50,00 0,00 32,00 40,00 32,00 40,00 0,00 0,00
4 33 Schwerfeld, Daniel Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 312,00 32,00 40,00 0,00 32,00 26,00 0,00 20,00 32,00 30,00 32,00 32,00 26,00
4 33 Sartingen, Axel Porsche 718 Cayman GT4 CS MR 312,00 32,00 40,00 0,00 32,00 26,00 0,00 20,00 32,00 40,00 32,00 32,00 26,00
5 17 Kovac, Franjo Mercedes-AMG GT4 207,00 16,60 15,00 16,50 19,50 16,50 24,00 16,50 15,00 16,50 15,00 19,50 16,50
6 99 Mayer, Oliver Audi R8 LMS GT4 184,00 26,00 26,00 20,00 40,00 - - 26,00 20,00 0,00 22,00 0,00 2,00
7 12 Braams, Liesette BMW M4 GT4 36,00 - - 19,50 16,50 0,00 0,00 - - - - - -
8 12 Martin, Charlie BMW M4 GT4 24,00 0,00 24,00 0,00 0,00 0,00 0,00 - - - - - -

Teamwertung nach 12 von 12 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Team Zakspeed 213,00 11,00 16,00 20,00 20,00 25,00 25,00 25,00 20,00 20,00 11,00 11,00 9,00
2 Hofor Racing by Bonk Motorport 196,00 25,00 25,00 25,00 25,00 10,00 20,00 16,00 25,00 8,00 9,00 0,00 8,00
3 Dörr Motorsport 177,00 16,00 5,00 10,00 13,00 13,00 16,00 20,00 13,00 11,00 20,00 20,00 20,00
4 Team Allied Racing 176,00 10,00 13,00 16,00 16,00 6,00 9,00 13,00 11,00 16,00 25,00 16,00 25,00
5 Overdrive Racing 127,00 8,00 8,00 8,00 10,00 5,00 7,00 7,00 8,00 9,00 16,00 25,00 16,00
6 Leipert Motorsport 120,00 20,00 20,00 13,00 7,00 20,00 0,00 0,00 6,00 13,00 8,00 13,00 0,00
7 razoon – more –than racing 111,00 9,00 6,00 7,00 9,00 0,00 8,00 8,00 10,00 25,00 10,00 9,00 10,00
8 T3 Motorsport 108,00 5,00 10,00 9,00 6,00 9,00 13,00 9,00 7,00 10,00 13,00 10,00 7,00
9 Schubert Motorsport 102,00 7,00 3,00 11,00 11,00 7,00 10,00 10,00 16,00 6,00 3,00 7,00 11,00
10 KÜS Team Bernhard 102,00 13,00 11,00 2,00 0,00 11,00 11,00 11,00 9,00 7,00 6,00 8,00 13,00
11 Team Buchbinder Rent-a-Car 52,00 6,00 9,00 5,00 2,00 8,00 0,00 6,00 5,00 4,00 7,00 0,00 0,00
12 Seyffarth Motorsport 45,00 3,00 7,00 6,00 8,00 16,00 0,00 5,00 0,00 0,00 0,00 - -
13 Black Falcon Team TEXTAR 44,00 4,00 4,00 0,00 5,00 4,00 0,00 3,00 4,00 5,00 4,00 6,00 5,00
14 Besagroup Racing Team 37,00 2,00 1,00 3,00 4,00 3,00 6,00 4,00 3,00 2,00 2,00 4,00 4,00
15 Driverse 28,00 0,00 2,00 4,00 3,00 0,00 0,00 - - 3,00 5,00 5,00 6,00