Gehrsitz/Müller am Sonntag ganz oben auf dem Treppchen

Das ADAC GT Masters ist vom 9. bis 11. Juni zurück auf der Rennstrecke. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg startet die traditionsreiche GT3-Serie des ADAC vom 09. bis 11. Juni in seine 17. Saison beim „Festival of Dreams.“ Das Starterfeld bildet sich aus Sportwagen der Premiumhersteller Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG sowie Porsche. Zahlreiche Rennställe geben ihr Debüt im ADAC GT Masters. Die Meistermannschaft von Champion Raffaele Marciello, Landgraf Motorsport, möchte mit einem Mercedes-AMG GT3 Evo den Vorjahres-Erfolg wiederholen.


Elf Fahrzeug machten sich am Freitagmorgen um 9.50 Uhr bereit das erste freie Training auf der 4,574 Kilometer langen Strecke zu absolvieren. In dieser einstündigen Session kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende hatten sich dann Elias Seppänen/Salman Owega (Landgraf Motorsport) mit ihrem Mercedes-AMG GT3 nach acht gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:37,995 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Jaxon Evans/Tim Zimmermann (Huber Racing) mit ihrem Porsche 911 GT3 R und Sven Müller/Finn Gehrsitz (Team Joos by RACEmotion), ebenfalls auf einem Porsche 911 GT3 R unterwegs.


Die Zeiten im zweiten freien Training am Freitagnachmittag wurden gegenüber morgens nicht schneller. Die Schubert Motorsport-Piloten Ben Green/Eduardo Coseteng waren mit ihrem BMW M4 GT3 nach 17 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:38,350 Minuten die Schnellsten im Feld. Sie lagen im ersten freien Training noch auf Rang zehn. Platz zwei und drei nahmen Sven Müller/Finn Gehrsitz und Ralf Aron/Alain Valente (Haupt Racing Team) ein. Letztere hatten sich um vier Plätze verbessern können. Elias Seppänen/Salman Owega und Jaxon Evans/Tim Zimmermann mussten sich diesmal mit den Rängen neun und fünf zufrieden geben.

Elias Seppänen (Landgraf Motorsport): „Am Nachmittag war es rund sechs Grad Celsius wärmer als am Morgen. Dadurch bauen die Reifen schneller ab und ich konnte die Zeit nicht mehr verbessern. Das Momentum ist jetzt auf der Seite unseres Teams, das wollen wir für den Rest des Wochenendes nutzen. Es stärkt mein Selbstvertrauen, dass ich der schnellste Pilot war.“


Für die Piloten stand am Samstagmorgen um 9.00 Uhr das zwanzig minütige Qualifying, in dem sie ihre Startaufstellung für den Lauf am Mittag ausfahren an. Die ersten Pole-Setter in dieser Saison hießen: Benjamin Hites/Marco Mapelli. Die Lamborghini-Piloten vom Grasser-Racing-Team hatten fünf Runden gefahren und mit einer Zeit von 1:37,358 Minuten Startplatz eins eingenommen. Mit dieser Zeit markierte der Chilene im Qualifying beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters eine neue Rekordrunde in Hockenheim und unterbot die sechs Jahre alte Bestmarke von Philipp Eng. In der Schlussphase der 20-minütigen Session musste der Pole-Setter allerdings nochmal zittern. Hinter ihnen werden Tim Zimmermann/Jaxon Evans und Salman Owega/Elias Seppännen ins Rennen gehen. Ben Green/Eduardo Coseteng und Sven Müller/Finn Gehrsitz stehen in der vierten Startreihe. Von Rang sechs werden die besten BMW-Fahrer Kim-Luis Schramm/Igor Walilko starten.

Benjamin Hites (Grasser-Racing-Team): „Das Qualifying hat extrem viel Spaß gemacht, ich habe es genossen. Meine Pirelli-Reifen konnte ich ins optimale Temperaturfenster bringen. Dass ich den Pokal für die schnellste Runde mit nach Chile nehmen darf, macht mich sehr stolz. In Hockenheim ist das Überholen ziemlich schwierig, umso wichtiger ist die Pole-Position.“


Bei strahlendem Sonnenschein und Außentemperaturen von 30 und Asphalttemperaturen von über 50 Grad stand am Samstag der erste Lauf der ADAC GT Masters auf dem Zeitplan. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten sich behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Einer aus dem hinteren Feld war dort schon weit hinaus gefahren. In der Spitzkehre sortierte man sich ein und der Lamborghini hatte sich bereits mit etwas Abstand von übrigen Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führten weiterhin Benjamin Hites/Marco Mapelli vor Tim Zimmermann/Jaxon Evans und Alain Valente/Ralf Aron. Wenig später drehten sich Alain Valente/Ralf Aron, nachdem sie von Finn Gehrsitz/Sven Müller umgedreht worden waren. Danach fuhren sie am Ende des Feldes.

Rang drei hatten nun Jannes Fittje/Nico Menzel eingenommen. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 1,9 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Finn Gehrsitz/Sven Müller erhielten eine Penalty Lap wegen des Umdrehens von Alain Valente/Ralf Aron. Nachdem man die Strafe angetreten hatte, war man auf dem vorletzten Platz unterwegs. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko hatten mit Jannes Fittje/Nico Menzel kurzen Prozess gemacht und waren auf Platz drei vorgefahren. Zwischenzeitlich hatten Tim Zimmermann/Jaxon Evans den Anschluss an die Spitze gefunden und setzten jetzt die Pole-Setter arg unter Druck. Danach erlitten Benjamin Hites/Marco Mapelli einen Reifenschaden und fielen ans Ende des Feldes zurück. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko führten nun das Feld an.

Bei noch 48 Minuten zu fahrender Zeit waren die Pole-Setter in die Box gekommen und man wechselte nun den Reifen und danach konnten sie am Rennen wieder teilnehmen. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko an der Spitze wurden nun von Tim Zimmermann/Jaxon Evans attackiert. Diese hatten noch Jannes Fittje/Nico Menzel im Schlepptau. Diese drei hatten sich schon weit vom übrigen Feld abgesetzt. Dahinter hatte sich eine Vierergruppe gebildet, die angeführt wurde von Eduardo Coseteng/Ben Green. Im Verlauf der siebten Runde wurden sie von Salman Owega/Elias Seppänen unter Druck gesetzt. Finn Gehrsitz/Sven Müller konnten ohne Probleme an Kwanda Mokoena/Dylan Yip vorbeigehen. Damit nahm man Rang neun ein. Bei 35 Minuten zu fahrender Zeit öffnete das Boxenzeifenster.

Drei Fahrzeuge kamen bereits in der Anfangsphase herein. Es waren Eduardo Coseteng/Ben Green, Kwanda Mokoena/Dylan Yip und Finn Gehrsitz/Sven Müller. Danach folgten Jannes Fittje/Nico Menzel. Aus der Spitzengruppe kamen dann Tim Zimmermann/Jaxon Evans zum Fahrerwechsel herein. Die Reihenfolge geriet jetzt erst einmal durcheinander. Die Führenden kamen herein, als noch 29 Minuten auf der Uhr standen. Alain Valente/Ralf Aron und Kwanda Mokoena/Dylan Yip waren die Letzten die ihren Stopp noch hinter sich bringen mussten. Nachdem alle ihren Stopp absolviert hatten führten weiterhin Igor Walilko/Kim-Luis Schramm vor Jaxon Evans/Tim Zimmermann und Nico Menzel/Jannes Fittje. Die ersten beiden hatten sich mit über vier Sekunden von ihren Verfolgern absetzen können.

Elias Seppänen/Salman Owega mussten im nach hinein ihren Mercedes wegen eines vorne links abgerissenen Radträgers auf der Strecke abstellen. Sofort wurde das Rennen neutralisiert, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Das Rennen wurde dann für die letzten zehn Minuten wieder frei gegeben. Igor Walilko/Kim-Luis Schramm bremsten das Feld langsam aus und nahmen dann vor Start und Ziel wieder Gas auf und behielten die Oberhand. Überall wurde wieder hart um jede Position gefightet. Ein hartes Duell lieferten sich Sven Müller/Finn Gehrsitz und Ralf Aron/Alain Valente. Noch in der gleichen Runde konnten Jaxon Evans/Tim Zimmermann an den BMW-Piloten vorbeiziehen und übernahmen somit die Führung.

Sie konnten sich auch direkt mit über zwei Sekunden absetzen. Dahinter hatte sich dann ein Trio gebildet. Alle Hände voll zu tun hatten hier Igor Walilko/Kim-Luis Schramm sich Ben Green/Eduardo Coseteng vom Hals zu halten. Diese hatten noch Nico Menzel/Jannes Fittje und Sven Müller/Finn Gehrsitz im Schlepptau. Um Rang sechs war teaminternes Duell entstanden zwischen Arjun Maini/Petru Razvan Umbrarescu und Ralf Aron/Alain Valtente. In den letzten zwei Minuten konnten Ben Green/Eduardo Costeng an Igor Walilko/Kim-Luis Schramm vorbeigehen und hatten sich damit auf Rang zwei gefahren. Danach verloren die BMW-Piloten noch einen Platz, denn es waren Nico Menzel/Jannes Fittje auch noch vorbeigegangen.

Jaxon Evans/Tim Zimmermann werden nach einer Stunde als Sieger mit einem Vorsprung von über acht Sekunden abgewunken vor Ben Green/Eduardo Coseteng und Nico Menzel/Jannes Fittje. Die Pole-Setter überquerten die Ziellinie auf Rang acht.

Jaxon Evans (Huber Racing): „Ich bin überglücklich, dass ich unseren ersten Sieg im ADAC GT Masters feiern kann. Die Schlussphase war sehr wild und geprägt von vielen Duellen. Durch das entscheidende Überholmanöver konnte ich das alles hinter mir lassen und dem Sieg entgegenfahren. Tim hat im ersten Rennabschnitt eine gute Vorarbeit geleistet und die Reifen geschont, dadurch konnte ich am Ende nochmal voll angreifen.“

Ben Green (Schubert Motorsport): „Großes Kompliment an Eduardo, er zeigte ein starkes Debüt. Im Schlussspurt habe ich die ganze Power unseres BMW M4 GT3 genutzt und konnte dadurch nach den Kurven den Vorteil ausspielen. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Platz zwei ist ein super Saisonstart für das Team.“

Nico Menzel (Huber Motorsport): „Die Safety-Car-Phase spielte uns nicht in die Karten, dadurch mussten wir nochmal hart um unseren Platz kämpfen. In den letzten Runden ging es richtig heiß her. Ich habe dann auf der Außenseite des Motodroms meine Chance zum Überholen genutzt. Für das komplette Team war das definitiv ein Einstand nach Maß.“


Das Ausfahren der zweiten Startaufstellung an diesem Wochenende nahmen die Protagonisten am Sonntagmorgen in Angriff. Gegenüber dem ersten Zeittraining wurden die Zeiten schneller. In der ersten Startreihe am Sonntagmittag werden gleich zwei Mercedes-Fahrzeuge stehen. Startplatz eins hatten Arjun Maini/Petru Razvan Umbrarescu nach sieben absolvierten Runden mit einer Zeit von 1.36,961 Minuten eingefahren, gefolgt von Elias Seppänen/Salman Owega und Sven Müller/Finn Gehrsitz. Die Pole-Setter hatten die gestrige Rundenrekordzeit nochmals deutlich getoppt. Die Sieger vom gestrigen Tag Jaxon Evans/Tim Zimmermann stehen in der dritten Startreihe, gefolgt von Ben Green/Eduardo Coseteng. Nico Menzel/Jannes Fittje mussten sich mit der zehnten Startposition zufrieden geben.

Arjun Maini (Haupt Racing Team): „Mega! Das Team hat mir eine echte Rakete hingestellt. Bei meinen Aufwärmrunden habe ich sehr darauf geachtet, die Pirelli-Reifen auf Temperatur zu bringen. Anschließend hat auf der Runde einfach alles gepasst. Vor allem die Balance des Autos war hervorragend. Ich bin sehr happy."


Auch der zweite Lauf am Sonntagmittag wurde bei sommerlich hohen Temperaturen unter die Räder genommen. Die Einführungsrunde funktionierte ohne Probleme. Den fliegenden Start konnten dann die Piloten von Haupt Racing für sich verbuchen und lagen weiterhin in Führung. Nico Menzel/Jannes Fittje hatten bereits nach wenigen Metern einen Platz gut gemacht. Nach der Spitzkehre hatten sie einen leichten Verbremser. Arjun Maini/Petru Razvan Umbrarescu führten weiterhin nach der ersten Runde vor Elias Seppänen/Salman Owega und Sven Müller/Finn Gehrsitz. Im Verlauf der zweiten Runde konnten Sven Müller/Finn Gehrsitz dann ihre Vordermänner niederringen und nahmen nun Platz zwei ein.

Unterdessen waren Ben Green/Eduardo Coseteng an Jaxon Evans/Tim Zimmermann in der Spitzkehre vorbeigegangen. Die BMW-Piloten hatten sich somit auf Platz fünf gefahren. Zu dieser Zeit waren die Führenden etwas auf Abwegen unterwegs. Da sie genug Vorsprung hatten, führten sie weiter die hinter ihnen liegende Meute an. Einen harten Kampf lieferten sich Ben Green/Eduardo Coseteng und Marco Mapelli/Benjamin Hites. Im nach hinein mussten die Lamborghini-Fahrer die BMW-Piloten ziehen lassen. Hier ging es um den vierten Rang. Igor Walilko/Kim-Luis Schramm versuchten rundenlang Ralf Aron/Alain Valente unter Druck zu setzen. Die ersten beiden an der Spitze hatten sich vom übrigen Feld absetzen können.

Dahinter hatte sich ein Trio gebildet, welches von Elias Seppänen/Salman Owega angeführt wurde. Die Führenden hatten sich mit über 1,5 Sekunden von Sven Müller/Finn Gehrsitz abgesetzt. Bei 37 Minuten zu fahrender Zeit machten sich schon die ersten Piloten bereit, den Fahrerwechsel gleich vorzunehmen. Das Boxenzeitfenster öffnete dann bei noch 34 Minuten verbleibender Zeit. Es kamen Igor Walilko/Kim-Luis Schramm und Nico Menzel/Jannes Fittje in die Box. Auch Dylan Yip/Kwanda Mokoena vollzogen jetzt ihren Pflichtboxenstopp. Danach folgten dann Jaxon Evans/Tim Zimmermann und Ralf Aron/Alain Valente. Kwanda Mokoena/Dylan Yip mussten zwei Mal durch die Penalty Lap, weil der Boxenstopp nicht korrekt ausgeführt worden war.

Die Spitze blieb weiterhin draußen. Der Rückstand war auf 1,39 Sekunden geschrumpft. Die ersten vier Fahrzeuge blieben weiterhin auf der Strecke. Es standen keine drei Minuten mehr auf der Uhr, dann würde das Boxenzeitfenster schließen. Sven Müller/Finn Gehrsitz kamen bei noch 26 Minuten herein. Danach folgten dann Elias Seppänen/Salman Owega und Ben Green/Eduardo Coseteng und vollzogen ihren Fahrerwechsel. Die Pole-Setter waren unterdessen immer noch auf der Strecke. Sie kamen beim nächsten Umlauf herein. Es standen nur noch drei Sekunden auf der Uhr bis zum Schließen des Fensters. Als die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Petru Razvan Umbrarescu vor Finn Gehrsitz/Sven Müller und Salman Owega/Elias Seppännen.

Die Führenden erhielten auch eine Penalty Lap, weil Petru Razvan Umbrarescu zu früh beim Boxenstopp zum Auto geeilt war. Nachdem man die Strafe angetreten hatte, führten nun Finn Gehrsitz/Sven Müller mit einem riesen Vorsprung vor den Pole-Settern, gefolgt von Salman Owega/Elias Seppänen. Nach 23 Runden kamen Salman Owega/Elias Seppänen immer näher an Petru Razvan Umbrarescu/Arjun Maini heran. Benjamin Hites/Marco Mapelli versuchten immer näher an Eduardo Coseteng/Ben Green heranzukommen. Hier ging es um den vierten Rang. Sie mussten aber aufpassen, denn direkt in Schlagdistanz zu ihnen lagen Tim Zimmermann/Jaxon Evans.

Mit über sechs Sekunden waren die Führenden dem übrigen Feld enteilt. Da um Rang vier sich das Trio rundenlang behackte, konnten Alain Valente/Ralf Aron näher herankommen. In der Spitzkehre versuchten die Porsche Piloten dann innen hineinzustechen, mussten aber zunächst einmal zurückstecken. Dies konnten Alain Valente/Ralf Aron nutzen und waren nun dran. Eduardo Coseteng/Ben Green waren die Nutznießer, denn sie hatten sich nun Luft verschafft. In den letzten zehn Minuten war aus diesem Trio dann ein Fünferpaket geworden. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko und Jannes Fittje/Nico Menzel hatten nämlich den Anschluss gefunden. Von alledem bekamen Finn Gehrsitz/Sven Müller an der Spitze nichts mit. Hinter ihnen gab es dann ein Duell zwischen Petru Razvan Umbrarescu/Arjun Maini und Salman Owega/Elias Seppänen.

In der Schlussphase hatten dann Tim Zimmermann/Jaxon Evans kurzen Prozess mit den Lamborghini-Fahrern gemacht und waren vorbeigegangen und setzten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen von ihren Verfolgern ab. Alain Valente/Ralf Aron hatten versucht innen an Benjamin Hites/Marco Mapelli vorbeizugehen mit der Folge, dass es zu einer Berührung kam in denen sich die Mercedes-Piloten drehten. Danach fielen sie bis auf Rang neun zurück. Nach diesem Angriff hatten die Lamborghini-Piloten es jetzt mit Kim-Luis Schramm/Igor Walilko zu tun. Diese hatten weiterhin Jannes Fittje/Nico Menzel im Schlepptau. Hier musste jetzt absolute Kampflinie gefahren werden. In der letzten Minute konnten Jannes Fittje/Nico Menzel Kim-Luis Schramm/Igor Walilko niederringen und hatten sich damit auf Platz sieben gefahren.

Sie konnten schnell den Anschluss an Benjamin Hites/Marco Mapelli bekommen. Es stand nun noch eine Runde an. Auf den letzten 4,574 Kilometer konnten sich Jannes Fittje/Nico Menzel noch auf Platz sechs fahren. Sieger mit einem Vorsprung von über sechs Sekunden wurden Finn Gehrsitz/Sven Müller vor Petru Razvan Umbrarescu/Arjun Maini und Salman Owega/Elias Seppänen.

In der Meisterschaft führen Tim Zimmermann/Jaxon Evans mit 38 Punkten vor Finn Gehrsitz/Sven Müller mit 37 und Eduard Coseteng/Ben Green mit 33 Punkten. Finn Gehrsitz liegt in der Junior-Wertung mit 41 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Eduardo Coseteng mit ebenfalls 41 und Jannes Fittje mit 33 Zähler. Team Joos by RACEmotion hat in der Team-Wertung mit 36 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Huber Racing ebenfalls mit 36 und Schubert Motorsport mit 33 Punkten.

Finn Gehrsitz (Team Joos by RACEmotion): „Es ist absolut unglaublich, den ersten Sieg im ADAC GT Masters zu feiern. Sven und ich sind ein super Team, das konnten wir unter Beweis stellen. Am Ende als Erster über die Ziellinie zu fahren, war ein einzigartiger Moment. Auf dieses Ergebnis habe ich hart hingearbeitet und bin sehr stolz, dass der Knoten schon so früh in der Saison geplatzt ist.“

Arjun Maini (Haupt Racing Team): „Trotz des für uns turbulenten Ausgangs überwiegt bei mir das Positive. Mit der neuen Rekordrunde im Qualifying, der Pole-Position und dem Pokal für Platz zwei bin ich happy und vor allem stolz auf die gesamte Mannschaft.“

Salman Owega (Landgraf Motorsport): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Podium. Dass ich meinen ersten Pokal mit nach Hause nehmen darf, ist ein tolles Gefühl. Am Ende habe ich nochmal alles gegeben, aber die Reifen haben aufgrund der heißen Temperaturen abgebaut.“


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheim

„Festival of Dreams“ – 09.06. – 11.06.2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 11 Fahrzeuge - Gewertet: 10 – Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 160,09 km – Dauer: 35 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 92 Zimmermann, Tim / Evans, Jaxon Huber Racing Porsche 911 GT3 R 1:02:40,805
2 20 Coseteng, Eduardo / Green, Ben Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 8,102
3 25 Fittje, Jannes / Menzel, Nico Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R + 8,736
4 10 Schramm, Kim-Luis / Walilko, Igor FK Performance Motorsport BMW M4 GT3 + 10,357
5 91 Gehrsitz, Finn / Müller, Sven Team Joos by RACEmotion Porsche 911 GT3 R + 10,619
6 3 Umbrarescu, Petru Razvan / Maini, Arjun Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 11,854
7 2 Valente, Alain / Aron Ralf Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 12,221
8 63 Hites, Benjamin / Mapelli, Marco GRT Grasser Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 12,737
9 24 Gelzinis, Jonas / Karklys, Jonas NordPass by Juta Rcing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 20,008
10 7 Mokoena, Kwanda / Yip, Dylan Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo2 + 34,934
- 48 Owega, Salman / Seppänen, Elias Landgraf Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo - 22 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 – Valente / Aron in 1:39,298 Min. = 165,8 km/h in Runde 5

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 2 – Hockenheim

„Festival of Dreams“ – 09.06. – 11.06.2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 11 Fahrzeuge - Gewertet: 11 – Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 169,23 km –Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 91 Gehrsitz, Finn / Müller, Sven Team Joos by RACEmotion Porsche 911 GT3 R 1:02:49,932
2 3 Umbrarescu, Petru Razvan / Maini, Arjun Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 6,408
3 48 Owega, Salman / Seppänen, Elias Landgraf Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 7,057
4 20 Coseteng, Eduardo / Green, Ben Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 22,004
5 92 Zimmermann, Tim / Evans, Jaxon Huber Racing Porsche 911 GT3 R + 22,281
6 25 Fittje, Jannes / Menzel, Nico Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R + 32,707
7 63 Hites, Benjamin / Mapelli, Marco GRT Grasser Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 34,369
8 10 Schramm, Kim-Luis / Walilko, Igor FK Performance Motorsport BMW M4 GT3 + 35,065
9 2 Valente, Alain / Aron Ralf Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 35,360
10 7 Mokoena, Kwanda / Yip, Dylan Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo2 + 1:12,303
11 24 Gelzinis, Jonas / Karklys, Jonas NordPass by Juta Rcing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1:12,608
Schnellste Runde: Start-Nr. 91 – Müller / Gehrsitz in 1:38,633 Min. = 166,9 km/h in Runde 6


ADAC GT Masters 2023

Fahrerwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 92 Zimmermann, Tim Porsche 911 GT3 R 38,00 2,00 25,00 11,00
1 92 Evans, Jaxon Porsche 911 GT3 R 38,00 2,00 25,00 11,00
2 91 Gehrsitz, Finn Porsche 911 GT3 R 37,00 1,00 11,00 25,00
2 91 Müller, Sven Porsche 911 GT3 R 37,00 1,00 11,00 25,00
3 20 Coseteng, Eduardo BMW M4 GT3 33,00 0,00 20,00 13,00
3 20 Green, Ben BMW M4 GT3 33,00 0,00 20,00 13,00
4 3 Umbrarescu, Petru Razvan Mercedes-AMG GT3 Evo 33,00 3,00 10,00 20,00
4 3 Maini, Arjun Mercedes-AMG GT3 Evo 33,00 3,00 10,00 20,00
5 25 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 26,00 0,00 16,00 10,00
5 25 Menzel, Nico Porsche 911 GT3 R 26,00 0,00 16,00 10,00
6 10 Schramm, Kim-Luis BMW M4 GT3 21,00 0,00 13,00 8,00
6 10 Walilko, Igor BMW M4 GT3 21,00 0,00 13,00 8,00
7 63 Hites, Benjamin Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 20,00 3,00 8,00 9,00
7 63 Mapelli, Marco Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 20,00 3,00 8,00 9,00
8 48 Owega, Salman Mercedes-AMG GT3 Evo 19,00 3,00 0,00 16,00
8 48 Seppänen, Elias Mercedes-AMG GT3 Evo 19,00 3,00 0,00 16,00
9 2 Valente, Alain Mercedes-AMG GT3 Evo 16,00 0,00 9,00 7,00
9 2 Aron Ralf Mercedes-AMG GT3 Evo 16,00 0,00 9,00 7,00
10 24 Gelzinis, Jonas Audi R8 LMS GT3 Evo 2 12,00 0,00 7,00 5,00
10 24 Karklys, Jonas Audi R8 LMS GT3 Evo 2 12,00 0,00 7,00 5,00
11 7 Mokoena, Kwanda Audi R8 LMS GT3 Evo2 12,00 0,00 6,00 6,00
11 7 Yip, Dylan Audi R8 LMS GT3 Evo2 12,00 0,00 6,00 6,00

Juniorwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 91 Gehrsitz, Finn Porsche 911 GT3 R 41,00 16,00 25,00
2 20 Coseteng, Eduardo BMW M4 GT3 41,00 25,00 16,00
3 25 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 33,00 20,00 13,00
4 7 Yip, Dylan Audi R8 LMS GT3 Evo2 31,50 16,50 15,00
4 7 Mokoena, Kwanda Audi R8 LMS GT3 Evo2 31,50 16,50 15,00
5 48 Owega, Salman Mercedes-AMG GT3 Evo 30,00 0,00 30,00
5 48 Seppänen, Elias Mercedes-AMG GT3 Evo 30,00 0,00 30,00
6 63 Hites, Benjamin Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 24,00 13,00 11,00

Teamwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Team Joos by RACEmotion 36,0 11,0 25,0
1 Huber Racing 36,0 25,0 11,0
2 Schubert Motorsport 33,0 20,0 13,0
3 Haupt Racing Team 30,0 10,0 20,0
4 Huber Motorsport 26,0 16,0 10,0
5 FK Performance Motorsport 21,0 13,0 8,0
6 GRT Grasser-Racing-Team 18,0 9,0 9,0
7 Landgraf Motorsport 16,0 0,0 16,0
8 NordPass by Juta Racing 14,0 8,0 6,0
9 Liqui Moly Team Engstler 14,0 7,0 7,0