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Paul-Aurel König/Joel Strum siegen am Sonntag - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start am Samstag bei herrlichstem Herbstwetter nicht ohne Probleme, denn die Ampel blieb weiterhin auf rot. An der Strecke wurde rot geschwenkt. Bei der Startampel gab es ein technisches Problem. In langsamer Fahrt fuhr man mit 80 km/h über die Strecke. Man stellte sich dann auf der Start und Zielgeraden wieder erneut auf. Es dauerte eine Weile, bis das Rennen dann frei gegeben wurde. Man startete dann hinter dem Safety Car. Die Pole-Setter gaben dann das Tempo vor und konnten sich dann gegenüber allen anderen behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Dort kamen alle mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Bereits in der ersten Runde hatten Oliver Mayer/Lukas Mayer hinten links einen Plattfuß. Damit war das Rennen für sie gelaufen.

Nach der dieser Runde führten weiterhin John Paul Southern/Jan Philipp Springob vor Marc de Fulgencio/Robin Falkenbach und Nico Verdonck/Antoine Potty. Lorenz Stegmann/Robert Heger hatten einen Platz verloren. Die Audi und Mercedes-Piloten an der Spitze waren bereits mit über zwei Sekunden auf und davon gefahren. Die Tabellenführer hatten ihren elften Rang behaupten können. Einen Rang gut gemacht hatten Phil Dörr/Andreas Wirth. Sie waren jetzt auf Platz dreizehn unterwegs. Jan Marschalkowski/Thèo Nouet hatten zwischenzeitlich Fred-Martin Dye/Christer Jöns niedergerungen. Nach fünf Runden war aus dem führenden Duo ein Trio geworden, denn Nico Verdonck/Antoine Potty waren jetzt dran. Zwei Runden später hatten sich die Pole-Setter von ihren Verfolgern absetzen können, da die Mercedes-Piloten von den Toyota-Fahrern bedrängt wurden.

Im nach hinein konnten Nico Verdonck/Antoine Potty sich auf Rang zwei fahren. Marc de Fulgencio/Robin Falkenbach hatten rundenlang zu kämpfen. Immer wieder wurden sie von ihren Verfolgern bedrängt und es dauerte auch nicht lange und sie waren nur noch auf Rang vier unterwegs. Jacob Riegel/Dennis Richter hatten zu viel riskiert, kamen zu weit raus und mussten durch den Dreck. Danach ging es noch durch ein Reklameschild hindurch. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatten die Toyota-Piloten die Pole-Setter niedergerungen. Auf Rang sieben fahrend hatten Alexander Tauscher/Levi O`Dey sich gedreht und mussten sich danach auf Platz 15 wieder einreihen. Die Führenden mussten sich wieder hinter den Pole-Settern einreihen, weil sie wegen in Vorteilnahme der Track Limits sich die Führung erschlichen hatten.

Die Pole-Setter verloren nach elf Runden immer mehr an Plätzen, denn sie waren nur noch auf Rang fünf unterwegs. Jan Marschalkowski/Thèo Nouet hatten sich zwischenzeitlich auf Rang drei nach vorne gearbeitet. Auch die Tabellenführer waren weiter auf dem Weg nach vorne. Sie hatten sich auf Rang neun gefahren. Direkt hinter ihnen lagen die Drittplatzierten in der Meisterschaft. Nach zwölf Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Nach dreizehn Runden kamen bereits die ersten neun Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Auf Platz zwei hatten sich zu dieser Zeit Jan Marschalkowski/Thèo Nouet geschoben. Damit lagen Moritz Wiskirchen/Phil Hill nur noch auf Rang drei. Nico Verdonck/Antoine Potty, die das Feld anführten nahmen nach 16 Runden ihren Fahrerwechsel vor.

Die Boxenstandzeit war zu kurz und dies wurde erst einmal untersucht. Hugo Sasse/Mike David Ortmann waren sich nicht ganz einig mit John Paul Southern/Jan Philipp Springob. Die Aston Martin-Piloten wollten innen in eine Kurve hineinstechen, rutschen dann raus und trafen die Pole-Setter. Im nach hinein waren sie aber die Leittragenden, denn sie beschädigten ihren Kühler und rollten dann in langsamer Fahrt neben der Strecke aus. Eingangs Start und Ziel hatten sich Joel Sturm/Paul-Aurel König gedreht und dadurch einige Plätze verloren. Unterdessen hatten Antoine Potty/Nico Verdonck eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil sie zu kurz in der Box gestanden hatten. Ihre Strafe traten sie dann nach 19 Runden an. Danach stritten sie mit Phil Hill/Moritz Wiskirchen um Platz drei. Nachdem alle ihren Boxenstopp absolviert hatten, führten Leon Wassertheurer/Leo Pichler vor Thèo Nouet/Jan Marschalkowski und Antoine Potty/Nico Verdonck.

Die Führenden hatten einen Vorsprung von über 32 Sekunden. Diesen hatten sie dadurch erlangt, weil sie bei Full Course Yelloy ihren Boxenstopp vollzogen hatten. Als beste Dame war Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Michael Fischer auf Rang 20 unterwegs. In der Schlussphase lagen die Tabellenführer auf Platz zehn. Ein harter Kampf um Rang fünf war entstanden zwischen Joel Sturm/Paul-Aurel König, Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio und Philipp Miemois/Nicolaj Möller Madsen. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft hatten sich in den letzten zwei Minuten auf Rang sieben gefahren. Nach 30 Runden wurden Leon Wassertheurer/Leo Pichler als Laufsieger abgewunken mit einem Vorsprung von über 25 Sekunden vor Thèo Nouet/Jan Marschalkowski und Antoine Potty/Nico Verdonck. Die Tabellenführer und Andreas Wirth/Phil Dörr sahen die Ziellinie auf den Rängen elf und sieben. Schnellste Dame wurde Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Michael Fischer auf Platz 22.

Am Samstagabend gab die Rennleitung eine neues Rennergebnis heraus und zwar hatten insgesamt acht Piloten im nach hinein eine 30-Sekunden-Zeitstrafe erhalten aufgrund von Entscheidungen der Rennstewards. Davon betroffen waren z. B. Antoine Potty/Nico Verdock und Moritz Wiskirchen/Phil Hill. Sie wurden nach ihren Strafen auf den Rängen elf und zwölf gewertet. Dadurch rutschten alle Piloten zwei Plätze nach vorne. Rang drei nahmen damit Joel Sturm/Paul-Aurel König ein. Die Tabellenführer und die Drittplatzierten in der Meisterschaft wurden damit auf den Rängen neun und fünf gewertet.

Leon Wassertheurer (razoon – more than racing): „Ich kann es noch gar nicht begreifen und fühle mich, als ob ich im Traum wäre. Heute ist es für uns einfach aufgegangen. Wir sind richtig glücklich.“

Leo Pichler (razoon – more than racing): „Diesen Sieg haben wir gar nicht erwartet. Wir versuchen schon das ganze Jahr, spät zu stoppen, um von Unabwägbarkeiten profitieren zu können. Diese Taktik hat heute zu einhundert Prozent funktioniert. Das Resultat war somit eine grandiose Teamleistung unserer Strategen. Als die Full Course Yellow ausgerufen wurde und ich in die Box fuhr, wusste ich schon, dass es heute ein guter Tag werden kann.“

Jan Marschalkowski (Team Zakspeed): „Unsere Qualifikation war nicht optimal Doch es war klar, dass wir im Rennen eine bessere Pace haben würden. Ich habe das Gefühl, eines meiner besten Rennen gefahren zu sein. Da ist es ein wenig enttäuschend, wenn man trotzdem nicht gewinnt. Es war jedoch ein guter Tag für die Meisterschaft, da wir den Rückstand auf die Spitze verkleinern konnten. Die ersten Runden auf waren richtig intensiv. Ich musste super hart verteidigen und konnte einige Manöver setzen, um weiter nach vorne zu kommen.“

Théo Nouet (Team Zakspeed): „Es waren gute Punkte für die Meisterschaft. Die Full Course Yellow hat uns heute sicher nicht geholfen. Jan hat in der ersten Rennhälfte super Vorarbeit geleistet und auch noch die Reifen für mich geschont. So fühlte sich das Auto auch am Ende des Rennens noch gut an. Ich bin insgesamt glücklich über das Ergebnis.

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Provided by Swen Wauer