Frederik Vesti beim zwölften Lauf ganz oben auf dem Treppchen

Wer wird Halbzeitmeister der ADAC Formel 4? Bleibt Juri Vips (Prema Powerteam) ganz vorne? Zieht Verfolger Felipe Drugovich (Van Amersfoort Racing) vorbei oder springt ein ganz anderer Pilot an die Spitze? Das vierte Rennwochenende der Highspeedschule des ADAC finden vom 07. bis 09. Juli in Oschersleben statt. In Oschersleben fährt die ADAC Formel 4 mit der ADAC TCR Germany im Rahmenprogramm der TCR International Series, und die Motorsport Arena feiert ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem großen Fest.

Als Spitzenreiter und mit dem Gefühl, schon einmal in Oschersleben gewonnen zu haben, kehrt Juri Vips in die Motorsport Arena zurück. Der Este stand beim Saisonauftakt Ende April gleich im ersten Rennen ganz oben auf dem Treppchen, am Red Bull Ring ließ er den nächsten Sieg folgen. Überhaupt punktet Vips derzeit vor allem mit seiner Konstanz, nur im dritten Rennen am Lausitzring blieb er ohne Zähler. "Ich blicke den Rennen in Oschersleben mit großen Erwartungen entgegen, vor allem, weil ich schon zu Saisonbeginn hier sehr erfolgreich war, und hoffe, dass wir dort weitermachen, wo wir in Österreich aufgehört haben", sagt Vips: "Das Niveau der Fahrer ist ungemein hoch. Jedes Wochenende muss man Höchstleistung bringen, um dort mitzuhalten."

Dennoch gibt sich der 16-Jährige, der mit 119 Punkten ganz vorne liegt, noch längst nicht zufrieden. Verbesserungspotenzial hat er vor allem beim Qualifying ausgemacht. Denn Vips weiß: "Man kann sich in diesem Jahr wirklich kaum Fehler leisten, die sind teuer." Nutznießer eines möglichen Vips-Fehlers wäre nämlich Felipe Drugovich, der mit 102 Punkten nur 17 Zähler hinter dem Esten auf Rang zwei liegt. Der Brasilianer, der schon in seinem Rookie-Jahr 2016 für Neuhauser Racing für Furore sorgte, hat bei Van Amersfoort den nächsten Schritt nach vorne geschafft und träumt nun vom Titel. Sein niederländisches Team hat bereits bewiesen, dass es konstant schnell ist und Champions stellen kann: 2016 sicherte sich Van Amersfoort-Pilot Joey Mawson den Titel.

Drugovich hat wie Vips bereits zwei Rennen gewonnen - damit sind die beiden die einzigen Piloten, die in diesem Jahr bereits zweimal ganz oben auf dem Treppchen standen. Erster Verfolger des Spitzenduos ist der formstarke Marcus Armstrong (Prema Powerteam) mit 90 Punkten. Der "Kiwi" hatte in Österreich seinen ersten Sieg überhaupt in der ADAC Formel 4 gefeiert und stand in allen drei Rennen auf dem Podium. "Oschersleben ist ein sehr technischer Kurs, den ich gerne fahre. Weil die Abstände in den vergangenen Rennen sehr gering waren, muss man konzentriert bleiben, um weiter vorne mitzufahren", sagt Armstrong.


An diesem Wochenende wird in Oschersleben eine andere Streckenvariante gefahren. Die erste Kurve ist nach der Modifizierung nun deutlich schneller als bisher. Der Hildener Julian Hanses (US Racing) hat im ersten freien Training der für die Bestzeit gesorgt. Am Freitagmorgen drehte der 19-Jährige in 1:24.723 Minuten die schnellste Runde, ihm folgten Felipe Drugovich (Amersfoort Racing) und Kami Laliberté (Van Amersfoort Racing) auf den Plätzen zwei und drei. Juri Vips wurde Vierter. Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing), Lirim Zendeli (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Sophia Flörsch (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Rookiemeister Nicklas Nielsen (US Racing), Marcus Armstrong (Prema Powerteam) und Fabio Scherer (US Racing) komplettierten die Top Ten. Bester Rookie war Charles Weerts (Motopark) auf Rang 20. Gaststarter Oliver Caldwell (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), der normalerweise in der britischen Formel 4 fährt, beendete seine erste Trainingseinheit in der ADAC Formel 4 auf dem 24. Platz.


Marcus Armstrong (Prema Powerteam) hat die zweite Trainingseinheit für sich entschieden. Der 16-Jährige, der beim letzten Rennwochenende auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg seinen ersten Sieg in der Highspeedschule des ADAC geholt hatte, drehte am Freitagmittag in 1:24.702 Minuten die schnellste Runde. Damit unterbot Armstrong auch die Bestzeit von Julian Hanses aus der ersten Session am Freitagmorgen. Hinter Armstrong folgten Fabio Scherer, Felipe Drugovich und der Hildener Hanses. Jonathan Aberdein, Kami Laliberté, Juan Manuel Correa (Prema Powerteam), Rookiemeister Nicklas Nielsen (US Racing), Spitzenreiter Juri Vips und David Malukas (Motopark) komplettierten die Top Ten. Erneut bester Rookie war Charles Weerts, der Belgier beendete die zweite Session auf dem 19. Rang.


Kami Laliberté hat sich die Pole Position für das erste Rennen gesichert. Der 17-Jährige drehte im Qualifying am Samstagmorgen in 1:24.028 Minuten die schnellste Runde und landete vor Marcus Armstrong. "Ich habe die Pole, also bin ich sehr zufrieden", sagte Laliberté: "Im Rennen will ich meine Position natürlich verteidigen und an diesem Wochenende so viele Punkte wie möglich holen." Hinter dem Spitzentrio reihten sich Jonathan Aberdein, Felipe Drugovich und Fabio Scherer ein. Rookiemeister Nicklas Nielsen, David Maluka, Juri Vips und Juan Manuel Correa komplettierten die Top Ten. Bester Rookie war wie bereits in den beiden Trainingseinheiten am Freitag Charles Weerts auf Position 18.

Im Qualifying für das zweite Rennen war Julian Hanses Schnellster. Der US Racing-Pilot wurde allerdings bei der technischen Nachkontrolle im Anschluss an das Qualifying aufgrund einer nicht dem technischen Reglement der ADAC Formel 4 entsprechenden Fahrzeughöhe aus der Wertung genommen und muss somit Rennen 1 und 2 in Oschersleben aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Vom ersten Startplatz in das zweite Rennen in Oschersleben startet so Drugovich vor Armstrong. Nach diesem Rennen, dem insgesamt elften der Saison, steht der "Halbzeitmeister" der ADAC Formel 4 fest. Aktuell liegt Juri Vips mit 119 Punkten in Führung vor Felipe Drugovich (102) und Marcus Armstrong (90). Das Prema Powerteam führt die Teamwertung mit 248 Zählern an, bei den Rookies ist Charles Weerts (141) an der Spitze.


Riesenjubel bei Marcus Armstrong. Der Neuseeländer hat sich seinen zweiten Saisonsieg in der ADAC Formel 4 gesichert und den Rückstand auf die Spitze in der Gesamtwertung reduziert. Armstrong gewann das zehnte Saisonrennen vor dem Südafrikaner Jonathan Aberdein und dem Meisterschaftszweiten Felipe Drugovich. "Das war ein toller Start ins Wochenende. Wir fahren jetzt konstant aufs Podium und ganz nach vorne", sagte Armstrong, der beim letzten Rennwochenende in Österreich seinen ersten Sieg in der ADAC Formel 4 gefeiert hatte: "Prema hat einen fantastischen Job gemacht, und ich hatte die ganze Zeit über die Kontrolle. Das hat sich richtig gut angefühlt." Auf Rang vier folgte Fabio Scherer vor David Malukas und Tabellenführer Juri Vips. Die Top Ten komplettierten Kim-Luis Schramm, Sophia Flörsch, Frederik Vesti und Michael Waldherr. Bester Rookie war Mick Wishofer auf Position 14.

Im zweiten Rennen des Tages wird Felipe Drugovich von der Pole Position starten. Er hatte bei den zweitbesten Zeiten, die für die Startreihenfolge dieses Laufs maßgeblich sind, die Nase vorn. Hinter ihm starten Armstrong und Scherer. Das dritte Rennen am Sonntag beginnt um 11.05 Uhr, für die Startreihenfolge dieses Rennens ist das Ergebnis des ersten Laufs maßgeblich. Die Top Ten startet dann in umgekehrter Reihenfolge. Damit wird Waldherr auf der Pole Position stehen, und Sieger Armstrong startet von Rang zehn.

Jonathan Aberdein (Zweiter, Motopark): "Nach einem guten Qualifying sind wir mit einer guten Ausgangsposition in das Rennen gegangen. Wir hatten auch die Pace, um zu gewinnen, aber leider ist es sehr schwer, auf dieser Strecke zu überholen. Insofern freue ich mich über den zweiten Platz. Meine ersten Rennwochenenden sind nicht alle sehr glücklich verlaufen und ich konnte nicht die erwarteten Resultate erzielen. Jetzt scheint sich das aber gelegt zu haben und ich bin sehr zufrieden, wie es gerade läuft. Für die weiteren Rennen hier in Oschersleben wünsche ich mir einen Sieg. Das wäre auch für mein Team, das ja hier zu Hause ist, großartig."

Felipe Drugovich (Dritter, Van Amersfoort Racing): "Ich bin zufrieden. Das Spitzentrio war deutlich schneller als die Konkurrenz, und ich habe zu den schnellen drei Fahrern gehört. Das war gut! Jetzt will ich im Laufe des Wochenendes so viele Punkte wie möglich sammeln. Natürlich hoffe ich auf einen Sieg, aber Priorität haben nun Punkte in der Meisterschaft."

Mick Wishofer (14. und bester Rookie, Lechner Racing): "Ich weiß nicht weshalb, aber anscheinend liegt uns Oschersleben besonders gut. Das war hier schon das zweite Podium für mich als bester Rookie. Im Großen und Ganzen war das ein gutes Rennen von mir. Direkt am Start bin ich gut vorbeigekommen und konnte dann im Lauf des Rennens acht Plätze gutmachen."

Bild: CS


Das zweite Rennen an diesem Tag fand am Samstagnachmittag bei herrlichem Sommerwetter statt. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter Felipe Drugovich seine Position behaupten und führte das Feld auf die erste Kurve zu. Hier kamen sie alle ordentlich hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Oliver Caldwell war bereits nach der Einführungsrunde in die Box zurückgekommen. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Marcus Armstrong und Fabio Scherer. Sophia Flörsch befand sich auf Platz zwölf. Im Verlauf der zweiten Runde war Tom Beckhäuser auf Abwegen unterwegs und musste danach dem Feld hinterher eilen.

Im Verlauf der dritten Runde war der Führende etwas in Schwierigkeiten geraten. Er konnte sein Fahrzeug in der Schikane aber wieder abfangen und behauptete seine Führung. Diese hatte er auf 1,831 Sekunden ausgebaut. Einen harten Kampf lieferten sich Frederik Vesti und Lirim Zendeli. Hier ging es um die dreizehnte Position. Im nach hinein konnte der Däne seine Position aber behaupten. Absolute Kampflinie musste Fabio Scherer fahren, denn die Nachfolger setzen ihn arg unter Druck. Zwischenzeitlich war Louis Gachot von der Strecke gesegelt und musste sich auf Platz 26 wieder einreihen. Laurin Heinrich war zu dieser Zeit mit einem Reifenschaden vorne rechts in die Box gekommen.

Nach acht absolvierten Runden musste Charles Weerts auf Rang 19 liegend wegen eines technischen Problems die Box aufsuchen, denn er hatte die Spiegeleifahne von der Rennleitung gezeigt bekommen. Kami Laliberte hatte bei einem Zweikampf mit Juri Vips um Platz sieben sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und landete im Reifenstapel. Charles Weerts hatte unterdessen sein Problem behoben und war wieder auf der Strecke unterwegs. An der Spitze bekam Felipe Drugovich von allem nichts mit, denn er war mit 2,082 Sekunden auf und davon gefahren. Nach seinem unfreiwilligen Verlassens der Strecke holte sich Kami Laliberte eine neue Nase und konnte dann die Fahrt wieder aufnehmen. Marcus Armstrong hatte sich etwas näher an den Führenden herangearbeitet. Bis zum siebten Platz lagen sie dicht beieinander. Danach riss das Feld erst einmal ab.

Fabio Scherer führte eine Truppe von vier Fahrzeugen an. Er musste absolute Kampflinie fahren. Sein dritter Platz war ihm noch nicht sicher. In der vierzehnten Runde versuchte Jonathan Aberdein in der Hotelkurve an Fabio Scherer auf der Außenbahn vorbeizugehen. Er kam etwas auf die dreckige Linie und danach ging es ab in den Kies. Er musste sich danach auf Rang sieben wieder einreihen. Sophia Flörsch hatte zwei Plätze gut gemacht und versuchte Kim Luis Schramm unter Druck zu setzen. Zuvor hatte sie den Amerikaner niedergerungen. Juan Manuel Correa hatte den vierten Platz eingenommen und versuchte Fabio Scherer in einen Fehler zu treiben.

Rundenlang fuhren die Piloten wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. In der Schlussphase schmiss Fabio Scherer dem Amerikaner jedes Mal die Türe vor der Nase zu. An der Spitze hatte sich Marcus Armstrong bis auf 0,832 Sekunden an den Pole-Setter herangearbeitet. Nach 22 Runden holte sich Felipe Drugovich seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Marcus Armstrong und Fabio Scherer. Sophia Flörsch beendete das Rennen als Zehnte.

Felipe Drugovich (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Die ersten zehn Minuten waren echt perfekt. Am Ende ist Marcus immer nähergekommen, aber ich hatte alles im Griff."

Marcus Armstrong (Zweiter, Prema Powerteam): "Das war ein gutes Rennen, ich habe nicht zu viel riskiert und bin froh, dass ich die Punkte geholt habe. Von hinten hatte ich nur wenig Druck, deshalb konnte ich das ganz in Ruhe kontrollieren."

Fabio Scherer (Dritter, US Racing): "Das war ein ganz schwieriges Rennen. Ich durfte die Nerven nicht verlieren. Jeder Fehler wäre fatal gewesen. Zum Glück habe ich keinen gemacht, das führte schließlich zum dritten Platz. Ich wusste, dass man eigentlich nur an zwei Stellen überholen kann - in den ersten zwei sowie in der dritten Kurve. Ich bin super zufrieden."

Mick Wishofer (16. und bester Rookie, Lechner Racing): "Im ersten Rennen war unsere Pace besser. Wir hatten im zweiten Rennen etwas Probleme mit den Reifen, aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Rookiesieg zufrieden. Im Saisonverlauf ist es für uns klar nach vorne gegangen, ich bin ganz zufrieden mit den vier Rookiesiegen und hoffe, dass noch einer dazu kommt. Toll wäre natürlich eine Top-Ten-Platzierung, aber das ist echt schwer im ersten Jahr. Wir arbeiten hart daran - das Team und ich."

Bild:CS


Die Fahrerinnen und Fahrer fanden bei ihrem zwölften Lauf in dieser Saison andere Witterungsbedingungen als gestern vor. Es hatte geregnet und die Strecke war stellenweise wohl immer noch etwas feucht. Deshalb wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Auf der Pole-Position stand diesmal Michael Waldherr, gefolgt von Frederik Vesti und Sophia Flörsch. Der Pole-Setter konnte dann beim Ausschalten der Startampel seine Position zunächst behaupten. Frederik Vesti setzte sich neben den Pole-Setter und zu zweit ging es durch die Kurve. In der Hasseröder Kurve konnte dann der Däne die Führung übernehmen. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet. Sophia Flörsch konnte ihren dritten Rang behaupten.

Nach der ersten Runde führte Frederik Vesti vor Michael Waldherr und Sophia Flörsch. Kim Luis Schramm hatte einen Rang eingebüst. Wie an der Perlenschnur aufgezogen fuhr man auf der Start und Zielgeraden hintereinander her. Lirim Zendeli hatte sich auf Rang acht gefahren. Im Verlauf der dritten Runde hatte Sophia Flörsch Probleme bekommen, denn sie war in ganz langsamer Fahrt unterwegs und kam dann wenig später in die Box. Einen harten Kampf lieferten sich Julian Hanses und Leonard Hoogenboom. Hier ging es um Rang 20ig. Die ersten vier Piloten konnten sich ein wenig vom übrigen Feld absetzen.

In der siebten Runde war Leonhard Hoogenboom von der Strecke gesegelt und musste sich danach auf Platz 24 wieder einreihen. An der Spitze hatte sich Frederik Vesti mit 1,810 Sekunden auf und davon gemacht. Michael Waldherr auf Platz zwei hatte sich harten Attacken von Juri Vips zu erwehren. Dieser hatte noch Kim Luis Schramm im Schlepptau. Um Platz acht war ein harter Kampf zwischen Jonathan Aberdein und Felipe Drugovich entstanden. In der zehnten Runde war Tom Beckhäuser auf das Heck von Richard Wagner aufgefahren. Huckepack ging es dann ein paar Meter weiter, bevor man dann auf der Strecke liegen blieb.

Die Rennleitung musste nun das Safety Car herausschicken um die Havaristen zu bergen. Nach zwölf Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben und der Führende Däne konnte seine Position verteidigen. Mick Wishofer auf Rang 15 war der beste Rookie im Feld. In der Schlussphase hatte Felipe Drugovich Plätze eingebüst und war auf Platz zehn zurückgefallen. Der Führende konnte sich mit 2,240 Sekunden auf und davon machen. Auf Platz acht, hatte es einen Wechsel gegeben und zwar hatte Kami Laliberte Jonathan Aberdein niedergerungen.

Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest musste Juri Vips absolute Kampflinie fahren, denn Kim Luis Schramm setzte ihn weiter unter Druck. Mit einem Vorsprung von 2,810 Sekunden wurde Frederik Vesti als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei auf dem Siegerpodest nahmen Michael Waldherr und Juri Vips ein. Als bester Rookie überquerte Mick Wishofer auf Rang 15 die Ziellinie.

Juri Vips führt die Meisterschaft mit 150 Punkten an, gefolgt von Felipe Drugovich mit 143 und Marcus Armstrong mit 141 Punkten. In der Rookiewertung liegt Mick Wishofer mit 201 Zähler auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Charles Weerts mit 187 und Laurin Heinrich mit 167 Zähler. Prema Powerteam SRL hat mit 341 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 255 und US Racing mit 239 Punkten.

Frederik Vesti (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Ich mag diese Strecke einfach. Joey Mawson ist hier, er hat mir viele Tipps gegeben. Er ist ja schon sehr erfahren, er ist wie eine Inspiration für mich."

Michael Waldherr (Zweiter, Lechner Racing): "Dass das Rennen mit dem Start entschieden wird, war eigentlich sowieso klar. Umso ärgerlicher war es für mich, dass ich den Start knapp gegen Frederik Vesti verloren habe. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich gar keinen schlechten Start hatte. Im Vergleich zum Rest des Feldes bin ich eigentlich gar nicht schlecht weggekommen, aber Vesti hatte einfach einen Superstart. Damit war das Rennen eigentlich gelaufen. Abgesehen von diesem Rennen und kleinen Makeln, kann ich mich über das Rennwochenende nicht beschweren."

Juri Vips (Dritter, Prema Powerteam): "Zurück an der Spitze - immerhin! Aber insgesamt war das kein gutes Wochenende für uns. Es sind die Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten müssen. Das hat mir dieses Wochenende ein bisschen vermiest. Ich möchte meine Führung in der Meisterschaft natürlich ausbauen - dafür müssen wir uns verbessern und noch konstanter sein."

Mick Wishofer (15. und bester Rookie, Lechner Racing): "Das war eigentlich ein perfektes Wochenende, obwohl ich in der Gesamtwertung gerne weiter vorne gelandet wäre. Wir hatten heute wieder Probleme mit den Reifen, aber ich glaube, das hatte ohnehin jeder im letzten Rennen. Aber das Rennen war ziemlich cool. Nach dem Restart habe noch einen kleinen Fehler gemacht, der mich eine Position zurückgeworfen hat, aber sonst war es ok."

Bild: CS


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 10 - Oschersleben

4. Rennen ADAC Formel 4 – 07. - 09. Juli 2017 – Oschersleben / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 27 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 80,674  km - Dauer: 22 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 9 Armstrong, Marcus Prema Powerteam ADAC Formel 4 31:16,263
2 33 Aberdei, Jonathan Motopark ADAC Formel 4 + 0,720
3 1 Drugovich, Felipe Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 2,745
4 13 Scherer, Fabio US Racing ADAC Formel 4 + 11,817
5 79 Malukas, David Motopark ADAC Formel 4 + 12,155
6 44 Vips, Juri Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 12,666
7 28 Schramm, Kim Luis US Racing ADAC Formel 4 + 13,031
8 4 Flörsch, Sophia ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 13,387

9

2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 13,844
10 81 Waldherr, Michael Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 16,173
11 5 Zendeli, Lirim ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 16,715
12 83 Laliberte-Moreira, Kami Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 17,179
13 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 18,879
14 11 Wishofer, Mick Lechner Racing ADAC Formel 4 + 20,046
15 27 Nielsen, Nicklas US Racing ADAC Formel 4 + 21,082
16 7 Söderström, Oliver ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 21,467
17 3 Gachot, Louis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 21,936
18 99 Weerts, Charles Motopark ADAC Formel 4 + 23,849
19 68 Correa, Juan Manuel Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 24,231
20 98 Piro, Cedric Team Piro Sport Interdental ADAC Formel 4 + 30,489
21 42 Hoogenboom, Leonard Motopark ADAC Formel 4 + 32,547
22 26 Heinrich, Laurin Laurin Heinrich ADAC Formel 4 + 36,386
23 64 Caldwell, Oliver ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 37,085
24 10 Wagner, Richard Lechner Racing ADAC Formel 4 + 50,668
25 25 Ghattas, Doureid Teram Piro Sport International ADAC Formel 4 + 57,968
26 6 Beckhäuser, Tom ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 1 lap
27 18 Hanses, Julian US Racing ADAC Formel 4 - 2 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 33 – Aberdein, Jonathan in 1:24,598 Min. = 154,73 km/h in Runde 7

 


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 11 - Oschersleben

4. Rennen ADAC Formel 4 – 07. - 09. Juli 2017 – Oschersleben / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 26 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 80,674  km - Dauer: 22 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Drugovich, Felipe Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 31:16,602
2 9 Armstrong, Marcus Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 0,663
3 13 Scherer, Fabio US Racing ADAC Formel 4 + 13,507
4 68 Correa, Juan Manuel Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 13,825
5 27 Nielsen, Nicklas US Racing ADAC Formel 4 + 14,265
6 44 Vips, Juri Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 14,680
7 33 Aberdei, Jonathan Motopark ADAC Formel 4 + 17,084
8 81 Waldherr, Michael Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 19,633
9 28 Schramm, Kim Luis US Racing ADAC Formel 4 + 20,054
10 4 Flörsch, Sophia ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 20,446
11 5 Zendeli, Lirim ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 20,691

12

2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 22,481
13 98 Piro, Cedric Team Piro Sport Interdental ADAC Formel 4 + 23,583
14 7 Söderström, Oliver ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 25,038
15 18 Hanses, Julian US Racing ADAC Formel 4 + 25,460
16 11 Wishofer, Mick Lechner Racing ADAC Formel 4 + 32,515
17 42 Hoogenboom, Leonard Motopark ADAC Formel 4 + 32,980
18 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 34,276
19 25 Ghattas, Doureid Teram Piro Sport International ADAC Formel 4 + 46,796
20 10 Wagner, Richard Lechner Racing ADAC Formel 4 + 1:20,400
21 6 Beckhäuser, Tom ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 1:26,792
22 3 Gachot, Louis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 1 lap
22 99 Weerts, Charles Motopark ADAC Formel 4 - 1 lap
24 83 Laliberte-Moreira, Kami Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 1 lap
25 26 Heinrich, Laurin Laurin Heinrich ADAC Formel 4 - 1 lap
26 64 Caldwell, Oliver ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 2 laps
- 79 Malukas, David Motopark ADAC Formel 4 - 7 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 1 – Drugovich, Felipe in 1:24,598 Min. = 154,76 km/h in Runde 5

 


 

ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 12 - Oschersleben

4. Rennen ADAC Formel 4 – 07. – 09. Juli 2017 – Oschersleben / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 24 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 66,006  km - Dauer: 18 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 27 :31,343
2 81 Waldherr, Michael Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 2,810
3 44 Vips, Juri Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 3,246
4 28 Schramm, Kim Luis US Racing ADAC Formel 4 + 3,426
5 13 Scherer, Fabio US Racing ADAC Formel 4 + 3,986
6 9 Armstrong, Marcus Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 4,327
7 5 Zendeli, Lirim ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 4,657
8 83 Laliberte-Moreira, Kami Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 5,111
9 33 Aberdei, Jonathan Motopark ADAC Formel 4 + 6,951
10 1 Drugovich, Felipe Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 7,240
11 79 Malukas, David Motopark ADAC Formel 4 + 10,766
12 27 Nielsen, Nicklas US Racing ADAC Formel 4 + 10,956
13 3 Gachot, Louis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 11,339
14 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 11,631
15 11 Wishofer, Mick Lechner Racing ADAC Formel 4 + 11,971
16 7 Söderström, Oliver ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 12,340
17 68 Correa, Juan Manuel Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 12,619
18 99 Weerts, Charles Motopark ADAC Formel 4 + 12,777
19 18 Hanses, Julian US Racing ADAC Formel 4 + 12,947
20 98 Piro, Cedric Team Piro Sport Interdental ADAC Formel 4 + 13,140
21 42 Hoogenboom, Leonard Motopark ADAC Formel 4 + 13,493
22 64 Caldwell, Oliver ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 13,991
23 26 Heinrich, Laurin Laurin Heinrich ADAC Formel 4 + 16,508
24 25 Ghattas, Doureid Teram Piro Sport International ADAC Formel 4 + 16,896
- 10 Wagner, Richard Lechner Racing ADAC Formel 4 - 9 laps
- 6 Beckhäuser, Tom ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 9 laps
- 4 Flörsch, Sophia ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 16 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 – Vesti, Frederik in 1:25,422 Min. = 143,89 km/h in Runde 7

 


ADAC Formel 4 - 2017

Fahrerwertung nach 12 von 21 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
1 Vips, Juri Formel 4 150 25 12 10 15 10 0 12 10 25 8 8 15
2 1 Drugovich, Felipe Formel 4 143 0 18 0 8 18 25 0 25 8 15 25 1
3 9 Armstrong, Marcus Formel 4 141 2 8 0 10 15 0 25 15 15 25 18 8
4 27 Nielsen, Nicklas Formel 4 93 18 25 2 0 0 1 15 4 18 0 10 0
5 28 Schramm, Kim Luis Formel 4 86 0 0 8 25 6 15 6 0 6 6 2 12
6 13 Scherer, Fabio Formel 4 83 12 15 4 0 12 0 0 2 1 12 15 10
7 33 Aberdein, Jonathan Formel 4 72 15 4 15 0 0 0 0 12 0 18 6 2
8 68 Correa, Juan Manuel Formel 4 68 10 10 12 0 4 0 2 18 0 0 12 0
9 18 Hanses, Julian Formel 4 67 8 0 6 12 25 10 1 1 4 0 0 0
10 83 Laliberte-Moreira, Kami Formel 4 65 1 6 0 18 8 0 10 6 12 0 0 4
11 5 Zendeli, Lirim Formel 4 59 6 2 25 2 0 0 8 0 10 0 0 6
12 2 Vesti, Frederik Formel 4 55 0 0 0 6 2 18 0 0 2 2 0 25
13 4 Waldherr, Michael Formel 4 55 0 0 0 0 0 6 18 8 0 0 0 0
14 7 Söderström, Oliver Formel 4 22 4 0 18 0 0 0 0 0 0 0 0 0
15 79 Malukas, David Formel 4 15 0 1 0 0 0 0 4 0 0 10 0 0
16 3 Gachot, Louis Formel 4 13 0 0 0 1 0 12 0 0 0 0 0 0
17 4 Flörsch, Sophia Formel 4 10 0 0 0 0 1 4 0 0 0 4 1 0
18 80 Estner, Andreas Formel 4 9 0 0 1 0 0 8 0 0 0 0 0 0
19 98 Piro, Cedric Formel 4 4 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0
20 42 Hoogenboom, Leonard Formel 4 2 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0
21 6 Beckhäuser, Tom Formel 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
22 11 Wishofer, Mick Formel 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
23 10 Wagner, Richard Formel 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
24 25 Ghattas, Doureid Formel 4 0 - - - 0 0 0 0 0 0 0 0 0
25 26 Heinrich, Laurin Formel 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
26 99 Weerts, Charles Formel 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27 74 Fittipaldi, Enzo Formel 4 0 - - - - - - - - - - - -

 Rookiewertung  nach 12 von 21 Rennen

Start-Nr. Platz Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
11 1 Wishofer, Mick Formel 4 201 18 25 12 18 10 0 25 0 18 25 25 25
99 2 Weerts, Charles Formel 4 187 25 18 15 25 12 18 18 0 10 18 10 18
26 3 Laurin, Heinrich Formel 4 167 12 12 25 0 15 15 0 25 25 15 8 15
10 4 Wagner, Richard Formel 4 160 15 15 18 12 25 0 15 18 15 12 15 0
25 5 Ghattas, Doureid Formel 4 100 - - - 15 8 25 0 0 12 10 18 12                  
6 6 Beckhäuser, Tom Formel 4 80 0 10 10 10 18 12 0 0 0 8 12 0                  

Teamwertung nach 12 von 21 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
1 Prema Powerteam SRL 341 35 27 15 27 33 4 37 30 40 35 28 30
2 Van Amersfoort Racing 255 8 35 4 28 37 25 11 33 20 17 25 12
3 US Racing 239 21 18 22 25 16 26 21 10 24 12 27 17
4 ADAC Berlin Brandenburg e.V. 123 16 8 25 6 12 10 8 0 10 12 6 10
5 Motopark 121 20 12 24 4 2 6 4 15 2 18 8 6
6 Neuhauser Racing 111 1 0 8 3 0 27 18 10 5 7 6 26
7 Team Piro Sport International 15 0 0 2 8 0 2 0 2 0 0 1 0
8 Lechner Racing 5 0 1 1 0 1 0 2 0 0 0 0 0
9 Laurin Heinrich 2 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0