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Doppel-Sieg für die Piloten von Landgraf Motorsport - Rennen 2

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Durch eine Rückversetzung von Marco Mapelli/Benjamin Hites, sie starten jetzt von Rang vier stehen nun Maximilian Götz/Petru Umbrarescu auf der Pole-Position, gefolgt von Ralf Aron/Alain Valente und Elias Seppänen/Salman Owega. Die Pole-Setter konnten nach der Einführungsrunde den fliegenden Start für sich verbuchen und behaupteten die Position. Ralf Aron/Alain Valente wollten in der ersten Kurve innen hineinstechen. Sie mussten aber zurückstecken und waren dann bis auf Rang fünf zurückgefallen. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Elias Seppänen/Salman Owega und Marco Mapelli/Benjamin Hites. Ben Green/Eduardo Coseteng waren auf Rang sieben zurück gereicht worden. Maximilian Götz/Petru Umbrarescu hatten sich nach zwei Runden schon mit 2,250 Sekunden vom Feld absetzen können.

Hinter den Führenden ging es zunächst wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Im Verlauf der sechsten Runde waren Ralf Aron/Alain Valente ein wenig im Dreck gewesen. Von alledem bekam der ehemalige DTM-Meister an der Spitze nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser war bereits auf 4,179 Sekunden angewachsen. Marco Mapelli/Benjamin Hites mussten um ihren dritten Rang mächtig kämpfen denn der Druck der Tabellenführer wurde immer stärker. Auch Nico Menzel/Jannes Fittje hatten nichts zu lachen, denn Ben Green/Eduardo Coseteng saßen ihnen im Nacken. Hier ging es um den sechsten Platz. Da sich Marco Mapelli/Benjamin Hites und Sven Müller/Finn Gehrsitz rundenlang behackten konnten Ralf Aron/Alain Valente zu ihnen aufschließen.

Es hatte sich jetzt hinter Elias Seppänen/Salman Owega auf Platz zwei eine Fünfergruppe gebildet. Kurz vor dem Öffnen des Boxenzeitfenster hatten die Pole-Setter einen Vorsprung von 8,219 Sekunden heraus gefahren. Nach 19 Runden war das Boxenzeitfenster offen und als Erste kamen Ralf Aron/Alain Valente zum Fahrerwechsel herein. Alle anderen blieben weiterhin draußen. Jonas Karklys/Jonas Gelzinis vollzogen nach 23 Runden ihren Stopp. Beim nächsten Umlauf kamen Elias Seppänen/Salman Owega zum Fahrerwechsel in die Box, gefolgt von Ben Green/Eduardo Coseteng. Die Führenden kamen nach 25 Runden zum Stopp. Sie hatten einen Vorsprung von über 20 Sekunden. Auch die letzten Fahrzeuge kamen dann zum Pflichtboxenstopp herein.

Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führten weiterhin die Pole-Setter vor Salman Owega/Elias Seppänen und Finn Gehrsitz/Sven Müller. Die Führenden lagen unter Beobachtung, weil die Standzeit wohl zu kurz war. Sie hatten aber einen Vorsprung von 16,598 Sekunden. Im nach hinein erhielten sie eine Durchfahrtsstrafe. Um den dritten Platz auf dem Siegerpodest musste noch hart gekämpft werden, denn Benjamin Hites/Marco Mapelli lagen direkt in Schlagdistanz zu Finn Gehrsitz/Sven Müller. Nach dem Absitzen der Strafe kamen die Pole-Setter auf Rang vier wieder auf die Strecke zurück. Es führten jetzt Salman Owega/Elias Seppänen vor Finn Gehrsitz/Sven Müller und Benjamin Hites/Marco Mapelli. Petru Umbrarescu/Maximilian Götz mussten sich nun mit Jannes Fittje/David Jahn auseinander setzen. Sie konnten die Porsche-Piloten nicht halten und mussten sie ziehen lassen.

Sie wurden nun auch noch von Alain Valente/Ralf Aron niedergerungen. Damit hatten sie in einer Runde gleich zwei Plätze eingebüßt. Finn Gehrsitz/Sven Müller auf Platz zwei liegend kamen nach 34 Runden wegen eines Reifenschadens herein. Sie reihten sich dann am Ende des Feldes wieder ein. Platz zwei und drei nahmen jetzt Benjamin Hites/Marco Mapelli und Janes Fittje/David Jahn ein. Alain Valente/Ralf Aron fuhren um den dritten Rang Seite an Seite neben Jannes Fittje/David Jahn. Letztere mussten auch wegen eines Reifenschadens jetzt in die Box kommen. Zuvor hatten sich die Mercedes-Piloten an den Porsche-Fahrern vorbei gedrängt und den letzten Platz auf dem Siegerpodest eingenommen. Mit einem Vorsprung von über 18 Sekunden waren die Führenden auf und davon gefahren.

Petru Umbrarescu/Maximilian Götz hatten von den Reifenschäden profitiert und waren auf Rang fünf unterwegs. Sie hatten sich zwischenzeitlich an Ben Green/Eduardo Coseteng herangefahren. In der Schlussphase hatten Benjamin Hites/Marco Mapelli nichts zu lachen, denn direkt in Schlagdistanz lagen nun Alain Valente/Ralf Aron. Die Pole-Setter konnten aber das Tempo der BMW-Fahrer nicht mitgehen und fielen zurück. Zu dieser Zeit hatten Petru Umbrarescu/Maximilian Götz einen Fehler gemacht und schossen ab durchs Kiesbett. Dies konnten Jonas Karklys/Jonas Gelzinis nutzen und vorbei gehen. Salman Owega/Elias Seppänen holten sich nach 45 Runden den Doppelsieg vor Benjamin Hites/Marco Mapelli und Alain Valente/Ralf Aron. Petru Umbrarescu/Maximilian Götz wurden auf Rang sechs gewertet. Die Tabellenführer sahen das Ziel als Achte.

Neue Tabellenführer sind nun Elias Seppänen/Salman Owega mit 148 Punkten vor Finn Gehrsitz/Sven Müller mit 117 und Benjamin Hites/Marco Mapelli mit 114 Punkten. Auch in der Junior-Wertung geben Salman Owega/Elias Seppänen mit 217,5 Zähler den Ton an. Platz zwei und drei nehmen Finn Gehrsitz und Benjamin Hites mit jeweils 129 und 121 Zähler ein. Simas Juodvirsis hat 25 Punkte in der Trophy-Wertung. Landgraf Motorsport hat in der Team-Wertung mit 137 Zäher die Nase vorne. Team Joos by RACEmotion und Haupt Racing liegen auf den Rängen zwei und drei mit 116 und 112 Zähler.

Salman Owega (Landgraf Motorsport): „Ich bin überglücklich mit den beiden Erfolgen und der Ausbeute an diesem Wochenende. Bisher habe ich die Siege immer an der Boxenmauer erlebt. Jetzt durfte ich zum ersten Mal selber über die Ziellinie fahren, das war ein tolles Gefühl. Gegen Ende des Rennens kämpfte ich mit Vibrationen am Auto, das hat mich beunruhigt. Durch meinen Renningenieur am Funk bin ich aber cool geblieben und ging kein großes Risiko mehr ein.“

Benjamin Hites (GRT Grasse-Racing-Team): „Ich erlebte eine regelrechte Zitterpartie. Meine Hinterreifen bereiteten mir Probleme und bauten im Rennverlauf immer mehr ab. Deshalb entschied ich mich für eine konservative Herangehensweise und habe die Curbs gemieden. Ich bin erleichtert, dass es für Platz zwei gereicht hat.“

Alain Valente (Haupt Racing Team): „Beim Start sind wir von Platz zwei auf Rang fünf zurückgefallen. Wir trafen die Entscheidung, früh die Box anzusteuern und einen Undercut zu machen. Später schaltete das Auto bei einem Überholmanöver plötzlich in den neutralen Gang und ich verlor wieder Plätze. Davon ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen und konnte mit Platz drei das Maximum herausholen.“

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