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Jonny Edgar holte sich im letzten Lauf den Meistertitel - Rennen 3

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Nach der Reversed-Grid-Regel musste Jak Crawford vom achten Platz aus ins letzte Rennen gehen, Jonny Edgar startete von Rang sieben. Doch anders als in den beiden ersten Läufen gelang Jonny Edgar ein starker Start, Jak Crawford aber hing im Verkehr fest. Jonny Edgar kam direkt auf den vierten Platz nach vorne, Jak Crawford blieb auf Rang sieben. Dieses Ergebnis hätte Jak Crawford noch zum Titelgewinn gereicht, doch durch sein Überholmanöver gegen den Franzosen Victor Bernier übernahm Jonny Edgar virtuell die Führung. Nach einer Safety-Car-Phase aufgrund des Ausfalls von Roee Meyuhas ging der Brite auch noch an Elias Seppänen vorbei.

Damit stand Jak Crawford enorm unter Druck, doch mehr als eine Position durch einen Ausritt von Oliver Bearman konnte er nicht mehr aufholen. Große Freude auch bei Tim Tramnitz, der sich pünktlich zum Abschluss seiner ersten Formelsaison und nach vier zweiten Plätzen doch noch seinen ersten Sieg sicherte. Von der Pole Position aus zeigte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport ein souveränes Rennen und geriet auch trotz der Safety-Car-Phase kaum in ernsthafte Bedrängnis. Damit holte Tim Tramnitz aus dem schwachen Start im ersten Lauf des Tages und der anschließenden Aufholjagd auf Rang acht noch das Beste heraus.

Das Podium komplettierte Elias Seppänen als Dritter, der auch in der Meisterschaft Rang drei belegte. Victor Bernier wurde Vierter vor Joshua Dürksen und Jak Crawford. Oliver Bearman wurde Siebter, Erick Zuniga kam als Achter ins Ziel. Die letzten Punkte gingen an das russische Duo Kirill Smal und Vladislav Lomko.

Jonny Edgar wurde mit 300 Punkten Meister 2020 vor Jak Crawford mit 298 und Elias Seppänen mit 257 Punkten. In der Juniorwertung holte sich Tim Tramnitz mit 386 Zähler den Titel, gefolgt von Oliver Berman mit 293 und Vlad Lomko mit 264 Zähler. Den Titel in der Teamwertung holte sich Van Amersfoort Racing mit 651 Punkten. Platz zwei und drei gingen an US Racing mit 514 und R-ACE GP mit 416 Punkten.

Tim Tramnitz (US Racing ): "Das ist mega, ich freue mich natürlich riesig. Ich habe das ganze Jahr darauf hingearbeitet, im letzten Rennen hat es endlich geklappt. Das war so natürlich überhaupt nicht geplant. Am Ende hat es mir vielleicht für den Sieg geholfen, aber das sollte dennoch nicht passieren.“

Jonny Edgar (Van Amersfoort Racing): "Ich bin sehr glücklich, den Titel gewonnen zu haben. Ich habe die Meisterschaft vom ersten Tag an angeführt, bis zu diesem Rennen gestern. Die Lücke zu Jak war groß, ich musste einige Fahrer überholen. Es war echt nicht einfach. Wir hatten alle mit Reifenabbau zu kämpfen, aber meine Pace war immer noch schneller als die der meisten anderen. Zum Glück hat es gereicht, genug Plätze aufzuholen.“

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Provided by Swen Wauer