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Fünfter Sieg für Taylor und Camara holt sich den Rookietitel 2022

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Im Rahmen des ADAC Racing Weekend finden die drei letzten Läufe der ADAC Formel 4 vom 14. bis 16. Oktober in der Eifel statt. Gefahren wird auf dem Grand Prix Kurs. Hier endet außerdem auch die erste Saison des neuen rund 180 PS starken Formel-4-Fahrzeugs von Tatuus. Erstmals waren die Nachwuchstalente in diesem Jahr mit einem nachhaltigen Kraftstoff unterwegs der exklusiv von Shell für das ADAC GT Masters und seine Rahmenrennserien entwickelt wurde und rund 50% nachhaltige Komponenten erhält. Zum letzten Saisonstopp reist Andrea Kimi Antonelli (Racing) als Tabellenführer mit 253 Punkten an. Schärfster Verfolger des Italieners ist der Brite Taylor Barnard (PHM Racing) mit 219 Punkten, gefolgt von Rafael Camara, dem Teamkollegen des Tabellenführers mit 155 Punkten. Der 18-Jährige Brite kann sich ebenfalls noch den Champion-Pokal holen. Außerdem wird der Titel in der Rookie und Team-Wertung noch vergeben.

Taylor Bernard liegt mit 34 Zähler Rückstand direkt in Lauerstellung. Er könnte hinter Oliver Baerman und Jonny Edgar der dritte Brite werden, der sich die Meisterkrone aufsetzt. Er muss in jedem Rennen vor dem Führenden in der Gesamtwertung bleiben und auf ein entsprechendes Resultat hoffen. Allerdings verschaffte sich Kimi Andrea Antonelli mit bisher sieben Saisonsiegen eine gute Ausgangslage und steht auf der Pole-Position im Rennen um die Meisterschaft. Hinter dem Duo geht es noch um Platz drei der Gesamtwertung, um diesen duellieren sich Rafael Camara und Nikita Bedrin (PHM Racing). Beide sind vor dem Finale punktgleich.

In der Rookiewertung belegt der Brasilianer Camara vor den letzten drei Rennen auf der 5,137 Kilometer langen Grand-Prix-Version der ehemaligen Formel-1-Strecke Rang zwei. Rasmus Joutsimies (Jenzer Motorsport) aus Finnland ist mit 241 Zählern Erster und hat 19 Punkte Vorsprung auf den Piloten aus der Ferrari Driver Academy. Gesucht wird in der Eifel ebenfalls noch der erfolgreichste Rennstall der Saison 2022. Die italienische Mannschaft von Prema Racing hat mit 481 Zählern die Nase vorne. Für PHM Racing bietet sich mit 443 Punkten die Möglichkeit auf den ersten Titel in der noch jungen Teamgeschichte. Im Winter 2021 gründete Paul Müller den Berliner Rennstall und feierte mit seinen Fahrern bereits fünf Saisonsiege.


11 Piloten machten sich am frühen Freitagmorgen um 8.05 Uhr bereit ihr erstes freies Training bei 10 Grad Außentemperatur, nasser Strecke und Nebel hinter sich zu bringen. Nur sechs Fahrer hatten dann am Ende gezeitete Runden zustande bekommen, denn die Rennleitung hatte die Session 15 Minuten früher wegen schlechter Sichtverhältnisse beendet. Mit fünf gefahrenen Runden hatte sich der Tabellenführer dann mit einer Zeit von 2:16,194 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen der Brite Taylor Barnard und dessen Landsmann James Wharton (Prema Racing SRL). Auf den ersten fünf Plätzen befanden sich alles Prema-Racing Piloten. Rafael Camara musste sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Letzterer war damit auch der schnellste Rookie im Feld.


Die Zeiten im zweiten freien Training, welches am Freitagmittag auf dem Programm stand, wurden totz einsetzendem Regen gegenüber morgens schneller. Diesmal hatten auch alle elf Fahrer mehrere gezeitete Runden absolviert. Erneut war Andrea Kimi Antonelli nach elf Runden mit einer Zeit von 2:09,750 Minuten das Maß der Dinge. Platz zwei und drei nahmen Rafael Camara und Nikita Bedrin ein. Taylor Barnard hatte Platz fünf eingenommen. Rafael Camara war diesmal der beste Rookie. James Wharton musste sich nun mit Platz acht zufrieden geben. Rasmus Joutsimies, der die Rookiewertung anführt hatte sich gegenüber morgens nicht verbessert. Er war von Rang sechs auf Rang neun zurückgefallen.


Die beiden Zeittrainingssitzungen standen dann für die Piloten am Freitagnachmittag auf dem Zeitplan. Die Zeiten wurden zunächst nicht schneller, da die Strecke nass war. Die Pole-Position hatte sich der Brasilianer Rafael Camara nach sieben Runden mit einer Zeit von 2:17,054 Minuten gesichert. Hinter ihm werden seine beiden Teamkollegen Andrea Kimi Antonelli und James Wharton starten. Taylor Barnard wird das Rennen von Rang vier aus aufnehmen. Der Pole-Setter war auch der beste Rookie im Feld.


Nach einer kurzen Pause ging die Jagd dann auf die zweite Pole-Position wieder von vorne los. Die Zeiten gegenüber dem ersten Zeittraining wurden schneller, denn nun trocknete die Strecke immer mehr ab. Es kam wieder keiner an die Zeit des Brasilianers heran. Erneut hatte er den ersten Startplatz mit einer Zeit von 2:16,019 Minuten eingefahren, gefolgt von einem weiteren Rookie, dem US-Amerikaner Ugo Ugochukwu (Prema Racing) und dem Tabellenführer. Taylor Barnard wird wieder aus der zweiten Startreihe starten. James Wharton musste sich nun mit der fünften Startposition zufrieden geben.

Rafael Camara (Prema Racing): „Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis, vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich zum ersten Mal auf dem Nürburgring fahre. Die Bedingungen waren echt herausfordernd. Zum Ende der zweiten Session trocknete die Strecke leicht ab, sodass ich nochmals eine schnellere Runde drehen konnte.“


Das erste Rennen an diesem Wochenende fand am Samstagmorgen um 9.55 Uhr statt. Die Strecke war immer noch nass, so dass man auf Regenreifen startete. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Rafael Camara konnte diesen für sich verbuchen und führte die Meute in die erste Kurve. Auf den ersten drei Plätzen lagen alles Prema Racing Piloten. Auf Platz zwei war kurzzeitig James Wharton an dem Tabellenführer vorbeigefahren. Doch der Gegenkonter kam und Andrea Kimi Antonelli holte sich seinen zweiten Rang wieder zurück. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,914 Sekunden vor dem Tabellenführer und James Wharton.

B

Dahinter kämpften Nikita Bedrin und Tayor Barnard um Rang vier. Danach riss das Feld ein wenig ab. Valentin Kluss auf Platz sieben hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Nach zwei Runden hatte sich Taylor Barnard wieder auf Platz drei gefahren. Hier war ein teaminternes Duell entstanden. Zu diesen beiden gesellte sich nun Ugo Ugochukwu, der an diesem Wochenende als Gaststarter unterwegs war. An der Spitze konnte sich der Brasilianer mit 1,272 Sekunden etwas von seinen Verfolgern absetzen. Hinter diesem Duo war eine große Lücke entstanden. Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit war der Vorsprung des Führenden etwas geschrumpft. Zur gleichen Zeit musste Jonas Ried auf Rang neun sich mit Rasmus Joutsimies auseinander setzen.

Der Schweizer Michael Sauter auf Platz sieben fuhr ein einsames Rennen. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. In der letzten viertel Stunde hatte sich Andrea Kimi Antonelli bis auf 0,471 Sekunden an Rafael Camara herangefahren. Eingangs der Mercedes Arena waren sich Jonas Ried und Rasmus Joutsimies nicht ganz einig, mit der Folge das der Deutsche quer auf der Strecke stand und der Finne weiter im Aus gestrandet war. Sofort wurde Safety Car herausgeschickt, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Zwischenzeitlich hatte James Wharton seinen dritten Rang nicht behaupten können und musste diesen an Taylor Barnard abgeben. Der Re-Start erfolgte nach neun Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus.

Sofort kam der Angriff des Tabellenführers. Er konnte zwar kurz vorbeigehen, musste aber denn weit raus und dies konnte Rafael Camara nutzen und stach innen hinein und hatte wieder die Führung inne. Michael Sauter kam gut weg und konnte sich auf Rang fünf fahren. Taylor Barnard hatte beim Re-Start einen Platz eingebüßt und kam wenig später zu weit raus und dies konnte Nikita Bedrin ausnutzen und vorbei fahren. Auf der Start und Zielgeraden fuhren der Tabellenführer und der Pole-Setter nebeneinander. Ausgangs der Mercedes-Arena konnte sich Andrea Kimi Antonelli behaupten und übernahm die Führung. Er versuchte sich auch direkt von seinem Teamkollegen abzusetzen.

Taylor Barnard war auf Platz fünf zurückgefallen. Auch Nikita Bedrin hatte Plätze eingebüßt. Er war jetzt nur noch auf Platz acht unterwegs. In den letzten zwei Minuten bekam es der Schweizer mit Taylor Barnard und Ugo Ugochukwu zu tun. In der letzten Runde hatte Andrea Kimi Antonielli bereits wieder einen Vorsprung von 1,066 Sekunden herausgefahren. Nach dreizehn Runden wurde der Italiener als Sieger abgewunken vor seinen Teamkollegen Rafael Camara und James Wharton. Rafael Camara war auch bester Rookie im Feld. Michael Sauter kam als Sechster ins Ziel. Taylor Barnard wurde auf Platz vier abgewunken.


Der vorletzte Lauf in der Saison 2022 nahmen die Fahrer am späten Samstagnachmittag in Angriff. Das Rennen wurde als wet-race erklärt. Man zog noch in der Startaufstellung die Regenreifen auf. Denn es war ein Wechselspiel an diesem Tag mit dem Wetter. Mal Regen und mal wieder nicht. Die Strecke war auf jeden Fall nicht trocken. Da es nun immer dunkler wurde mussten die Piloten ihre Rücklichter einschalten. Wieder startete Rafael Camara von der Pole-Position. Beim Ausschalten der Startampel erwischte der Brasilianer einen guten Start, doch er wurde direkt vom Tabellenführer attackiert und dieser übernahm die Führung. Nach wenigen Metern drehte sich der Pole-Setter und musste dem Feld hinterher eilen.

Nikita Bedrin war bevor das Rennen überhaupt angefangen hat, wieder in die Box zurückgekommen. Platz zwei hatte James Wharton eingenommen, gefolgt von Taylor Barnard. Der Tabellenführer hatte sich in der ersten Runde bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Er führt die Meute mit einem Vorsprung von 1,986 Sekunden an. Ugo Ugochukwu war auf Rang vier zurückgefallen. Rafael Camara war zwischenzeitlich in die Box gekommen. Er hatte Probleme mit der rechten vorderen Radaufhängung. Damit war für ihn das Rennen gelaufen. Andrea Kimi Antonelli baute seine Führung immer weiter aus. Valentin Kluss auf Platz fünf hatte Michael Sauter und Rasmus Joutsimies im Schlepptau.

Im Verlauf der dritten Runde war James Wharton von der Strecke abgekommen und fuhr zunächst einmal durchs Kiesbett. Damit hatte er seinen zweiten Platz eingebüßt. Platz zwei und drei nahmen nun Taylor Barnard und Ugo Ugochukwu ein. Letzterer war damit auch der beste Rookie im Feld. James Wharton musste sich auf Rang acht wieder einreihen. Rafael Camara hatte man zwischenzeitlich wieder auf die Reise geschickt. Michael Sauter hatte alle Hände voll zu tun sich den Finnen vom Hals zu halten. Hier ging es um die fünfte Position. Von alldem bekam der Tabellenführer an der Spitze nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 3,569 Sekunden ausgebaut. In der letzten viertel Stunde hatte Andrea Kimi Antonelli die schnellste Rennrunde mit 2:16,543 Minuten gefahren.

Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In den letzten zwölf Minuten betrug der Abstand zwischen Valentin Kluss und Michael Sauter nur noch 0,120 Sekunden. Dies schaute sich der Finne in aller Ruhe an und schlug dann in der achten Runde zu und ging an beiden vorbei. Damit hatte Rasmus Joutsimies sich auf Platz vier gefahren. James Wharton hatte Platz sieben eingenommen und versuchte im letzten Renndrittel sich noch Michael Sauter und Valentin Kluss zu schnappen. Unterdessen fuhr der Führende eine Bestzeit nach der anderen. Im Verlauf der zehnten Runde war Michael Sauter auf Abwegen unterwegs. Zur gleichen Zeit hatte sich James Wharton an Valentin Kluss vorbeigefahren. Im nach hinein hatte er gleich zwei Plätze gut gemacht.

Sieben Minuten vor dem Ende hatte sich Michael Sauter im Kiesbett eingegraben. Um ihn bergen zu können musste das Rennen neutralisiert werden. Es standen noch fünfeinhalb Minuten auf der Uhr. Das Safety Car stand Ende der Start und Zielgeraden und fing nun das Feld ein. Die Uhr zählte weiter runter. Nach zwölf Runden hatte das Safety Car das Feld eingesammelt. Das Rennen wurde dann im nach hinein doch nicht mehr für eine Runde frei gegeben und Andrea Kimi Antonelli holte sich mit seinem neunten Saisonsieg vorzeitig die Meisterschaft. Platz zwei und drei gingen an Taylor Barnard und Ugo Ugochukwu. Der US-Amerikaner war damit auch der bester Rookie. Rasmus Joutsimies beendete das Rennen auf Platz vier. Er war von der elften Position gestartet.

Andrea Kimi Antonelli (Prema Racing SRL): „Das war ein emotionaler Moment. Ich genieße jetzt den Erfolg und lasse die Eindrücke auf mich wirken. Die Traktion bei nasser Strecke war nicht besonders gut, dennoch ist mir der Start hervorragend gelungen. Im Rennverlauf musste ich nicht mehr das letzte Risiko eingehen und ich wusste, dass ich auf Meisterschaftskurs lag. Trotzdem habe ich bis zum Schluss die Konzentration aufrechterhalten und sah als Meister die Zielflagge.“

Taylor Barnard (PHM Racing): „In der ersten Kurve habe ich eine Berührung am Auto wahrgenommen und trug dadurch einen leichten Schaden davon. Das war nicht ideal für mein Rennen.“

Ugo Ugochukwu (Prema Racing SRL): „Das Rennen war durch die nassen Streckenverhältnisse ziemlich nervenraufreibend. Ich habe mir allerdings keinen Fehler erlaubt und freue mich sehr über meinen ersten Pokal in der ADAC Formel 4.“


Rennen Nr. 3 nahmen die Piloten am Sonntagvormittag in Angriff und damit beendeten sie dann die Saison 2022. Da die ersten acht aus dem zweiten Lauf in umgekehrter Reihenfolge starten, stand nun Nandhavud Bhirombhakdi auf der Pole-Position, gefolgt von Jonas Ried und Valentin Kluss. Der Meister nimmt das Rennen von Rang acht aus auf. Auch der letzte Start in diesem Jahr erfolgte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Beim Ausschalten der Ampel hatte der Thailänder einen guten Start erwischt. Er wurde aber sofort von Jonas Ried attackiert. Dieser landete wenig später neben der Strecke und musste danach dem Feld hinterher eilen. Zwischenzeitlich war der Pole-Setter bis auf Rang zehn zurückgefallen. Nach der ersten Runde führte Ugo Ugochukwu vor Valentin Kluss und Taylor Barnard.

Der Führende hatte sich bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Im Verlauf der ersten Runde wurde Valentin Kluss von Taylor Barnard niedergerungen. Andrea Kimi Antonelli lag auf Platz acht. Der Führende in der Rookiewertung Rasmus Joutsimies musste hart um seinen fünften Rang mit Rafael Camara kämpfen. Im Verlauf der dritten Runde kam Rasmus Joutsimies eingangs Start und Ziel nach einer leichten Berührung mit Rafael Camara ins Schlingern. Er konnte das Fahrzeug noch abfangen und seine Fahrt aber nur noch auf Platz acht weiter fortsetzen. An der Spitze hatte der US-Amerikaner nichts zu lachen, denn der Druck von Taylor Barnard wurde Runde um Runde immer größer. Der Meister 2022 hatte nach vier Runden Nikita Bedrin niedergerungen und sich auf Rang sechs gefahren.

In der letzten viertel Stunde hatte sich Taylor Barnard an die Spitze gesetzt und führte nun das Feld mit 1,249 Sekunden an. Ein teaminternes Duell war um Platz drei entstanden zwischen James Wharton und Rafael Camara. Hinter diesen beiden hatte Valentin Kluss auch nichts zu lachen, denn er wurde von Andrea Kimi Antonelli und Nikita Bedrin bedrängt. Der Meister hatte dann in den letzten zehn Minuten kurzen Prozess mit Valentin Kluss gemacht und zog vorbei. Unterdessen erhielt Valentin Kluss eine Verwarnung wegen Missachtung der Streckenbegrenzung. Andrea Kimi Antonelli musste in den letzten acht Minuten Nikita Bedrin wieder vorbeilassen. Anscheinend war der Überholvorgang des Meisters nicht so korrekt wie die Rennleitung es gerne hätte.

Als dies geschehen war, lag Nikita Bedrin auf Platz fünf, gefolgt von dem Meister und Valentin Kluss. Von alledem bekam der Führende Brite nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 3,925 Sekunden herausgefahren. In der Schlussphase hatte sich Rasmus Joutsimies an das kämpfende Trio vor ihm herangefahren. Rafael Camara hatte sich an James Wharton herangefahren und diesen in der zwölften Runde überholt. Damit würde der Brasilianer zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem Siegerpodest stehen. Nach vierzehn Runden holte sich Taylor Barnard seinen fünften Sieg, gefolgt von Ugo Ugochukwu und Rafael Camara. Letztere holte sich mit dem dritten Rang den Rookietitel. Der Meister beendete das Rennen auf Platz sechs.

Der Meister Andrea Kimi Antonelli beendete die Saison mit 313 Punkten vor Taylor Barnard mit 266 und Rafael Camara mit 193 Punkten. Der Rookie-Meister Rafael Camara sammelte 287 Zähler, gefolgt von Rasmus Joutsimies mit 269 und James Wharton mit 242 Zähler. In der Team-Wertung holte Prema Racing SRL mit 594 Punkten den Titel. Platz zwei und drei gingen an PHM Racing mit 531 und Jenzer Motorsport mit 277 Punkten.

Taylor Barnard (PHM Racing): „Das ist ein tolles Ergebnis zum Ende Saison. Den Sieg habe ich im Reverse-Grid-Rennen nicht erwartet, schließlich ging ich als Siebter ins Rennen. Beim Start habe ich einfach meine Linie gehalten und viele Fahrer auf der Innenseite überholt. Die Strecke war an manchen Stellen noch nass, aber ich hatte eine gute Pace und musste nicht das letzte Risiko eingehen.“

Ugo Ugochukwu (Prema Racing SRL): „Der Start war unglaublich und ich konnte mich anfangs sogar vom Rest des Feldes absetzen. Im Duell gegen Taylor habe ich zwar noch versucht dagegenzuhalten, aber er war heute der schnellere Fahrer. Mit Rang zwei bin ich sehr happy, schließlich war mir die komplette Strecke des Nürburgrings noch unbekannt.“

Rafael Camara (Prema Racing SRL): „Ich bin überglücklich, dass ich den Pokal als erfolgreichster Rookie mit nach Hause nehmen darf. Das war kein einfaches Rennen für mich, denn ich musste mich von Startplatz zehn nach vorne kämpfen. Ich habe nie aufgegeben und an den Erfolg geglaubt.“


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 16 – Nürburgring

7. Rennen ADAC Racing Weekend – 14.10. – 16.10.2022 – Nürburgring / D

Gestartet: 11 Fahrzeuge - Gewertet: 9 - Streckenlänge: 5,137 km - Renndistanz: 66,781 km - Dauer: 13 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Ort Team Fahrzeug Zeit/Rückstand
1 12 Antonelli, Andrea Kimi Italien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 31:40,533
2 88 Camara, Rafael Brasilien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 0,893
3 13 Wharton, James Australien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 5,300
4 77 Barnard, Taylor Großbritanien PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 6,104
5 16 Ugochukwu, Ugo Amerika Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 7,210
6 21 Sauter, Michael Schweiz Sauter Engineering + Design 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 9,871
7 26 Bhirombhakdi, Nandhavud Thailand Jenzer Motorsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 21,919
8 19 Kluss, Valentin Deutschland PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 26,486
9 15 Bedrin, Nikita Italien PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 43,212
- 41 Ried, Jonas Deutschland PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo - 7 laps
- 24 Joutsimies, Rasmus Finnland Jenzer Motoprsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo - 7 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 88, Camara, Rafael in 2:11,878 Min. = 126,43 km/h in Runde 13


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 17 – Nürburgring

7. Rennen ADAC Racing Weekend – 14.10. – 16.10.2022 – Nürburgring / D    

Gestartet: 11 Fahrzeuge - Gewertet: 10 - Streckenlänge: 5,137 km - Renndistanz: 66,781 km - Dauer: 13 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Ort Team Fahrzeug Zeit/Rückstand
1 12 Antonelli, Andrea Kimi Italien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 32:26,342
2 77 Barnard, Taylor Großbritanien PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 0,215
3 16 Ugochukwu, Ugo Amerika Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 0,748
4 24 Joutsimies, Rasmus Finnland Jenzer Motoprsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 1,219
5 13 Wharton, James Australien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 1,669
6 19 Kluss, Valentin Deutschland PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 2,617
7 41 Ried, Jonas Deutschland PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 2,991
8 26 Bhirombhakdi, Nandhavud Thailand Jenzer Motorsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 3,219
9 15 Bedrin, Nikita Italien PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 3,509
10 88 Camara, Rafael Brasilien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo - 1 lap
- 21 Sauter, Michael Schweiz Sauter Engineering + Design 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo - 4 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 77, Barnard, Taylor in 2:15,765 Min. = 123,50 km/h in Runde 10


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 18 – Nürburgring

7. Rennen ADAC Racing Weekend – 14.10. – 16.10.2022 – Nürburgring / D   

Gestartet: 11 Fahrzeuge - Gewertet: 11 - Streckenlänge: 5,137 km - Renndistanz: 71,918 km - Dauer: 14 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Ort Team Fahrzeug Zeit/Rückstand
1 77 Barnard, Taylor Großbritanien PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 30:20,061
2 16 Ugochukwu, Ugo Amerika Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 6,139
3 88 Camara, Rafael Brasilien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 9,904
4 13 Wharton, James Australien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 11,118
5 15 Bedrin, Nikita Italien PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 14,862
6 12 Antonelli, Andrea Kimi Italien Rema Racing SRL 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 15,608
7 19 Kluss, Valentin Deutschland PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 17,673
8 24 Joutsimies, Rasmus Finnland Jenzer Motoprsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 18,198
9 21 Sauter, Michael Schweiz Sauter Engineering + Design 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 25,038
10 26 Bhirombhakdi, Nandhavud Thailand Jenzer Motorsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 38,562
11 41 Ried, Jonas Deutschland PHM Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 46,739
Schnellste Runde: Start-Nr. 41, Ried, Jonas in 2:00,406 Min. = 138,68 km/h in Runde 9


ADAC Formel 4 - 2022

Fahrerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 12 Antonelli, Andrea Kimi 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 313,0 25 25 12 25 25 25 25 25 18 18 18 12 - - - 25, 25 10
2 77 Barnard, Taylor 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 266,0 8 8 0 15 12 15 8 8 12 25 25 15 18 25 25 12 18 25
3 88 Camara, Rafael 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 193,0 18 18 25 18 18 12 18 18 10 - - - - - - 18 2 18
4 15 Bedrin, Nikita 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 175,0 4 10 4 0 15 0 12 10 6 15 15 6 25 15 18 4 4 12
5 13 Wharton, James 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 146,0 0 15 2 0 10 0 10 12 8 12 10 25 - - - 15 12 15
6 20 Laursen, Conrad 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 129,0 12 0 15 8 6 6 15 6 25 10 8 18 - - - - - -
7 7 Wurz, Charlie 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 111,0 15 0 10 12 2 8 6 15 15 8 12 8 - - - - - -
8 24 Joutsimies, Rasmus 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 98,0 1 0 1 6 1 1 2 4 4 6 6 10 15 8 12 0 15 6
9 41 Ried, Jonas 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 71,0 2 6 0 10 4 10 0 1 1 2 0 4 6 10 6 0 8 1
10 37 Sztuka, Kacper 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 64,0 0 12 18 - - - - - - - - - 12 18 4 - - -
11 19 Kluss, Valentin 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 61,0 - - - - - - 4 - - 4 2 0 0 12 15 6 10 8
12 52 Amand, Marcus 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 48,0 10 4 8 0 8 18 - - - - - - - - - - - -
13 21 Sauter, Michael 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 41,0 0 1 0 4 0 4 1 2 0 0 1 2 10 0 2 10 0 4
14 26 Bhirombhadki, Nandhavud 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 38,0 - - - - - - - - - 1 4 1 2 6 8 8 6 2
15 30 David, Zachary 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 22,0 - - - - - - - - - - - - 8 4 10 - - -
16 44 Bohra, Nikhil 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 10,0 6 0 0 2 0 2 - - - - - - - - - - - -
17 3 Spina, Alfio Andrea 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 8,0 0 2 6 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
18 25 Ben, Samir 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 8,0 - - - 1 0 0 0 0 2 0 0 0 4 1 0 - - -
19 66 Liu, Ruiqi 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 4,0 - - - - - - - - - - - - 1 2 1 - - -
20 11 Perino, Pedro 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 0 0 0 - - - - - - - - - - - - - - -
21 14 Lund, Frederik 2014-01-F4 Tatuus -Abarth 1.4 Turbo 0,0 0 0 0 - - - - - - - - - - - - - - -
22 27 Ischer, Ethan 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 0 0 0 - - - - - - - - - - - - - - -
23 71 Flack, Marcos 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 0 0 0 - - - - - - - - - - - - - - -
24 83 Weug, Ma 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 0 0 0 - - - 0 0 0 - - - - - - - - -
25 89 Rosenkranz, Chris 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
26 34 Stenshorne, Martinius 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 - - - 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -
27 23 Partyshev, Olksandr 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 - - - 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
28 33 Badoer, Brando 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 - - - 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -
29 96 Castro, Jules 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 - - - 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -
30 17 Fittipladi, Emerson jr. 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 - - - 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -
31 2 Deukmedjian, arias 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 0,0 - - - 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -

Rookiewertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 88 Camara, Rafael 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 269,0 25 25 25 25 25 25 25 25 25 - - - - - - 25 12 25
2 24 Joutsimies, Rasmus 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 287,0 15 12 12 18 15 15 12 15 15 18 18 18 25 15 18 0 25 12
3 3 Wharton, James 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 242,0 0 18 15 8 18 0 18 18 18 25 25 25 - - - 18 18 18
4 26 Bhirombhakdi, Nandhavud 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 166,0 12 10 10 - - - 10 0 0 12 15 15 15 15 12 15 15 10
5 19 Kluss, Valentin 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 119,0 - - - - - - 15 0 0 15 12 0 0 25 25 12 0 15
6 44 Bohra, Nikhil 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 59,0 18 0 8 15 0 18 - - - - - - - - - - - -
7 3 Spina, Alfio Andrea 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 57,0 0 15 18 12 12 0 - - - - - - - - - - - -
8 30 David, Zachary 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 45,0 - - - - - - - - - - - - 18 12 15 - - -
9 89 Rosenkranz, Chris 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 36,0 10 0 6 10 10 0 - - - - - - - - - - - -
10 66 Liu, Ruiqi 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 32,0 - - - - - - - - - - - - 12 10 10 - - -

Teamwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 PREMA RACING SRL 594,0 43 43 40 43 43 37 43 43 43 30 30 43 - - - 43 37 33
2 PHM Racing 531,0 20 22 10 27 27 25 27 27 27 40 40 25 43 40 43 23 28 37
3 Jenzer Motorsport 277,0 11 3 10 14 14 4 16 16 18 18 18 18 21 22 25 10 23 16
4 US Racing 184,0 25 23 30 6 10 24 - - - - - - 20 26 20 - - -
5 Sauter Engineering+Design 97,0 2 4 1 8 2 8 8 8 0 6 6 8 10 0 6 12 0 8
6 BWR Motorsport 25,0 1 6 10 3 5 0 - - - - - - - - - - - -






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