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Saisonauftakt mit starkem Starterfeld mit mehr als 30 Supersportwagen - Rennen 2

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Der Audi-Rennstall, der zu den renommiertesten Teams im internationalen GT-Sport zählt, holte gleich beim ersten Rennwochenende im ADAC GT Masters den ersten Sieg. Nachdem sich Dries Vanthoor im knappsten Qualifying in der Geschichte des ADAC GT Masters die Pole-Position gesichert hatte, waren der Belgier und Teamkollege Charles Weerts auch im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring nicht zu schlagen. Mit einer souveränen Leistung fuhr das Duo zu einem ungefährdeten Sieg. Platz zwei ging an die Rennsieger vom Vortag, Luca Stolz und Maro Engel. Ebenfalls auf das Podium kamen als Dritte Robert Renauer und Sven Müller im besten Porsche. "Das war ein super Rennen für uns", freute sich Sieger Vanthoor. "Es freut mich sehr, dass Charles und das Team WRT an ihrem ersten Rennwochenende im ADAC GT Masters gleich einen Sieg einfahren konnten."

Die erste Hälfte des zweiten Saisonrennens stand ganz im Zeichen der Pole-Setter Dries Vanthoor/Charles Weerts. Die Audi-Sport-Fahrer verloren zwar direkt nach dem Start kurz die Führung an den Porsche-Fahrern Sven Müller/Robert Renauer, doch bereits in der ersten Kurve waren sie wieder vorne. Danach setzten sich Dries Vanthoor/Charles Weerts stetig an der Spitze ab. Zeitweise fuhren sie mehr als eine halbe Sekunde schneller als ihre Verfolger. Als er zur Rennmitte den schwarzen Audi mit der Nummer 32 an Partner Charles Weerts übergab, betrug sein Zeitpolster knapp 14 Sekunden.

Charles Weerts/Dries Vanthoor bauten den Vorsprung sogar noch leicht aus. Doch eine späte Safety-Car-Phase zum Bergen des Bentley von Constantin Schöll und Jordan Pepper (beide T3-HRT-Motorsport), der bei einer Kollision umgedreht wurde, schob das Feld noch einmal zusammen. Doch trotz Außentemperaturen von mehr als 30 Grad hielt Charles Weerts, der in diesem Jahr der jüngste Pilot im Starterfeld ist, dem großen Druck stand und blieb beim Restart vorn. Bis ins Ziel fuhr er einen Vorsprung von knapp 3,8 Sekunden heraus und holte sich an seinem Premierenwochenende in der "Liga der Supersportwagen" gleich seinen ersten Gesamtsieg, zudem triumphierte er in der Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Die Samstagssieger Luca Stolz und Maro Engel mussten sich diesmal mit Rang zwei begnügen, reisen aber als erste Tabellenführer der Saison aus der Lausitz ab. Nach einer Nachtschicht zur Reparatur ihres am Vortag stark beschädigten Porsche bedankten sich Robert Renauer und Sven Müller mit Platz drei bei ihrem Team. In einem weiteren Porsche 911 GT3 R fuhren Michael Ammermüller und Christian Engelhart (beide SSR Performance) auf Platz vier ins Ziel. Dahinter führten die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde als Fünfte ein Audi-Trio an, das von Kim-Luis Schram und Christopher Mies (beide Montaplast by Land Motorsport) auf Rang sechs und Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti (beide Team WRT) als Siebte komplettiert wurde. Rolf Ineichen holte zudem den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Auf den Plätzen acht bis zehn kamen mit Indy Dontje und Maximilian Götz, Jimmy Eriksson und Daniel Keilwitz (beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) sowie Philip Ellis und Raffaele Marciello (beide Knaus-Team HTP-Winward) drei Mercedes-AMG GT3 Evo ins Ziel.

In der Meisterschaft führen Maro Engel/Luca Stolz mit 45 Punkten vor Michael Ammermüller/Christian Engelhart mit 33 und Charles Weerts/Dries Vanthoor mit 25 Punkten. Jannes Fittje liegt in der Juniorwertung auf Platz eins mit 61,5 Zähler, gefolgt von Marvin Dienst mit 49,5 und Charles Weerts mit 34,0 Zähler. In der Trophywertung hat Elia Erhart mit 60 Punkten das Sagen. Dahinter liegen Filip Salaquarda mit 41 und Rolf Ineichen mit 25 Punkten. Toksport WRT hat in der Teamwertung mit 45 Zähler das Sagen. Platz zwei und drei nehmen SSR Performance mit 33 und Montaplast by Land Motorsport mit 26 Zähler ein.

Dries Vanthoor (Team WRT): "Der Start war etwas schwierig, da von hinten der Porsche von Sven Müller herangeflogen kam. Aber ich bin gut durch die erste Kurve gekommen und war in Führung. Danach habe ich gepusht und bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung herausgefahren. Charles hat danach einen guten Job gemacht. Leider hat er den großen Vorsprung durch den Safety-Car-Einsatz verloren, doch er hat danach wieder eine Lücke herausfahren können. Wir haben gezeigt, dass das Team WRT eine der besten Mannschaften im GT-Sport ist. Natürlich ist die Serie neu für die Mannschaft, aber es sind alles tolle Leute. Das haben sie heute wieder gezeigt."

Maro Engel (Toksport WRT): "Wir hatten ein super Wochenende. Gestern der Sieg, heute Platz zwei. Das war das Maximum, das möglich war. Ich habe alles gegeben, aber der Audi war heute in einer anderen Liga. Aber dennoch ein Riesenkompliment an die ganze Mannschaft. Wir hatten ein tolles Testprogramm und waren extrem gut vorbereitet. Toll, dass wir jetzt zum Heimspiel unseres Teams auf dem Nürburgring als Tabellenführer reisen."

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport): "Nach dem unglücklich verlaufenen Rennen gestern war das Rennen heute Schadensbegrenzung. Vielen Dank an das Team und Porsche für die lange Reparatur des Autos. Wir haben uns nach der ganzen Arbeit den dritten Platz wirklich verdient."

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Provided by Swen Wauer