Doppelsieg für Montaplast by Land Motorsport

Vom 21. bis 23. Juli bestreiten die Protagonisten der ADAC GT Masters ihre Rennen sieben und acht wiederum im Ausland. Diesmal geht es auf den Dünenkurs im niederländischen Badeort Zandvoort. Als Tabellenführer reisen hier Jules Gounon/Daniel Keilwitz mit 80 Punkten an vor Ricky Collard/Philipp Eng mit 61 und Robert Renauer/Sven Müller mit 46 Punkten. Mit dem Dünenkurs in Zandvoort steht eine der bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecken im Kalender der „Liga der Supersportwagen“ an. Schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede – die 4,307 Kilometer lange und bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und begeistert immer noch die Piloten.

Mit Indy Dontje (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Nicky Catsburg (BMW Team Schnitzer) und Renger van der Zande (Callaway Competition) starten drei Lokalmatadore an diesem Wochenende in Zandvoort im ADAC GT Masters. Die drei Niederländer haben sich für den vierten Lauf der „Liga der Supersportwagen“ viel vorgenommen. Renger van der Zande springt für Daniel Keilwitz beim vierten Rennwochenende ein. Der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande startet bei den beiden Rennen an der Nordseeküste gemeinsam mit Jules Gounon in der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition. Daniel Keilwitz muss das Rennen in den Niederlanden auslassen, um sich von den Folgen eines Unterschenkelbruchs zu erholen, den er sich im Juni bei Testfahrten in Spa zugezogen hat.

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"Ich wünsche Daniel eine schnelle Genesung. Natürlich würde ich gerne unter anderen Umständen in das ADAC GT Masters zurückkehren. Als Niederländer ist es toll, wenn man direkt vor der Haustür starten kann - vor allem, da ich in Amsterdam lebe", so van der Zande, der 2014 und 2015 auf dem Nürburgring Gaststarts im ADAC GT Masters absolvierte und dabei einen Podestplatz holte. "Ich werde die Corvette in Zandvoort erstmals fahren. Ich bin schon sehr gespannt. Das Fahrzeug sieht sehr beeindruckend aus. Mein Ziel für das Wochenende ist einfach: Ich will einen guten Job machen und Jules Gounon helfen, die Tabellenführung zu verteidigen."

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Daniel Keilwitz wird in Zandvoort ebenfalls vor Ort sein und die Mannschaft von Callaway Competition unterstützen. Der ADAC GT Masters-Champion von 2013 hat die im zweiten Jahr eingesetzte Corvette C7 mitentwickelt und zusammen mit Gounon bisher vier Rennen mit dem US-Sportwagen gewonnen. "Meine Beinoperation ist gut verlaufen und ich mache jeden Tag Fortschritte", so Keilwitz. "Das Ziel ist, dass ich Anfang August am Nürburgring wieder in das Cockpit zurückkehre. Mit Renger van der Zande hat das Team einen sehr guten Ersatzmann gefunden. Er hat viel Erfahrung mit den unterschiedlichsten Rennwagen und sollte sich daher schnell auf die Corvette einstellen können. Und als Lokalmatador kennt er Zandvoort wirklich gut."

Indy Dontje bestreitet in diesem Jahr seine erste Saison in der „Liga der Supersportwagen“. Sein bisher bestes Rennergebnis ist ein vierter Platz im knallgelben Mercedes-AMG GT3, den er sich mit Marvin Kirchhöfer teilt. Ebenso wie der Deutsche kommt Dontje aus der ADAC Formelschule und gewann Rennen im ADAC Formel Masters. „Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf ganz zufrieden“, so der Niederländer. „Marvin und ich haben gezeigt, dass wir schnell sind. Leider haben kleine Fehler und etwas Pech bisher einen Podestplatz verhindert. Es wäre natürlich toll, wenn mir dies in Zandvoort gelingen würde. Der Kurs wurde für 2017 fast komplett neu asphaltiert. Nur die letzte Kurve ist so geblieben. Mal sehen, wie sich das auswirkt. Aber eigentlich sollte der Kurs dem Mercedes-AMG liegen. Ich freue mich auf mein Heimspiel, auch weil es eine wirklich coole Strecke ist. Es gibt sehr viele schnelle und teilweise auch blinde Kurven und nur eine relativ kurze Gerade. Nur an wenigen Stellen kann man sich daher etwas ausruhen. Ich kenne Zandvoort sehr gut, da ich dort schon oft als Instruktor gearbeitet habe.“

Nicky Catsburg startet in Zandvoort im BMW M6 des BMW Team Schnitzer an der Seite des Tabellenzweiten Philipp Eng. Der eigentliche Teamkollege des Österreichers, der BMW-Junior Ricky Collard, wird am Wochenende bei der DTM in Moskau vor Ort sein, um im Rahmen seiner Ausbildung Einblicke in die Abläufe eines DTM-Wochenendes zu erhalten. Gleichzeitig bekommt er die Gelegenheit, das BMW-DTM-Renntaxi zu fahren. Catsburg absolvierte bisher zwei Rennen im ADAC GT Masters: 2015 startete er ebenfalls in Zandvoort, damals jedoch in einem Lamborghini Gallardo, und wurde einmal Zweiter.

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Das erste freie Training der ADAC GT Masters stand nach der Mittagspause auf dem Programm. Bei noch 37 Minuten zu fahrender Zeit wurde diese Session mit der roten Flagge unterbrochen wie schon am frühen Morgen beim Test. Es mussten nämlich Mikaela Ählin Kottulinsky/Ricardo Feller (Audi Sport racing academy) nachdem sie von der Strecke abgekommen waren und einen Einschlag zu verzeichnen hatten, erst einmal in aller Ruhe geborgen werden. Zu dieser Zeit hatten sich Patric Niederhauser/Dennis Marschall (Aust Motorsport) mit einer Zeit von 1:36,188 Minuten auf Platz eins geschoben, gefolgt von Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc (GRT-Grasser-Racing-Team) und Christian Engelhart/Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team). Die Tabellenführer befanden sich auf Platz 17.

Als noch zwanzig Minuten auf der Uhr standen konnte das Training wieder aufgenommen werden. Bis zum Schluss kam es zu Positionswechseln. Nachdem die eine Stunde vorbei war hatte niemand die Zeit der Audi-Piloten unterbieten können. Auch die GRT-Grasser-Piloten auf den Rängen zwei und drei hatten ihre Positionen behaupten können. Jules Gounon/Renger van der Zande (Callaway Competition) hatten sich auf Platz sieben nach vorne gearbeitet. Die Zweit- und Drittplatzierten in der Meisterschaft nahmen die Ränge 15 und vierzehn ein. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) konnten sich auf Rang sechs fahren. Rahel Frey war mit ihrem Partner Philip Geipel (YACO Racing) auf Platz 16 die beste Dame im Feld.


Am späten Freitagnachmittag ging es dann zum zweiten freien Training hinaus auf die 4,307 Kilometer lange Strecke. Die Zeiten gegenüber mittags wurden schneller. Hier konnten sich dann Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard) mit dreizehn absolvierten Runden und einer Zeit von 1:36,321 Minuten in Szene setzen. Platz zwei und drei nahmen Marco Mapelli/Norbert Siedler (HB Racing WDS Bau) und Kelvin van der Linde/Markus Pommer (Aust Motorsport) ein. Die Tabellenführer lagen auf Rang 17. Patric Niederhauser/Dennis Marschall, Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc und Christian Engelhart/Rolf Ineichen mussten sich nun mit den Rängen vier, sieben und fünf zufrieden geben. Rahel Frey=Philip Geipel wurden als Einundzwanzigste gewertet.

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BMW-Pilot Philipp Eng (BMW Team Schnitzer) und Audi-Fahrer Dennis Marschall gehen in das erste Rennen mit einem Handicap. Sie werden wegen Ignorierens der roten Flagge im ersten freien Training mit einer Rückversetzung in der Startaufstellung um fünf Positionen belegt.

Renger van der Zande (Callaway Competition): "Der Tag war sehr interessant. Wir haben viel am Auto geändert und die Abstimmung immer weiter verbessert. Ich bin in den letzten Minuten des zweiten Trainings nach einer größeren Set-up-Änderung rausgefahren und das war noch mal ein deutlicher Schritt nach vorn. Ich glaube, wir sind nicht konkurrenzfähig genug, um auf das Podium oder in die Top fünf zu fahren. Aber Punkte holen sollte möglich sein. Zandvoort ist eine Strecke, die nicht so gut zur Corvette passt. Ich bin mit dem Freitag sehr zufrieden. Jules Gounon ist ein toller Teamkollege und das Team gibt mir alles Möglichkeiten, mich schnell an die Corvette zu gewöhnen."

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED): "Der Tag hat mit der Bestzeit im Test gut angefangen. Wir waren vor Kurzem hier in Zandvoort testen und hatten daher von Anfang eine gute Abstimmung. Im Freien Training hatten wir ein kleines Problem mit dem Auto und mussten etwas schrauben. Wir sind aber zuversichtlich für morgen. Da man nicht weiß, wer heute mit welchen Reifen unterwegs war, ist der Freitag nicht sehr aussagekräftig."

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Ernst wurde es für die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagmorgen, denn nun stand das Qualifying an, in dem sie die Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausfahren. Gegenüber dem gestrigen Tag wurden die Zeiten schneller. Nach der zwanzig minütigen Sitzung hatten sich Jules Gounon/Renger van der Zande mit drei absolvierten Runden und einer Zeit von 1:35,804 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Markus Pommer/Kelvin van der Linde und Luca Stolz/Luca Ludwig ins Rennen gehen. Robert Renauer/Sven Müller stehen in der vierzehnten Startreihe. Eigentlich würde Philipp Eng mit seinem Partner Nicky Catsburg von Platz vier aus ins Rennen, wird aber durch seine Strafversetzung von Rang neun aus starten. Als beste Dame geht Rahel Frey mit Teamkollege Philip Geipel von Platz dreizehn aus ins Rennen. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz mussten sich mit der 17. Startposition zufrieden geben.

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Bei herrlichstem Urlaubswetter nahmen die Protagonisten ihren siebten Lauf am Samstagmittag unter die Räder. Da Jeffrey Schmidt/Christopher Haase während der Einführungsrunde auf der Strecke stehen geblieben waren, wurde das Rennen nicht frei gegeben. Erneut wurde eine Einführungsrunde gefahren. Danach konnte der fliegende Start von statten gehen. Die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve hinein. Dort kamen alle mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gefightet. Nach der ersten Runde führten die Pole-Setter vor Luca Stolz/Luca Ludwig und Markus Pommer/Kelvin van der Linde.

Im Verlauf der zweiten Runde waren für Filip Salaquarda/Markus Winkelhock das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Einen Platz gut gemacht hatten Patrick Assenheimer/Maximilian Götz. Die Corvette und Audi Piloten hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer auf Platz fünf hatten alle Hände voll zu tun sich Sebastian Asch/Stefan Mücke und Nicky Catsburg/Philipp Eng vom Hals zu halten. Da die ersten beiden an der Spitze sich immer wieder behackten konnten die Audi-Fahrer auf Rang drei aufschließen. Dieses Trio hatte sich mit über zwei Sekunden von allen anderen abgesetzt. Florian Spengler/Christopher Zanella auf dem achten Rang fahrend führten einen D-Zug von sechs Fahrzeugen an.

In der siebten Runde wurden Mike David Ortmann/Frank Stippler von einem anderen Kontrahenten angeschubst, mit der Folge, dass sie sich drehten und danach dem Feld hinterher eilen konnten. Zu dieser Zeit waren auch Philip Geipel/Rahel Frey nicht mehr mit von der Partie. Zwischenzeitlich hatten Patrick Assenheimer/Maximilian Götz Remo Lips/Marc Gassner niedergerungen und fuhren damit auf Platz 15. Danach fielen die Nissan-Piloten bis auf Platz 21 zurück. Wenig später konnten Patrick Assenheimer/Maximilian Götz auf den D-Zug von sieben Fahrzeugen vor ihnen aufschließen. An der Spitze konnten sich Jules Gounon/Renger van der Zande nicht absetzen. Nach dreizehn Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti und Sebastian Asch/Stefan Mücke zum Stopp herein.

Danach folgten dann die nächsten fünf Fahrzeuge. Die Reihenfolge geriet jetzt erst einmal durcheinander. Nach 16 Runden kamen Luca Stolz/Luca Ludwig auf Platz drei fahrend zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Zu dieser Zeit hatten Patrick Assenheimer/Maximilian Götz ihren Stopp schon hinter sich gebracht. Beim nächsten Umlauf kamen die Führenden in die Box. Eine Durchfahrtsstrafe hatten Luca Ludwig/Luca Stolz und Mikaela Ählin Kottulinsky/Ricardo Feller bekommen wegen Überschreitung des Speedlimit in der Boxengasse. Nach 18 Runden hatten alle ihren Stopp absolviert und es führten weiterhin Renger van der Zande/Jules Gounon vor Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc und Kelvin van der Linde/Markus Pommer.

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Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten sich unterdessen auf Rang vierzehn gefahren und versuchten Patric Niederhauser/Dennis Marschall unter Druck zu setzen. Unterdessen waren Marc Gassner/Remo Lips von der Strecke abgekommen. Emil Lindhom/Jonathan Judek waren zu dieser Zeit mit einem Reifenschaden vorne links unterwegs. Sie kamen daraufhin zur Box. Diesen Schaden hatten sie sich bei einem Überholversuch von Emil Lindholm/Jonathan Judek geholt. Die ersten drei hatten sich auf und davon gemacht. Ihr Vorsprung betrug über acht Sekunden. Rundenlang fuhr man wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her.

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Ebenfalls mit einem Reifenschaden hinten links waren Marco Mapelli/Norbert Siedler auf Platz elf fahrend in der 26. Runde unterwegs. In der letzten viertel Stunde wurde der Druck von Kelvin van der Linde/Markus Pommer auf die vor ihm fahrenden Lamborghini-Piloten immer stärker. Die Führenden Corvette-Fahrer versuchten unterdessen sich von ihren Verfolgern abzusetzen. Nach 27 Runden musste das Safety Car herauskommen, weil Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc auf Rang zwei liegend sich einen Reifenschaden hinten links eingehandelt hatten und daraufhin ins Kiesbett hinaus flogen und sich dort eingruben. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch.

Auf Rang drei fahrend waren nun Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje unterwegs. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten sich zwischenzeitlich bis auf Platz zwölf nach vorne gearbeitet. Der Re-Start erfolgte nach 31 Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Einen harten Kampf lieferten sich jetzt Luca Ludwig/Luca Stolz und Philipp Eng/Nicky Catsburg. Einen Platz gut gemacht hatten auch Maximilian Götz/Parick Assenheimer. An der Spitze konnten sich Renger van der Zande/Jules Gounon und Kelvin van der Linde/Markus Pommer mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld absetzen. Nach 34 Runden wurden Renger van der Zande/Jules Gounon als Sieger abgewunken vor Kelvin van der Linde/Markus Pommer und Marvin Kichhöfer/Indy Dontje. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer beendeten das Rennen auf Rang neun.

In der Meisterschaft führt Jules Gounon mit 105 Punkten vor Daniel Keilwitz mit 80 und Philipp Eng mit 69 Punkten. Remo Lips liegt in der Trophy Wertung mit 173,5 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Rolf Ineichen mit 161 und Patrick Huisman mit 147 Zähler. Die Juniorwertung führt Jules Gonuon mit 123 Punkten an. Platz zwei und drei gehen an Luca Stolz mit 97 und Ricky Collard mit 92 Punkten. Callaway Competiton hat in der Teamwertung mit 108 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen GRT Grasser-Racing-Team mit 76 und BMW Team Schnitzer mit 72 Zähler.

Jules Gounon (Callaway Competition), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin sehr zufrieden. Bisher ist es ein perfektes Wochenende. Der einzige Wermutstropfen ist, dass Daniel leider hier nicht fahren kann. ‚Halbzeitmeister' zu sein bedeutet natürlich nicht wirklich etwas. Was zählt, ist, am Ende ganz vorn zu sein. Bis dahin werden wir von Rennen zu Rennen schauen. Es war nicht einfach heute. Der Mercedes-AMG von Luca Stolz hat viel Druck gemacht und ist am Ende mit Luca Ludwig auch die schnellste Rennrunde gefahren. Wir waren heute vielleicht nicht die Schnellsten, aber wir haben es geschafft, die anderen hinter uns zu lassen."

Renger van der Zande (Callaway Competition), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin sehr glücklich, hier beim Heimspiel gewonnen zu haben. Ich habe sogar zu Hause im eigenen Bett geschlafen. Ich wurde vom Team gefragt, ob ich Daniel Keilwitz vertreten und Jules im Titelkampf helfen könnte. Ich habe sofort zugesagt, aber es ist sehr schade, dass Daniel hier nicht starten kann. Bis zur Safety-Car-Phase habe ich das Rennen kontrolliert, aber danach wurde es noch mal richtig eng. Der Reifendruck ging hinter dem Safety-Car runter und ich sammelte viel Gummiabrieb auf. Ich musste deshalb deutlich früher bremsen und befürchtete zwischenzeitlich schon, dass ich einen Reifenschaden hätte. Ich habe jedoch schließlich herausgefunden, was ich machen muss, damit der Reifen wieder mehr Grip bekommt."

Kelvin van der Linde (Aust Motorsport), Gesamtrang 2: "Das war ein gutes Rennen. Es ist toll, dass drei verschiedene Hersteller auf dem Podest stehen. Es war vielleicht noch mehr möglich, denn ich denke, dass wir das schnellste Auto hatten. Aber es ist hier einfach schwierig zu überholen."

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Markus Pommer (Aust Motorsport), Gesamtrang 2: "Ich bin mehr als zufrieden über meinen ersten Podestplatz. Das war mehr als überfällig. Wir waren schon ein paar Mal nah dran. Zum Beispiel beim Auftakt in Oschersleben. Heute hat alles geklappt. Wir waren beide wirklich sehr schnell unterwegs. Ich bin wirklich sehr zufrieden, auch wenn ich jetzt im Nachhinein denke, dass vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen wäre. Aber die Saison ist noch lang. Wir hoffen, dass es am Sonntag wirklich regnet, weil Kelvin unter den Bedingungen unheimlich schnell ist. Dann würden die 20 Kilogramm Zusatzgewicht nicht zu viel ausmachen."

Indy Dontje (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 3 und Platz 2 Junior-Wertung: "Das war ein super Rennen. Wir sind vom sechsten Platz gestartet, da hatte ich nicht erwartet, dass es im Rennen so gut läuft. Ich habe beim Start außen einen Platz gutgemacht und dann hatten wir einen guten Boxenstopp, nach dem wir auf Platz vier lagen. Nach dem Aus des Lamborghini sind wir dann noch Dritte in der Gesamtwertung und Zweite in der Junior-Wertung geworden. Damit bin ich sehr zufrieden."

Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 3 und Platz 2 Junior-Wertung: "Das Rennen war sehr interessant. Wir hatten gehofft, auf das Podest zu fahren, aber wussten, dass es schwierig wird, da das Überholen hier schwierig wird. Es ist echt toll, endlich auf dem Podest zu stehen. Wir haben zu lange darauf warten müssen. Indy hat einen tollen Job beim Start gemacht. Er hat sich aus allem rausgehalten und hat sogar Positionen gutgemacht. Wir hatten danach einen guten Speed. Ich hoffe, wir können morgen daran anknüpfen."

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Am Sonntagmorgen von 9.00 Uhr bis 9.20 Uhr mussten die Fahrerinnen und Fahrer ihr zweites Qualifying hinter sich bringen. Die Zeiten gegenüber dem ersten Zeittraining wurden schneller. In diesen zwanzig Minuten wechselten die Positionen des öfteren. Die Pole-Position hatten sich dann Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc nach vier gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:35,329 Minuten gesichert. Hinter ihnen werden Maximilian Götz/Patrick Assenheimer und Kelvin van der Linde/Markus Pommer starten. Der Tabellenführer musste sich mit der siebten Startposition zufrieden geben. Rahel Frey steht als schnellste Dame mit ihrem Teamkollegen in der siebten Startreihe.

Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team): "Ich hatte eine sehr gute Runde, sie war fast perfekt. Ich bin sehr zufrieden. Das ist ein tolles Resultat für uns. Es ist meine zweite Pole-Position des Jahres und dritte im ADAC GT Masters insgesamt. Danke an das Team. Es hat sehr hart gearbeitet, nachdem wir gestern im Rennen kurz vor dem Ziel auf Platz zwei liegend unglücklich ausgeschieden waren. Das war sehr enttäuschend. Jetzt so zurückzukommen, macht mich stolz. Wenn wir ein sauberes Rennen ohne Probleme haben, sollten wir heute um den Sieg kämpfen."


Als die Pilotinnen und Piloten in ihre Startaufstellung fuhren fing es an zu regnen. Das Rennen wurde damit als wet race erklärt. Da es immer mehr an zu regnen fing, wurden diesmal zwei Einführungsrunden absolviert. Alex MacDowall/Klaus Bachler kamen in die Box und wechselten auf Regenreifen. Als das Führungsfahrzeug ausscherte gaben die Pole-Setter das Tempo vor und sie konnten ihre Position behaupten und führten das Feld durch die Tarzanbocht. Hier kamen sie alle gut hindurch. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer mussten schon absolute Kampflinie fahren, denn sie wurden von Kelvin van der Linde/Markus Pommer stark attackiert. Dadurch konnten die Pole-Setter sich vom übrigen Feld etwas absetzen.

Nach der ersten Runde führten weiterhin die Lamborghini-Piloten vor den Mercedes und Audi-Fahrern. Sie hatten sich bereits mit 1,763 Sekunden abgesetzt. Renger van der Zande/Jules Gounon hatten ihren siebten Platz behaupten können. Patric Niederhauser/Dennis Marschall auf Rang sieben hatten gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Zwischenzeitlich waren Kelvin van der Linde/Markus Pommer auf Platz elf zurückgefallen. Rang drei hatten nun Christian Engelhart/Rolf Ineichen eingenommen. Christopher Mies/Connor de Phillippi auf Platz elf mussten sich harten Attacken gegenüber Sven Müller/Robert Renauer erwehren. Nach vier Runden kamen Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc in langsamer Fahrt in die Box und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Damit hatten nun die HTP-Piloten die Führung übernommen.

Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten einen Vorsprung von 7,615 Sekunden herausgefahren. Luca Ludwig/Luca Stolz lagen nun auf Platz drei. Da die Führenden freie Sicht hatten konnten sie ihren Vorsprung Runde um Runde weiter ausbauen. Die Tabellenzweiten lagen auf Platz 16 und versuchten sich nun Rahel Frey/Philip Geipel zurecht zulegen. Nach sieben Runden kamen Luca Ludwig/Luca Stolz in die Box und mussten hinten links den Reifen wechseln. Sie konnten nun dem Feld hinterher eilen. Unterdessen hatten Renger van der Zande/Jules Gounon Platz drei eingenommen. Einen Ausritt durchs Kiesbett hatten Markus Winkelhock/Filip Salaquarda zu verzeichnen. Danach konnten sie ihre Fahrt auf Rang elf wieder fortsetzen.

Auf Biegen und Brechen quetschten sich Renger van der Zande/Jules Gounon an den Zweitplatzierten Christian Engelhart/Rolf Ineichen vorbei. In der elften Runde touchierten zunächst Kelvin van der Linde/Markus Pommer leicht Christopher Mies/Connor de Phillippi. Danach kam der Audi dann auf die Curbs und traf nun Christian Engelhart/Rolf Ineichen. Beide rutschten von der Strecke und landeten im Kiesbett. Der Audi grub sich dort sehr tief ein. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt. In dieser Phase öffnete nach zwölf Runden das Boxenzeitfenster und nun kamen sie alle auf einmal herein. Reihenweise ging es dann wieder hinaus und man fuhr zunächst hinter dem Safety Car her.

Der-Start erfolgte nach 15 Runden und ging zu Gunsten von Christopher Haase/Jeffrey Schmidt aus. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz lagen nach ihren Boxenstopp nur auf Platz fünf. Auf Rang zwei und drei waren nun Jules Gounon/Renger van der Zande und Florian Spengler/Christopher Zanella unterwegs. Beim nächsten Umlauf kamen Norbert Siedler/Marco Mapelli und Sebastian Asch/Stefan Mücke zum zweiten Mal in die Box. Nach 17 Runden musste Ron Dobmeier das Rennen erneut neutralisieren, denn Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und waren heftigst in die Leitplanken eingeschlagen.

Zwei Runden später ging die Sache wieder von vorne los. Die Führenden hatten ihre Positionen behaupten können. Hinter ihnen lagen Connor de Phillippi/Christopher Mies und Florian Spengler/Christopher Zanella. Jules Gounon/Renger van der Zande waren bis auf Platz elf zurückgefallen. Die ersten beiden hatten sich mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Florian Spengler/Christopher Zanella auf Platz drei hatten es nun mit Robert Renauer/Sven Müller und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller zu tun. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit musste erneut das Safety Car zum Einsatz kommen und zwar waren Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest in der Tarzanbocht von der Strecke abgekommen und im Kiesbett gelandet.

Für dreieinhalb Minuten wurde das Rennen dann noch noch mal freigegeben. Die beiden Audis an der Spitze verteidigten souverän ihre Positionen. Überall im Feld ging nun das Hauen und Stechen wieder von vorne los. Bei einem Zweikampf zwischen Nick Catsburg/Philipp Eng und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller drehten sich die BMW-Piloten und Sven Barth/Maximilian Hackländer konnten nicht mehr ausweichen und knallten in den BMW. Das Rennen wurde unter Safety Car beendet. Montaplast by Land-Motorsport holte sich einen Doppelsieg mit Connor de Phillippi/Christopher Mies und Jeffrey Schmidt/Christopher Haase. Auf Platz drei wurden Florian Spengler/Christopher Zanella abgewunken. Der Tabellenführer beendete das Rennen auf Rang sieben.

In der Fahrerwertung liegt Jules Gounon weiterhin auf Platz eins mit 113 Punkten vor Daniel Keilwitz mit 80 und Philipp Eng mit 69 Punkten. Auf Platz eins in der Trophywertung liegt Remo Lips mit 217 Zähler. Ihm folgen Rolf Ineichen mit 161 und Sven Barth mit 148 Zähler. Auch die Juniorwertung führt Jules Gounon mit 141 Punkten an gefolgt von Luca Stolz mit 107 und Ricky Collard mit 92 Punkten. Callaway Competition hat in der Teamwertung mit 18 Zähler die Nase vorne. Dahinter befinden sich GRT Grasser-Racing-Team mit 76 und Montaplast by Land Motorsport mit 73 Punkten.

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtsieger: „Das Auto war in der Schlussphase wirklich fantastisch. Wir haben beim Boxenstopp den Luftdruck erhöht, das hat sich ausgezahlt. Der Audi war danach vor allem beim Bremsen sehr stark, wodurch ich einige Positionen gewinnen konnte. Ich bin sehr froh für das Team. Unser Renningenieur hat heute Geburtstag, da ist der Sieg das perfekte Geschenk.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtsieger: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir hatten auf abtrocknende Bedingungen spekuliert und vor dem Start den Luftdruck abgesenkt. Als es dann in die Einführungsrunde ging, habe ich nur gedacht, hoppala, das war wohl nicht der richtige Weg. Es gab ultraviel Aquaplaning. Ich habe in den ersten Runden einfach nur versucht, zu überleben. Am Ende meines Stints fuhr sich das Auto wieder besser und ich habe es auf Platz sechs übergeben können. Der Erfolg war längst überfällig.“

Jeffrey Schmidt (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2 und Sieger Junior-Wertung: „Ich blicke auf das Rennen mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir hatten eine tolle Strategie beim Boxenstopp, die uns an die Spitze gebracht hat. Ich liebe es auch, im Regen zu fahren, vor allem hier in Zandvoort macht das echt Spaß. Zwei Restarts von mir waren super, beim letzten war ich etwas zu vorsichtig, da ich dachte, dass auf der Strecke mehr Wasser stehen würde. Dabei ist Connor vorbeigeschlüpft. Leider hatte ich danach keine Möglichkeit mehr, Rang eins zurückzuerobern.“

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Christopher Haase (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2 und Sieger Junior-Wertung: „Wir können mit dem Doppelsieg unseres Teams sehr zufrieden sein. Das ist für die ganze Mannschaft sehr schön. Ich hatte zu Rennbeginn sehr viel Aquaplaning. Es war nicht einfach, vor allem beim Anbremsen. Aber es ist alles gut gegangen.“

Christopher Zanella (Team HB Racing), Gesamtrang 3: „Wir hatten nicht erwartet, dass der Regen während der Anfangsphase so stark wird. Es war beim Start sehr schwierig, da ich nicht viel sehen konnte. Ich konnte aber einige Plätze gutmachen. Als ich an Florian übergab, lagen wir auf Rang sieben. Florian hat dann das Rennen souverän zu Ende gefahren.“

Florian Spengler (Team HB Racing), Gesamtrang 3: „Von Startplatz 17 auf das Podest zu fahren: einfach mega. Wir hatten auf Regen gehofft, aber dann war er stärker als erwartet. Chris ist toll gefahren und war am Ende Siebter. Ich weiß gar nicht, wie, aber nach den Boxenstopps lag ich plötzlich auf Rang vier. Nach der Strafe für die Corvette waren wir dann sogar Dritter. Ich bin in der vergangenen Woche Vater geworden und stehe nun das erste Mal im ADAC GT Masters auf dem Podium – ich bin einfach beflügelt.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), nicht im Ziel: „Uns hat das benachbarte Team mit seinem Audi so vollendet zugeparkt, dass wir hin und her rangieren mussten, um nach dem Stopp überhaupt wieder losfahren zu können. Mir ist klar, dass es in so einer Situation eng werden kann, aber da ist mir der Hut hochgegangen. Wir haben mehr als fünf Sekunden verloren.“

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ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 7 – Zandvoort

4. Rennen ADAC GT Masters – 21. – 23. Juli 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 26 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 146,438  km - Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Gounon, Jules / van der Zande, Renger Callaway Competition Corvette C7 GT 3 59:40,157
2 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 0,375
3 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 2,462
4 26 Asch, Sebastian / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 3,609
5 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 4,065
6 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 5,481
7 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 7,841
8 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 8,413
9 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 11,682
10 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 14,115
11 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 14,163
12 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 14,244
13 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 14,454
14 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 14,632
15 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 15,228
16 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 15,806
17 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 18,138
18 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 19,884
19 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 20,014
20 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 20,150
21 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 20,602
22 19 Companc, Ezeqiuel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 - 7 laps
23 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 8 laps
- 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 - 14 laps
- 24 Salaquarda, Filip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 34 laps
- 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS - 34 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 21 – Ludwig/Stolz in 1:36,270 Min. = 161,0 km/h in Runde 26

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 8 – Zandvoort

4. Rennen ADAC GT Masters – 21. – 23. Juli 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 120,596  km - Dauer: 28 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS 1:01,00,843
2 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 0,252
3 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 0,455
4 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 0,919
5 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 1,439
6 77 Gounon, Jules / van der Zande, Renger Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 2,857
7 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 3,588
8 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 3,969
9 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 4,867
10 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 5,630
11 24 Salaquarda, Filip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 6,389
12 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 7,854
13 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 9,238
14 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 9,919
15 26 Asch, Sebastian / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 10,533
16 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 12,264
17 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 12,700
18 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 + 13,485
19 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 32,318
20 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 41,555
21 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 - 3 laps
22 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 - 3 laps
23 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 6 laps
- 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 - 11 laps
- 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 - 19 laps
- 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS - 19 laps
- 19 Companc, Ezeqiuel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 42 – Catsburg/Eng in 1:49,338 Min. = 141,8 km/h in Runde 22

 


ADAC GT Masters 2017

Fahrerwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT 3 113 0 18 10 12 25 15 25 8
2 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 80 0 18 10 12 25 15 - -
3 42 Eng, Philipp BMW M6 GT3 69 1 25 0 10 15 10 8 0
4 1 De Phillippi, Connor / Audi R8 LMS 63 15 1 0 18 4 0 0 25
4 1 Mies, Christopher Audi R8 LMS 63 15 1 0 18 4 0 0 25
5 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 61 1 25 0 10 15 10 - -
6 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 58 6 15 25 0 0 0 0 12
6 99 Müller, Sven Porsche 911 GT 3 R 58 6 15 25 0 0 0 0 12
7 21 Stolz, Luca Mercedes4AMG GT 3 55 4 4 18 0 10 8 10 1
7 21 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 55 4 4 18 0 10 8 10 1
8 26 Asch, Sebastian Audi R8 LMS 54 8 0 4 0 12 18 12 0
9 17 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT 3R 53 25 0 6 0 6 2 4 10
9 17 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT 3R 53 25 0 6 0 6 2 4 10
10 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT 3 48 2 0 0 15 0 25 6 0
10 63 Engelhart, Christian Lamborghini Huracán GT 3 48 2 0 0 15 0 25 6 0
11 3 Pommer, Markus Audi R8 LMS 48 12 2 8 6 2 0 18 0
11 3 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 48 12 2 8 6 2 0 18 0
12 19 Companc, Ezeqiuel Perez Lamborghini Huracán GT 3 44 0 0 15 25 0 4 0 0
12 19 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT 3 44 0 0 15 25 0 4 0 0
13 48 Dontje, Indy Mercedes AMG GT3 42 0 8 12 1 0 6 6 15
13 48 Kirchhöfer, Marvin Mercedes AMG GT3 42 0 8 12 1 0 6 6 15
14 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 38 10 10 0 0 0 0 0 18
14 2 Haase, Christopher Audi R8 LMS 38 10 10 0 0 0 0 0 18
15 77 Van der Zande, Renger Corvette C7 GT 3 33 - - - - - - 25 8
16 26 Auer, Lucas Audi R8 LMS 30 - - - - 12 18 - -
17 84 Assenheimer, Patrick Mercedes AMG GT3 30 0

0

0 8 8 12 2 0
17 84 / Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 30 0 0 0 8 8 12 2 0
18 26 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 24 8 0 4 0 - - 12 0
19 36 MacDowall, Alex Porsche 911 GT 3 R 20 18 0 0 0 0 0 0 2
19 36 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3 R 20 18 0 0 0 0 0 0 2
20 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 18 0 0 0 0 18 0 0 0
20 13 Hackländer, Maximilian Corvette Z06.R GT 3 18 0 0 0 0 18 0 0 0
21 6 Spengler, Florian Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15
21 6 Zanella, Christopher Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15
22 7 Siedler, Norbert Lamborghini Huracán GT3 12 0 12 0 0 0 0 0 0
22 7 Mapelli, Marco Lamborghini Huracán GT3 12 0 12 0 0 0 0 0 0
23 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 10 0 0 0 4 0 0 0 6
23 4 Niederhauser; Patric Audi R8 LMS 10 0 0 0 4 0 0 0 6
24 42 Catsburg, Nick BMW M6 GT3 8 - - - - - - 8 0
25 24 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 6 0 6 0 0 0 0 0 0
25 24 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS 6 0 6 0 0 0 0 0 0
26 25 Ortmann, Mike-David Audi R8 LMS 6 0 0 1 0 0 1 0 4
26 25 Stippler, Frank Audi R8 LMS 6 0 0 1 0 0 1 0 4
27 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0
27 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0
28 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0
28 8 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0
29 9 Erhart, Elia Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0
29 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30 18 De_Leener, Adrien Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30 18 Friedrich, Christopher Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0
31 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
31 20 Sylvest, Nicolai Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
32 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
32 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
33 44 Busch, Marc Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - -
33 44 Busch, Dennis Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - -
34 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0
34 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT3-R 141 0 18 12 18 25 25 25 18
2 21 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 107 18 10 25 2 15 12 15 10
3 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 92 15 25 4 15 18 15 0 0
4 48 Dontje, Indy Mercedes-AMG GT3 85 8 12 15 8 10 10 18 4
5 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 81 25 15 8 6 2 0 0 25
6 84 Assenheimer, Patrick Mercedes-AMG GT3 63 6 1 2 12 12 18 12 0
7 19 Companc, Ezequiel Perez Lamborghini Huracan GT3 62 10 0 18 25 1 8 0 0
8 25 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS 52 12 0 10 4 0 6 8 12
9 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 45 0 0 0 10 6 4 10 15
10 18 Christopher, Friedrich Porsche 911 GT3 R 30 0 3 0 0 12 0 6 9
11 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 30 3 6 9 0 6 0 3 3
12 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT3 25,50 0 12 0 1,50 0 3 9 0
12 20 Sylvest, Nikolai Mercedes-AMG GT3 25,50 0 12 0 1,50 0 3 9 0
13

8

Feller, Ricardo Audi R8 LMS 22,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12
13 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 22,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12
14 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracan GT3 14 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75
14 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracan GT3 14 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75

 Trophy Wertung 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT3 217 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 26,25 43,75
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracan GT3 161 25,0 25,0 18,0 25,0 18 25 25 0
3 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 148 31,50 0 25,00 0 37,50 0 27 27
4 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT3 147 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 0 0

 Teamwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Callaway Competition 118 0 18 10 15 25 15 25 10
2 GRT Grasser-Racing-Team 76 4 1 15 25 0 25 6 0
3 Montaplast by Land-Motorsport 73 15 10 0 18 4 0 1 25
4 BMW Team Schnitzer 72 2 25 0 12 15 10 8 0
5 BWT Mücke Motorsport 72 10 6 4 4 12 18 12 6
6 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport 65 0 8 12 10 8 12 15 0
7 Precote Herberth Motorsport 63 8 15 25 0 0 0 0 15
8 Aust Motorsport 62 12 2 8 8 2 4 18 8
9 KÜS Team75 Bernhard 59 25 0 6 0 6 6 4 12
10 Mercedes AMG Team Zakkspeed 58 6 4 18 0 10 8 10 2
11 HB Tracing WDS Bau 38 1 12 2 1 0 2 2 18
12 Big Racing Team Schütz Motorsport 24 18 0 0 2 0 0 0 4
13 RWT Racing 18 0 0 0 0 18 0 0 0
14 YACO Racing 9 0 0 1 6 1 1 0 0
15 Audi Sport racing academy 0 0 0 0 0 0 0
16 MRS GT-Racing 1 0 0 0 0 0 0 0 1
17 Twin Busch Motorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0
18 ADAC NSA / Attempto Racing Team 0 0 0 0 0 0 0 0 0