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Feller/Mies holten sich den Meistertitel im Dunkeln

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Das Finale der Deutschen GT-Meisterschaft wird vom 05. bis 07. November in der Eifel auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings mit der Formel-1-Schikane ausgetragen. Sie ist die zweitkürzeste Strecke im Kalender und Garant für actionreiche Rennen. Mehr Spannung als beim Wochenende der Entscheidungen in der Deutschen GT-Meisterschaft geht nicht. Hier werden die beiden letzten Läufe dreizehn und vierzehn in dieser Saison ausgetragen.

Allein in der Fahrer-Wertung des ADAC GT Masters haben noch 13 Fahrer von Audi, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche Chancen auf die Meisterschaft. Spitzenreiter sind die Audi-Fahrer Ricardo Feller/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport). Sie haben insgesamt 165 Punkte auf dem Meisterschaftskonto. doch ihr knapper Vorsprung von nur vier Punkten verspricht eine Titelentscheidung erst im letzten Rennen am Sonntag. Der Vorsprung der Tabellenführer auf ihre engsten Verfolger vor dem Finale ist gering, denn insgesamt 56 Punkte werden am Nürburgring noch vergeben. Die Tabellenzweiten Luca Stolz/Maro Engel (Team Toksport WRT) haben es im Mercedes-AMG im Titelkampf selbst in der Hand, erstmals Champions der Deutschen GT-Meisterschaft zu werden.

Michael Ammermüller (SSR Performance) ist als Tabellendritter in einer aussichtsreichen Position, als erster Pilot überhaupt in der Serienhistorie den Titel erfolgreich zu verteidigen. Der Bayer und Teamkollege Mathieu Jaminet, der Meister von 2018, liegen 17 Punkte hinter der Tabellenspitze auf Rang drei. Schon im vergangenen Jahr reiste Michael Ammermüller als Dritter zum Finale und als Champion heim. Außenseiterchancen haben noch die Mercedes-Werksfahrer Raffaele Marciello/Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR). Die Underdogs im Titelkampf sind Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team), dessen Teamkollegen im Schwesterauto, Rolf Ineichen /Franck Perera, sowie Ex-Meister Jules Gounon/Igor Waliłko (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing).

Ricardo Feller hat die Chance auf einen weiteren Titel, denn der Schweizer liegt auch in der Pirelli-Junior-Wertung vorn. Seine härtesten Rivalen sind die Audi-Markenkollegen Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall (Rutronik Racing by Tece), die nur drei Punkte Rückstand haben. Mathematische Chancen auf den Titelgewinn hat auch Mercedes-AMG-Fahrer Igor Waliłko. In der Pirelli-Trophy-Wertung liegt Florian Spengler (Car Collection Motorsport) vorn. Bei einem deutlichen Vorsprung von 39 Punkten reichen dem Audi-Fahrer zwei Zielankünfte zum Titelgewinn. Nur Titelverteidiger Elia Erhart (Rutronik Racing by Tece) kann ihm den Trophy-Titel noch streitig machen.

Lediglich ein Punkt trennt in der Teammeisterschaft das führende GRT Grasser Racing Team von den engsten Verfolgern Montaplast by Land-Motorsport. Ebenfalls in Schlagdistanz liegt das Mercedes-AMG Team Toksport WRT mit neun Punkten Rückstand zur Spitze. SSR Performance, das Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR und das Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing haben mit mindestens 20 Zählern Rückstand ebenfalls noch rechnerische Chancen auf den Teamtitel.

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR): „Durch die drei Nuller in der laufenden Saison – zwei davon durch unverschuldete Kollisionen – haben wir zwar in der Tabelle deutlich an Boden verloren, aber Aufgeben ist für uns natürlich dennoch keine Option. Immerhin haben wir allein am Rennsonntag in Hockenheim zwölf Punkte auf die Spitze gutgemacht, was zeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Wir haben ein starkes Paket, das haben wir während der gesamten Saison bewiesen. Beim Finale kann alles passieren – zumal bei einem Rennen Anfang November in der Eifel. Wir geben einfach wie immer alles, und dann sehen wir hinterher, was dabei herausgekommen ist.“

Jules Gounon (Team Zakspeed BKK Mobil Krankenkasse Racing): „Unsere Titelchancen sind realistisch betrachtet eher klein. Aber wir werden alles versuchen. Das Wochenende ist das Heimspiel von Zakspeed, deswegen ist es für die ganze Mannschaft ein besonderes. Als wir zu Saisonbeginn auf dem Nürburgring getestet haben, fühlte sich das Auto gut an. Ich hoffe, dass es jetzt wieder so sein wird und wir um die Siege mitkämpfen können. Wir werden alles geben – ohne groß über den Titel nachzudenken. Nach dem ersten Rennen werden wir dann mal schauen, wo wir liegen. Ein Platz unter den ersten drei in der Meisterschaft wäre toll und ist auch möglich."

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Provided by Swen Wauer