Beide grünen Lamborghini auf dem Siegerpodest

Vom 19. bis 21 Mai trägt das ADAC GT Masters auf dem Lausitzring eines der Saisonhighlights aus. Beim Motorsport-Festival Lausitzring startet die "Liga der Supersportwagen" gemeinsam mit der DTM. Nach dem Saisonstart in Oschersleben mit Siegen von Porsche und BMW werden die Karten in der Lausitz neu gemischt. Das bevorstehende Motorsport-Festival ist einer der Höhepunkte im Kalender des ADAC GT Masters. Es ist das einzige Mal in der Saison, dass die Rennsport-Fans die bulligen Supersportwagen des ADAC GT Masters und die Hightech-Tourenwagen der DTM an einem Rennwochenende sehen können.

Nach dem Saisonauftakt in Oschersleben verspricht die Saison spannend zu werden. Supersportwagen von vier der sieben im Feld vertretenen Marken und sechs Teams schafften bei den beiden ersten Saisonläufen den Sprung auf das Podium. Erstmals auf das Treppchen will an diesem Wochenende auch das Team BWT Mücke Motorsport. Die Berliner debütieren 2017 in der "Liga der Supersportwagen" und bestreiten in der Lausitz mit zwei Audi R8 LMS und einem Mercedes-AMG GT3 ihre Heimrennen. "Ich freue mich sehr auf das Heimspiel", sagt Mercedes-AMG-Pilot Stefan Mücke. "Ich starte erstmals seit der DTM 2006 wieder auf dem Lausitzring. Die Strecke ist nur 45 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Das ist sehr angenehm, da ich durch meine WEC-Einsätze viele Überseerennen gewohnt bin. Die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters macht eine Prognose schwierig, es wäre aber toll, wenn wir es auf das Podium schaffen."

Mückes junger Teamkollege Mike David Ortmann, der sich einen der beiden Audi mit Frank Stippler teilt, freut sich auf das Rennwochenende: "Es werden viele Freunde und Sponsoren an die Rennstrecke kommen. Das Motorsport-Festival war schon im vergangenen Jahr eine wirklich tolle Veranstaltung und in diesem Jahr wird es sicher auch wieder super." Der Lokalmatador aus Brandenburg ist zuversichtlich: "Wir haben auf dem Lausitzring schon getestet und sind gut vorbereitet. Wir wollen in die Punkte fahren."

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Erfolgreichste Marke im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring ist Porsche. Die Stuttgarter zählen auch dieses Jahr zu den Favoriten, haben sie doch von den 20 bisher ausgetragenen Rennen acht mit verschiedenen Varianten des 911 gewonnen. Precote Herberth Motorsport holte bereits beim diesjährigen Saisonauftakt in Oschersleben dank Robert Renauer und Sven Müller mit Rang drei im zweiten Rennen einen Podestplatz. Ihren Markenkollegen Klaus Bachler und Alex Macdowall (Schütz Motorsport) gelang vor knapp zwei Wochen ebenfalls ein starker Start in die Saison, als sie am Samstag Zweite wurden. Noch besser lief es für ein weiteres Porsche-Duo: Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard) gewannen das erste Rennen in Oschersleben.

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Auf Topplatzierungen hofft an diesem Wochenende auch das Corvette-Duo Jules Gounon und Daniel Keilwitz (Callaway Competition). 2016 waren sie in der Lausitz mit einem dritten Platz und einem Sieg das erfolgreichste Team. "Wir würden gerne die Ergebnisse aus dem Vorjahr wiederholen, denn wir wollen auch in dieser Saison um den Titel kämpfen", so Keilwitz. "Die Strecke kommt unserem Auto mit der langen Geraden und den vielen mittelschnellen Kurven entgegen. Es wäre toll, wenn uns der erste Saisonsieg gelingt." Als Tabellenführer kommen Ricky Collard und Philipp Eng (BMW Team Schnitzer) in die Lausitz. Sie holten mit ihrem BMW M6 GT3 am Sonntag in Oschersleben ihren Debütsieg im ADAC GT Masters. Collard führt zudem zusammen mit Audi-Pilot Jeffrey Schmidt (Montaplast by Land-Motorsport) die Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahre an.

Im anderen Audi R8 LMS des Teams von Wolfgang Land starten die Vorjahreschampions Connor De Phillippi und Christopher Mies. Auch ihnen gelang in Oschersleben der Sprung auf das Podest. Eine vielversprechende Frühform zeigte beim Saisonauftakt auch Lamborghini. Marco Mapelli und Norbert Siedler (Team HB Racing) verpassten als Vierte am Sonntag mit ihrem Huracán nur knapp das Podium. Markenkollege Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team) führt zudem nach zwei Siegen die Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten an.


Das erste freie Training, welches über 60 Minuten ging wurde bei sehr hohen Temperaturen und zwar an die 30 Grad am Freitagmorgen abgehalten. Sebastian Asch fuhr seine beste Zeit von 1.23,077 Minuten rund zehn Minuten vor Ende der dieser Sitzung, die lange Zeit von Lamborghini-Pilot Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) angeführt wurde. "Die Strecke bot wegen der hohen Temperaturen relativ wenig Grip, weshalb die Rundenzeiten bisher langsamer sind als im Vorjahr", so Asch. "Das Auto hat sich aber ganz gut angefühlt. Wir haben einiges an der Abstimmung ausprobiert und haben eine gute Basis - auch wenn wir noch ein paar Ideen haben, die wir im zweiten Freien Training noch testen können."

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Mit lediglich acht Tausendstelsekunden Rückstand folgten als Zweite die Titelverteidiger Connor De Phillippi und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), die ein Audi-Trio anführten. Auf den Positionen drei und vier lagen Filip Salaquarda und Markus Winkelhock (BWT Mücke Motorsport) sowie Jeffrey Schmidt und Christopher Haase (Montaplast by Land-Motorsport). Im nach hinein mussten Rolf Ineichen und Partner Christian Engelhart im Lamborghini Huracán GT3 sich mit der fünften Position zufrieden geben. Die Tabellenführer Ricky Collard/Philip Eng (BMW Team Schnitzer) hatten sich auf Rang zehn platziert. Die Tabellenzweiten und Dritten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (KÜS Team 75 Bernhard) und Robert Renauer/Sven Müller (Precote Herberth Motorsport) nahmen die Ränge 17 und 16 ein. Auf Rang acht schoben sich Patrick Assenheimer/Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport).


Von 14.50 Uhr bis 15.50 Uhr ging es dann zum zweiten Mal hinaus auf die 3,478 Kilometer lange Strecke. Diesmal stand das zweite freie Training auf dem Zeitplan. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Die amtierenden Meister Connor de Phillippi/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport) hatten sich mit ihrem Audi gegenüber allen anderen durchgesetzt. Nach 31 Runden hatten sie sich mit einer Zeit von 1:22,128 Minuten auf Platz eins gefahren. Hinter ihnen lagen Luca Ludwig/Luca Stolz (Mercedes-AMG Team) und Stefan Mücke/Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport). Die Drittplatzierten im ersten freien Training nahmen Rang vier ein. Um drei Plätze verbessert hatten sich Maximilian Götz/Patrick Assenheimer.


Bei immer noch 28 Grad absolvierten die Protagonisten dann am Freitagabend ihr erstes Qualifying an diesem Wochenende. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Connor de Phillippi/Christopher Mies wieder an die Spitze gefahren. Sie hatten eine Zeit von 1:23,101 Minuten für alle in den Asphalt gebrannt. Auf den Rängen zwei und drei lagen Jules Gounon/Daniel Keilwitz und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller. Die Tabellenführer befanden sich zu dieser Zeit auf Rang acht. Robert Renauer/Sven Müller konnten sich in der Schlussphase mit einer Zeit von 1:22,686 Minuten auf die Pole-Position fahren. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz versuchten unterdessen von Rang neun weiter nach vorne zu kommen. Auf den ersten drei Plätzen änderten sich in den letzten drei Minuten immer wieder die Namen.

Beim Fallen der Zielflagge holten sich Luca Stolz/Luca Ludwig mit einer Zeit von 1:22,549 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer und Robert Renauer/Sven Müller. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz werden aus der neunten Startreihe das Rennen aufnehmen. Ricky Collard/Philip Eng und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller werden aus der elften und achten Startreihe starten.

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED): "Wir sind als Letzte rausgefahren. Das hat sich ausgezahlt. Die Runde hat einfach gepasst und wir hatten die besten Streckenbedingungen. Wir haben seit dem Saisonauftakt in Oschersleben hart gearbeitet. Es hat sich bereits im Freien Training angedeutet, dass wir hier gut aussortiert sind. Wenn man von der Pole-Position startet, will man natürlich auch gewinnen. Aber das Feld liegt sehr dicht zusammen."


Bei trockenem aber kühlem Wetter nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren dritten Lauf in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. In der ersten Kurve ging es viel mit Disziplin hindurch. Wenig später drehten sich Klaus Bachler/Alex Macdowall und Filip Salaqurda/Markus Winkelhock im Feld und standen quer auf der Strecke. Zur gleichen Zeit rutschten Rahel Frey/Philip Geipel und Patrick Assenheimer/Maximilian Götz von der Strecke. Um die Havaristen bergen zu können wurde das Safety Car herausgeschickt. Zu dieser Zeit führten weiterhin die Pole-Setter vor Robert Renauer/Sven Müller und Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Bei einem Überholvorgang drehten sich Rolf Ineichen/Christian Engelhart und Stefan Mücke/Sebastian Asch. Danach mussten sie sich auf den Rängen 26 und 15 wieder einreihen. An der Spitze waren die Mercedes und Porsche-Piloten schon mit über drei Sekunden auf und davon gefahren. Rolf Ineichen/Christian Engelhart erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Die Lamborghini-Fahrer traten nach sechs Runden dann ihre Strafe an und eilten danach dem Feld hinterher. Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer auf Platz drei hatten alle Hände voll zu tun sich Sven Barth/Maximilian Hackländer und Jules Gounon/Daniel Keilwitz vom Hals zu halten.

Markus Pommer/Kelvin van der Linde auf Rang acht führten eine Truppe von drei Fahrzeugen an. Sven Barth/Maximilian Hackländer versuchten an den MAN-Filter Mercedes vorbeizugehen. Hatten dabei zu viel riskiert und landeten im Kiesbett. Sie konnten sich von alleine dort befreien, mussten ihre Fahrt aber auf Platz 21 wieder fortsetzen. Die Tabellenführer hatten einen Platz gut machen können und waren auf Rang vierzehn vorgefahren. Wenig später verloren sie aber in einer Runde gleich zwei Plätze. Diese Truppe führten nun Mike David Ortmann/Frank Stippler an. Nicolai Sylvest/Nicolaj Rogivue mussten in die Box kommen um den Schaden an ihrer Motorhaube beheben zu lassen.

Nach vierzehn Runden kamen dann die Mercedes-Piloten in die Box, man schob sie aber direkt zurück in die Garage und damit war das Rennen früher beendet als geplant. Der KÜS-Porsche mit den Piloten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller drängte sich in der 16. Runde an Florian Spengler/Christopher Zanella vorbei und hatten damit Platz acht eingenommen. Nach 17 Runden öffnete sich das Boxenzeitfenster und die ersten Fahrzeuge kamen zum Pflichtboxenstopp herein. Damit änderte sich nun die Reihenfolge erst einmal. Die ersten vier Fahrzeuge zogen ihren Fahrerwechsel noch nicht vor und blieben weiterhin draußen. Beim Herausfahren aus der Boxengasse trafen Christopher Mies/Connor de Phillipi die Führenden-Mercedes-Piloten hinten am Heck und beide segelten von der Strecke.

Luca Stolz/Luca Ludwig kamen nach dieser Aktion sofort zur Box und nahmen den Fahrerwechsel vor. Die Audi-Fahrer erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Auch Christopher Haase/Jeffrey Schmidt erhielten ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Fehlers beim Boxenstopp. Bei noch 26 Minuten zu fahrender Zeit waren Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer, Sven Barth/Maximilian Hackländer und Rolf Ineichen/Christian Engelhart noch nicht in der Box gewesen. Beim nächsten Umlauf kamen diese drei Fahrzeuge herein und damit hatten alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten Sven Müller/Robert Renauer vor Luca Ludwig/Luca Stolz und Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje.

Nach 25 Runden war für das Gespann Patric Niederhauser/Dennis Marschall das Rennen nach einem Reifenschaden früher beendet als geplant. Zuvor hatte man sich mit Philip Geipel/Rahel Frey angelegt. Nach dem Fahrerwechsel hatte sich Maximilian Götz auf Platz 18 nach vorne gearbeitet. Einen harten Fight lieferten sich rundenlang Philip Geipel/Rahel Frey und Norbert Siedler/Marco Mapelli um Platz dreizehn. Die ersten beiden Plätze waren nach 28 Runden bezogen. Sie hatten nach vorne und hinten genug Luft. Dahinter ging es dann um Platz drei zwischen Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje und Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc zur Sache. In der 34. Runde kam es um Platz drei zu einem Wechsel und zwar war der Lamborghini an dem Mercedes vorbeigegangen.

Die Führenden hatten sich in den letzten sechs Minuten mit 2,381 Minuten vom übrigen Feld abgesetzt. Nachdem Philip Eng/Ricky Collard ihre Strafe angetreten hatten mussten sie sich auf Rang 18 wieder einreihen. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer konnten dadurch auf Rang 17 vorfahren. Es dauerte dann auch nicht lange und die Mercedes-Fahrer konnten Elia Erhart/Christopher Höher niederringen und versuchten jetzt noch Christian Engelhart/Rolf Ineichen zu attackieren. In den letzten eineinhalb Minuten mussten Daniel Keilwitz/Jules Gounon sich harten Attacken von Kelvin van der Linde/Markus Pommer erwehren. Nach 32 Runden wurden Sven Müller/Robert Renauer als Sieger abgewunken, gefolgt von Luca Ludwig/Luca Stolz und Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc. Maximilian Götz/Patrick Assenehimer beendeten das Rennen auf Rang 19.

In der Fahrerwertung führen Sven Müller/Robert Renauer mit 46 Punkten vor Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet mit 31 und Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit 28 Punkten. Patrick Huisman/Remo Lips liegen in der Trophy Wertung mit 84 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Rolf Ineichen mit 68 und Sven Barth mit 56,5 Zähler. Die Juniorwertung führt Luca Stolz mit 53 Punkten an. Platz zwei und drei gehen an Jeffrey Schmidt mit 48 und Ricky Collard mit 44 Punkten. Precote Herberth Motorsport hat in der Teamwertung mit 48 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen KÜS Team75 Bernhard mit 31 und Mercedes-AMG Team Zakspeed mit 28 Zähler.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911), Gesamtsieger: "Der Lausitzring ist eine Strecke, die uns zu liegen scheint. Auch wenn heute unter normalen Umständen wohl kein Sieg möglich gewesen wäre. Dazu war der Mercedes-AMG einfach zu stark. Aber wir haben die Kollision der Gegner dankend angenommen und danach den Sieg nach Hause gefahren. Wir haben viele Punkte geholt und die Tabellenführung übernommen. Ich hoffe, im Sonntagsrennen läuft es auch so gut, damit wir den Lausitzring als Spitzenreiter verlassen werden."

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911), Gesamtsieger: "Ein tolles Gefühl. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir an diesem Wochenende einen Sieg holen. Wir sind megahappy. Robert hat in seinem Stint einen super Job gemacht. Wir haben natürlich von dem Unfall des führenden Mercedes-AMG profitiert. Am Ende hat dieser noch einmal viel Druck gemacht. Ich musste noch einmal richtig pushen, aber es hat gereicht. Es war zum Ende hin schon ziemlich anstrengend, da ich eine leichte Erkältung habe. Ich bin sehr glücklich, denn es ist nicht nur mein erster Sieg im ADAC GT Masters, sondern auch mein erster im GT3-Sportwagen."

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 2 und Sieger Junior-Wertung: "Wir freuen uns darüber, dass wir als Zweite viele Punkte gesammelt haben. Aber eigentlich hat man gesehen, dass wir den Sieg verdient gehabt hätten. Wir fuhren ein fehlerfreies Rennen und wurden dann leider von einem Konkurrenten hinausgeschoben."

Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 2 und Sieger Junior-Wertung: "Es ist schon ärgerlich, wenn man den Sieg vor Augen hat und dann nur Zweiter wird. Als Sieger bekommt man noch mal deutlich mehr Punkte, und das ist für die Meisterschaft sehr wichtig. Der zweite Platz ist zwar ein super Ergebnis, aber letztendlich zählt nur der Sieg."

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Ezequiel Perez Companc (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 3 und zweiter Platz Junior-Wertung: "Ich war in der ersten Kurve außen und habe dadurch ein paar Plätze verloren. Ich habe gesehen, dass es auf den vorderen Plätzen drunter und drüber geht und habe daher erst mal abgewartet. Ich wollte das Auto in einem guten Zustand an Mirko übergeben. Er ist danach super gefahren und hat ein paar tolle Überholmanöver gezeigt. Wir wollen auch am Sonntag angreifen. Ich denke, dann ist erneut ein Podestplatz möglich."

Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 3 und zweiter Platz Junior-Wertung: "Wir haben einen frühen Boxenstopp gemacht und das hat sich ausgezahlt. Ich habe mich auf Anhieb im Auto - wie schon am ganzen Wochenende -¬ sehr wohlgefühlt. Wir haben im Freien Training eine sehr gute Abstimmung hinbekommen. In den ersten Runden habe ich richtig gepusht und die Lücke zu den Vordermännern zugefahren. Ich hatte einen schönen Kampf mit Daniel Keilwitz und habe ihn dann in der Spitzkehre überholt. Danach bin ich noch am Mercedes-AMG von Marvin Kirchhöfer vorbeigegangen und habe so den Podestplatz eingefahren. Ich bin sehr happy. Das war eine tolle Leistung des gesamten Teams."

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Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Protagonisten am frühen Sonntagmorgen von 8.00 Uhr bis 8.20 Uhr ihr zweites Qualifying in Angriff. Grün war die bestimmende Farbe in dieser Sitzung. Pole-Setter Mirko Bortolotti und Christian Engelhart sicherten in ihren Lamborghini Huracán dem GRT Grasser-Racing-Team erstmals in der "Liga der Supersportwagen" die erste Startreihe. Insgesamt 17 Fahrzeuge lagen in dem engen Zeittraining innerhalb von nur einer Sekunde. Für das Sonntagsrennen waren die beiden grünen Lamborghini des österreichischen Rennstalls das Maß der Dinge. Bortolotti holte mit einer Bestzeit von 1.21,533 Minuten seine erste Pole-Position im ADAC GT Masters. Teamkollege Engelhart war als Zweiter nur 0,180 Sekunden langsamer. Damit ging erstmals die komplette erste Startreihe an die Mannschaft von Gottfried Grasser.

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Rang drei in der 20-minütigen Sitzung ging an Christopher Haase. Allerdings wird der Audi R8 mit der Nummer zwei wegen Verursachens einer Kollision im ersten Rennen in der Startaufstellung um zehn Positionen nach hinten versetzt. Auch auf den folgenden drei Positionen platzierten sich Audi-Piloten: Ex-Formel-1-Pilot Markus Winkelhock (BWT Mücke Motorsport) war knapp schneller als seine Markenkollegen Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport) und Kelvin van der Linde (Aust Motorsport) auf den Rängen vier bis sechs. Maximilian Götz stellte mit seinem Partner Patrick Assenheimer seinen Mercedes in die fünfte Startreihe.

Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team): "Es ist hier immer schwierig, eine freie Runde zu erwischen, aber mir ist es gelungen. Ich sehr zufrieden. Toll, dass Christian auf Platz zwei gefahren ist. Das ist ein perfektes Ergebnis für unser Team. Jetzt freuen wir uns auf das Rennen.“

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Das vierte Rennen in dieser Saison stand am Sonntagmittag bei trockenem Wetter auf dem Plan. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch der zweite fliegende Start an diesem Wochenende ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Führung behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Wenig später drehten sich Sven Müller/Robert Renauer. Danach standen sie erst einmal auf der Strecke. Das Safety Car wurde nun herausgeschickt um sie zu bergen. Nach einiger Zeit setzte sich der Porsche dann doch in Bewegung und versuchte nun den Anschluss ans Feld zu bekommen. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Philipp Eng/Rocky Collard und Christopher Mies/Connor de Phillippi. Einen sehr guten Start hatten Maximilian Götz/Patrick Assenheimer. Denn sie waren auf Rang fünf vorgefahren.

Der Re-Start erfolgte nach zwei Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Überall im Feld wurden harte Fights ausgetragen. Die beiden ersten hatten sich schon mit 1,322 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Christian Engelhart/Rolf Ineichen standen unter Beobachtung. Zwischenzeitlich trugen Maximilian Götz/Patrick Assenheimer und Kelvin van der Linde/Markus Pommer einen harten Kampf aus. Die Mercedes-Piloten mussten zunächst die Audi Fahrer ziehen lassen. Zur gleichen Zeit erhielten die Lamborghini-Piloten dann eine fünf Sekundenstrafe wegen Missachtung der richtigen Startposition. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer konnten nicht mit Kelvin van der Linde/Markus Pommer mithalten und mussten sie ziehen lassen. Die Mercedes-Piloten bekamen es jetzt mit Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Daniel Keilwitz/Jules Gounon zu tun.

Für Sven Müller/Robert Renauer war zu dieser Zeit das Rennen in der Box früher beende als geplant. Einen kleinen Schubser erhielten Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje von Christopher Haase/Jeffrey Schmidt. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer auf Rang sechs konnten sich etwas von ihren Verfolgern befreien, da Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet von Daniel Keilwitz/Jules Gounon beschäftigt wurden. Nach acht gefahrenen Runden kamen Markus Winkelhock/Filip Salaquarda in die Box. Absolute Kampflinie mussten Christopher Mies/Connor de Phillippi fahren, denn Christian Engelhart/Rolf Ineichen waren an den Audi-Piloten dran. Ende Start und Ziel setzten sich Daniel Keilwitz/Jules Gounon neben Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet. Diese mussten etwas weit nach außen und danach konnten die Corvette-Piloten vorbeigehen.

In der vierzehnten Runde musste Ende Start und Ziel Maximilian Götz/Patrick Assenheimer Daniel Keilwitz/Jules Gounon ziehen lassen. Die MANN Filter-Piloten auf Platz elf hatten nichts zu lachen, denn rundenlang dauerte das Duell mit den Audi-Fahrern an. Sie mussten absolute Kampflinie fahren. Zwischenzeitlich waren Maximilian Götz/Patrick Assenheimer auf Rang sieben zurückgefallen. Unterdessen hatten Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet von Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje eins aufs Rad bekommen. Damit war für diese beiden das Rennen gelaufen. Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet versuchten noch den Porsche zur Box zurückzubringen, aber sie blieben eingangs der Boxengasse auf dem Gras liegen.

Eine Verwarnung erhielten die Piloten von MANN Filter für die Aktion mit dem KÜS-Porsche. So nach und nach kamen dann die Fahrer zum ihrem Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Der Führende Lamborghini blieb noch weiterhin draußen. Dafür waren Philipp Eng/Ricky Collard und Christian Engelhart/Rolf Ineichen zum Fahrerwechsel hereingekommen. Sie lagen auf den Rängen zwei und drei. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten sich unterdessen auf Rang zwei geschoben. Sie mussten aber wie auch die Führenden noch ihren Stopp absolvieren. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten Marco Mapelli/Norbert Siedler weil sie die Zeit in der Boxengasse unterschritten hatten. Ebenfalls eine Strafe erhielten auch Luca Stolz/Luca Ludwig wegen Überholens unter Safety car.

Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten nach 24 Runden ihren Stopp angetreten. Danach mussten sie sich auf Platz sechs wieder einreihen. Zu dieser Zeit hatten alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti vor Ricky Collard/Philipp Eng und Connor de Phillippi/Christopher Mies. Die Führenden konnten sich schon wieder mit 5,491 Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Um Platz zwei war ein harter Kampf zwischen den BMW-Piloten und den Audi-Fahrern entstanden. Wenig später hatten Connor de Phillippi/Christopher Mies kurzen Prozess gemacht und waren auf Rang zwei vorgefahren. Rolf Ineichen/Christian Engelhart auf Platz vier hatten sich dadurch wieder Luft verschaffen können, weil Jules Gounon/Daniel Keilwitz einen Fehler gemacht hatten und zu weit raus gekommen waren.

Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit hatte die Corvette aber wieder den Anschluss an den Lamborghini gefunden. In der Schlussphase mussten Sven Barth/Maximilian Hackländer das Auto mit technischen Problemen in der Box früher abstellen als geplant. Runde um Runde bauten die Führenden ihren Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug nach 36 Runden bereits 6,297 Minuten. Auf Platz vierzehn fahrend tauschten Christopher Höher/Elia Erhart mit Florian Spengler/Christopher Zanella etwas den Lack aus. Markus Pommer/Kevin van der Linde auf Rang sieben führten eine Armada von fünf Fahrzeugen an. Ricky Collard/Philipp Eng wurden in den letzten zwei Minuten von Rolf Ineichen/Christian Engelhart gebügelt und zwar Ende der Start und Zielgeraden. Damit hatten sich die Lamborghini-Piloten auf Rang drei gefahren.

Nach dieser Aktion mussten sich die BMW-Fahrer harten Attacken von Jules Gounon/Daniel Keilwitz erwehren. In der letzten Runde hatten Ricky Collard/Philipp Eng Ende der Start und Zielgeraden zu spät gebremst und sofort konnten Rolf Ineichen/Christian Engelhart vorbeiziehen und nahmen damit den letzten Patz auf dem Siegerpodest ein. Nach 44 Runden wurden Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti als Sieger abgewunken, gefolgt von Connor de Phillippi/Christopher Mies und Rolf Ineichen/Christian Engelhart. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz überquerten die Ziellinie auf Platz sechs.

In der Meisterschaft führen weiterhin Sven Müller/Robert Renauer mit 46 Punkten vor Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti mit 40 und Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit ebenfalls 40 Punkten. Patrick Huisman führt die Trophy-Wertung mit 115,50 Zähler an gefolgt von Rolf Ineichen mit 93 und Sven Barth mit 56,50 Zähler. Auf Platz eins in der Juniorwertung liegt Ricky Collard mit 59,0 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Luca Stolz mit 55,0 und Jeffrey Schmidt mit 54,0 Punkten ein. Precote Herberth Motorsport hat in der Teamwertung mit 48,0 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen GRT Grasser-Racing-Team mit 45,0 und Callaway Competition mit 43,0 Zähler.

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Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Das war ein perfektes Rennen und ein grandioser Sieg. Wir haben alles richtig gemacht. Ich konnte beim Start in der ersten Kurve die Führung verteidigen. Anfangs bin ich von Philipp Eng stark unter Druck gesetzt worden, doch im Laufe des Rennens habe ich mich immer weiter abgesetzt. Wir haben so spät wie möglich unseren Boxenstopp absolviert und dadurch den Vorsprung noch etwas ausgebaut. Da die Verfolger sich heftig bekämpft haben, hatte Ezequiel zwischenzeitlich rund sieben Sekunden Vorsprung. Das war eine wunderbare Leistung. Ich freue mich sehr für ihn und das ganze Team."

Ezequiel Perez Companc (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin sehr glücklich, das ist mein erster Sieg mit dem Team. Heute hat alles geklappt. Das Team hat einen tollen Job gemacht. Der erste Stint von Mirko war mega, ich musste danach den Vorsprung nur noch ins Ziel bringen. Es ist ein großartiges Gefühl, hier gewonnen zu haben."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang zwei: "Heute lief es viel besser als am Samstag. Wir sind von Platz vier gestartet und auf Platz zwei angekommen. Das Auto war deutlich besser als in den vergangenen Rennen. Aber auch Connor hat einen tollen Job gemacht und noch den BMW geholt. Wir können sicher noch etwas nachlegen, das müssen wir jetzt finden und dann beim nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring angreifen."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang zwei: "Ein positives Rennen. Es gut, wieder auf dem Podest zu stehen. Wir haben gegenüber gestern mit dem Auto einen guten Schritt nach vorn gemacht. Jetzt müssen wir noch den nächsten machen, denn noch fehlt uns ein bisschen zur Spitze. Wir werden demnächst testen und dann wollen wir am Red Bull Ring wieder möglichst viele Punkte holen."

Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang drei und Sieger Trophy-Wertung: "Ich sehr zufrieden - vor allem da das Team die Plätze eins und drei belegt hat. Unser Auto war sensationell. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Leider ist mir der Start nicht so gut gelungen und ich habe eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommen. Beim Boxenstopp haben wir mit 5,1 Sekunden die Strafe perfekt abgesessen und keinen Platz verloren. Danach hat Rolf einen super Job gemacht. Er hat Ricky Collard in der letzten Kurve überrascht, als dieser einen Fehler gemacht hat, und uns noch das Podium gesichert. Den dritten Platz hat er wirklich verdient."

Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang drei und Sieger Trophy-Wertung: "Ein wirkliches tolles Rennen. Es war spannend bis zum Schluss. Wir haben bis zum Ende gekämpft, da wir gemerkt haben, dass noch eine Chance besteht, unter die ersten drei zu fahren. Wir haben alles gegeben und sind jetzt sehr glücklich, dass es noch für das Podium gereicht hat."

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 ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 3 – Lausitzring

2. Rennen ADAC GT Masters – 19. – 21. Mai 2017 – Lausitzring / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 149,554  km - Dauer: 43 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R 1:02:04,066
2 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 1,535
3 19 Companc, Ezeqiuel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 11,351
4 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 13,258
5 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 17,531
6 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 19,666
7 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 22,706
8 26 Asch, Sebastian / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 30,608
9 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 30,612
10 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 37,142
11 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 41,231
12 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 43,759
13 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 43,836
14 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 45,478
15 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 46,420
16 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 55,630
17 42 Collard, Ricky / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 55,998
18 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 1:06,718
19 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 1:16,831
20 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 1:20,105
21 22 Lips, Remo / Huisman, Patrick MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 1 lap
22 44 Busch, Marc / Busch, Dennis Twin Busch Motorsport Audi R8 LMS - 1 lap
23 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 - 1 lap
- 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS - 19 laps
- 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R - 20 laps
- 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 29 laps
- 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 43 laps
- 24 Salaquarda, Filip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 43 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 63 – Engelhart/Ineichen in 1:22,974 Min. = 150,9 km/h in Runde 32


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 4 – Lausitzring

2. Rennen ADAC GT Masters – 19. – 21. Mai 2017 – Lausitzring / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 153,032  km - Dauer: 44 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 19 Companc, Ezeqiuel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 1:02:48,877
2 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 1,458
3 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 12,647
4 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 15,375
5 42 Collard, Ricky / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 16,351
6 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 17,958
7 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 20,566
8 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 24,704
9 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 25,055
10 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 25,677
11 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 26,071
12 26 Asch, Sebastian / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 26,397
13 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 39,108
14 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 41,450
15 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 42,636
16 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 47,040
17 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 47,914
18 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 1:11,661
19 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 1:20,574
20 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 1:22,424
21 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 -1 lap
22 22 Lips, Remo / Huisman, Patrick MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 1 lap
23 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 2 laps
- 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 - 12 laps
- 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R - 27 laps
- 44 Busch, Marc / Busch, Dennis Twin Busch Motorsport Audi R8 LMS - 27 laps
- 24 Salaquarda, Filip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 37 laps
- 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 39 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 19 – Bortolotti/Perez Companc in 1:22,640 Min. = 151,5 km/h in Runde 14


ADAC GT Masters 2017

Fahrerwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 46 6 15 25 0
1 99 Müller, Sven Porsche 911 GT 3 R 46 6 15 25 0
2 19 Companc, Ezeqiuel Perez Lamborghini Huracán GT 3 40 0 0 15 25
2 19 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT 3 40 0 0 15 25
3 77 Gounon, Jules 10 40 0 18 10 12
3 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 40 0 18 10 12
4 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 36 1 25 0 10
4 42 Eng, Philipp BMW M6 GT3 36 1 25 0 10
5 1 De Phillippi, Connor / Audi R8 LMS 34 15 1 0 18
5 1 Mies, Christopher Audi R8 LMS 34 15 1 0 18
6 17 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT 3R 31 25 0 6 0
6 17 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT 3R 31 25 0 6 0
7 3 Pommer, Markus Audi R8 LMS 28 12 2 8 6
7 3 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 28 12 2 8 6
8 21 Stolz, Luca Mercedes AMG GT 3 26 4 4 18 0
8 21 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 26 4 4 18 0
9 48 Dontje, Indy Mercedes AMG GT3 21 0 8 12 1
9 48 Kirchhöfer, Marvin Mercedes AMG GT3 21 0 8 12 1
10 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 20 10 10 0 0
10 2 Haase, Christopher Audi R8 LMS 20 10 10 0 0
11 36 MacDowall, Alex Porsche 911 GT 3 R 18 18 0 0 0
11 36 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3 R 18 18 0 0 0
12 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT 3 17 2 0 0 15
12 63 Engelhart, Christian Lamborghini Huracán GT 3 17 2 0 0 15
13 26 Asch, Sebastian Audi R8 LMS 12 8 0 4 0
13 8 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 12 8 0 4 0
14 7 Siedler, Norbert Lamborghini Huracán GT3 12 0 12 0 0
14 7 Mapelli, Marco Lamborghini Huracán GT3 12 0 12 0 0
15 84 Assenheimer, Patrick Mercedes AMG GT3 8 0

0

0 8
15 84 / Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 8 0 0 0 8
16 24 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 6 0 6 0 0
16 24 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS 6 0 6 0 0
17 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 4 0 0 0 4
17 4 Niederhauser; Patric Audi R8 LMS 4 0 0 0 4
18 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 2 0 0 0 2
18 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 2 0 0 0 2
19 6 Spengler, Florian Lamborghini Huracán GT3 2 0 0 2 0
19 6 Zanella, Christopher Lamborghini Huracán GT3 2 0 0 2 0
20 25 Ortmann, Mike-David Audi R8 LMS 1 0 0 1 0
20 25 Stippler, Frank Audi R8 LMS 1 0 0 1 0
21 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
21 8 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
22 9 Erhart, Elia Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
22 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
23 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 0 0 0 0 0
23 13 Hackländer, Maximilian Corvette Z06.R GT 3 0 0 0 0 0
24 18 De_Leener, Adrien Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0
24 18 Friedrich, Christopher Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0
25 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0
25 20 Sylvest, Nicolai Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0
26 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0
26 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0
27 44 Busch, Marc Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
27 44 Busch, Dennis Audi R8 LMS 0 0 0 0 0
28 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0
28 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 59 15 25 4 15
2 21 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 55 18 10 25 2
3 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 54 25 15 8 6
4 19 Companc, Ezequiel Perez Lamborghini Huracan GT3 53 10 0 18 25
5 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT3-R 48 0 18 12 18
6 48 Dontje, Indy Mercedes-AMG GT3 43 8 12 15 8
7 25 Ortmnn, Mike David Audi R8 LMS 26 12 0 10 4
8 84 Assenheimer, Patrick Mercedes-AMG GT3 21 6 1 2 12
9 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 18 3 6 9 0
10 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT3 13,50 0 12 0 1,50
10 20 Sylvest, Nikolai Mercedes-AMG GT3 13,50 0 12 0 1,50
11 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracan GT3 12,25 1,75 10,5 0 0
11 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracan GT3 12,25 1,75 10,5 0 0
12 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 10 0 0 0 10
13

8

Feller, Ricardo Audi R8 LMS 7,50 6 0 1,50 0
13 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 7,50 6 0 1,50 0
14 18 Christopher, Friedrich Porsche 911 GT3 R 3 0 3 0 0

 Trophy Wertung 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT3 115,50 26,25 31,50 26,25 31,50
1 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT3 115,50 26,25 31,50 26,25 31,50
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracan GT3 93,00 25,0 25,0 18,0 25,0
3 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 56,50 31,50 0 25,00 0

 Teamwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Precote Herberth Motorsport 48 8 15 25 0
2 GRT Grasser-Racing-Team 45 4 1 15 25
3 Callaway Competition 43 0 18 10 15
4 Montaplast by Land-Motorsport 43 15 10 0 18
5 BMW Team Schnitzer 39 2 25 0 12
6 KÜS Team75 Bernhard 31 25 0 6 0
7 Aust Motorsport 30 12 2 8 8
8 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport 30 0 8 12 10
9 Mercedes AMG Team Zakkspeed 28 6 4 18 0
10 BWT Mücke Motorsport 24 10 6 4 4
11 Big Racing Team Schütz Motorsport 20 18 0 0 2
12 HB Tracing WDS Bau 16 1 12 2 1
13 YACO Racing 7 0 0 1 6
14 Audi Sport racing academy 0 0 0 0 0
15 MRS GT-Racing 0 0 0 0 0
16 Twin Busch Motorsport 0 0 0 0 0
17 ADAC NSA / Attempto Racing Team 0 0 0 0 0
18 RWT Racing 0 0 0 0 0