Erfolgreiches Wochenende für das Emil Frey Racing Team

Vom 24. bis 26. Juni macht die ADAC GT Masters einen Stopp in den Niederlanden. Gefahren wird an der Nordseeküste und zwar in Zandvoort. Hier stehen die Saisonläufe fünf und sechs auf dem Programm. Der Circuit Zandvoort ist auch nach seinem Umbau 2020, der einen flüssigeren Streckenverlauf und höhere Geschwindigkeiten zur Folge hatte, ein Kurs der alten Schule geblieben. Fehler werden gnadenlos bestraft, da es keine weiträumigen, asphaltierten Auslaufzonen gibt. Ein Ausritt endet fast immer in einem Kiesbett oder an einer Mauer, was das sofortige Aus bedeuten kann. Besonders spektakulär sind die beiden um 18 Grad überhöhten Steilkurven „Hugenholtzbocht“ hinter dem Fahrerlager und „Arie Luyendykbocht“ vor Start und Ziel. Durch den Umbau können die Piloten nun mit deutlich mehr Geschwindigkeit auf die Start-Ziel-Gerade einbiegen und zu Überholmanövern ansetzen.

Niklas Krütten/Ben Green (Schubert Motorsport) reisen als Überraschungs-Tabellenführer mit 60 Punkten in die Niederlande. Die Abstände zur Konkurrenz sind gering. Hinter ihnen in der Meisterschaft liegen Jusuf Owega (Montaplast by Land Motorsport) mit 57 und Raffaele Marciello/Jonathan Aberdein (MANN-FILTER Team Landgraf) mit 56 Punkten. Das Duo Niklas Krütten/Ben Green gehört im BMW M4 GT3 als Spitzenreiter zu den Gejagten in Zandvoort und muss beweisen, dass es mit diesem Druck umgehen kann. Zwei Lokalmatadore gehen mit  unterschiedlichen Erwartungen in Zandvoort an den Start. Nicky Catsburg peilt bei seinen beiden Heimrennen Podiumsränge an. Der Niederländer hat zusammen mit seinem Kollegen Jesse Krohn den Gesamtsieg in der Deutschen GT-Meisterschaft fest im Visier und will mit guten Platzierungen vor den heimischen Fans näher an die Spitze heranrücken.

Sein junger Landsmann Thierry Vermeulen von Car Collection Motorsport wäre im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit einem Rang unter den Top Ten mehr als zufrieden. Er kann dabei auf handfeste Unterstützung seines Freundes Max Verstappen setzen. Der Formel-1-Weltmeister will seinem Kumpel Vermeulen bei dessen Heimspiel beide Daumen drücken. Ein prominenter Fahrer feiert auf dem niederländischen Nordseekurs seine Rückkehr in das ADAC GT Masters. Maximilian Götz Champion von 2012, wird für Madpanda Motorsport im Cockpit eines Mercedes-AMG GT3 Evo an den Start gehen. Der 36-Jährige will dem neu eingestiegenen Team mit seiner großen Erfahrung weiterhelfen und freut sich wie die Fans auf seinen Einsatz in der Deutschen GT-Meisterschaft.


Das erste freie Training stand für 21 Fahrerpaarungen am Freitagmorgen um 9.25 Uhr auf dem Programm. In dieser einen Stunde wechselten die Positionen immer wieder. Hier konnten sich nach 28 Runden mit einer Zeit von 1:34,467 Minuten Franck Perera/Arthur Rougier vom Emil Frey Racing Team in Szene setzen. Hinter ihnen lagen Norbert Siedler/Simon Reicher (Eastalent Racing Team) und Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari. Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang 19 zufrieden geben. Jusuf Owega/Ricardo Feller wurden auf Platz vierzehn gewertet. Maximilian Götz der zusammen mit Ezequiel Perez Companc für Madpanda Motorsport ins Lenkrad greift lag hinter den Tabellenführern.


Im zweiten freien Training konnten gegenüber morgens Zeitverbesserungen erreicht werden. Diesmal schlug die „Gelbe Mamba“ wieder zu und zwar waren Elias Seppänen/Frank Bird (MANN-FILTER Team LANDGRAF) nach 22 Runden mit einer Zeit von 1:34,223 Minuten das schnellste Fahrergespann im Feld. Dahinter platzierten sich Arthur Rougier/Franck Perera und Sven Müller/Joel Sturm (Allied Racing). Niklas Krütten/Ben Green hatten sich zeitmäßig zwar verbessert, aber kamen über Platz 22 nicht hinaus. Direkt vor ihnen wurden Raffele Marciello/Lorenz Ferrari gewertet. Zwei Ränge zurück gefallen waren auch Jusuf Owega/Ricardo Feller. Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc hatten einen Sprung nach vorne gemacht und zwar waren sich auf Platz dreizehn vorgefahren.


Das Qualifying am Samstagmorgen wurde als wet-practies deklariert. Gegenüber den Sitzungen des Vortages wurden die Zeiten schneller. In dem zwanzig minütigen Qualifying wechselten die Positionen immer wieder. Am Schluss hatten sich dann Mick Wishofer/Konsta Lappalainen (Emil Frey Racing) nach fünf gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:34,039 Minuten die Pole-Positionen für den Lauf am Mittag gesichert. Hinter ihnen werden Jan Marschalkowski/Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Team ZVO) und Jannes Fittje/Jaxon Evans (ID Racing) ins Rennen gehen. Bei den Tabellenführern lief es überhaupt nicht nach Plan. Sie stehen in der elften Startreihe. Das gleiche galt für das Schwesterauto mit den Piloten Jesse Krohn/Nicky Catsburg. Sie standen direkt einen Platz vor Niklas Krütten/Ben Green.

Jusuf Owega/Ricardo Feller hatten sich Startposition fünf gesichert. Der Drittplatziert in der Meisterschaft Raffaele Marciello, der sich diesmal das Fahrzeug mit Lorenzo Ferrari teilt, musste sich mit der zehnten Startreihe zufrieden geben. Hingegen hatten sich Ezequiel Perez Companc/Maximilian Götz verbessern können und werden von Rang vier aus starten. Im nach hinein wurden Joel Sturm/Sven Müller (Allied Racing) um fünf Startplätze im samstägigen Rennen zurückversetzt wegen Blockierens von Albert Costa Balboa/Jack Atiken. Sie wären eigentlich von Rang 16 aus gestartet. Damit rutschen alle nachfolgenden Fahrerpaarungen um einen Platz nach vorne. Den Vorteil konnten nun Jesse Krohn/Nicky Catsburg nutzen und gehen von Platz 20 aus ins Rennen.

Mick Wishofer (Emil Frey Racing): „Das Qualifying war trotz der schwierigen Bedingungen super. Wir haben das kurze Zeitfenster erwischt, in dem die Strecke trocken war und konnten unsere Push-Runde abliefern. Danke an alle, das war eine ganz tolle Teamleistung.“


Als die Piloten in ihrer Startaufstellung standen fing es für einen kurzen Moment an zu regnen. Einige von ihnen wechselten auf Regenreifen, denn das Rennen war als wet-race deklariert. Aus Sicherheitsgründen wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Doch bereits in der ersten Einführungsrunde nach der ersten Kurve hatten Jan Marschalkowski/Daniel Juncadella, sie waren auf Slicks unterwegs, das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schossen ab in die Leitplanken. Damit endete der erste Startversuch nach nur wenigen Metern. Die Fahrzeuge stellten sich nun wieder auf der Start und Zielgeraden auf. Der Havarist musste erst einmal in aller Ruhe geborgen werden. Zwischenzeitlich war die Strecke bereits wieder etwas abgetrocknet. Somit hatten einige von ihnen nun Slicks aufgezogen. Um 13.13 Uhr kam dann der zweite Versuch das Rennen zu starten.

Nach der Einführungsrunde funktionierte nun der fliegende Start ohne weiteres. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht verteidigen, denn Ezequiel Perez Companc/Maximilian Götz hatten nach der ersten Kurve die Führung übernommen. Hier kamen sie alle mit viel Disziplin hindurch. Unterdessen waren Florian Spengler/Markus Winkelhock in langsamer Fahrt unterwegs. Nach der ersten Runde führten noch die Mercedes-Piloten, wurden aber kurze Zeit später von den Pole-Settern niedergerungen. Danach zogen auch noch Jannes Fittje/Jaxon Evans vorbei. Im gesamten Feld waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Jesse Krohn/Nicky Catsburg hatten sich nach zwei Runden bereits auf Platz elf gefahren. Nach dieser Runde kamen Ezequiel Perez Companc/Maximilian Götz in die Box und wechselten die Reifen.

Die Tabellenführer hatten sich schon auf Rang 17 nach vorne gearbeitet. Zu dieser Zeit waren Fabian Schiller/Jules Gounon auch nicht mehr mit von der Partie .Sie hatten einen Schubser von Thierry Vermeulen/Mattia Drudi bekommen. Diese hatten im nach hinein eine Durchfahrtsstrafe erhalten. An der Spitze hatten sich Mick Wishofer/Konsta Lappalainen mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt, gefolgt von Jannes Fittje/Jaxon Evans und Simon Reicher/Norbert Siedler. Zwischenzeitlich hatten Albert Costa Balboa/Jack Aitken ihre Penaltylap abgesessen. Diese hatten sie wegen Frühstarts erhalten. Eine Durchfahrtsstrafe hatten jetzt Thierry Vermeulen/Mattia Drudi erhalten wegen Verursachens einer Kollision mit Fabian Schiller/Jules Gounon. Ezequiel Perez Companc/Maximilian Götz waren auf Platz 19 nach ihrem Stopp unterwegs. Jusuf Owega/Ricardo Feller lagen auf Rang fünf und versuchten Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall unter Druck zu setzen.

Die Führenden setzten sich Runde um Runde immer weiter ab. Ihr Vorsprung betrug schon 4,4 Sekunden. Hinter Simon Reicher/Norbert Siedler ging es mächtig zur Sache. Diese hatten gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Christian Engelhart/Ayhancan Güven auf Rang acht hatten auch alle Hände voll zu tun sich ihre Verfolger vom Hals zu halten. Luca Engstler/Patric Niederhauser auf Platz 15 mussten absolute Kampflinie fahren, denn Florian Spengler/Markus Winkelhock drückten von hinten. Diese mussten aber aufpassen, dass sie nicht von Frank Bird/Elias Seppänen niedergerungen wurden. Bei einem Versuch von Salman Owega/Christopher Haase an Joel Sturm/Sven Müller vorbeizugehen, mussten sie durch den Dreck. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und die ersten sechs kamen zu ihrem Pflichtboxenstopp herein.

So nach und nach folgten dann die nächsten Fahrer um ihren Fahrerwechsel vorzunehmen. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Bei noch 29 Minuten zu fahrender Zeit kamen die Tabellenführer zum Stopp herein. Nachdem dann alle ihren Fahrerwechsel vorgenommen hatten und die Reihenfolge damit wieder hergestellt war, führten weiterhin Konsta Lappalainen/Mick Wishofer vor Dennis Marschall/Kim-Luis Schramm und Norbert Siedler/Simon Reicher. Zwischen den Zweit bzw. Drittplatzierten war ein harter Kampf um Platz zwei entstanden. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten einen Vorsprung von über sieben Sekunden herausgefahren. Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc waren nach ihrem Stopp nur auf Platz 19 unterwegs.

Die Tabellenführer fuhren auf Rang 16. Ricardo Feller/Jusuf Owega auf Platz vier versuchten ihre Vordermänner unter Druck zu setzen. Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari hatten Boden gut gemacht und versuchten von Rang dreizehn weiter nach vorne zu kommen. In der letzten viertel Stunde hatten Sven Müller/Joel Sturm auf Rang zwölf nichts zu lachen, denn Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari versuchten rundenlang an den Porsche-Piloten vorbeizugehen. Hinter diesen beiden hatten noch Markus Winkelhock/Florian Spengler und Jack Aitken/Albert Costa Balboa im Schlepptau. Nach 28 Runden waren Markus Winkelhock/Florian Spengler in die Box gekommen und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Einen harten Kampf lieferten sich Patric Niederhauser/Luca Engstler und Nicky Catsburg/Jesse Krohn.

Leittragende waren im nach hinein Nicky Catsburg/Jesse Krohn, denn sie kamen mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box und beendete dort das Rennen. In den letzten acht Minuten gaben auch die Tabellenführer mit einem Reifenschaden hinten links ihr Rennen früher in der Box auf als geplant. Damit waren beide Fahrzeuge von Schubert Motorsport nicht mehr mit von der Partie. Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc auf Rang 16 waren die zweitbesten Mercedes-Piloten im Feld. Schnellste Mercedes-Fahrer waren Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari auf Rang dreizehn. Nach 37 Runden holten sich Konsta Lappalainen/Mick Wishofer den Sieg vor Dennis Marschall/Kim-Luis Schramm und Norbert Siedler/Simon Reicher. Ricardo Feller/Jusuf Owega überquerten die Ziellinie auf Rang vier. Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari und Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc sahen die Zielflagge auf den Rängen vierzehn und 15.

Konsta Lappalainen (Emil Frey Racing): „Das ist ein toller Erfolg und der erste Sieg für mich und unser neues Team. Bei den schwierigen Bedingungen hatten wir keine Probleme und konnten unser Rennen von vorn kontrollieren. Mick hat einen tollen Job gemacht und mir das Fahrzeug mit einem großen Vorsprung übergeben. So konnte ich das Tempo von vorn kontrollieren und die Reifen schonen. Es war für uns ein perfektes Rennen.“

Mick Wishofer (Emil Frey Racing): „Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Erfolg im ADAC GT Masters. Es war als Führender mit den Slicks am Anfang schwierig, die richtigen Brems- und Einlenkpunkte zu finden. Auf der schnell abtrocknenden Strecke konnte ich dann die Führung ausbauen, die Konsta sicher nach Hause gefahren hat.“

Dennis Marschall (Rutronik Racing): „Ich war schon seit einem Jahr nicht mehr auf dem Podium im ADAC GT Masters, deshalb hat es mit dem Öffnen des Champagners etwas gedauert. Es ist verrückt, wie schnell sich die Strecke verändert hat. Von gestern zu heute war es ein sehr großer Unterschied. Aber wir sind gut damit klargekommen. Für das Qualifying am Sonntag würde ich mir einen Platz unter den Top-Fünf wünschen. Aber die Leistungsdichte ist sehr hoch und die anderen Jungs wollen da auch hin.

Kim-Luis Schramm (Rutronik Racing): „Heute morgen im Qualifying hatten wir Pech mit dem Wetter und konnten unsere perfekte Runde nicht ganz zusammenbringen. Aber Platz acht war keine schlechte Ausgangslage. Im Rennen lief es gut. Ich hatte ein paar Überholmanöver und kam auf Platz vier zum Fahrerwechsel in die Box. Unsere Strategie war optimal und der gute Pitstop hat und bis auf Rang zwei nach vorn gebracht. Dennis fuhr fehlerlos und hat den Platz sehr gut verteidigt.“

Norbert Siedler (Eastalent Racing Team): „Das Ergebnis ist wirklich toll für uns. Simon hat einen großartigen Job im Qualifying und im Rennen gemacht. Er hat das Auto auf Platz drei an mich übergeben. Es war dann für mich recht einfach, die Position zu halten und unser Podium perfekt zu machen. Ich freue mich schon sehr auf Sonntag. Im Qualifying peile ich die Top-Fünf an. Sollte es trocken bleiben, ist das auch ein realistisches Ziel.“

Simon Reicher (Eastalent Racing Team): „Das Qualifying war heute wirklich gut. Wir wussten, dass es nass werden würde und wollten deshalb gleich zu Beginn eine schnelle Runde hinlegen. Und es hat dann auch in meiner Runde etwas angefangen zu tröpfeln, was da aber noch kein Problem war. Das Team hat also die richtige Entscheidung getroffen. Beim Rennstart hatte ich gar keine Zeit, nervös zu sein, da ich nur geschaut habe, wo kann ich langfahren, wo ist es nicht so nass. Durch die rote Flagge beim Start ist die Strecke dann weiter abgetrocknet und die Entscheidung, auf Slicks zu starten, war genau die richtige.“


Das Ausfahren der zweiten Startaufstelllung fand am Sonntagmorgen bei trockener Strecke statt. Die Zeiten gegenüber dem ersten Zeittraining wurden schneller. Nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:33,471 Minuten hatten sich Jack Aitken/Albert Costa Balboa die Pole-Position für den Lauf am Sonntagmittag gesichert. Startplatz zwei und drei nehmen Ayhancan Güven/Christian Engelhart (Team Joos Sportwagentechnik) und Franck Perera/Arthur Rougier rein. Daniel Juncadella/Jan Marschalkowski konnten am Rennen teilnehmen, nachdem das Team den Mercedes über Nacht wieder instand gesetzt hatten. Niklas Krütten/Ben Green mussten sich mit der elften Startreihe zufrieden geben. Ricardo Feller/Jusuf Owega und Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari mussten sich mit den Startpositionen 15 und neun zufrieden geben. Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc werden das Rennen aus der zehnten Startreihe aus aufnehmen.

Jack Aitken (Emil Frey Racing): „Wir wussten, dass der Lamborghini in Zandvoort sehr schnell ist. Gestern war mein Teamkollege Mick auf der Pole, heute sind wir es und wir hoffen, dass wir im Rennen ähnlich erfolgreich sind. Aber in Zandvoort kann viel passieren.“


Der zweite Start an diesem Wochenende fand am Sonntagmittag bei trockener Strecke und Sonnenschein statt. Als die Fahrer in der Startaufstellung standen schob man das Fahrzeug von Ricardo Feller/Jusuf Owega wieder zurück in die Box. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Jack Aitken/Albert Costa Balboa konnten ihre Führungsposition behaupten und führten die Meute durch die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es durch die ersten fünf Kurven hindurch. Überall kam es schon zu einigen Positionsverschiebungen. Eine Position gut gemacht hatten bereits Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc. Nach der ersten Runde führten immer noch die Pole-Setter, gefolgt von Mattia Drudi/Thierry Vermeulen. Sie waren von Rang vier gestartet.

Ayhancan Güven/Christian Engelhart auf Platz drei fahrend waren mit einem leicht lädierten Fahrzeug unterwegs und zwar hing der linke Außenspiel runter. Die ersten beiden hatten sich bereits mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Einen harten Kampf lieferten sich Konsta Lappalainen/Mick Wiskirchen und Marco Mapelli/Maximilian Paul. Im nach hinein konnten die T3-Motorsport Piloten sich behaupten und Rang zwölf einnehmen. Das Fahrzeug von Ricardo Feller/Jusuf Owega konnte man auf die Schnelle nicht reparieren. Es war ein Problem mit dem Drehzahlsensor. Die Pole-Setter hatten sich mit über 2,5 Sekunden auf und davon gemacht. Eine Verwarnung hatten Norbert Siedler/Simon Reicher auf Rang vierzehn fahrend erhalten, weil sie ein anderes Fahrzeug unsanft von der Strecke gedrängt hatten.

Nach neun Runden hatten Ayhancan Güven/Christian Engelhart sich ihren linken Außenspiegels erledigt. Dieser lag nämlich neben der Strecke. Im Verlauf der vierzehnten Runde berührten sich Raffaele Marciello/Lorenzo Ferrari und Patric Niederhauser/Luca Engstler ganz leicht. Hier ging es um die achte Position. Dieser Zweikampf dauerte rundenlang an. Dennis Marschall/Kim-Luis Schramm auf Rang zehn hatte alle Hände voll zu tun sich Christopher Haase/Salman Owega und Marco Mapelli/Maximilian Paul vom Hals zu halten. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Es kamen jetzt gleich sieben Fahrzeuge herein. Zwei Runden später kamen Maximilian Götz/Ezequiel Perez Companc zum Fahrerwechsel herein. Jetzt geriet die Reihenfolge wie immer durcheinander.

Ihren Fahrerwechsel vollzogen die Führenden nach 19 Runden. Sechs Fahrzeuge mussten bei noch 27 Minuten zu fahrender Zeit ihren Pflichtboxentopp hinter sich bringen. Florian Spengler/Markus Winkelhock waren zu früh aus der Boxengasse gefahren. Im nach hinein hatten sie eine Penatylap bekommen. Als noch 23 Minuten auf der Uhr standen war die Reihenfolge wieder hergestellt. Es führten weiterhin Albert Costa Balboa/Jack Aitken vor Thierrry Vermeulen/Mattia Drudi und Christian Engelhart/Ayhancan Güven. Ben Green/Niklas Krütten lagen auf Rang 19. Florian Spengler/Markus Winkelhock und Lorenzo Ferrari/Raffaele Marciello waren sich nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide sich auf der Strecke drehten. Sie konnten ihre Fahrt zwar fortsetzen, hatten aber etliche Plätze verloren. Danach musste man sich auf Rang 19 und 20 wieder einreihen.

Zwischenzeitlich waren Jesse Krohn/Nicky Catsburg in langsamer Fahrt in die Box gekommen. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Simon Reicher/Norbert Siedler waren in der 30. Runde auf Abwegen unterwegs. Arthur Rougier/Franck Perera versuchten in den letzten zehn Minuten näher an Christian Engelhart/Ayhancan Güven auf Rang drei heranzukommen. Salman Owega/Christopher Haase und Jan Marschalkowski/Daniel Juncadella mussten in die Box kommen um ihre Strafen abzusitzen. Mit einem technischem Problem waren in der Schlussphase Maximilian Paul/Marco Mapelli in langsamer Fahrt unterwegs. Zuvor hatten sie eine Berührung mit Joel Sturm/Sven Müller.

Ezequiel Perez Companc/Maximilian Götz profitierten von den Bestrafungen und von der langsamen Fahrt von Maximilian Paul/Marco Mapelli. Sie hatten dadurch Plätze gut gemacht und waren auf Rang dreizehn vorgefahren. Luca Engstler/Patric Niederhauser waren in der vorletzten Runde wegen eines Reifenschadens in die Box gekommen. Albert Costa Balboa/Jack Aitken holten sich nach 38 Runden den Sieg vor Thierry Vermneulen/Mattia Drudi und Arthur Rougier/Franck Perera. Ca. 500 Meter vor der Ziellinie bekamen Christian Engelhart/Ayhancan Güven Getriebeprobleme und der Porsche wurde immer langsamer. Sie lagen auf Rang drei. Man schleppte sich dann mit allerletzter Kraft auf Rang acht ins Ziel. Ezequiel Perez Companc/Maximilian Götz wurden als Zwölfte abgewunken.

In der Meisterschaft führt nun Jusuf Owega mit 70 Punkten vor Christian Engelhart/Ayhancan Güven mit ebenfalls 70 und Niklas Krütten/Ben Green mit 65 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegen Ben Green/Niklas Krütten mit 124,50 Zähler, gefolgt von Konsta Lappalainen/Nick Wishofer mit 96 und Jusuf Owega mit 90 Zähler. Florian Spengler hat in der Trophy-Wertung 187,50 Punkten auf seinem Meisterschaftskonto. Emil Frey Racing hat in der Team-Wertung mit 101 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Montaplast by Land Motorsport mit 87 und Schubert Motorsport mit 83 Zähler.

Jack Aitken (Emil Frey Racing): „Das war ein Mega-Erfolg und ein ganz tolles Wochenende für unser Team Emil Frey Racing. Gestern gewonnen, heute wieder ganz oben auf dem Podium, mehr kann man nicht erreichen. Das Auto war sehr gut, ich konnte von Anfang an pushen. Albert hat dann einen guten Job gemacht und den Erfolg nach Hause gefahren. Dass ein zweiter Lamborghini von Emil Frey Racing noch Dritter wurde, macht den Erfolg perfekt.“

Albert Costa Balboa (Emil Frey Racing): „Es lief fantastisch. Wir haben schon die gesamte Saison gepusht und sind endlich belohnt worden. Jack hat mir das Fahrzeug mit einem Vorsprung übergeben, den ich bis ins Ziel halten konnte. Zum Schluss ließen die Reifen nach, doch da war ich auch schon im Ziel. Ich bin sehr glücklich.“

Mattia Drudi (Car Collection Motorsport): „Der gute Start war heute der Schlüssel zu unserem Erfolg. Ich konnte gleich zwei Fahrzeuge vor mir überholen und war dann Zweiter hinter dem Führenden. Ich habe danach versucht zu pushen, wollte aber die Reifen, die zu Beginn noch einen niedrigen Luftdruck hatten, nicht zu sehr strapazieren. Thierry hat bei seinem Stint einen tollen Job gemacht, nur zum Schluss wurde ich nervös, weil immer mehr Autos Probleme bekamen. Erst als Thierry die Ziellinie überquerte, konnte ich mich entspannen.“

Thierry Vermeulen (Car Collection Motorsport): „Mattia hat mir das Fahrzeug auf Platz zwei übergeben und ich wollte gleichmäßig fahren, um die Position zu halten. Danach habe ich die Reifen geschont und mich aus allem herausgehalten. So konnte ich den Vorsprung bis ins Ziel halten und bin sehr glücklich über mein erstes Podium in der Deutschen GT-Meisterschaft.“

Franck Perera (Emil Frey Racing): „Wir hatten am Ende ein wenig Glück, weil kurz vor Schluss der Porsche vor uns ausfiel. Aber so ist das im Rennsport und wir freuen uns über diesen dritten Platz. Die Meisterschaft ist noch lang und wir werden weiterarbeiten, um beim nächsten Stopp am Nürburgring noch schneller zu sein.“

Arthur Rougier (Emil Frey Racing): „Ich habe in der letzten Runde das Team gefragt, was denn mit dem Porsche vor mir los ist, der bis dahin unheimlich schnell unterwegs war und plötzlich langsamer wurde. Ich habe ihn dann wie viele andere Fahrzeuge überholt und konnte so den dritten Platz einfahren. Nach dem enttäuschenden Qualifying am Samstag lief es heute sehr viel besser und wir hatten eine gute Pace, obwohl natürlich zum Schluss auch ein wenig Glück dabei war.“


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 5 – Zandvoort

3. Rennen ADAC GT Masters – 24.06. – 26.06.2022 – Zandvoort / NL

Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 20 – Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 157,583 km - Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 14 Wishofer, Mick / Lappalainen, Konsta Emil Frey Racing Lamborghini Huracan GT3 Evo 1:01:44,206
2 27 Marschall, Dennis / Schramm, Kim- Luis Rutronik Racing 
Audi R8 LMS evo II GT3 + 1,300
3 54 Reicher, Simon / Siedler, Norbert EASTALENT RACING TEAM Audi R8 LMS evo II GT3 + 1,793
4 29 Feller, Ricardo / Owega, Jusuf Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS evo GT3 + 4,469
5 44 Fittje, Jannes / Evans, Jaxon ID Racing with Herbert Porsche 911 GT3 R + 6,439
6 91 Engelhart, Christian / Güven, Ayhancan Team Joos Sportwagentechnik Porsche 911 GT3 R + 7,517
7 71 Mapelli, Marco / Paul, Maximilian T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 E + 8,142
8 19 Perera, Franck / Rougier, Arthur Emil Frey Racing Lamborghini Huracan GT3 E + 8,723
9 1 Mies, Christopher / Zimmermann, Tim Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS evo GT3 + 9,062
10 15 Niederhauser, Patric / Engstler, Luca Rutronik Racing Audi R8 LMS evo II GT3 + 24,763
11 22 Müller, Sven / Sturm, Joel Allied-Racing Porsche 911 GT3 R + 26,176
12 63 Aitken, Jack / Balboa, Albert Costa Emil Frey Racing Lamborghini Huracan GT3 E + 26,729
13 28 Owega, Salman / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS evo II GT3 + 33,310
14 48 Ferrari, Lorenzo / Marciello, Raffaele MANN-FILTER Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 + 36,995
15 90 Companc, Ezequiel Perez / Götz, Maximilian Madpanda Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 1:25,442
16 33 Vermeulen, Thierry / Drudi, Matteo Car Collection Motorsport Audi R8 LMS evo II GT3 - 1 lap
17 84 Bird, Frank / Seppänen, Elias MANN-FILTER Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 -1 lap
18 10 Krütten, Niklas / Green, Ben Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 7 laps
19 20 Krohn, Jesse / Catsburg, Nicky Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 8 laps
20 69 Spengler, Florian / Winkelhock, Markus Car Collection Motorsport Audi R8 LMS evo II GT3 - 9 laps
- 4 Gounon, Jules / Schiller, Fabian Drago Racing Team Mercedes-AMG GT3 - 35 laps
Schnellste Runde Start-Nr. 1, Mies / Zimmermann in 1:34,864 Min. = 161,6 km/h in Rd. 18

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 6 – Zandvoort

3. Rennen ADAC GT Masters – 24.06. – 26.06.2022 – Zandvoort / NL

Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 20 – Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 161,842 km - Dauer: 38 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 63 Aitken, Jack / Balboa, Albert Costa Emil Frey Racing Lamborghini Huracan GT3 E 1:02:858
2 33 Vermeulen, Thierry / Drudi, Matteo Car Collection Motorsport Audi R8 LMS evo II GT3 + 1,075
3 19 Perera, Franck / Rougier, Arthur Emil Frey Racing Lamborghini Huracan GT3 E + 4,800
4 1 Mies, Christopher / Zimmermann, Tim Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS evo GT3 + 6,203
5 22 Müller, Sven / Sturm, Joel Allied-Racing Porsche 911 GT3 R + 23,730
6 27 Marschall, Dennis / Schramm, Kim- Luis

Rutronik Racing

Audi R8 LMS evo II GT3 + 28,948
7 4 Gounon, Jules / Schiller, Fabian Drago Racing Team Mercedes-AMG GT3 + 29,828
8 91 Engelhart, Christian / Güven, Ayhancan Team Joos Sportwagentechnik Porsche 911 GT3 R + 30,035
9 84 Bird, Frank / Seppänen, Elias MANN-FILTER Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 + 30,051
10 54 Reicher, Simon / Siedler, Norbert EASTALENT RACING TEAM Audi R8 LMS evo II GT3 + 38,583
11 10 Krütten, Niklas / Green, Ben Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 40,965
12 90 Companc, Ezequiel Perez / Götz, Maximilian Madpanda Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 44,343
13 44 Fittje, Jannes / Evans, Jaxon ID Racing with Herbert Porsche 911 GT3 R + 45,167
14 69 Spengler, Florian / Winkelhock, Markus Car Collection Motorsport Audi R8 LMS evo II GT3 + 46,348
15 28 Owega, Salman / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS evo II GT3 + 1:28,488
16 48 Ferrari, Lorenzo / Marciello, Raffaele MANN-FILTER Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 - 1 lap
17 8 Marschalkowski, Jan / Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Team ZVO Mercedes-AMG GT3 - 1 lap
18 15 Niederhauser, Patric / Engstler, Luca Rutronik Racing Audi R8 LMS evo II GT3 - 2 laps
19 14 Wishofer, Mick / Lappalainen, Konsta Emil Frey Racing Lamborghini Huracan GT3 Evo - 2 laps
20 71 Mapelli, Marco / Paul, Maximilian T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 E - 6 laps
- 20 Krohn, Jesse / Catsburg, Nicky Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 13 laps
Schnellste Runde Start-Nr. 63, Aitken / Balboa in 1:34,715 Min. = 161,8 km/h in Rd. 5

 


ADAC GT Masters 2022

Fahrerwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 Owega, Jusuf Audi R8 LMS evo GT3 70,0 2,0 25,0 10,0 0,0 9,0 11,0 0,0 13,0 0,0
2 91 Güven, Ayhancan Porsche 911 GT3 R 70,0 0,0 11,0 0,0 3,0 20,0 16,0 2,0 10,0 8,0
2 91 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3 R 70,0 0,0 11,0 0,0 3,0 20,0 16,0 2,0 10,0 8,0
3 10 Krütten, Niklas BMW M4 GT3 65,0 0,0 6,0 0,0 4,0 25,0 25,0 0,0 0,0 5,0
3 10 Green, Ben BMW M4 GT3 65,0 0,0 6,0 0,0 4,0 25,0 25,0 0,0 0,0 5,0
4 63 Balboa, Albert Costa Lamborghini Huracan GT3 E 61,0 0,0 0,0 11,0 0,0 10,0 8,0 3,0 4,0 25,0
4 63 Atiken, Jack Lamborghini Huracan GT3 E 61,0 0,0 0,0 11,0 0,0 10,0 8,0 3,0 4,0 25,0
5 48 Marciello, Raffaele Mercedes-AMG GT3 58,0 2,0 16,0 16,0 3,0 16,0 3,0 0,0 2,0 0,0
6 19 Rougier, Arthur Lamborghini Huracan GT3 E 57,0 3,0 20,0 3,0 0,0 6,0 0,0 1,0 8,0 16,0
6 19 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 E 57,0 3,0 20,0 3,0 0,0 6,0 0,0 1,0 8,0 16,0
7 27 Schramm, Kim- Luis Audi R8 LMS evo II GT3 57,0 0,0 8,0 9,0 0,0 0,0 10,0 0,0 20,0 10,0
7 27 Marschall, Dennis Audi R8 LMS evo II GT3 57,0 0,0 8,0 9,0 0,0 0,0 10,0 0,0 20,0 10,0
8 48 Aberdein, Jonathan Mercedes-AMG GT3 56,0 2,0 16,0 16,0 3,0 16,0 3,0 - - -
9 20 Catsburg, Nicky BMW M4 GT3 55,0 0,0 9,0 13,0 2,0 11,0 20,0 0,0 0,0 0,0
9 20 Krohn, Jesse BMW M4 GT3 55,0 0,0 9,0 13,0 2,0 11,0 20,0 0,0 0,0 0,0
10 29 Feller, Ricardo Audi R8 LMS evo GT3 50,0 2,0 25,0 10,0 - - - 0,0 13,0 0,0
11 15 Engstler, Luca Audi R8 LMS evo II GT3 50,0 3,0 7,0 20,0 0,0 7,0 7,0 0,0 6,0 0,0
11 15 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS evo II GT3 50,0 3,0 7,0 20,0 0,0 7,0 7,0 0,0 6,0 0,0
12 4 Schiller, Fabian Mercedes-AMG GT3 49,0 2,0 3,0 25,0 0,0 5,0 5,0 0,0 0,0 9,0
12 4 Gounon, Jules Mercedes-AMG GT3 49,0 2,0 3,0 25,0 0,0 5,0 5,0 0,0 0,0 9,0
13 22 Sturm, Joel Porsche 911 GT3 R 44,0 0,0 0,0 2,0 0,0 13,0 13,0 0,0 5,0 11,0
13 22 Müller, Sven Porsche 911 GT3 R 44,0 0,0 0,0 2,0 0,0 13,0 13,0 0,0 5,0 11,0
14 14 Wishofer, Mick Lamborghini Huracan GT3 E 43,0 0,0 10,0 5,0 0,0 0,0 0,0 3,0 25,0 0,0
14 14 Lappalainen, Konsta Lamborghini Huracan GT3 E 43,0 0,0 10,0 5,0 0,0 0,0 0,0 3,0 25,0 0,0
15 1 Mies, Christopher Audi R8 LMS evo GT3 36,0 0,0 4,0 4,0 0,0 4,0 4,0 0,0 7,0 13,0
15 1 Zimmermann, Tim Audi R8 LMS evo GT3 36,0 0,0 4,0 4,0 0,0 4,0 4,0 0,0 7,0 13,0
16 54 Siedler, Norbert Audi R8 LMS evo II GT3 32,0 0,0 1,0 6,0 0,0 3,0 0,0 0,0 16,0 6,0
16 54 Reicher, Simon Audi R8 LMS evo II GT3 32,0 00 1,0 6,0 0,0 3,0 0,0 0,0 16,0 6,0
17 33 Drudi, Matteo Audi R8 LMS evo II GT3 27,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 20,0
17 33 Vermeulen, Thierry Audi R8 LMS evo II GT3 27,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 20,0
18 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracan GT3 E 24,0 0,0 5,0 0,0 0,0 8,0 2,0 0,0 9,0 0,0
18 71 Mapelli, Marco Lamborghini Huracan GT3 E 24,0 0,0 5,0 0,0 0,0 8,0 2,0 0,0 9,0 0,0
19 8 Marschalkowski, Jan Mercedes-AMG GT3 20,0 0,0 0,0 8,0 1,0 0,0 9,0 2,0 0,0 0,0
19 8 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG GT3 20,0 0,0 0,0 8,0 1,0 0,0 9,0 2,0 0,0 0,0
20 29 Vanthoor, Dries Audi R8 LMS evo II GT3 20,0 - - - 0,0 9,0 10,0 - - -
21 44 Evans, Jaxon Porsche 911 GT3 R 18,0 - - - 0,0 2,0 1,0 1,0 11, 3,0
22 44 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 15,0 - - - - - - 1,0 11,0 3,0
23 44 Bachler, Klaus Porsche 911 GT3 R 13,0 0,0 13,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - -
23 44 Renauer, Robert Porsche 911 GT3 R 13,0 0,0 13,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - -
24 69 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS evo II GT3 11,0 0,0 2,0 1,0 0,0 0,0 6,0 0,0 00 2,0
24 69 Spengler, Florian Audi R8 LMS evo II GT3 11,0 0,0 2,0 1,0 0,0 0,0 6,0 0,0 0,0 2,0
25 84 Bird, Frank Mercedes-AMG GT3 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0
25 84 Seppänen, Elias Mercedes-AMG GT3 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0
26 90 Götz, Maximilian Mercedes-AMG GT3 5,0 - - - - - - 1,0 0,0 4,0
26 90 Companc, Ezequiel Perez Mercedes-AMG GT3 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 4,0
27 28 Owega, Salman Audi R8 LMS evo II GT3 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 1,0
27 28 Haase, Christopher Audi R8 LMS evo II GT3 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 1,0
28 44 Köhler, Leon Porsche 911 GT3 R 3,0 - - - 0,0 2,0 1,0 - - -
29 48 Ferrari, Lorenzo Mercedes-AMG GT3 Evo 2,0 - - - - - - 0,0 2,0 0,0

Juniorwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 10 Krütten, Niklas BMW M4 GT3 124,50 19,50 10,50 37,50 37,50 6,00 13,00
1 10 Green, Ben BMW M4 GT3 124,50 19,50 16,50 37,50 37,50 6,00 13,00
2 14 Lappalainen, Konsta Lamborghini Huracan GT3 E 96,00 30,00 13,50 9,00 0,00 27,50 6,00
2 14 Wishofer, Mick Lamborghini Huracan GT3 E 96,00 30,00 13,50 9,00 0,00 37,50 6,00
3 29 Owega, Jusuf Audi R8 LMS evo GT3 90,00 25,00 20,00 16,00 16,00 13,00 0,00
4 27 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS evo II GT3 81,00 16,00 16,00 0,00 13,00 20,00 16,00
5 22 Sturm, Joel Porsche 911 GT3 R 77,00 0,00 8,00 20,00 20,00 9,00 20,00
6 4 Schiller, Fabian Mercedes-AMG GT3 69,00 10,00 25,00 11,00 10,00 0,00 13,00
7 54 Reicher, Simon Audi R8 LMS evo II GT3 61,00 9,00 10,00 10,00 6,00 16,00 10,00
8 33 Vermeulen, Thierry Audi R8 LMS evo II GT3 53,00 8,00 11,00 3,00 0,00 6,00 25,00
9 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracan GT3 E 51,00 11,00 5,00 13,00 9,00 10,00 3,00
10 90 Fittje, Jannes Mercedes-AMG GT3 47,50 9,00 4,50 7,50 7,50 11,00 8,00
11 84 Seppänen, Mercedes-AMG GT3 44,00 0,00 6,00 6,00 10,50 5,00 16,50
11 84 Bird Frank Mercedes-AMG GT3 44,00 0,00 6,00 6,00 10,50 5,00 16,50
12 8 Marschlkowski, Jan Mercedes-AMG GT3 42,00 5,00 13,00 8,00 11,00 0,00 5,00
13 28 Owega, Salman Audi R8 LMS evo II GT3 35,00 7,00 6,00 7,00 0,00 8,00 7,00
14 44 Köhler, Leon Porsche 911 GT3 R 17,00 - - 9,00 8,00 - -
15 48 Ferrari, Lorenzo Mercedes-AMG GT3 13,00 - - - - 7,00 6,00

 Trophy Wertung 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 69 Spengler, Florian Audi R8 LMS evo II GT3 187,50 37,50 37,50 0,00 37,50 37,50 37,50

 Teamwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Emil Frey Racing 101,0 20,0 11,0 11,0 9,0 25,0 25,0
2 Montaplast by Land Motorsport 87,0 25,0 10,0 10,0 13,0 13,0 16,0
3 Schubert Motorsport 83,0 10,0 13,0 25,0 25,0 4,0 6,0
4 Rutronik Racing 79,0 9,0 20,0 8,0 11,0 20,0 11,0
5 Team Joos Sportwagentechnik 73,0 11,0 3,0 20,0 20,0 10,0 9,0
6 MANN-FILTER Team LANDGRAF 69,0 16,0 16,0 16,0 6,0 7,0 8,0
7 Drago Racing Team ZVO 56,0 7,0 25,0 7,0 7,0 0,0 10,0
8 Allied Racing 56,0 0,0 6,0 13,0 16,0 8,0 13,0
9 Car Collection Motorsport 49,0 6,0 8,0 2,0 8,0 5,0 20,0
10 EASTALENT RACING TEAM 44,0 5,0 7,0 6,0 3,0 16,0 7,0
11 ID Racing with Herberth 39,0 13,0 2,0 5,0 4,0 11,0 4,0
12 T3 Motorsport 38,0 8,0 5,0 9,0 5,0 9,0 2,0
13 Mercedes-AMG ZVO 29,0 3,0 9,0 4,0 10,0 0,0 3,0
14 MADPANDA MOTORSPORT 24,0 4,0 4,0 3,0 2,0 6,0 5,0