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Jonny Edgar bleibt weiterhin Tabellenführer - Rennen 1

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Mit seinem ersten Sieg hat Jak Crawford dem berüchtigten Eifelwetter getrotzt und sich eindrucksvoll im Meisterschaftsrennen zurückgemeldet. Im ersten Rennen im Rahmen des ADAC Total 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring feierte Jak Crawford von der Pole Position aus einen Start-Ziel-Sieg und behauptete sich in einem verregneten Finale auch dank einer späten Safety-Car-Phase gegen Joshua Dürksen. Der Meisterschaftsführende Jonny Edgar wurde Dritter und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus. Bester Rookie wurde ADAC-Stiftung Sport-Förderpilot Tim Tramnitz als Vierter

Der Red-Bull-Junior münzte seine Pole Position am Start direkt in die Führung um, daneben verlor Jonny Edgar auf der nach diversen Regenschauern noch feuchten Seite der Fahrbahn jedoch zwei Plätze. Gar nicht so schlecht kam auch Joshua Dürksen ins Rennen, der von Platz sieben aus einen Blitzstart hinlegte und direkt auf Rang drei nach vorne kam. Im hinteren Teil des Feldes musste Elias Seppänen, der zu Rennbeginn noch auf dem zweiten Platz in der Meisterschaft lag, sein Rennen bereits nach der ersten Runde aufgeben. An der Spitze entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Jak Crawford, Francesco Pizzi und Joshua Dürksen.

Während sich Jak Crawford gegen Francesco Pizzi erwehrte, musste kurzzeitig auch Joshua Dürksen abreißen lassen, der Berliner erholte sich jedoch schnell und attackierte in der zweiten Rennhälfte Francesco Pizzi. In einem tollen Zweikampf setzte sich Joshua Dürksen gegen den Italiener durch, an der Spitze konnte Jak Crawford das Duell seiner Verfolger aber nutzen, um sich auf knapp zwei Sekunden abzusetzen. Joshua Dürksen holte in der Folge wieder auf den Führenden auf, ehe in den letzten Runden dann das berüchtigte Eifelwetter in das Renngeschehen eingriff. Mehrere Fahrer kamen aufgrund der immer rutschigeren Fahrbahn kurz von der Strecke ab, auch Francesco Pizzi verlor so noch zwei Plätze gegen Jonny Edgar und Tim Tramnitz.

Im Mittelfeld kam es zu einem Kontakt zwischen den beiden Russen Kirill Smal und Artem Lobanenko, in dessen Folge Kirill Smal sein Auto direkt neben der Fahrbahn abstellen musste. Die Rennleitung schickte eine Minute vor Ende das Safety Car auf die Strecke, das Rennen war damit entschieden. Auch ein finaler Angriff von Tim Tramnitz auf Jonny Edgar war so nicht mehr möglich. Die Hockenheim-Premierensieger Oliver Bearman und Victor Bernier folgten hinter Francesco Pizzi auf den Plätzen sechs und sieben. Die Punkteränge komplettierten Vladislav Lomko, der Tscheche Josef Knopp und Knopps Teamkollege Erick Zuniga aus Mexiko.

Durch seinen Sieg übernahm Jak Crawford mit nun 127 Punkten den zweiten Platz in der Gesamtwertung von Elias Seppänen, der nach seinem Ausfall bei 124 Punkten bleibt. Klar an der Spitze liegt weiterhin Jonny Edgar mit 151 Punkten. Joshua Dürksen kletterte auf den vierten Gesamtrang mit 108 Zähler, knapp vor Tim Tramnitz mit 103 Punkten.

Jak Crawford (Van Amrsfoort Racing): "Ich bin ziemlich glücklich. Es war definitiv unheimlich. Im Qualifying hatten wir bereits die Slicks auf der feuchten Strecke drauf, es war vielleicht ein gutes Training. Aber am Ende hat es so stark geregnet, es ging nur darum, auf der Strecke zu bleiben.

Jonny Edgar (Van Amersfoort Racing): "Auf meiner Seite war die Strecke einfach noch nicht abgetrocknet. Es war schwierig, ich habe das noch nie unter diesen Bedingungen gemacht. Ich hatte erwartet, einige Plätze zu verlieren und so gesehen war es gar nicht so schlecht. Ich muss einfach so weitermachen, versuchen, jedes Rennen zu beenden und zu punkten. Ich hoffe, noch ein paar Rennen zu gewinnen, das bringt viele Punkte. Morgen starte ich von Pole, hoffentlich kann ich dieses Rennen gewinnen.“

Tim Tramnitz (Bester Rookie, US Racing): "Mein Start war ziemlich schwierig, ich bin nicht so gut weggekommen, weil die Strecke an einigen Stellen doch noch ein bisschen nass war. Ich konnte dann etwa zur Mitte des Rennens an meinem Teamkollegen Oliver Bearman vorbeigehen, vielleicht war es etwas zu spät. Dann ging es los mit dem Regen, der auch ein bisschen Chaos verursacht hat. Es hat aber Spaß gemacht, denn es tun sich neue Chancen auf, es werden andere Linien gefahren als vorher und man kann Dinge probieren, die vielleicht besser funktionieren als bei anderen. Morgen starte ich von Platz acht, da haben wir uns im Qualifying ein bisschen verzockt. Mal sehen, was wir daraus machen können. Heute war die Pace gerade im Trockenen sehr gut, und vielleicht kann man ja auch die Pole für das Reversed-Grid-Rennen schon ins Auge fassen."

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Provided by Swen Wauer