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Stockerl international besetzt - Rennen 3

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Ihren 15. Saisonlauf nahmen die Fahrer am Sonntagnachmittag bei trockener Strecke unter die Räder. Da die ersten acht aus dem zweiten Lauf von diesem Wochenende in umgekehrter Reihenfolge starten, stand diesmal Erick Zuniga auf der Pole-Position, gefolgt von Vlad Lomko und Kirill Smal. Jonny Edgar, Jak Crawford und Elias Seppänen nehmen das Rennen von den Plätzen acht, sieben und fünf aus auf. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne weiteres. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Vlad Lomko übernahm sofort die Führung und führte alle in die erste Kurve hinein.

Dort ging es mit Disziplin hindurch. Wenig später wurde bereits hart gekämpft um jede Position. Der Führende hatte sich zunächst mit einigen Wangenlängen abgesetzt. Auf Platz zwei hatte sich bereits Elias Seppänen gefahren, gefolgt von Erik Zuniga. Jak Crawford und Jonny Edgar befanden sich auf den Plätzen sechs und acht. Zwischenzeitlich hatten sich die ersten bereits mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Erick Zuniga hatte alle Hände voll zu tun sich Victor Bernier vom Hals zu halten. Dahinter lauerte bereits Jak Crawford. Bei noch 24 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Jak Crawford an Erick Zuniga vorbeigedrängt.

Oliver Baerman war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Jak Crawford hatte sich zwischenzeitlich bereits auf Platz drei gefahren. An der Spitze hatte Vlad Lomko sich Elias Seppänen beugen müssen. Der Tabellenführer war immer noch auf Rang sechs unterwegs. Erneut war Oliver Baerman von der Strecke abgekommen. Danach lag er nur noch auf Platz zehn. Unterdessen hatte Jak Crawford Vlad Lomko niedergerungen und Rang zwei eingenommen. Er machte sich jetzt auf den Weg zum Führenden Finnen. In der letzten viertel Stunde hatte Jak Crawford kurzen Prozess mit Elias Seppänen gemacht. Dieser war etwas weit raus gekommen und sofort stach der Zweitplatzierte in der Meisterschaft in die Lücke und hatte damit die Führung übernommen.

Joshua Dürksen hatte sich unterdessen Kirill Smal zu Recht gelegt und war vorbeigegangen und hatte Rang sechs eingenommen. Der Tabellenführer hing immer noch auf Rang acht fest und hatte bislang keinen Weg gefunden weiter nach vorne zu kommen. Von alledem bekam Jak Crawford an der Spitze nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 1,356 Sekunden herausgefahren. In den letzten neun Minuten kam Joshua Dürksen zu seiner Durchfahrtsstrafe herein. Diese hatte er wegen Missachtung der Streckenbegrenzung erhalten. Josef Knopp und Oliver Baerman auf den Plätzen acht und neun lieferten sich einen harten Zweikampf.

Joshua Dürksen eilte nach dem Absitzen seiner Strafe nun dem Feld hinterher. In den letzten sechs Minuten hatten sich alle auf ihren Positionen fest gefahren. Wenig später hatte sich dann Victor Bernier an Elias Seppänen herangefahren. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Der Führende hatte sich Runde um Runde weiter absetzen können. Sein Vorsprung war auf 2,675 Sekunden angewachsen. In der letzten Runde setzte sich der Franzose neben den Finnen, doch dieser schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Jak Crawford holte sich seinen zweiten Laufsieg in dieser Saison, gefolgt von Elias Seppänen und Victor Bernier. Jonny Edgar sah die Ziellinie als Siebter.

In der Meisterschaft liegt Jonny Edgar weiterhin auf Rang eins mit 240 Punkten vor Jak Crawford mit 212 und Elias Seppänen mit 194 Punkten. Tim Tamnitz führt die Rookiewertung mit 281 Zähler an, gefolgt von Oliver Baerman mit 202 und Vlad Lomko mit 180 Zähler. Van Amersfoort Racing hat in der Teamwertung mit 495 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen US Racing mit 352 und R-ACE GP mit 269 Punkten.

Jak Crawford (Van Amersfoort Racing): "Alle waren ziemlich aggressiv, es hat etwas gedauert, bis ich auf Platz drei gekommen bin. Ich habe nicht alles rausgeholt an diesem Wochenende, was ich mir vorgenommen habe. Aber es sind noch sechs Rennen zu fahren, alles kann passieren.“

Tim Tramnitz (US Racing): "Ich habe die Strafe bekommen, damit musste ich leben und habe versucht, im dritten Rennen das Beste daraus zu machen. Der Start ist mir sehr gut gelungen, danach war es zunächst etwas schwierig, aber gerade zur Mitte des Rennens hatte ich viele tolle Kämpfe. Das hat wirklich Spaß gemacht. Es war eines der spannendsten Formel-4-Rennen für mich.“

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Provided by Swen Wauer