Trotz falscher Reifenwahl holte man den Sieg

Vom 28. bis 30. Juli 2023 steht das vorletzte Rennwochenende der GTC Race im Rahmen des ADAC Racing Weekend auf dem Programm. Die Läufe sieben und acht wurden in der Magdeburger Börde in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen.

An diesem Wochenende wird Michael Golz mit einem Lamborghini Huracan Super Trofeo antreten. Einsatzteam für den in Leipzig wohnenden Gentlemen, der gebürtig aus Solingen stammt, wird MH Motorsport um Merlin Horsthemke sein. Michael Golz wird als Einzelstarter sowohl in beiden 30-minütigen Rennen des GT Sprint, als auch beim 1-Stunden-Rennen GT60 powered by Pirelli antreten.


Im ersten freien Training am Freitagmorgen um 9.45 Uhr waren insgesamt 24 Fahrzeuge mit von der Partie. Die Session wurde bei trockenem aber windigem Wetter abgehalten. In diesen 40 Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Die Piloten von Car Collection Julian Hanses/Finn Zulauf hatten sich dann im nach hinein mit ihrem Audi R8 LMS GT3 nach 16 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:24,977 Minuten gegenüber allen anderen behaupten können. Hinter ihnen lagen Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen (equipe vitesse) auf ihrem Mercedes-AMG GT3, gefolgt von Reinhard Kofler/Uwe Schmidt mit ihrem KTM X-BOW GTX. Joel Mesch/Tim Neuser mussten sich zunächst mit Rang 15 zufrieden geben. Der Lamborghini-Pilot Michael Golz hatte sich auf Rang fünf platziert. Schnellster GT4-Fahrer war der Porsche Cayman-Pilot Herolind Nuredini (Allied Racing) auf Platz sieben.


Die Zeiten im zweiten freien Training am Freitagmittag wurden gegenüber morgens schneller. Diesmal hatten nach nur zwei absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:24,742 Minuten Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen hier das Sagen. Platz zwei und drei nahmen Julian Hanses/Finn Zulauf und Roland Arnold/Luca Arnold (W&S Motorsport) mit ihrem Mercedes-AMG GT3 ein. Reinhard Kofler/Uwe Schmidt hatten einen Platz eingebüßt. Um sechs Ränge verbessert hatten sich Joel Mesch/Tim Neuser. Michael Golz konnte sich nicht verbessern und nahm nun Rang sieben ein, gefolgt von den schnellsten GT4-Fahrern den Österreichern Leo Pichler/Andreas Höfler (razoon-more-than-racing) auf ihrem Porsche Cayman. Herolind Nuredini kam über Platz dreizehn nicht hinaus.


Das Ausfahren der Startaufstellung für das Rennen der GT60 powered by Pirelli stand am Freitagnachmittag auf dem Zeitplan. Hierzu hatten die Fahrer genau 20 Minuten Zeit. Als die Boxenampel auf „Grün“ schaltete ging es auch sofort auf die Zeitenjagd. Es dauerte aber nur wenige Minuten, da musste diese Sitzung unterbrochen werden, da das Gespann Luca Arnold/Roland Arnold von der Strecke abgekommen war und erst einmal geborgen werden musste. Im nach hinein kam dann das Fahrzeug auch auf dem Abschlepper wieder zurück ins Fahrerlager. Danach ging es dann wieder von vorne los.

Am Ende hatten sich dann nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:24,781 Minuten Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen die Pole-Position gesichert. Startplatz zwei und drei nahmen Julian Hanses/Finn Zulauf und Reinhard Kofler/Uwe Schmidt ein. Michael Golz startet aus der dritten Startreihe. Von Position acht gehen die besten GT4-Fahrer Alon Gabbay/Marvin Dienst (Schütz Motorsport) mit ihrem Porsche 718 Cayman ins Rennen. Joel Mesch/Tim Neuser mussten sich mit der fünften Startreihe zufrieden geben.


24 Fahrzeuge gingen am Samstagmorgen bei anderen Witterungsbedingungen als gestern hinaus, um ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstagnachmittag auszufahren. Da es regnete konnten auch keine Zeitverbesserungen erreicht werden. Die Pole-Position hatte sich nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:38,242 Minuten Julian Hanses gesichert. Hinter ihm werden Moritz Wiskirchen und Reinhard Kofler ins Rennen gehen. Auf Startposition sechs hatte sich Herolind Nuredini als bester GT4-Pilot platziert. Er war damit auch der schnellste Junior im Feld. Michael Golz musste sich mit der achten Startreihe zufrieden geben. Als schnellster Trophy-Fahrer geht Tim Horell (W&S Motorsport) von Rang elf aus ins Rennen.


Das Wetter hatte sich im zweiten Zeittraining um zwölf Uhr nicht gebessert. Immer wieder fing es an zu regnen. Fünf Minuten vor Ende waren die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying nicht schneller geworden. Luca Arnold hatte sich mit einer Zeit von 1:38,626 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Finn Zulauf und Marcel Marchewicz. Uwe Schmidt lag zu dieser Zeit nur auf Rang 17. Michael Golz hatte sich enorm verbessert und war auf Platz sechs unterwegs. In der Schlussphase konnten die Piloten noch mal einiges zulegen, da es aufgehört hatte zu regnen. Nach zwölf Runden hatte Luca Arnold mit einer Zeit von 1:37,322 Startplatz eins eingenommen, gefolgt von Marcel Marchewicz und Finn Zulauf. Schnellster GT4-Fahrer Anton Abèe wird das Rennen von Startposition sieben aus aufnehmen. Michael Golz und Tim Neuser stehen in der dritten bzw. fünften Startreihe. Markus Eichele startet als bester Trophy-Pilot von Platz 16.


Nach der Einführungsrunde konnten die Pole-Setter den Start zum vierten Lauf für sich verbuchen. Sie wurden aber wenig später von Finn Zulauf/Julian Hanses attackiert. Überall wurden bereits harte Kämpfe ausgetragen. Bereits in der ersten Runde musste das Safety Car herauskommen, weil sich Fabian Kohnert von der Strecke gedreht hatte und im Kies gelandet war. Zu dieser Zeit waren Roland Arnold/Luca Arnold in die Box gekommen und wechselten auf Slicks. Auch Alon Gabbay/Marvin Dienst ließen nun Slicks aufziehen. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Mercedes-Piloten aus. Bernd Schaible/Tobias Erdmann hatten zu viel riskiert, sie drehten sich und touchierten ganz leicht Yves Volte/Felix von der Laden. Letztere konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen.

Einen leichten Quersteher hatten Jo Mo Härtling/Enrico Förderer zu verzeichnen. Sie waren auf Platz elf unterwegs. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit über sieben Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Tim Horrell/Henry Schwalbach kamen mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box und beendeten dort das Rennen früher als geplant. Schnellste GT4-Piloten waren Leon Pichler/Andreas Höfler auf Platz sieben. Zu dieser Zeit waren die Überrundungen schon im vollem Gange. Dennis Liebl/Dominik Olbert auf Rang sechs hatten alle Hände voll zu tun sich Leo Pichler/Andreas Höfler vom Hals zu halten. Alon Gabbay/Marvin Dienst führten eine Armada von vier Fahrzeugen an. Zwischen Jo Mo Härtling/Enrico Förderer und Tom Spitzenberger/Ivan Peklin kam es zu einer leichten Berührung.

Da diese beiden sich rundenlang behackten konnten Alon Gabbay/Marvin Dienst sich wieder Luft verschaffen. Eingangs Start und Ziel kamen Tom Spitzenberger/Ivan Peklin von der Strecke und drehten sich dann wieder auf diese hinaus. Zur gleichen Zeit waren Jo Mo Härtling/Enrico Förderer in langsamer Fahrt unterwegs. Man konnte das Fahrzeug kaum noch auf der Strecke halten. Nach 15 Runden hatte das Boxenzeitfenster geöffnet. Es kamen nun viele in die Boxengasse. Unter ihnen waren auch die Pole-Setter und Finn Zulauf/Julian Hanses. Auch für Tom Spitzenberger/Ivan Peklin war das Rennen jetzt schon früher beendet als geplant. Nach ihrem Stopp machten Julian Hanses/Finn Zulauf auf Luca Arnold/Roland Arnold mächtig Druck.

Es dauerte auch nicht lange und die Audi-Piloten konnten vorbeigehen. Es gingen auch noch Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz an Luca Arnold/Roland Arnold vorbei. Rundenlang dauerte der Kampf zwischen Uwe Schmidt/Reinhard Kofler und Anton Abèe an. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führten Julian Hanses/Finn Zulauf das Feld an vor Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen. Tim Neuser/Joel Mesch lagen im Gesamt auf Rang sieben. Sie führten die GT4-Klasse an vor Anton Abèe und Marvin Dienst/Alon Gabbay. Nach 28 Runden drehten sich Uwe Schmidt/Reinold Kofler, nachdem man den Bremspunkt verpasst hatten von der Strecke. Sie mussten sich danach auf Platz fünf wieder einreihen. Mit einer Runde Rückstand lagen Luca Arnold/Roland Arnold auf Platz drei.

In den letzten acht Minuten hatte Anton Abèe nichts zu lachen, denn der Druck von Marvin Dienst/Alon Gabbay wurde immer stärker. Im nach hinein musste er dann die Porsche-Piloten ziehen lassen. Diese waren damit auf Platz acht vorgefahren und lagen in der GT4 Klasse jetzt auf Rang zwei. Die Führenden erhielten nun eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp. Nach 39 Runden überquerten Julian Hanses/Finn Zulauf als Erste die Ziellinie, gefolgt von Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen und Luca Arnold/Roland Arnold. Auf Rang sieben kamen die besten GT4-Piloten Tim Neuser/Joel Mesch ins Ziel. Durch die 5-Sekunden-Zeitstrafe standen Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen ganz oben auf dem Siegerpodest. Julian Hanses/Finn Zulauf wurden auf Platz zwei gewertet.

Marcel Marchewicz (equipe vitesse): „Die Strafe für den Audi habe ich erst spät erfahren. Aber ich habe den Zwischenfall ja in der Box miterlebt und habe mir gedacht, dass da noch was kommen kann. Ich bin dran geblieben, war nicht zu aggressiv und das hat sich ausgezahlt“.“

Moritz Wiskirchen (equipe vitesse): „Das war ein gutes Rennen! Ich hatte einen guten Start, auch wenn die Bedingungen am Anfang schwierig waren. Ich konnte das Auto auf der Strecke halten, das war die Hauptsache. Marcel hat auch einen guten Job gemacht und am Ende stehen wir ganz oben.“

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Es war ein richtig gutes Rennen. Mein Vater ist ein richtig gutes Rennen gefahren und hat sich aus allem rausgehalten. Er hat alle GT4 überholt, das Auto heil gelassen und das Rennen für mich perfekt vorbereitet.“


Bei trockenen Bedingungen konnte der siebte Saisonlauf der GTC Race am Sonntagmorgen gestartet werden. Ralf Glatzel hatte bereits in der Einführungsrunde Probleme, denn er stand plötzlich auf der Strecke. Es dauerte einen Moment, dann konnte er die Fahrt wieder aufnehmen. Julian Hanses der von der Pole aus ins Rennen ging, konnte den fliegenden Start nach der Einführungsrunde für sich verbuchen und bog als Erster in die erste Kurve. Reinhard Kofler konnte direkt Moritz Wiskirchen attackieren und zog vorbei auf Platz zwei. Einer aus dem Mittelfeld ging einen weiten Weg nach außen und hatte dadurch Plätze verloren. Einen harten Kampf lieferten sich Jay Mo Härtling und Anton Abèe Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter mit einem Vorsprung von 1,670 Sekunden vor Reinhard Kofler und Moritz Wiskirchen.

Ivan Peklin war der schnellste GT4-Pilot. Er war von Rang acht auf Platz sechs nach vorne gefahren. Nach vier Runden war Philip Wiskirchen mit Problemen unterwegs. Er wurde immer langsamer und kam dann auch in die Box gefahren. Tim Horrell und Felix von der Laden gerieten aneinander, mit der Folge dass Tim Horrell zunächst quer auf der Strecke stand. Er konnte die Fahrt zwar fortsetzen, musste nach wenigen Metern seinen Porsche dann aber in eine Seitentasche abstellen. Bei ihm war Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Zur gleichen Zeit war Reinhard Kofler auf Rang zwei liegend von der Strecke abgekommen und im Reifenstapel gelandet. Ihm war die Kühlflüssigkeit des Porsche zum Verhängnis geworden. Die Rennleitung brach das Rennen zunächst mit der roten Flagge ab. Alle Fahrzeuge stellten sich nun auf der Start und Zielgeraden auf.

Joel Mesch und auch Ralf Glatzel waren zu dieser Zeit in die Box gekommen. Zwischenzeitlich stand Julian Hanses unter Beobachtung, weil e bei rot eine Runde zu viel gefahren sei. Die Unterbrechung konnte genutzt werden, um das Fahrzeug von Philip Wiskirchen wieder flott zu bekommen. Er stellte sich nun am Ende der Boxengasse auf und wartete, dass nach dem Re-Start die Boxenampel wieder auf grün schaltete. Um 10.19 Uhr erfolgte der Re-Start hinter dem Safety Car. Das Rennen wurde für 17 Minuten noch einmal aufgenommen. Julian Hanses konnte sich durchsetzten und führte die Meute an. Überall waren wie3der die Zweikämpe im vollen Gange. Die ersten sechs Fahrzeuge konnten sich dann ein wenig vom Feld absetzten.

Felix von der Laden war unterdessen in die Box abgebogen, er hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Tim Horrell bekommen. Philip Wiskirchen und der Führende Julian Hanses erhielten ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe wegen einer Runde zu viel gefahren in der Rotphase. Im Verlauf der zehnten Runde war Joel Mesch von der Strecke abgeflogen und hatte sich tief im Kiesbett eingegraben. Sofort wurde das Safety Car hinaus geschickt um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Ivan Peklin war immer noch der schnellste GT4-Pilot auf Rang sieben. Egor Litvinenko war zwischenzeitlich in die Box gekommen. Er konnte aber nach einiger Zeit wieder auf die Reise geschickt werden. Er eilte nun dem Feld hinterher. Im nach hinein konnte das Rennen dann für vier Minuten wieder frei gegeben werden.

Nun trat Julian Hanses seine Durchfahrtsstrafe an. Damit führte Moritz Wiskirchen das Feld an vor Luca Arnold und Tim Recker. Rick Bouthoorn machte unheimlich Druck auf Anton Abèe. Hier ging es um den achten Rang. Moritz Wiskirchen an der Spitze hatte nur einen knappen Vorsprung von 0,707 Sekunden vor Luca Arnold. Ivan Peklin hatte ebenfalls alle Hände voll zu tun sich Jay Mo Härtling vom Hals zu halten. Dieser hatte auch noch vier weitere Fahrzeuge im Schlepptau. Hier ging es um den sechsten Platz im Gesamt. Nach 16 Runden wurde Moritz Wiskirchen als Sieger abgewunken vor Luca Arnold und Tim Recker. Ivan Peklin sah auf Platz sechs das Ziel und war damit der beste GT4-Fahrer und auch der schnellste Junior im Feld. Richard Wolf überquerte die Ziellinie auf Platz vierzehn als bester Trophy-Pilot. Julian Hanses hatte sich nach seiner Strafe noch auf Rang zehn nach vorne gefahren.

 

Moritz Wiskirchen (equipe vitesse): „Ich hatte am Anfang den KTM vor mir, der hat mich viel Zeit gekostet, dann haben die Vorderreifen abgebaut. Überholen wäre dann schwierig gewesen, aber durch die Strafe für Julian hat es auch so funktioniert. Ich wurde zum Glück von meinem Team vor der Kühlflüssigkeit gewarnt, habe dann ein bisschen vorsichtiger gemacht und konnte so einen Abflug vermeiden.“

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Wir haben immer alles gegeben. Das ein oder andere Mal ging es dann mal über den Curb hinaus ins Kies, aber wir sind immer näher an den Führenden gekommen und das hat bewiesen, dass wir den Speed haben.“


Als man in der Startaufstellung stand hatte man die Qual der Wahl, ob man auf Regenreifen oder Slicks starten sollte. Zuvor hatte es geregnet, dann hörte es wieder auf. Die meisten hatten nun wieder auf Slicks gewechselt. Als es dann los gehen sollte, fing es wieder an zu tröpfeln. Kevin Strohschänk hatte bereits in der Einführungsrunde Probleme bekommen, denn er stand plötzlich auf der Strecke. Er konnte dann aber wieder hinterher eilen. Die Rennleitung hatte den Start aber mit der roten Flagge zunächst abgebrochen. Danach ging die Prozedur wieder von vorne los. Also noch einmal eine Einführungsrunde und dann kam der fliegende Start. Es fing jetzt aber stärker an zu regnen. Luca Arnold erwischte keinen guten Start, denn Marcel Marchewicz ging in Führung, gefolgt von Finn Zulauf. Der Pole-Setter hatte gleich zwei Plätze verloren.

Die jetzt auf Slicks unterwegs waren, hatten sich verzockt. Beim Start waren schon einige in die Boxengasse abgebogen und zogen Regenreifen auf. Die auf Regenreifen unterwegs waren hatten sich jetzt nach vorne gefahren. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marcel Marchewicz, gefolgt von Tom Spitzenberger und Leo Pichler. Sieben Piloten waren unterdessen zum Reifenwechsel in die Box gekommen. Finn Zulauf und Luca Arnold waren auf den Rängen neun und elf unterwegs. Tom Spitzenberger hatte nach zwei Runden die Führung übernommen vor Leo Pichler und Bernd Schaible. Bei Alon Gabby gab es beim Reifenwechsel Probleme. Er stand viel zu lange. Tim Neuser auf Platz vier war der schnellste Pilot aus der GT4.

Der Führende hatte einen Vorsprung von über 15 Sekunden herausgefahren. Finn Zulauf hatte Boden gut gemacht und lag bereits auf Platz fünf. Beim Wechseln der Reifen blieb bei Enrico Förderer der Schlagschrauber zunächst hängen. Im Verlauf der siebten Runde war Henry Schwalbach von der Strecke abgekommen. Er war immer noch mit Slicks unterwegs. Er stellte dann dort das Fahrzeug auch ab, weil er von alleine nicht von der Wiese herunter kam. Um ihn nun bergen zu können, schickte die Rennleitung das Safety Car hinaus. Mit einem Vorsprung von über 38 Sekunden war Tom Spitzenberger auf und davon gefahren. Hinter ihm war nun schon wieder Finn Zulauf unterwegs, gefolgt von Bernd Schaible.

Im nach hinein erhielt Enrico Förderer noch eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit dem Schlagschrauber. Der Re-Start erfolgte dann nach 10 Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Fabian Kohnert auf Rang acht fahrend war etwas auf Abwegen unterwegs. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Zwischenzeitlich hatten sich Timo Recker und Marcel Marchewicz auf die Plätze drei und vier gefahren. Es hatte auch nicht lange gedauert und Finn Zulauf hatte sich mit einen Vorsprung von 7,382 Sekunden an die Spitze gesetzt. Der Pole-Setter war unterdessen auf Platz fünf unterwegs. Sollte Tom Spitzenberger seinen zweiten Platz behaupten können, wäre er der erste GT4-Pilot der bei der GT3-Siegerehrung mit auf dem Podest stehen würde.

In der letzten Runde wurde überall noch gefightet. Finn Zulauf gewann nach vierzehn Runden das Rennen vor Marcel Marchewicz und Tim Recker. Tom Spitzenberger hatte es nicht geschafft seine Position zu verteidigen. Er sah die Ziellinie auf Platz fünf. Seyffarth Motorsport fuhr in der GT4-Klasse einen Doppelsieg mit Tom Spitzenberger und Bernd Schaible nach Hause.

Ralph Monschauer (Serienorganisator): Ich bin sehr stolz auf unseren beiden GTC Race Förderpiloten. Julian und Finn liefern die ganze Saison über sehr gute Leistungen ab. Das zeigt, dass unser Nachwuchskonzept funktioniert und wir uns als Serie Jahr für Jahr weiterentwickeln können. Jetzt warten wir gespannt darauf, wer im nächsten Jahr an der Seite von Julian Hanses platznehmen darf.“


GT60 powered by Pirelli

Ergebnis Lauf 4 – Oschersleben

4. Rennen ADAC Racing Weekend –28.07. – 30.07. 2023 – Oschersleben / D

Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 143,013 km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 101 Marchewicz, Marcel / Wiskirchen, Moritz Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 1:01:19,396
2 2 Hanses, Julian / Zulauf, Finn Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 4,282
3 65 Arnold, Roland / Arnold, Luca W&S Motorsport Mercedes AMG GT3 - 1 lap
4 36 Recker, Timo Schütz Motorsport Porsche 992 GT3 R - 1 lap
5 71 Liebl, Denis / Olbert, Dominik razoon – more than racing KTM X-BOW GTX - 1 lap
6 33 Kofler, Reinhard / Schmidt, Uwe KTM X-BOW GTX - 2 laps
7 111 Neuser, Tim / Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 - 2 laps
8 15 Gabbay, Alon / Dienst, Marvin Schütz Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 2 laps
9 47 Abèe, Anton Up2Race Mercedes AMG GT4 - 2 laps
10 66 Eichele, Markus / Wiskirchen, Philip Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 3 laps
11 77 Pichler, Leo / Höfler, Andreas razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT 4 - 3 laps
12 58 Volte, Yves / Von der Laden, Felix Teichmann Racing Toyota Supra GT4 - 3 laps
13 14 Drexel, Daniel razoon – more than racing KTM X-BOW GT4 - 3 laps
- 81 Wolf, Richard razoon – more than racing BMW M4 GT4 - 12 laps
- 22 Golz, Michael Lamborghini Huracan ST - 19 laps
- 94 Peklin, Ivan / Spitzenberger, Tom Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 24 laps
- 11 Härtling, Jay Mo / Förderer Enrico Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 - 25 laps
- 75 Horrell, Tim / Schwalbach, Henry W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 - 33 laps
- 27 Erdmann, Tobias / Schaible,Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 35 laps
- 21 Kohnert, Fabian Porsche 991 GT3 Cup --
- 24 Glatzel, Ralf / Strohschänk, Kevin Glatzel Racing BMW M4 GT4 - -
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Hanses/Zulauf in 1:25,466 Min. = 139,76 km/h in Runde 30


GTC Race Sprint

Ergebnis Lauf 7 Oschersleben

4. Rennen ADAC Racing Weekend –28.07. – 30.07. 2023 – Oschersleben / D

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 62,339 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 101 Wiskirchen, Moritz Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 28:14,929
2 65 Arnold, Luca W&S Motorsport Mercedes AMG GT3 + 0,847
3 36 Recker, Timo Schütz Motorport Porsche GT3 R + 11,431
4 21 Kohnert, Fabian Glatzel Racing Porsche 991.2 GT3 Cup + 18,967
5 71 Liebl, Denis razoon – more than racing KTM X-BOW GTX + 19,812
6 94 Peklin, Ivan Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 34,290
7 11 Härtling, Jay Mo Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 + 34,496
8 14 Bouthoorn, Rick razoon – more than racing KTM X-BOW GT4 + 34,869
9 47 Abèe, Anton Up2Race Mercedes AMG GT4 + 35,330
10 2 Hanses, Julian Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 35,436
11 95 Nuredini, Herolind Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 35,459
12 77 Pichler, Leo razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 35,734
13 15 Gabbay, Alon Schütz Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 38,549
14 81 Wolf, Richard razoon – more than racing BMW M4 GT4 + 40,778
15 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 41,700
16 58 Von der Laden, Felix Teichmann Racing Toyota GT Supra GT4 + 43,920
17 66 Wiskirchen, Philip Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 1 lap
18 24 Glatzel, Ralf Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 1 lap
- 26 Litvinenko, Egor Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT4 - 7 laps
- 111 Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 - 9 laps
- 33 Koflerm Reinhard KTM X-BOW GTX - 13 laps
- 75 Horrell, Tim W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 - 13 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Hanses, Julian in 1:23,916 Min. = 129,69 km/h in Runde 4


GTC Race Sprint

Ergebnis Lauf 8 Oschersleben

4. Rennen ADAC Racing Weekend –28.07. – 30.07. 2023 – Oschersleben / D

Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 51,338 km - Dauer: 14 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Zulauf, Finn Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 27:04,025
2 101 Marchewicz, Marcel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 16,615
3 36 Recker, Timo Schütz Motorport Porsche GT3 R + 16,642
4 65 Arnold, Luca W&S Motorsport Mercedes AMG GT3 + 17,773
5 94 Spitzenberger, Tom Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 24,275
6 27 Schaible, Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 49,368
7 77 Pichler, Leo razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 1:40,775
8 95 Nuredini, Herolind Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT 4 - 1 lap
9 58 Volte, Yves Teichmann Racing Toyota GT Supra GT4 - 1 lap
10 111 Neuser, Tim Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 - 1 lap
11 47 Abèe, Anton Up2Race Mercedes AMG GT4 - 1 lap
12 21 Kohnert, Fabian Glatzel Racing Porsche 991.2 GT3 Cup - 1 lap
13 66 Eichele, Markus Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 1 lap
14 81 Wolf, Richard razoon – more than racing BMW M4 GT4 - 1 lap
15 15 Gabbay, Alon Schütz Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
16 71 Liebl, Dennis razoon – more than racing KTM X-BOW GTX - 1 lap
17 14 Drexel, Daniel razoon – more than racing KTM X-BOW GT4 - 1 lap
18 24 Strohschänk, Kevin Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 2 laps
19 11 Förderer, Enrico Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 - 2 laps
- 75 Schwalbach, Henry W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 - 9 laps
- 26 Litvinenko, Egor Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT4 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Zulauf, Finn in 1:39,122 Min. = 113,80 km/h in Runde 13