Zweiter Stadtkurs wartet auf die Formel-3-Piloten

Vom 22. bis 24 Juni heißt das Reiseziel der Teams und Fahrer der FIA Formel-3-Europameisterschaft Nürnberg. Auf dem dortigen nur 2,3 Kilometer langen Norisring werden die Saisonläufe sieben bis neun im Rahmen der DTM ausgetragen. Nach dem Saisonauftakt im südfranzösischen Pau messen sich die 24 Nachwuchspiloten nun zum zweiten Mal auf einem Stadtkurs. Der britische Rookie Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP) möchte bei seiner Premiere auf dem Norisring seine Führung in der Fahrerwertung verteidigen, während die deutschen Starter Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing), Keyvan Soori Andres (Van Amersfoort Racing) und Julian Hanses (ma-con) ihren Heimvorteil nutzen wollen.

Als Tabellenführer reist mit 83 Punkten Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP) in die fränkische Metropole, gefolgt von Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing) mit 65 und Daniel Ticktum (Motopark) mit 63 Zähler. Nach sechs absolvierten Rennen präsentiert sich die FIA Formel-3-EM 2018 sehr ausgeglichen, fünf verschiedene Piloten aus vier unterschiedlichen Teams durften sich schon über mindestens einen Sieg freuen. Einzig Enaam Ahmed gewann zwei Rennen und setzte sich so an die Spitze der Fahrerwertung. Aber auch Guanyu Zhou, Sacha Fenestraz (Carlin), Ralf Aron (PREMA Theodore Racing) und Daniel Ticktum nahmen bereits einen Siegerpokal mit nach Hause. Und vielleicht gesellt sich auf dem Norisring auch Jehan Daruvala (Carlin) zu dieser Gruppe hinzu. Der Inder triumphierte im Vorjahr in Nürnberg und wird alles geben, diesen Erfolg nun zu wiederholen.

Mick Schumacher und Julian Hanses konnten in der noch jungen Saison bereits überzeugen. Schumacher glänzte auf dem Hungaroring, als er im dritten Rennen Rang drei eroberte. Rookie Julian Hanses erlebte sein bisheriges Highlight auf der als besondere Herausforderung geltenden Strecke von Pau. Obwohl zum ersten Mal auf einem Stadtkurs unterwegs, qualifizierte er sich für Startplatz acht des zweiten Laufs und wurde nach 27 Rennrunden sogar als Siebter abgewinkt.

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Der Reiz des Norisring liegt für mich vor allem darin, dass viele Runden zu fahren sind und dass das Fahrerfeld so eng beisammen liegt, weil die Strecke so kurz ist. 2017 war es gerade das zweite Mal für mich, dass ich überhaupt auf einem Stadtkurs angetreten bin, mittlerweile ist das nicht mehr so neu. Es ist schwer zu sagen, wie das Wochenende laufen wird, denn das kann man gerade am Norisring gar nicht voraus sehen. Aber auf jeden Fall werde ich mich viel wohler fühlen und mit mehr Sicherheit auf die Strecke gehen.”

Bild: FW


Am Freitag um 12.55 Uhr gingen die Protagonisten hinaus um ihre beiden freien Trainingssitzungen hinter sich zu bringen. Vorher hatte es einen Schauer gegeben und es war ziemlich kühl. Die Strecke war zwischenzeitlich wieder abgetrocknet, so dass alle auf Slicks hinausgehen konnten. In der ersten Session über vierzig Minuten wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich dann der Estländer Juri Vips (Motopark) mit 40 Runden und einer Zeit von 48,508 Sekunden in Szene gesetzt, gefolgt vom Tabellenführer und Jehan Daruvala (Carlin). Guanyu Zhou und Daniel Ticktum mussten sich zunächst mit den Rängen dreizehn und vier zufrieden geben. Als bester Rookie war Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing) auf Platz fünf unterwegs. Mick Schumacher und Julian Hanses belegten die Plätze sieben und 21.


Nach einer kurzen Pause von fünf Minuten ging die ganze Sache von vorne los. Jetzt machten sie sich auf um das zweite freie Training hinter sich zu bringen. Die Zeiten wurden diesmal schneller. Nach 35 Runden war Daniel Ticktum mit einer Zeit von 48,114 Sekunden der schnellste Pilot im Feld. Hinter ihm lagen Juri Vips und Fabio Scherer (Motopark). Enaam Ahmed und Jehan Daruvala nahmen jetzt die Ränge fünf und vier ein. Marcus Armstrong hatte sich um fünf Plätze verschlechtert. Mick Schumacher und Julian Hanses hatten sich auch nicht verbessern können. Sie wurden auf den Rängen 22 und 18 gewertet.

Bild: FW


Ernst wurde es für die Piloten am Freitagnachmittag, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstag ausfahren. Wegen der relativ kurzen Streckenlänge des Norisrings wurde das Qualifying in zwei verschiedenen Gruppen ausgetragen. In Gruppe A setzte sich Daniel Ticktum auf nasser Strecke durch. Fünf Minuten vor Schluss schob er sich an die Spitze, musste diese kurze Zeit später aber seinem Teamkollegen Jonathan Aberdein überlassen. Doch der Brite konterte erfolgreich und ließ sich danach nicht noch einmal von Platz eins verdrängen. Ralf Aron eroberte die zweite Position erst im letzten Augenblick vor Aberdein, Jüri Vips und Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing) komplettierten die Top 5 der Gruppe A.

In Gruppe B entwickelte sich über weite Strecken ein Kampf um die erste Position zwischen Guanyu Zhou, Jehan Daruvala, Ferdinand Habsburg (Carlin) und Mick Schumacher. Doch kurz vor Schluss fuhr Marcus Armstrong auf immer weiter abtrocknender Strecke die schnellste Rundenzeit und darf morgen von der Pole-Position ins erste Rennen des Wochenendes starten. Hinter Daruvala und Schumacher reihten sich im Klassement der Gruppe B Nikita Troitckii (Carlin) und Ferdinand Habsburg ein.

Weil sie im freien Training die rote Ampel missachtet hatten, werden Daniel Ticktum und Artem Petrov (Van Amersfoort Racing) in der Startaufstellung um jeweils drei Positionen nach hinten versetzt. Mick Schumacher und Ferdinand Habsburg unterlief der gleiche Fehler im Qualifying, so dass auch sie um jeweils drei Plätze zurückgesetzt werden.

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Es fühlt sich phantastisch an, die Pole-Position erobert zu haben. Es ist ein komplett anderes Gefühl als meine erste Pole-Position im vergangenen Jahr in der Formel 4. Damals war es eine große Überraschung, nun habe ich so hart dafür gearbeitet und meine, dass ich sie deshalb wirklich verdient habe. Außerdem war mein Team klasse und absolut fehlerfrei. Ich freue mich riesig.“


Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Mit Disziplin ging es durch die Grundigkehre hindurch. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Wenig später wurde Sacha Fenestraz von einem anderen Kontrahenten topediert, stieg etwas auf und schlug danach in der Dutzenteichkehre in die Mauer ein. Unterdessen war Nikita Troitckii in die Box gekommen. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Marcus Armstrong führte das Feld zu dieser Zeit immer noch an, gefolgt von Ralf Aron und Daniel Ticktum.

Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten des Neuseeländers aus. Jonathan Aberdein hatte dann einen Dreher zu verzeichnen und musste danach dem Feld hinterher eilen. Mick Schumacher hatte Boden gut gemacht und lag auf Rang fünf. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter sich mit 1,5 Sekunden abgesetzt. Zu dieser Zeit kam Ferdinand Habsburg zur Durchfahrtsstrafe in die Box wegen eines Frühstarts. Fabio Scherer erhielt für das gleiche Vergehen auch eine Durchfahrtsstrafe. Einen harten Kampf lieferten sich Daniel Ticktum und Mick Schumacher um Platz vier.

Ralf Aron auf Rang zwei hatte Jehan Daruvala im Nacken sitzen. Nicki Troitckii, der sich zwischenzeitlich eine neue Frontpartie geholt hatte, hatte in der 15. Runde sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und drehte sich. Einen Dreher hatte auch der Tabellenführer bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit zu verzeichnen. Danach war er auf Platz 18 unterwegs. Bei einem Zweikampf zwischen Ben Hingeley und Artem Petrov war der Russe mit stehenden Reifen unterwegs. Hinter dem Führenden hatte sich ein Trio gebildet. Danach riss das Feld dann etwas ab. Guanyu Zhou auf Platz neun hatte Marino Sato und Keyan Soori Andres im Schlepptau.

Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart um jede Position gefightet wurde. Bei noch einer Minute zu fahrender Zeit stand die Überrundung von Petru Florescu für Marcus Armstrong an. Ohne weiteres konnte er vorbeiziehen. Nach 40 Runden holte sich Marcus Armstrong seinen ersten Sieg in der Formel drei, gefolgt von Ralf Aron und Jehan Daruvala. Der Tabellenführer wurde auf Platz vierzehnter abgewunken. Guanyu Zhou und Daniel Ticktum sahen die Zielflagge auf den Plätzen neun und vier.

Bild : FW

In der Meisterschaft führ weiterhin Enaam Ahmed mit 83 Punkten vor Daniel Ticktum mit 75 und Ralf Aron mit 68,5 Punkten. Enaam Ahmed liegt in der Rookiewertung ebenfalls auf Platz eins mit 112,5 Zähler, gefolgt von Sacha Fenestraz mit 89 und Robert Shvartzman mit 85,5 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 211,5 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Hitech Bullfrog GP mit 151 und Motopark mit 134 Punkten ein.

Bild: CS

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Dieses Rennen war nahezu perfekt. Ich hatte in dieser Saison auch schon Pech, so dass mich dieser Sieg nun besonders freut. Dabei hat mir natürlich auch geholfen, dass ich von der Pole-Position starten konnte und mein Team einen tollen Job gemacht hat.“

Ralf Aron (PREMA Theodore Racing): „Mein Start war gut, aber der Beginn von Marcus war ebenfalls klasse. In der ersten Kurve musste ich dann aufpassen, nicht in eine Kollision verwickelt zu werden, was mir zum Glück gelungen ist. Zeitweise hatte Jehan dann Druck auf mich ausüben können, aber ich habe keinen Fehler gemacht und Platz zwei nach Hause bringen können.“

Jehan Daruvala (Carlin): „Ich glaube, ich war nach der ersten Kurve Sechster, nach Runde eins aber schon Vierter. In der Safety-Car-Phase habe ich mich dann darauf konzentriert, meine Reifen auf Betriebstemperatur zu halten, um Daniel beim Restart attackieren zu können. Weiter nach vorne ging es aber nicht mehr, denn meine Vorderleute haben keinen Fehler gemacht.“

Bild: CS


Weil der Norisring mit 2,3 Kilometern relativ kurz ist, wurde auch das zweite Qualifying wieder in zwei Gruppen ausgetragen. Wie an allen Rennwochenendenwar auch hier die schnellste Qualifying-Runde eines jeden Fahrers relevant für die Startaufstellung des zweiten Laufs. Das Klassement der zweitschnellsten Runden bestimmte die Startposition für Durchgang drei.

In Gruppe B, die als erstes auf die Strecke ging, entwickelte sich in der Schlussphase ein Dreikampf zwischen Robert Shvartzman, Marcus Armstrong und Daniel Ticktum um Platz eins. Zunächst führte der Russe, dann der Neuseeländer, bevor Shvartzman mit einem erfolgreichen Konter wieder die Spitze übernahm. Dort blieb er bis zum Schluss, gefolgt von Armstrong, Ticktum, Jehan Daruvala und Marino Sato (Motopark).

In Gruppe A setzte sich anfangs Mick Schumacher an die Spitze, doch dann mischten sich immer mehr Piloten in den Kampf um Rang eins ein. Eine Minuten vor Schluss wurde Keyvan Soori Andres (Van Amersfoort Racing) auf dem ersten Platz geführt, bevor sich im letzten Augenblick noch Jüri Vips und Enaam Ahmed an ihm vorbeischoben. Ahmed durfte sich letztendlich über Position eins freuen, gefolgt von Vips, Soori Andres, Ferdinand Habsburg und Alex Palou (Hitech Bullfrog GP). Weil seine Bestzeit jedoch 0,004 Sekunden langsamer war als die von Shvartzman, wird der russische Ferrari-Junior von Startplatz eins ins achte Saisonrennen der FIA Formel-3-EM gehen.

In Gruppe B lautete die Reihenfolge im Klassement der zweitschnellsten Runden Armstrong (0:48,125 Minuten) vor Ticktum, Daruvala, Shvartzman und Sato. In Gruppe A gelang Vips (0:48,153 Minuten) die beste zweitschnellste Runde vor Zhou, Ahmed, Palou und Petrov (Van Amersfoort Racing). Da Armstrong 0,028 Sekunden schneller war als Vips, darf der Neuseeländer den neunten Saisonlauf von der Pole-Position beginnen.

Bild: FW

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Die Pole-Position ist toll, aber bin noch nicht entspannt, denn die Punkte werden erst morgen im Rennen vergeben – und das möchte ich natürlich gewinnen. Im Qualifying war mein Auto wirklich gut, das Team hat einen tollen Job gemacht. Leider habe ich in der zweitschnellsten Runde einen kleinen Fehler gemacht, aber daraus werde ich lernen.“

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Ich mache ehrlich gesagt nichts anders als an den ersten beiden Rennwochenenden, nur hier läuft es richtig gut. Ich lerne von Rennen zu Rennen und sammle immer mehr Erfahrung in der Formel 3. Schon in Ungarn war meine Performance sehr gut, aber ich konnte es noch nicht in die optimalen Resultate umsetzen.“


Den achten Lauf nahmen die Protagonisten am Sonntagmorgen bei trockenen Verhältnissen unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte dieser Start bis zu Position fünf. Dort stand Daniel Ticktum, der aber stehen geblieben war wegen eines Problems. Zunächst kamen alle gut weg, doch Ameya Vaidynathan aus dem hinteren Feld krachte voll in ihn hinein. Zur gleichen Zeit war der Pole-Setter mit beschädigter vorderer Radaufhängung neben der Strecke ausgerollt, nachdem er zuvor die Mauer touchiert hatte. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge unterbrochen. Die Piloten kamen nun alle in die Boxengasse zurück, denn die Start und Zielgerade musste erst einmal gesäubert werden, da viele Teile verstreut auf dieser lagen.

Der Re-Start erfolgte dann um 10.40 Uhr hinter dem Safety Car. Enaam Ahmed führte die Meute in die erste Kurve, gefolgt von Marcus Armstrong und Juri Vips. Im gesamten Feld ging das Hauen und Stechen schon los. Manchmal ging es dreifach auf die Kurven zu, bevor man sich dort ordentlich einsortierte. In der fünften Runde war der Führende in der Grundigkehre mit stehenden Reifen unterwegs. Guanyu Zhou war auf Platz neun unterwegs. Sebastian Fernandez und Artem Petrov hatten eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts bekommen. Einen Führungswechsel hatte es in der siebten Runde gegeben und zwar war Juri Vips an dem Tabellenführer vorbeigegangen. Er konnte sich auch direkt ein wenig absetzen.

Mick Schumacher war zu dieser Zeit auf einer Aufholjagd unterwegs. Er war aus der zehnten Startreihe ins Rennen gegangen und hatte sich bereits bis auf Rang zwölf nach vorne gearbeitet. Juri Vips hatte sich mit 1,1 Sekunden auf und davon gemacht. Hinter ihm musste sich Enaam Ahmed mit Marcus Armstrong auseinandersetzen. Keyvan Soori Andres auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun eine riesige Armada von Kontrahenten hinter sich zu halten. Runde um Runde versuchte Mick Schumacher seinen Teamkollegen niederzuringen. In der 15 Runde konnte er ihn dann endlich überrumpeln und sich auf Rang elf fahren. Die ersten drei hatten sich in der Schlussphase von ihren Verfolgern absetzen können.

Nikita Troitckii auf Platz neun hatte sich harten Attacken von Sacha Fenestraz zu erwehren. Hinter diesen beiden lag Mick Schumacher und versuchte sich von seinen Verfolgern zu befreien. In den letzten vier Minuten hatte sich der Tabellenzweite etwas Luft gegenüber Ralf Aron verschaffen können. Juri Vips kontrollierte das Rennen mit einem Vorsprung von 2,4 Sekunden. Einen Wechsel hatte es nach 26 Runden auf Platz fünf gegeben und zwar war Alex Palou an Ferdinand Habsburg vorbeigegangen. Nach 29 Runden holte sich Juri Vips seinen ersten Sieg in der Formel 3, gefolgt von Enaam Ahmed und Marcus Armstrong. Guanyu Zhou und Mick Schumacher wurden auf den Plätzen dreizehn und zehn abgewunken.

Bild: FW

Enaam Ahmed hatte eine Durchfahrtstrafe erhalten, die im nach hinein in eine 20 Sekundenzeitstrafe umgewandelt wurde. Er wurde dann nur noch auf Rang 15 gewertet. Platz zwei und drei nahmen jetzt Marcus Armstrong und Keyvan Soori Andres ein.

In der Meisterschaft führt jetzt Marcus Armstrong mit 86 Punkten vor Enaam Ahmed mit 83 und Daniel Ticktum mit 75 Punkten. Enaam Ahmed liegt in der Rookiewertung mit 118,5 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Sacha Fenestraz mit 104 und Marcus Armstrong mit 97 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 233,5 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Motopark mit 165 und Hitech Bullfrog GP mit ebenfalls 165 Punkten ein.

Jüri Vips (Motopark): „Ich freue mich riesig über den Sieg, zumal ich mich erst einmal an die Spitze kämpfen musste. Vor allem das Duell mit Enaam um den ersten Platz hat sehr viel Spaß gemacht. Der Norisring ist eine Strecke, auf der man so um Positionen kämpfen kann, was ich genossen habe. Die Unterbrechung war kein Problem für mich; ich habe mich mit meinem Team auf den Start hinter dem Safety Car vorbereitet.“

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Ich glaube, Enaam und Jüri hatten ein aufregenderes Rennen als ich. Dennoch bin ich glücklich über den zweiten Platz, denn er bringt viele wichtige Punkte.“

Keyvan Soori Andres (Van Amersfoort Racing): „Ich hatte mich schon sehr über den vierten Platz gefreut, aber Rang drei ist natürlich noch besser. Schade, dass ich nicht auf dem Podest stehen konnte, aber das kann ich verkraften. Es war bis jetzt sowieso ein tolles Wochenende: Gestern habe ich meinen ersten Punkt in der FIA Formel-3-EM geholt und war im zweiten Qualifying Sechster. Und heute läuft es sogar noch besser.“

Bild: CS


Nach dem Rennen der DTM begaben sich die Fahrer am Sonntag zu ihrem neunten Lauf als Letzte auf die 2,3 Kilometer lange Strecke. Diesmal funktionierte der Start ohne Probleme und Marcus Armstrong, der von der Pole aus ins Rennen gegangen war konnte seine Position verteidigen. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort ging es noch mit Disziplin hindurch. Wenig später drehte sich Alex Palou nach einem Schubser und stand danach quer auf der Strecke. Es kam zu einer Kettenreaktion mit fünf Fahrzeugen. Für Nikita Troitckii und Jonathan Aberdein war an dieser Stelle das Rennen früher beendet als geplant. Jonathan Aberdein und Ben Hingeley waren die weiteren Piloten die havariert neben der Strecke lagen. Die Rennleitung musste das Safety Car herausschicken.

Zu dieser Zeit führte weiterhin Marcus Armstrong vor Daniel Ticktum und Juri Vips. Nach zehn Runden entschied die Rennleitung das Rennen mit der roten Flagge zu unterbrechen. Wiederum kamen sie in die Boxengasse gefahren und warteten ab. Der Re-Start erfolgte dann um 15.45 Uhr hinter dem Safety Car. Das Rennen wurde dann für 20 Minuten nochmals frei gegeben. Der Pole-Setter konnte sich gegenüber allen durchsetzen und bog als Erster in die Grundigkehre ein. Sofort begannen die Zweikämpfe von neuem. Erneut kam das Safety Car heraus, weil neben der Ideallinie Keyvn Soori Andres stand. Er musste dort erst einmal geborgen werden. Die Uhr lief weiter runter.

Der Rennleiter ließ die Meute dann nach 17 Runden wieder frei. Sie hatten jetzt noch elfeinhalb Minuten zu fahren. Auch bei diesem Re-Start konnte der Italiener die Oberhand behalten. Sacha Fenestraz stand in der Dutzenteichkehre verkehrt herum auf der Strecke, nachdem er zuvor mit Artem Petrov aneinander geraten war. Zum dritten Mal wurde das Rennen neutralisiert. Die Uhr war bis auf fünf Minuten und zwanzig Sekunden runtergelaufen, als man das Rennen wieder aufnahm. Diesmal konnte der Pole-Setter Daniel Ticktum nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Er setzte sich auch direkt ein wenig vom Feld ab. Nach 24 Runden lag Marcus Armstrong nur noch auf Platz drei, denn Juri Vips war an ihm vorbeigegangen.

In den letzten zwei Minuten hatten sich Daniel Ticktum und Juri Vips mit fast zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Marcus Armstrong hatte vier Fahrzeuge im Schlepptau. Unterdessen versuchte Mick Schumacher Enaam Ahmed unter Druck zu setzen. Nach 31 Runden wurde Daniel Ticktum mit einem Sieg belohnt. Juri Vips war mit nur einer Nasenlänge hinter ihm auf Rang zwei abgewunken worden vor Marcus Armstrong. Enaam Ahmed kam als Achter ins Ziel. Mick Schumachet hatte im nach hinein eine 20 Sekundenzeitstrafe bekommen und wurde damit auf Rang 15 gewertet.

In der Meisterschaft führt Marcus Armstrong mit 101 Punkten vor Daniel Ticktum mit 100 und Enaam Ahmed mit 87 Punkten. Enaam Ahmed liegt in der Rookiewertung auf Platz eins mit 130,5 Zähler, gefolgt von Juri Vips mit 113 und Marcus Armstrong mit 115 Zähler. PREMA Theodore Racing hat mit 260,5 Punkten die Nase in der Teamwertung vorne. Platz zwei und drei gehen an Motopark mit 208 und Hitech Bullfrog GP mit 173 Punkten.

Bild: CS

Daniel Ticktum (Motopark): „Ich hatte mich nach dem Unfall von heute Vormittag ganz gut gefühlt, hatte nur etwas Kopfschmerzen und direkt nach dem Crash schmerzte mein Nacken leicht. Ob mein Team das Auto rechtzeitig wieder fertig bekommen würde, da war ich mir zu Beginn ehrlich gesagt nicht sicher. Aber sie haben einen tollen Job gemacht; sie haben nicht nur eine notdürftige Reparatur gemacht, sondern mir ein siegfähiges Auto hingestellt. Das war unglaublich, ich kann ihnen nicht genug danken.“

Juri Vips (Motopark): „Am Start hätte ich mein Auto fast abgewürgt, aber danach lief es ganz gut. Hätte das Rennen noch eine oder zwei Runden länger gedauert, dann hätte ich vielleicht auch Daniel noch überholen können. Dennoch bin ich sehr glücklich über mein Wochenende. Die letzten Runden haben großen Spaß gemacht.“

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Mein Ziel an diesem Wochenende war, so viele Punkte wie möglich zu holen. Ich dachte allerdings nicht, dass ich hier dreimal auf das Podium fahren und die Führung in der Fahrerwertung übernehmen würde. In diesem Rennen hatte ich vor allem nach den Restarts immer wieder Probleme mit fehlendem Grip, deshalb habe ich in diesen Phasen auch zwei Positionen verloren.“

Bild: CS


2018 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 7 – Norisring

3. Rennen 2018 FIA Formula 3 European Championship - 22- 24. Juni 2018 – Norisring / Nürnberg

Gestartet: 23 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 92,00 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 8 Armstrong, Marcus PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz 34:29,816
2 7 Aron, Ralf (EST) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 2,926
3 9 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 3,311
4 27 Ticktum, Daniel (GBR) Motopark Dallara F 317 - Volkswagen + 5,078
5 4 Schumacher, Mick (DEU) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 7,469
6 10 Shvartzman, Robert (RUS) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 8,044
7 44 Vips, Jüri (EST) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 8,462
8 33 Sato, Marino (SMR) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 10,934
9 1 Zhou, Guan Yu (CHN) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 11,784
10 15 Soori, Keyvan Andres (IRN) Van Amersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 15,876
11 39 Palou, Alex (ESP) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 16,102
12 77 Hingeley, Ben (GBR) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 17,371
13 12 Petrov, Artem (RUS) Van Amersfoort Racing Dallara F 317 – Volkswagen + 21,836
14 65 Ahmed, Enaam (GBR) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 22,678
15 3 Fernandez, Sebastian (ESP) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 26,723
16 23 Aberdein, Jonathan (RSA) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 32,956
17 24 Vaidyanathan, Ameya (GB) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 33,544
18 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 37,946
19 13 Scherer, Fabio (CHE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 40,684
20 18 Hanses, Julian (GER) Ma-con Dallara F 317 – Volkswagen + 43,629
21 5 Florescu, Petru Fortec Dallara F317 – Mercedes Benz - 1 lap
22 16 Troitckii, Nikita (RUS) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen - 1 lap
- 11 Fenestraz, Sacha (FRA) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen - 40 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 62 – Habsburg, Ferdinand in 48,257 Sek. = 171,581 km/h in Runde 24

2018 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 8 – Norisring

3. Rennen 2018 FIA Formula 3 European Championship - 22- 24. Juni 2018 – Norisring / Nürnberg

Gestartet: 23 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 66,70 km - Dauer: 29 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Vips, Jüri (EST) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen 43:36,909
2 8 Armstrong, Marcus PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,679
3 15 Soori, Keyvan Andres (IRN) Van Amersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 6,883
4 39 Palou, Alex (ESP) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 7,544
5 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 8,322
6 9 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 10,499
7 33 Sato, Marino (SMR) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 11,393
8 11 Fenestraz, Sacha (FRA) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 13,500
9 4 Schumacher, Mick (DEU) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 14,559
10 13 Scherer, Fabio (CHE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 15,177
11 16 Troitckii, Nikita (RUS) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 15,792
12 1 Zhou, Guan Yu (CHN) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 16,328
13 7 Aron, Ralf (EST) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 18,529
14 23 Aberdein, Jonathan (RSA) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 19,446
15 65 Ahmed, Enaam (GBR) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 22,089
16 77 Hingeley, Ben (GBR) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 22,116
17 18 Hanses, Julian (GER) Ma-con Dallara F 317 – Volkswagen + 28,849
18 12 Petrov, Artem (RUS) Van Amersfoort Racing Dallara F 317 – Volkswagen + 33,093
19 5 Florescu, Petru Fortec Dallara F317 – Mercedes Benz + 38,275
20 3 Fernandez, Sebastian (ESP) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 38,381
- 27 Ticktum, Daniel (GBR) Motopark Dallara F 317 - Volkswagen - 29 laps
- 10 Shvartzman, Robert (RUS) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 29 laps
D.Q. 24 Vaidyanathan, Ameya (GB) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen - 29 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 44 – Vips, Juri in 48,189 Sek. = 171,823 km/h in Runde 16

2018 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 9 – Norisring

3. Rennen 2018 FIA Formula 3 European Championship - 22- 24. Juni 2018 – Norisring / Nürnberg

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 71,30 km - Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 27 Ticktum, Daniel (GBR) Motopark Dallara F 317 - Volkswagen 44:53,502
2 44 Vips, Jüri (EST) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 0,057
3 8 Armstrong, Marcus PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 2,475
4 1 Zhou, Guan Yu (CHN) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 2,940
5 9 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 3,810
6 7 Aron, Ralf (EST) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,607
7 10 Shvartzman, Robert (RUS) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,987
8 65 Ahmed, Enaam (GBR) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz + 6,492
9 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 6,822
10 3 Fernandez, Sebastian (ESP) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 7,739
11 12 Petrov, Artem (RUS) Van Amersfoort Racing Dallara F 317 – Volkswagen + 9,046
12 18 Hanses, Julian (GER) Ma-con Dallara F 317 – Volkswagen + 10,970
13 33 Sato, Marino (SMR) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 11,270
14 5 Florescu, Petru Fortec Dallara F317 – Mercedes Benz + 11,532
15 4 Schumacher, Mick (DEU) PREMA Theodore Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 25,450
16 13 Scherer, Fabio (CHE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen - 1 lap
- 11 Fenestraz, Sacha (FRA) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen - 14 laps
- 15 Soori, Keyvan Andres (IRN) Van Amersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 20 laps
- 39 Palou, Alex (ESP) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz - 23 laps
- 16 Troitckii, Nikita (RUS) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen - 31 laps
- 23 Aberdein, Jonathan (RSA) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen - 31 laps
- 77 Hingeley, Ben (GBR) Hitech Bullfrog GP Dallara F317 – Mercedes Benz - 31 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 13 – Scherer, Fabio in 48,433 Sek. = 170,958 km/h in Runde 28

 


 

F 3 FIA European Championship 2018

Fahrerwertung nach 9 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 8 Armstrong, Marcus (ITA) Dallara F317 – Mercedes Benz 101 10 15 0 0 18 0 25 18 15              
2 27 Ticktum, Daniel (GBR) Dallara F 317 – Volkswagen 100 15 0 5 25 0 18 12 0 25              
3 65 Ahmed, Enaam (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 87 8 10 9 6 25 25 0 0 4              
4 1 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F317 – Mercedes Benz 79 25 0 0 18 12 10 2 0 12              
5 7 Aron, Ralf (EST) Dallara F317 – Mercedes Benz 76,5 18 4 12,5 10 0 6 18 0 8              
6 44 Vips, Jüri (EST) Dallara F 317 – Volkswagen 70 1 0 0 8 0 12 6 25 18              
7 9 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 56,5 0 8 7,5 0 8 0 15 8 10              
8 11 Fenestraz, Sacha (FRA) Dallara F 317 - Volkswagen 55 12 25 0 4 2 8 0 4 0              
9 39 Palou, Alex (EP) Dallara F317 – Mercedes Benz 51 6 18 0 0 15 0 0 0 12              
10 4 Schumacher, Mick (GER) Dallara F317 – Mercedes Benz 49 0 1 3 12 6 15 10 2 0              
11 10 Shvartzman, Robert (RUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 49 4 2 4 15 10 0 8 0 6              
12 15 Andres, Keyvan Soori Dallara F317 – Mercedes Benz 16 0 0 0 0 0 0 1 15 0              
13 77 Hingelry, Ben (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 16 0 12 1 2 1 0 0 0 0              
14 62 Habsburg, Ferdinand Dallara F 317 – Volkswagen 16 0 0 0 0 4 0 0 10 2              
15 33 Sato, Marino (SMR) Dallara F 317 – Volkswagen 12,5 2 0 0,5 0 0 0 4 6 0              
16 13 Scherer, Fabio (CHE) Dallara F317 -Volkswagen 9 0 0 6 1 0 1 0 1 0              
17 18 Hanses, Julian (GER) Dallara F 317 - Volkswagen 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0              
18 23 Aberdein, Jonathan (RSA) Dallara F 317 – Volkswagen 6 0 0 2 0 0 4 0 0 0              
19 16 Troitckii, Nikita Dallara F 317 – Volkswagen 2 0 0 0 0 0 2 0 0 0              
20 3 Fernandez, Sebastian Dallara F 317 – Volkswagen 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1              

  Rookiewertung nach 9 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 65 Ahmed, Enaam (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 130,5 15 12 12,5 15 25 25 8 6 12              
2 44 Vips, Juri (EST) Dallara F 317 – Volkswagen 117 10 1 3 18 2 18 15 25 25              
3 8 Armstrong, Marcus (ITA) Dallara F317 – Mercedes Benz 115 18 18 0 0 18 0 25 18 18              
4 11 Fenestraz, Sacha(FRA) Dallara F 317 - Volkswagen 104 25 25 0 12 12 15 0 15 0              
5 10 Shvartzman, Robert (RUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 100,5 12 8 7,5 25 15 0 18 0 15              
6 13 Scherer, Fabio (CHE) Dallara F 317 – Volkswagen 56 8 0 9 8 8 8 1 12 2              
7 77 Hingeley, Ben (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 56 0 15 5 10 10 0 12 4 0 -              
8 23 Aberdein, Jonathan (RSA) Dallara F 317 – Volkswagen 44 6 0 6 2 6 12 4 8 0              
9 16 Troitckii, Nikita (RUS) Dallara F 317 – Volkswagen 38 2 6 4 6 0 10 0 10 0              
10 3 Fernandez, Sebastian (ESP) Dallara F 317 – Volkswagen 31,5 0 4 0,5 4 1 6 6 0 10              
11 12 Petrov, Artem (RUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 26 1 0 2 0 0 4 10 1 8              
12 18 Hanses, Julian (GER) Dallara F 317 – Volkswagen 22 4 10 0 0 0 0 0 2 6              
13 24 Vaidyanathan, Ameya (GBR) Dallara F 317 – Volkswagen 12 0 2 1 1 4 2 2 0 0              
14 5 Florescu, Petru Dallara F317 – Mercedes Benz 5 - - - 0 0 1 0 0 4              

 Teamwertung nach 9 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 PREMA Theodore Racing 260,5 43 21 16,5 33 30 25 43 22 27              
2 Motopark 208 21 3 11 37 10 30 22 31 43              
3 Hitech Bullfrog GP 173 18 30 12 16 40 25 10 14 8              
4 Carlin 152,5 14 35 9,5 12 18 14 16 18 16 -              
5 Van Amersfoort Racing 46,5 1 4 1,5 3 2 6 10 15 4              
6 Ma-con 16 4 8 0 0 1 0 0 1 2              
7 Fortec 2 - - - 0 0 1 0 0 1