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Victor Bernier am Sonntag zum ersten Mal ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 1

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Den siebten Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagvormittag bei bestem Rennwetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Wenig später ging schon bei Oliver Baerman der Frontflügel fliegen. Danach war er nur noch am Ende des Feldes unterwegs. Nach der ersten Runde führte Joshua Dürksen vor Gabriele Mini und Elias Seppänen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. An der Spitze hatte sich Gabriele Mini an Joshua Dürksen heran gearbeitet und versuchte diesen in einen Fehler zu treiben. Diese beiden hatten sich auch mit einigen Wagenlängen abgesetzt.

Um Rang drei war ein harter Kampf zwischen Jak Crawford und Jonny Edgar entstanden. Leonardo Fornaroli war auf Platz zwölf unterwegs. Jak Crawford auf Rang drei führte eine Armada von vier Fahrzeugen an. Die einzige Dame im Feld lag auf Rang 15. Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit kam Victor Bernier in die Box gefahren und fiel damit ans Ende des Feldes. Zwischenzeitlich waren Elias Seppänen und Franceso Pizzi näher an den Tabellenführer herangekommen. Zu dieser Zeit erhielt Sebastian Montoya eine Verwarnung wegen Verlasses der Strecke.

Die ersten beiden hatten sich mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Vorsprung von Joshua Dürksen war wieder etwas größer geworden, weil sich Gabriele Mini etwas verbremst hatte. Es dauerte aber nicht lange und der Italiener hatte den Anschluss an den Führenden wieder gefunden. Zur gleichen Zeit hatte sich der Tabellenführer etwas Luft gegenüber seinen Verfolger verschafft. Sebastian Montoya hatte unterdessen eine Durchfahrtsstrafe erhalten, wegen mehrmaligen Verlassens der Strecke. Bei einem Überholversuch von Gabriele Mini berührte er Joshua Dürksen und hatte danach das Nachsehen. Bei dem Italiener war die Spur krumm und er wurde immer weiter zurückgereicht.

Rang zwei hatte jetzt Jak Crawford eingenommen, gefolgt von Jonny Edgar. Der Vorfall zwischen Joshua Dürksen und Gabriele Mini wurde von der Rennleitung untersucht. Der Tabellenzweite befand sich auf Platz vier. Er hatte noch Francesco Pizzi im Schlepptau. Danach riss das Feld ein wenig ab. Sebastian Montoya lag nach seiner Durchfahrtsstrafe auf Platz dreizehn. Hamda Al Qubaisi hatte sich bereits auf Rang neun nach vorne gearbeitet. Von Rang 17 auf Platz zehn war Erick Zuniga vorgefahren. In der Schlussphase bekam Kiril Small plötzlich Unterluft unter dem Fahrzeug und dieses wurde durch die Luft hoch gedrückt. Dies hätte zu einem Überschlag führen können.

In der letzten Runde hatte Joshua Dürksen nichts zu lachen, denn Jak Crawford war dran, doch am Ende reichte es nicht. Joshua Dürksen sah nach 18 Runden als Erster die schwarz weiß karierte Flagge vor Jak Crawford und Jonny Edgar. Elias Seppänen kam als Vierter ins Ziel. Die einzige Dame im Feld Hamda Al Qubaisi und ihr Teamkollegen Leonardo Fornaroli beendeten ihr erstes Rennen in ADAC Formel 4 auf den Plätzen zehn und elf.

Joshua Dürksen (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Es war ziemlich spannend für mich. Ich hatte einen guten Start und bin danach mit dem Kopf gefahren, das war der Schlüssel für den Sieg. Ich hatte den Angriff nicht erwartet, er war recht weit weg und es war riskant. Ich denke, es war ein Rennunfall. So etwas passiert im Motorsport. Ich hatte ein paar mechanische Probleme nach dem Kontakt, ich wollte nur noch überleben.“

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Provided by Swen Wauer