Oliver Baerman wird Meister 2021

Es ist alles bereitet für ein packendes Saisonfinale vom 05. bis 07. November im Rahmen der ADAC GT Masters in der Eifel auf dem Nürburgring. Wer hat die besseren Nerven, wer wird Champion der ADAC Formel 4? Tabellenführer Oliver Bearman (Van Amersfoort Racing), er hat 256 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto will den letzten Schritt zum Titel machen. Seine stärksten Widersacher sind Tim Tramnitz (US Racing) mit 233 und Luke Browning (US Racing) mit 189 Zähler. Maximal 75 Punkte sind zu holen, rechnerisch hat somit auch noch Luke Browning Titelchancen. Angesichts eines Rückstands von 67 Punkten auf Oliver Bearman ist Luke Browning aber auf Ausrutscher seiner Meisterschaftskonkurrenten angewiesen.

Allerdings wartet der junge Brite bereits seit acht Rennen auf einen Sieg – in dieser Zeit fuhr Tim Tramnitz gleich vier Erfolge ein und kämpfte sich in der Gesamtwertung wieder dicht heran an den Tabellenführer. Zuletzt am Hockenheimring konnte Tim Tramnitz zwölf Punkte auf Oliver Bearman aufholen. Daher gibt es für den Rookie-Champion von 2020 an diesem Wochenende nur eine Option. Attackieren und Oliver Bearman unter Druck setzen – ohne allerdings dabei den Kopf zu verlieren. Das Starterfeld beim finalen Wochenende wird zudem von vier neuen Fahrern ergänzt. Alfio Andrea Spina (Italien) startet für BWR Motorsport, Marcos Flack (Australien) und der Niederländer Robert de Haan sind für Van Amersfoort Racing dabei. Nikhil Bohra (Singapur) sitzt im Cockpit für R-ace GP.

In der Saison 2020 war die ADAC Formel 4 zweimal zu Gast auf dem Traditionskurs, nun steigt hier erstmals das Finale. Bei aller Anspannung herrscht auch große Vorfreude bei den Titelanwärtern. Nicht nur die Fahrerwertung wird auf dem Nürburgring entschieden. Auch in der Teamwertung gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Hier führt US Racing, Rennstall von Ralf Schumacher und Gerhard Ungar, mit acht Punkten Vorsprung vor Van Amersfoort Racing.

Oliver Baerman (Van Amersfoort Racing): „Ich gehe selbstbewusst in dieses Finale und glaube fest daran, dass wir auf dem Nürburgring wieder stärker auftreten und gute Ergebnisse holen. Ich freue mich auf die Rennen und werde alles geben.“

Tim Tamnitz (US Racing): „Natürlich möchte ich den Titel gewinnen, aber gleichzeitig mache ich mir keinen Druck, sondern versuche einfach, so viele Punkte wie möglich zu holen. Ich bin zuversichtlich, dass uns ein gutes Wochenende gelingt. Die letzten Rennwochenenden sind gut verlaufen, vielleicht spricht die aktuelle Form ein kleines bisschen für uns. Ich mag den Nürburgring sehr gerne, das Wetter in der Eifel, insbesondere im November, ist nochmals eine zusätzliche Herausforderung und könnte großen Einfluss haben.“


Die 15 Fahrer hatten an diesem Wochenende einen abgespeckten Zeitplan vor sich, denn ihnen stand nur ein freies Training, statt wie sonst zwei zur Verfügung. Diese Sitzung fand am Freitagmorgen um 09.45 Uhr für eine halbe Stunde statt. Die Temperaturen waren nur leicht gestiegen. Bei einer Streckentemperatur von nur 3,1 Grad ging es dann auf die 3,629 Kilometer lange Strecke hinaus. Am besten kam dann der Ire Alex Dunne (US Racing) nach zwölf absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:36,133 Minuten klar. Platz zwei und drei gingen an den Tabellenführer und den Franzosen Victor Bernier (R-ACE GP). Luke Borwning und Tim Tramnitz mussten sich zunächst mit den Rängen vier und sieben zufrieden geben. Die Neueinsteiger Robert de Haan, Marcos Flack und Nikhil Bohra lagen auf den Plätzen neun, vierzehn und 15.


Ihre Startaufstellung für das erste Rennen am Samstagvormittag mussten die Piloten am Freitagmittag ausfahren. Für die Zeitenjagd hatten sie 15 Minuten Zeit. Die Zeiten wurden deutlich schneller gegenüber morgens, denn die Streckentemperatur betrug jetzt 6,9 Grad. Von Startposition eins wird Tim Tramnitz starten. Er hatte für alle anderen nach sieben Runden eine Zeit von 1:27,734 Minuten gefahren. Startplatz zwei und drei nehmen Oliver Baerman und Vald Lomko ein. Victor Bernier nimmt das Rennen von Position sieben aus auf. Der Brite Luke Browning steht in der zweiten Startreihe. Eine Startreihe hinter ihm wird Alex Dunne von dort aus das Rennen beginnen.


Nach einer kurzen Pause von fünf Minuten ging die Jagd von Neuem los, denn jetzt fuhr man die zweite Startaufstellung an diesem Wochenende für den Lauf am Sonntagmorgen aus. Die Zeiten wurden erneut schneller. Diesmal holte sich Oliver Baerman nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:27,471 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Alex Dunne und Joshua Dufek (Van Amersfoort Racing). Tim Tramnitz und Luke Browning nehmen das Rennen von den Rängen vier und fünf aus auf. Robert de Haan hatte sich jeweils um einen Startplatz gegenüber dem ersten Qualifying verbessern können. Er startet von der Position acht. Marcos Flack konnte gleich zwei Ränge gut machen und nimmt das Rennen von Rang dreizehn aus auf. Eine Position eingebüßt hingegen hatte Nikhil Bohra. Er musste sich diesmal mit der vierzehnten Startposition zufrieden geben.

Oliver Baerman (Van Amersfoort Racing): „Das Qualifying verlief sehr positiv. Q1 war mit dem vielen Verkehr nicht perfekt, aber in Q2 habe ich es geschafft, eine freie Runde zu bekommen. Alles in allem ist das heute ein sehr guter Start ins Wochenende gewesen. Ich freue mich sehr auf morgen, ich denke, es werden gute Rennen. Ich bin nicht in der Position, dass ich ein großes Risiko eingehen muss.“

Tim Tramnitz (US Racing): „Mit dem ersten Qualifying bin ich sehr zufrieden, mein Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich zu holen. Beim zweiten Rennen muss es mir gelingen, mich ein Stück weit durchs Feld zu arbeiten. Aber ich bin zuversichtlich. Wir haben eine gute Pace, alles kann passieren.“


Bei sehr kaltem Wetter aber strahlendem Sonnenschein nahmen die Protagonisten am Samstagvormittag ihren ersten Lauf an diesem Wochenende unter die Räder. Wegen der Kälte wurden dann zwei Einführungsrunden gefahren. Danach erwischte der Pole-Setter einen guten Start. Er wurde aber direkt von Oliver Baerman attackiert. Ende Start und Ziel hatte sich dann Sami Meguetounif gedreht und musste dem Feld hinter eilen. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Tim Tramnitz vor Vlad Lomko und Joshua Dufek. Oliver Baerman war zwischenzeitlich wegen eines technischen Problems in die Box gekommen. Er musste sich nämlich einen neuen Frontflügel holen. Oliver Baerman hatte nach seinem Stopp einen Rückstand von über 31 Sekunden auf den vorletzten Piloten Marcos Flack.

Durch diesen Vorfall war die Tabellenführung futsch. Diese hatte jetzt Tim Tramnitz, sollte er gewinnen mit zwei Punkten Vorsprung inne. Luke Browning hatte unterdessen einen Platz eingebüßt und war auf Rang fünf unterwegs. Die ersten drei versuchten sich nach vier gefahrenen Runden etwas vom übrigen Feld abzusetzen. Victor Bernier auf Rang vier hatte es mit Luke Browning zu tun bekommen. Dieser stand aber nach fünf Runden mit beschädigtem Fahrzeug im Kiesbett. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Dies spielte nun Oliver Baerman in die Karten, denn er fand dadurch den Anschluss an das Feld. Das Rennen konnte dann nach acht Runden wieder aufgenommen werden. Der Re-Start ging zu Gunsten von Tim Tramnitz aus.

Oliver Baerman startete nun seine Aufholjagd und hatte bereits in einer Runde sich auf Platz elf gefahren. Der Führende bekam davon nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 1,015 Sekunden. Victor Bernier und Alex Dunne lieferten sich um Rang vier einen harten Kampf. Marcus Amand hatte nun nichts zu lachen, denn hinter ihm fuhr Oliver Baerman und der Druck des Briten wurde immer größer. Ende Start und Ziel war Marcus Amand zu spät auf der Bremse und musste dort den weiten Weg nach außen nehmen und somit konnten Sami Meguetounif und Oliver Baerman durch die Lücke schlüpfen. Sie nahmen jetzt die Ränge acht und neun ein. Zwischenzeitlich hatte sich Alex Dunne an Victor Bernier vorbeigefahren und Platz vier eingenommen.

Sollte das Rennen so zu Ende gehen, hätte Oliver Baerman seine Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung wieder zurück erobert. In der Schlussphase war um Platz fünf ein Vierkampf entstanden. Hier führte Victor Bernier vor Robert de Haan, Nikita Bedrin und Oliver Baerman. Der Niederländer in dieser Gruppe war wenig später auf Rang acht zurückgefallen. Die Plätze sechs und sieben gingen jetzt an Nikita Bedrin und Oliver Baerman. Der Vorsprung von Tim Tramnitz war in der letzten Minute auf 0,465 Sekunden geschrumpft. Joshua Dufek war näher an ihn heran gekommen. Hinter diesem Duo kämpfte das nächste Duo mit Vlad Lomko und Alex Dunne um den letzten Platz auf dem Treppchen.

Oliver Baerman hatte sich unterdessen auf Rang fünf nach vorne gearbeitet. Machte dann aber einen kleinen Fehler und sofort konnte Nikita Bedrin wieder an ihm vorbeigehen. Doch so leicht wollte sich der Brite nicht geschlagen geben und versuchte sofort einen Gegenkonter. Nach 20 Runden wurde Tim Tramnitz als Sieger abgewunken vor Joshua Dufek und Vlad Lomko. Oliver Baerman holte sich auf den letzten Metern seinen fünften Platz wieder zurück. Alex Dunne beendet als bester Rookie auf Rang vier das Rennen.

Tim Tramnitz (US Racing): „Der Sieg fühlt sich natürlich gut an, er hat die Meisterschaft nochmal spannender gemacht, aber es wird morgen in Rennen zwei wichtig, gut nach vorne zu fahren und dann in Rennen drei nochmal voll anzugreifen.“

Oliver Baerman (Van Amersfoort Racing): „Ich hatte in Runde eins Kontakt mit Tramnitz, was mein Fehler war - so wollen wir nicht fahren. Es war dann sehr glücklich für mich, dass das Safetycar rauskam, so hatte ich die Chance, nochmal ans Feld ranzukommen und wenigstens Punkte zu sammeln. So haben wir die Meisterschaft nochmal spannend gemacht, was wir ehrlich gesagt nicht wollten. Trotzdem haben wir morgen eine gute Ausgangssituation mit Platz eins und das sollte gut werden.“


Mit Verspätung fand das zweite Rennen an diesem Wochenende am Sonntagvormittag statt. Denn der Nebel hatte in der Eifel mal wieder zugeschlagen. Da die Strecke immer noch feucht war wurde das Rennen als Wet-Race erklärt. Marcus Amand hatte sich bereits bei der Fahrt in die Startaufstellung auf der Strecke gedreht. Die Piloten starteten nun alle auf Regenreifen. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start ohne Probleme und Oliver Baerman konnte den Start für sich verbuchen und bog als Erster in die erste Kurve. Hier ging es mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet. Alex Dunne hatte an Boden verloren, denn er war von Rang zwei bis auf Platz sechs zurückgefallen. Hinter dem Tabellenführer waren nun Joshua Dufek und Tim Tramnitz unterwegs. Luke Browning befand sich auf Rang fünf.

Michael Sauter hatte Schwierigkeiten in der Veedol-Schikane sein Fahrzeug auf der Strecke zu halten. Er befand sich auf Rang neun. An der Spitze hatte sich Oliver Baerman mit 1,105 Sekunden abgesetzt. Joshua Dufek auf Rang zwei hatte gleich vier Fahrzeuge hinter sich. Er wurde in der vierten Runde arg von Victor Bernier unter Druck gesetzt. Dieser hatte noch Tim Tramnitz und Luke Browning im Schlepptau. Da die Verfolger von Joshua Dufek nicht an dem Schweizer vorbeikamen, konnten sich die nachfolgenden Piloten näher heran kommen. Zwischenzeitlich hatte Nikhil Bohra einen Dreher zu verzeichnen. Marcos Flack hinter ihm hatte noch Glück, dass er ihm rechtzeitig ausweichen konnte. Sami Meguetounif kam nach fünf Runden in die Box und holte sich einen neuen Reifen. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen.

Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit war Nikhil Bohra von der Strecke abgekommen und schoss einmal durchs Kiesbett. Danach verteilte er erst einmal eine Menge Kies auf der Strecke. Unterdessen war Tim Tramnitz auf Rang fünf zurück gefallen. In der neunten Runde hatte sich Tim Tramnitz dann Victor Bernier zu Recht gelegt und war vorbeigegangen. Unterdessen war Michael Sauter auf Platz zehn fahrend auf Abwegen unterwegs. Victor Bernier bekam es nun mit Alex Dunne zu tun. Er musste absolute Kampflinie fahren, denn er Ire zackte immer wieder nach rechts und links. Von alledem bekam Oliver Baerman an der Spitze nichts mit, denn er war mit 1,243 Sekunden auf und davon gefahren.

Michael Sauter hatte sich nach seinem Ausritt auf Rang elf wieder eingereiht. Rundenlang versuchte Luke Browning auf Platz drei an Joshua Dufek vorbeizugehen. Für den Briten ging es um die Vizemeisterschaft. In der Schlussphase ging es auf Start und Ziel nebeneinander auf die erste Kurve zu. Hier konnte sich Luke Browning durchsetzen und damit hatte der Brite Platz zwei eingenommen. Zwei Minuten vor Ende des Rennens hatte Sami Meguetounif auf Platz 15 fahrend es übertrieben und er drehte sich mehrmals auf der Strecke. Zu dieser Zeit war Alex Dunne mit einem Reifenschaden hinten links in ganz langsamer Fahrt unterwegs und blieb in der letzten Runde neben der Strecke stehen. Oliver Baeerman wurde nach 15 Runden als Sieger abgewunken vor Luke Browning und Joshua Dufek. Tim Tramnitz sah als Vierter das Ziel.


Am Sonntagnachmittag ging es dann in die allerletzte Startaufstellung des Jahres 2021. Da die ersten acht aus dem zweiten Rennen ihre Platzierungen tauschen, stand diesmal Marcus Amand auf der Pole-Position, gefolgt von Victor Bernier und Nikita Bedrin. Oliver Baerman, Tim Tramnitz und Luke Browning gehen von den Rängen acht, fünf und sieben aus ins Rennen. Nach den zwei Einführungsrunden konnte der Pole-Setter seine Position nicht verteidigen, denn Victor Bernier preschte vor und führte die Meute in die erste Kurve. Tim Tramnitz geriet mit Joshua Dufek aneinander, drehte sich und riss sich den Frontspoiler ab. Es führte Victor Bernier vor Marcus Amand und Nikita Bedrin. Oliver Baerman und Luke Browning lagen auf den Rängen vier und sieben. Sofort wurde das Safety Car hinaus geschickt.

Tim Tramnitz kam nun in die Box und holte sich einen neuen Frontspoiler. Der Re-Start erfolgte nach zwei Runden und ging zu Gunsten von Victor Bernier aus. Tim Tramnitz hatte unterdessen einen Rückstand von 31 Sekunden. Einen harten Kampf lieferten sich Michael Sauter und Sami Meguetounif um Platz acht. Oliver Baerman hatte zwischenzeitlich wieder einen Rang gut gemacht. Der Führende hatte einen Vorsprung von 1,392 Sekunden herausgefahren. Robert de Haan auf Rang vier musste sich mit Luke Browning auseinandersetzen. Joshua Dufek erhielt unterdessen von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Tim Tramnitz. Nach fünf Runden trat er dann seine Strafe an. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen.

Der erste ernsthafte Angriff von Nikita Bedrin auf den Führenden Franzosen kam in der achten Runde. Der Russe hatte dann kurzen Prozess gemacht und war nach der ersten Kurve in Führung gegangen. Da die ersten drei sich rundenlang behackt hatten, konnten Robert de Haan und Luke Browning zu diesem Trio aufschließen. Eingangs Start und Ziel versuchte Oliver Baerman an Victor Bernier vorbei zu gehen, doch dieser schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Zu dieser Zeit war Nikhil Bohra eingangs Start und Ziel zuvor in den Kies gekommen, schleuderte dann gegenüber in die Leitplanken. Zu dieser Zeit hatte Luke Browning sich auf Rang drei gefahren. Der Tabellenführer nahm jetzt Rang vier ein.

Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können musste das Safety Car erneut zum Einsatz kommen. Dies spielte natürlich Tim Tramnitz auf Platz dreizehn fahrend in die Karten. Nach vierzehn Runden konnte das Rennen für zwei Runden wieder aufgenommen werden. Nikita Bedrin behielt die Führung. Hinter ihm ging es schon wieder zur Sache. Der Tabellenführer lag weiterhin auf Rang vier. In der letzten Runde ging es zwischen Oliver Baerman und Luke Browning zur Sache. Immer wieder versuchte der Brite an seinen Landsmann vorbeizugehen. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Nikita Bedrin holte sich nach 16 Runden den Laufsieg vor Victor Bernier und Luke Browning. Oliver Baerman beendete das Rennen auf Rang vier und holte sich damit den Meistertitel. Tim Tramnitz sah das Ziel als Elfter.

Mit 295 Punkten holte sich Oliver Baerman den Meistertitel vor Tim Tramnitz mit 269 und Luke Browning mit 220 Punkten. Nikita Bedrin wurde mit 362 Zähler Rookiemeister, gefolgt von Michael Sauter mit 239 und Marcus Amand mit 195 Zähler. Van Amersfoort Racing holte sich den Titel in der Team Rookiewertung mit 308 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Sauter Engeneering + Design mit 211 und R-ACE GP mit 171 Punkten. Van Amersfoort Racing konnten sich auch den Titel in der Teamwertung sichern und zwar mit 570 Zähler. Dahinter liegen US Racing mit 564 und R-ACE GP mit 323 Zähler.

Oliver Baerman (Van Amersfoort Racing): Es ist ein bittersüßes Gefühl. Ich hätte das Rennen gewinnen können, aber ich wollte natürlich keine unnötigen Risiken eingehen. Den Rennsieg zu verpassen ist natürlich schade, aber ich bin überglücklich, den Titel gewonnen zu haben. Als nächstes muss ich einen Schritt nach vorne machen, ich hoffe natürlich in der Zukunft mal in einem Formel-1-Auto sitzen zu können.

Nikita Bedrin (Van Amersfoort Racing): „Das Rennen war sehr gut. Wir sind als Dritter gestartet und hatten nicht den besten Start. Ich habe es trotzdem geschafft, Platz drei zu halten. Ich habe es schnell auf Platz zwei geschafft und musste dann Bernier folgen, da er davonzog. Am Ende hatte ich mehr Pace und habe es geschafft, ihn zu überholen. Das Safety Car hat es dann nochmal spannend gemacht, aber ich hatte eine sehr gute Pace. Danke ans Team für die perfekte Arbeit an diesem Wochenende.

Tim Tramnitz (US Racing): „Es ist natürlich extrem schade. Die Chancen waren nicht mehr die besten, aber der Titel war immer noch drin. In der ersten Kurve habe ich dann einen Schlag bekommen und mein Flügel verloren. Daraufhin konnte ich nicht mehr aufschließen. In den letzten Runden konnte ich dann noch zwei Positionen gut machen, aber mehr war leider nicht mehr drin. Wir hatten trotzdem eine sehr gute Saison, auch in Italien sind wir ja Zweiter geworden. Natürlich fragt man sich, ob man in manchen Situation etwas anders hätte machen können, aber das ist jetzt nun mal so. Der Fokus liegt ab jetzt auf dem nächsten Jahr. Wir werden verschiedene Sachen testen, aber wo genau ich nächstes Jahr an den Start gehe, das kann ich noch nicht sagen.“


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 16 – Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07 .November 2021 – Nürburgring /D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 72,58 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Tramnitz, Tim US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 31:28,425
2 13 Dufek, Joshua Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 0,590
3 69 Lomko, Vlad US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 3,948
4 22 Dunne, Alex US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 4,269
5 87 Baerman, Oliver Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 9,142
6 26 Bernier, Victor R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 9,260
7 15 Bedrin, Nikita Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 9,307
8 46 De Haan, Robert Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 9,702
9 52 Amand, Marcus R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 12,998
10 17 Meguetounif, Sami R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 14,843
11 4 Barnard, Taylor BWR Motorsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 15,232
12 34 Flack, Marcos Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 22,033
13 21 Sauter, Michael Sauter Engineering+Design 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 23,508
14 47 Bohra, Nikhil R-ACE GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 24,049
- 8 Browning, Luke US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo - 15 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 22 – Dunne, Alex in 1:28,575 Min. = 147,4 km/h in Runde 14

 ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 17 – Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07 .November 2021 – Nürburgring /D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 54,43 km - Dauer: 15 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 87 Baerman, Oliver Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 25:04,262
2 8 Browning, Luke US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 3,758
3 13 Dufek, Joshua Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 4,845
4 77 Tramnitz, Tim US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 5,567
5 46 De Haan, Robert Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 17.997
6 15 Bedrin, Nikita Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 20,323
7 26 Bernier, Victor R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 21,699
8 52 Amand, Marcus R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 22,319
9 69 Lomko, Vlad US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 22,533
10 21 Sauter, Michael Sauter Engineering+Design 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 40,336
11 4 Barnard, Taylor BWR Motorsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 41,781
12 47 Bohra, Nikhil R-ACE GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 1 :11,827
13 34 Flack, Marcos Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 1:13,943
14 17 Meguetounif, Sami R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 1:26,065
15 22 Dunne, Alex US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 2 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 87 – Baerman, Oliver in 1:28,575 Min. = 138,630 km/h in Runde 14


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 18 – Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07 .November 2021 – Nürburgring /D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 58,06 km - Dauer: 16 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 15 Bedrin, Nikita Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 26 :19,293
2 26 Bernier, Victor R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 0,857
3 8 Browning, Luke US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 1,847
4 87 Baerman, Oliver Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 2,517
5 46 De Haan, Robert Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 3,861
6 17 Meguetounif, Sami R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 4,296
7 52 Amand, Marcus R-ace GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 4,360
8 22 Dunne, Alex US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 4,760
9 69 Lomko, Vlad US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 4,969
10 34 Flack, Marcos Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 5,038
11 77 Tramnitz, Tim US Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 5,166
12 13 Dufek, Joshua Van Amersfoort Racing 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 6,699
13 21 Sauter, Michael Sauter Engineering+Design 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 7,649
14 4 Barnard, Taylor BWR Motorsport 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo + 7,959
- 47 Bohra, Nikhil R-ACE GP 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo - 7 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 22 – Dunne, Alex in 1:28,548 Min. = 147,5 km/h in Runde 10


ADAC Formel 4 - 2021

Fahrerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 87 Baerman, Oliver 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 295 25 25 0 25 25 12 25 12 18 18 12 18 8 18 15 10 25 12
2 77 Tramnitz, Tim 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 269 12 18 1 15 8 15 12 25 12 25 25 12 18 25 10 25 12 0
3 8 Browning, Luke 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 220 8 12 25 12 2 8 15 15 8 15 18 6 10 10 25 0 18 15
4 26 Bernier, Victor 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 167 10 6 2 8 12 10 8 2 10 12 15 2 25 15 2 8 6 18
5 15 Bedrin, Nikita 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 147 0 2 15 1 15 0 6 6 25 6 10 15 6 0 1 6 8 25
6 69 Lomko, Vlad 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 134 4 1 0 6 1 0 10 8 15 10 6 25 15 8 6 15 2 2
7 13 Dufek, Joshua 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 127 1 15 0 4 18 6 0 10 4 - - - 12 6 10 18 15 0
8 22 Dunne, Alex 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 76 - - - - - - 18 18 0 - - - 0 12 12 12 0 4
9 6 Montoya, Sebastian 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 72 18 8 6 18 4 18 - - - - - - - - - - - -
10 7 Smal, Kirill 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 70 15 10 0 10 10 25 - - - - - - - - - - - -
11 17 Meguetounif, Sami 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 61 6 0 8 0 6 0 - - - 8 4 8 0 4 8 1 0 8
12 52 Amand, Markus 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 37 - - - - - - 4 1 2 0 8 4 0 2 4 2 4 6
13 18 Han, Cenyu 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 25 2 4 18 0 0 1 - - - - - - - - - - - -
14 46 De Haan, Robert 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 24 - - - - - - - - - - - - - - - 4 10 10
15 21 Sauter, Michael 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 19 - - - - - - 1 0 0 2 10 4 1 0 0 1 0
16 86 Valint, Bence 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 18 0 0 4 2 0 0 2 4 6 - - - - - - - - -
17 4 Barnard, Taylor 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 17 0 0 12 0 0 4 0 0 1 - - - - - - 0 0 0
18 11 Catalano, Valentino 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 10 0 0 10 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
19 20 Laursen, Conrad 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 2 - - - 0 0 2 - - - - - - - - - - - -
20 34 Flack, Marcos 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 1 - - - - - - - - - - - - - - - 0 0 1

Rookiewertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 15 Bedrin, Nikita 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 362 25 25 25 25 25 0 18 18 25 25 25 25 25 0 15 18 18 25
2 21 Sauter, Michael 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 239 18 18 0 15 18 25 12 12 15 0 15 18 18 15 12 8 12 8
3 52 Amand, Marcus 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 195 - - - 18 0 18 15 15 18 0 18 15 0 18 18 12 15 15
4 22 Dunne, Alex 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 143 - - - - - - 25 25 0 - - - 0 25 25 25 6 12
5 46 De Haan, Robert 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 58 - - - - - - - - - - - - - - - 15 25 18
6 34 Flack, Marcos 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 28 - - - - - - - - - - - - - - - 10 8 10
7 47 Bohra, Nikhil 2014-01-F4 Tatuus - Abarth 1.4 Turbo 16 - - - - - - - - - - - - - - - 6 10 0

Teamwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Van Amersfoort Racing 570 29 40 33 31 43 18 35 27 43 26 22 33 22 28 33 30 40 37
2 US Racing 564 20 30 27 27 14 23 33 43 27 40 43 37 33 37 37 40 30 23
3 R-ACE GP 323 16 7 12 9 23 11 20 18 18 22 23 14 25 23 18 18 18 28
4 Prema Powerteam 146 33 18 6 28 18 43 0 0 0 - - - - - - - - -
5 Sauter Engineering & Design 72 1 0 0 0 1 2 6 6 4 0 6 10 8 6 6 4 6 6
6 BWR Motorsport 62 2 6 22 6 2 4 0 0 6 0 0 0 0 0 0 6 4 4

Rookie-Teamwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Van Amersfoort Racing 308 25 25 25 25 25 0 0 0 0 25 25 25 25 0 15 18 25 25
2 Sauter Engineering-Design 211 18 18 0 15 18 25 0 0 0 0 15 18 18 15 12 12 15 12
3 R-ACE GP 171 0 0 0 18 0 18 0 0 0 0 18 15 15 18 18 15 18 18
4 US Racing 102 - - - - - - - - - - - - 0 25 25 25 12 15