Erster Sieg für Jehan Daruvala in dieser Saison

Im Rahmen der DTM endet auf dem Norisring vom 30. Juni bis 02. Juli die erste Hälfte der FIA Formel-3-Europameisterschaftssaison 2017. Die besten Karten im Kampf um den inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters hat der Schwede Joel Eriksson (Motopark), der als Tabellenführer an den nur 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg kommt. Fünf Punkte hinter ihm lauert mit Maximilian Günther (Prema Powerteam) der beste deutsche Nachwuchspilot, gefolgt von den beiden Briten Callum Ilott (Prema Powerteam) und Lando Norris (Carlin). Im starken Feld der internationalen Nachwuchsrennfahrer vertreten neben Maximilian Günther auch Mick Schumacher (Prema Powerteam), David Beckmann (Motopark) und Keyvan Andres (Motopark) die deutschen Farben.

Maximilian Günther hat als einziger der Top 4 der Gesamtwertung bereits ein Rennen auf dem Norisring für sich entschieden. Vor zwei Jahren siegte der Bayer, der knapp 300 Kilometer von Nürnberg entfernt in Rettenberg lebt und am Sonntag 20 Jahre alt wird; ein Jahr später legte er noch einmal einen dritten Platz nach. Joel Eriksson verbuchte als beste Ausbeute auf dem Norisring bislang einen fünften Rang, hatte im Vorjahr aber großes Pech. In Führung liegend wurde er von einem Kontrahenten, der seinen Bremspunkt verpasste, aus dem Rennen geräumt. Callum Ilotts beste Ergebnisse von Nürnberg sind zwei siebte Plätze und Rookie Lando Norris hat bisher noch keinen einzigen Rennkilometer auf dem Stadtkurs gesammelt.

Ähnlich sieht es auch bei Keyvan Andres und Mick Schumacher aus. Der 18 Jahre alte Rookie Schumacher, der in Monza seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-EM eroberte, feiert am diesem Wochenende seine Premiere auf dem Norisring. Der 17-jährige gebürtige Kölner Keyvan Andres, der seine ersten Erfahrungen im Formelsport in Nordamerika sammelte, blickt ebenfalls seinem ersten Auftritt auf der Piste am Nürnberger Duzendteich entgegen. Der gleichaltrige David Beckmann hingegen war im Vorjahr bereits mit von der Partie, er durfte sich damals über eine Top-Ten-Platzierung freuen. Nach einem unglücklichen Saisonstart 2017 feierte der Hagener Motopark-Pilot mit zweimal Rang fünf Mitte Juni auf dem Hungaroring seine bisher besten Saisonergebnisse.

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David Beckmann (Motopark): „Der Norisring ist sehr speziell und ich komme immer gerne nach Nürnberg. Die Strecke ist sehr kurz und ich erwarte, dass es sehr eng zugehen wird. Ich glaube, dass schon die Qualifyings sehr spannend werden und auch die Rennen werden sicher nicht langweilig, denn man kann auf diesem Stadtkurs überholen. Die Schlüsselstellen sind die Bremszonen, in denen man viel verlieren kann, wenn man die Bremspunkte nicht optimal trifft. Schön finde ich am Norisring auch, dass immer sehr viele Zuschauer vor Ort sind. Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen sich für den Motorsport begeistern und macht viel Spaß, vor den vollen Tribünen zu fahren. Ich fahre mit einem sehr guten Gefühl zum Norisring. Seit ich zum Team Motopark gewechselt bin, läuft es bei mir besser. Und ich denke, dass wir uns noch weiter steigern können, weil unsere Zusammenarbeit sich erst einmal einspielen muss. Außerdem hat Motopark 2016 bereits gezeigt, dass sie am Norisring schnell sein können. Joel hätte gewinnen können, wenn er damals nicht in Führung liegend von einem Rivalen aus dem Rennen gekegelt worden wäre.”

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Am Freitagmittag standen die beiden freien Trainingssitzungen auf dem Programm. Sie wurden direkt hintereinander mit einer kurzen Pause von fünf Minuten abgehalten. In beiden Sessions konnte der Brasiliane Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing) dominieren. Er setzte zunächst für alle eine Zeit von 49,357 Sekunden. Diese Zeit konnte er in der zweiten Sitzung verbessern und war mit 48,478 Sekunden der schnellste Mann im Feld. Im ersten freien Training nahmen Joey Mawson (Van Amersfoort Racing) und Callum Ilott (Prem Powerteam) die Ränge zwei und drei ein. Joel Eriksson (Motopark) und Maximilian Günther (Prema Powerteam) mussten sich mit den Plätzen 15 und vier zufrieden geben. Sie konnten sich dann aber im nach hinein verbessern und belegten im zweiten freien Training die Plätze fünf und drei. Um einen Rang hatte sich auch Callum Ilott verbessert. Joey Mawson war bis auf Platz 15 abgerutscht.


Ernst wurde es dann die Piloten am Freitagabend, denn nun stand das Qualifying an, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Samstagmorgen ausgefahren wird. Dieses fand bei strahlendem Sonnenschein statt. An diesem Wochenende fuhr Jake Hughes (Hitech Grand Prix)) zum ersten Mal auf dem Nürnberger Norisring, doch das hielt den Briten nicht davon ab, sich im ersten Qualifying die Pole-Position zu angeln. Nur zwei Tausendstelsekunden langsamer war Lando Norris (Carlin), er musste sich als Zweiter einreihen. Auch der britische Rookie fuhr nie zuvor ein Rennen auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring. Rang drei ging an den Brasilianer Pedro Piquet, Maximilian Günther belegte als bester Deutscher den vierten Platz. Tabellenführer Joel Eriksson musste sich mit Position 17 zufrieden geben.

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Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Es war ein tolles Qualifying. Im Freien Training hatten wir noch ein paar Probleme und uns fehlte Geschwindigkeit. Weil wir vier oder fünf Zehntelsekunden hinter der Spitze lagen, hätte ich nicht damit gerechnet, im Qualifying um die Pole-Position zu kämpfen. Wir haben nach dem Freien Training dann eine Menge am Auto geändert und plötzlich lief es richtig gut. Seit Beginn des Jahres warte ich darauf, ein solches Ergebnis zu erzielen. Schon in Budapest lief es ziemlich gut und ich freue mich sehr, dass wir uns noch weiter verbessern konnten. Jeder weiß, dass unser Saisonstart nicht nach unseren und meinen Wünschen verlief; umso schöner ist es nun, hier die Pole-Position zu holen.“


Ihren dreizehnten Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagmorgen bei trockenem aber etwas kühlerem Wetter als gestern unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Hingegen hatte Lando Norris seinen Start komplett verschlafen. In der Grundigkehre waren sich mehrere nicht ganz einig und standen dort erst einmal quer. Alle konnten ihre Fahrt aber wieder aufnehmen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jake Hughes vor Maximilian Günther und Pedro Piquet. Lando Norris war auf Rang vier zurückgefallen. Überall wurde hart um jede Position gefightet. Zwischenzeitlich war Callum Ilott in die Box gekommen. Konnte wenig später aber wieder auf die Reise geschickt werden.

Einen harten Kampf trugen Maximilian Günther und Lando Norris um Rang zwei aus. Der Deutsche konnte sich dann aber durch setzten und zunächst seinen zweiten Rang behaupten. Bis zum siebten Platz lagen die Piloten alle dicht beieinander. In der siebten Runde kam es zu einer Kollision zwischen Ferdinand Habsburg und David Beckmann. Im nach hinein musste der Österreicher dann die Box aufsuchen. Der Tabellenführer war auf Rang acht unterwegs. Danach riss das Feld mit 1,5 Sekunden ab. Um Position sechs ging es zwischen Harrison Newey und Joey Mawson zur Sache. Nach zwölf Runden hatten sich die ersten fünf ein wenig absetzen können. Joel Eriksson konnte nun den Anschluss an das kämpfende Duo vor ihm finden und versuchte jetzt Joey Mawson niederzuringen.

Beim nächsten Umlauf waren sich Harrison Newey und Joey Mawson nicht ganz einig, mit der Folge dass der Tabellenführer direkt an beiden vorbeigehen konnte. Er hatte jetzt Platz sechs eingenommen. In der 16.Runde war Joey Mawson von der Strecke abgekommen und in die Mauer eingeschlagen. Zuvor hatte er von dem Inder Jehan Daruvala einen Schubser bekommen. Auf der gesamten Strecke wurde gelb geschwungen. Nachdem man ihn geborgen hatte konnte das Rennen dann in vollem Renntempo wieder frei gegeben werden. Dies konnte dann Lando Norris nutzen und war beim Re-Start auf Platz zwei vorgefahren. Die ersten vier Piloten waren eng beisammen. Danach folgte dann Guanyu Zhou. Dieser hatte einen enormen Vorsprung von fünf Sekunden auf seine Verfolger.

Der Tabellenführer Joel Eriksson der von Startposition 17 aus ins Rennen gegangen war, hatte nach 21 Runden sich auf Platz sechs nach vorne gearbeitet. An der Spitze hatte sich Lando Norris neben Jake Hughes gesetzt. Zusammen ging es auf die Kurven zu. Zunächst musste Lando Norris noch zurückstecken. Dieser Kampf dauerte rundenlang an und die Verfolger konnten nun immer mehr aufschließen. Zu dieser Zeit waren sich Keyan Andres und Callum Ilott nicht ganz einig und der Deutsche wurde umgedreht. Er konnte seine Fahrt weiter fortsetzen, hingegen musste der Brite sein Rennen in der Box früher aufgeben als geplant. In der Schlussphase war der Führende Jake Hughes am Ende der Grundigkehre von Lando Norris berührt worden, mit der Folge dass der Brite in die Leitplanken einschlug und dort das Rennen beenden musste.

Als die Strecke wieder geräumt worden war ging die Jagd auf die Podestplätze wieder von vorne los. Es führte nun Maximilian Günther vor Pedro Piquet und Lando Norris. Der Vorfall zwischen Lando Norris und Jake Hughes wurde untersucht und im nach hinein erhielt der Brite dann eine Durchfahrtsstrafe. Diese wurde dann in eine zwanzig Sekundenstrafe umgewandelt. Er fiel dadurch von Position zwei auf Rang elf zurück. Sieger nach 38 Runden wurde Maximilian Günther vor Pedro Piquet und Guanyu Zhou. Joel Eriksson sah das Ziel als Vierter.

In der Meisterschaft führt Maximilian Günther mit 203 Punkten vor Joel Eriksson mit 195 und Callum Ilott mit 162 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Lando Norris mit 257 Zähler, gefolgt von Jehan Daruvala mit 237 und Mick Schumacher mit 209 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 404 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Motopark mit 304 und Carlin mit 249 Punkten.

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Mein Start war gut und in der ersten Kurve konnte ich sogar den zweiten Platz übernehmen. Ich war immer am Führenden dran, wusste aber auch, dass ich mir keine Fehler erlauben durfte. Ich habe geduldig auf meine Chance gewartet. Über den Sieg bei meinem Heimrennen auf dem Norisring freue ich mich sehr und über die 25 Punkte natürlich auch.“

Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing): „Ich war das gesamten Wochenende lang schon schnell unterwegs und konnte im Qualifying den dritten Platz erobern. Mein Start ins Rennen war in Ordnung und ich war zunächst Vierter, konnte aber immer den Anschluss an die Spitze halten. Über mein erstes Podium in der FIA Formel-3-EM bin ich sehr glücklich.“

Guanyu Zhou (Prema Powerteam): „Mein Start war gut und ich konnte mich gleich in den Top 5 einreihen. Im Rennen war meine Geschwindigkeit sehr gut und auch besser als noch im Qualifying. Ich hatte aber auch etwas Glück, den durch den Unfall von Jake und Lando sowie die Strafe gegen Lando habe ich zwei Plätze gewonnen."

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Das Qualifying für den 14. Saisonlauf bot viel Abwechslung an der Spitze des Klassements. Unter anderem hatten Maximilian Günther, Lando Norris, David Beckmann und Jehan Daruvala die Spitze inne, an die sich im letzten Augenblick schließlich Ralf Aron setzte. Er verdrängte dabei seinen Teamkollegen Jake Hughes von der ersten Stelle und sorgte dafür, dass zwei Fahrzeuge von Hitech Grand Prix morgen Vormittag aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen. Maximilian Günther der Tabellenführer eroberte den dritten Platz und realisierte wie Lando Norris, Jehan Daruvala und Pedro Piquet eine Rundenzeit unter 48 Sekunden. Callum Ilott beendete das Qualifying auf Rang sieben vor Harrison Newey, Nikita Mazepin und Guanyu. Das gesamte Feld klassierte sich innerhalb von gerade einmal 0,548 Sekunden.

Die beste zweitschnellste Runde gelang Maximilian Günther, der sich mit einer Zei8t von 47,965 Sekunden die Pole-Position für das 15. Saisonrennen sicherte. Der Deutsche benötigte auch für diese Runde weniger als 48 Sekunden. Hinter Maximilian Günther sortierten sich Jehan Daruvala, Ralf Aron, Jake Hughes, Ferdinand Habsburg, Lando Norris , Guanyu Zhou, Nikita Mazepin, Callum Ilott und der zeitgleiche Joel Eriksson ein.

Ralf Aron (Hitech Grand Prix): „Dies ist meine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM. Bisher hatte ich als bestes Qualifying-Resultat in der Formel 3 einen zweiten Platz zu Buche stehen und freue mich natürlich sehr über die Steigerung. Vor allem zu Beginn dieser Saison hatten wir viele Probleme, aber wir haben hart gearbeitet und nie aufgegeben. Dass wir als Team in diesem Qualifying nun den ersten und den zweiten Platz erobern konnten, ist eine schöne Belohnung. Ich hoffe, wir können die beiden Startplätze in der ersten Reihe morgen in ein gutes Rennergebnis umwandeln; das Team hat es definitiv verdient.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Es war ein gutes, aber wie erwartet auch sehr enges Qualifying. Mit dem Ergebnis bin ich sehr glücklich, die Startpositionen eins und drei sind für diese Strecke wirklich gute Ausgangspositionen. Alles in allem ist mir der Umgang mit dem Verkehr auf der Piste ganz gut gelungen, wenngleich ich in der letzten Runde keine freie Fahrt hatte und mich deshalb auch nicht mehr steigern konnte. Zusammen mit dem Sieg heute Mittag war es ein sehr guter Tag für mich. Nun wird aber nicht gefeiert, sondern mein voller Fokus liegt jetzt schon darauf, morgen ähnlich erfolgreich abzuschneiden.“


Ralf Aron ging von der Pole-Position ins Rennen und setzte sich vor seinem Teamkollegen Jake Hughes und vor Maximilian Günther in Führung. Bereits auf den ersten Metern fand sich Letztgenannter in einem Duell mit Lando Norris wieder, konnte sich zunächst aber vor dem Briten halten. Norris musste sich in der Folge dann gegen Pedro Piquet wehren, meisterte diese Aufgabe jedoch erfolgreich. Wenige Runden später startete Günther einige Angriffe gegen Hughes, die jedoch nicht zum gewünschten Erfolg für den Deutschen führten. Und auch Norris versuchte sein Glück, indem er Günther attackierte. In Umlauf 18 fand er einen Weg vorbei am Deutschen, der den Norisring fortan als Vierter umrundete. Doch Norris wollte mehr und überholte fünf Runden später auch Jake Hughes.

Sofort machte er Jagd auf den führenden Aron und konnte seinen Rückstand von über einer Sekunde schnell minimieren. Neun Minuten vor Schluss war er eng am Hitech-Piloten dran, der in dieser Saison noch kein Rennen in der FIA Formel-3-EM gewinnen konnte. In Umlauf 37 schließlich überholte McLaren-Junior Norris seinen Vordermann Aron und feierte seinen ersten Erfolg auf dem Norisring. Hinter dem Briten wurde Jake Hughes abgewinkt, Maximilian Günther erreichte die Ziellinie als Dritter. Jehan Daruvala beendete den 14. Saisonlauf der auf Position vier vor dem lange führenden Ralf Aron, Pedro Piquet, Harrison Newey, Guanyu Zuhou, Callum Ilott und Joel Eriksson,

In der Meisterschaft führt Maximilian Günther mit 218 Punkten vor Joel Eriksson mit 196 und Lando Norris mit 183 Punkten. Lando Norris liegt in der Rookiewertung auf Rang eins mit 282 Zähler, gefolgt von Jehan Daruvala mit 255 und Mick Schumacher mit 224 Zähler. Prem Powerteam hat in der Teamwertung mit 427 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Motopark mit 314 und Carlin mit 275 Punkten.

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Lando Norris (Carlin): „Ich freue mich sehr, endlich wieder auf der obersten Stufe des Podests zu stehen. Das Rennen hat Spaß gemacht, ich hatte tolle Kämpfe. Trotzdem war es hier nicht einfach zu überholen, wenn der Vordermann gut verteidigt. Auch mein Start war ganz ok; ich habe zwar keine Position gewonnen, aber auch keine verloren.“

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Es ist schön, nach dem Pech im Rennen gestern nun auf dem Podium zu stehen. Lando hatte mich schon gegen Rennmitte überholt, aber ich bin drangeblieben, um jede sich mir bietende Chance nutzen zu können. Nach unserem nicht gerade guten Saisonstart verstehen wir das Auto nun immer besser, es ist jetzt einfacher zu fahren - vor allem am Limit.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Am Start war ich Dritter und habe direkt versucht, Druck auf Jake auszuüben. Aber er hat gut verteidigt und keinen Fehler gemacht, so dass sich keine Chance hatte. Gegen Rennmitte hatte ich leichte Probleme mit den Bremsen, was Lando nutzte und mich überholte. Ich konnte den Anschluss aber halten und am Schluss meine Chance auf den Podestplatz nutzen. Beim Heimspiel wieder auf dem Treppchen zu stehen ist klasse und auch die Punkte für den dritten Platz sind wichtig. Allerdings schaue ich in diesem relativ frühen Stadium der Saison nicht allzu viel auf die Gesamtwertung.“

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Das 15. Rennen nahmen die Protagonisten am Sonntagnachmittag bei trockener Strecke in Angriff, Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter Maximilian Günther konnte seine Position nicht behaupten, denn er wurde direkt von dem Inder niedergerungen. Dieser führte nun das Feld an. Überall wurde hart um jede Position gefightet. Nach der ersten Runde führte Jehan Daruvala vor Maximilian Günther und Ralf Aron. Der Sieger vom Lauf am frühen Morgen lag nur auf Platz sechs. Zwei Plätze verbessert hatte sich Mick Schumacher. Er hatte sich auf Rang elf gefahren. An der Spitze hatte sich nach drei Runden der Carlin-Pilot schon etwas vom übrigen Feld abgesetzt.

Für Mick Schumacher war nach vier Runden das Rennen schon beendet, denn er war mit Pedro Piquet aneinander geraten. Das hintere rechte Rad war beschädigt. Auf der gesamten Strecke wurde nun gelb geschwenkt, damit man den Havaristen in aller Ruhe bergen konnte. Nach acht Runden konnte das Rennen wieder losgehen. Der Führende konnte seine Position behaupten. Die ersten fünf hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Unterdessen kam auch Pedro Piquet in die Box und gab das Rennen dort früher auf als geplant. Nikita Mazepin hatte mit Guanyu Zhou kurzen Prozess gemacht und war vorbei gegangen. Er versuchte nun den Anschluss an Joel Eriksson zu bekommen.

Da Ralf Aron auf Rang drei von Jake Hughes und Lando Norris unter Druck gesetzt wurde, konnten die ersten beiden sich auf und davon machen. In der vierzehnten Runde waren sich Tadasuke Makino und Harrison Newey in der Grundigkehre nicht einig, mit der Folge, dass der Japaner dort geborgen werden musste. Erneut wurde das Rennen neutralisiert. Nach 15 Runden ging es nun wieder im Renntempo weiter. Jehan Daruvala und Maximilian Günther waren erneut mit fast zwei Sekunden auf und davon gefahren. Jake Hughes auf Platz vier hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Zwischenzeitlich hatte Joey Mawson sich mit Callum Ilott um Rang elf auseinander zu setzen.

Ralf Aron der auf dem letzten Platz des Treppchens fuhr musste absolute Kampflinie fahren. Seite an Seite ging es auf die Grundigkehre zu und Lando Norris konnte hier Jake Hughes niederringen. Nun versuchte Lando Norris sich Ralf Aron zurecht zu legen. Zwischenzeitlich hatte Callum Ilott sich auf Platz elf gefahren. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Um Position sechs war ein teaminternes Duell entstanden zwischen David Beckmann und Joel Eriksson. An der Spitze konnte sich der Inder nicht ausruhen, denn der Tabellenführer saß ihm mit 0,4 Sekunden im Nacken.

Rundenlang fuhr man dann in der Schlussphase hintereinander her. Doch dann machte Ralf Aron in der letzten Minute einen Fehler. Er kam zu weit raus und dies nutzte der Brite sofort aus und zog vorbei. Damit hatte Lando Norris den letzten Platz auf dem Treppchen eingenommen. Nach 39 Runden sah Jehan Daruvala als Sieger das Ziel. Platz zwei und drei gingen an Maximilian Günther und Lando Norris. Joel Eriksson überquerte die Ziellinie als Siebter.

In der Meisterschaft führt Maximilian Günther mit 236 Punkten vor Joel Eriksson mit 202 und Lando Noris mit 198 Punkten. Lando Norris liegt in der Rookiewertung auf Platz eins mit 300 Zähler, gefolgt von Jehan Daruvala mit 280 und Mick Schumacher mit 224 Zähler. Prema Powerteam hat mit 456 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Motopark mit 332 und Carlin mit 299 Punkten.

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Jehan Daruvala (Carlin): „Meine Reaktion am Start war dieses Mal sehr gut. Im Rennen konnte ich Maximilian nie abschütteln und stand die gesamte Zeit unter Druck, keinen Fehler machen zu dürfen. Ich habe mich dann vor allem darauf konzentriert, immer gut aus den Kurven herauszubeschleunigen, was mir auch gelungen ist. Ich denke, der Schlüssel zu diesem Sieg war der Start, auf den habe ich mich deshalb besonders konzentriert.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Mein Start war nicht ideal und auch nicht so gut wie der von Jehan. Ich habe dann versucht, ihn so gut es ging unter Druck zu setzen und so einen Fehler von ihm zu erzwingen. Er hat aber keinen gemacht und ist insgesamt sehr gut gefahren. Ich freue mich auch über meinen zweiten Platz, über die Punkte dafür und über die Halbzeitmeisterschaft. Bisher konnte ich in jedem der 15 Saisonrennen punkten, was sehr wichtig ist.“

Lando Norris (Carlin): „Es war ein hartes Rennen für mich. Ich habe viel Druck gemacht und mir sind auch Überholmanöver gelungen. Gegen Rennende konnte ich einen Fehler von Ralf Aron ausnutzen und so noch einen Podestplatz erobern. Generell muss ich sagen, dass die Autos vom Team Hitech vor allem im Qualifying sehr schnell waren, im Rennen war ich aber schneller. Ich musste aber dennoch etwas Risiko gehen, um sie zu überholen. Ich denke, vom sechsten Startplatz kommend ist Rang drei im Ziel nicht so schlecht.“

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2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 13 – Norisring

5. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 30. Juni – 02. Juli 2017 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 87,40  km - Dauer: 38 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz 33:54,166
2 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 1,507
3 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 2,134
4 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 4,421
5 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 15,640
6 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 15,717
7 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 16,480
8 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 17,907
9 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 18,508
10 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 19,426
11 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 20,832
12 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 24,109
13 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 27,342
14 47 Soori, Keyvan Andres (DEU) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 27,766
- 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz - 7 laps
- 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz - 14 laps
- 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 23 laps
- 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen - 32 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 7 – Aron, Ralf in 0:48,368 Min. = 171,188 km/h in Runde 38


2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 14 – Norisring

5. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 30. Juni – 02. Juli 2017 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 96,60  km - Dauer: 42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen 34:15,834
2 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 1,134
3 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 2,176
4 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 3,378
5 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,167
6 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,554
7 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 5,074
8 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 5,624
9 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 6,504
10 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 7,848
11 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 12,503
12 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 12,554
13 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 14,198
14 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 14,923
15 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 18,351
16 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 19,733
17 47 Soori, Keyvan Andres (DEU) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 22,577
18 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 53 – Ilott, Callum in 0:47,977 Min. = 172,583 km/h in Runde 35


2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 15 – Norisring

5. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 30. Juni – 02. Juli 2017 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 89,70  km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen 34:29,733
2 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 0,458
3 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 3,088
4 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,021
5 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 4,548
6 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 5,009
7 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 5,753
8 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 6,843
9 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 8,165
10 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 9,223
11 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 10,158
12 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 10,680
13 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 19,348
14 47 Soori, Keyvan Andres (DEU) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 20,004
15 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 23,380
- 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz - 26 laps
- 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 30 laps
- 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53 – Ilott, Callum in 0:47,949 Min. = 172,683 km/h in Runde 28


F 3 FIA European Championship 2017

Fahrerwertung nach 15 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 3 Günther, Maximilian (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 236 15 12 12 6 12 15 15 25 25 25 8 8 25 15 18              
2 1 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 317 - Volkswagen 202 12 25 18 12 25 12 25 0 10 1 18 25 12 1 6              
3 31 Norris, Lando (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 198 25 2 15 25 18 18 18 18 0 4 0 15 0 25 15              
4 53 Ilott, Callum (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 166 0 18 25 2 6 25 0 15 18 10 25 18 0 2 2              
5 27 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 106 1 4 8 18 4 2 1 2 0 15 4 2 8 12 25              
6 34 Hughes, Jake (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 88 0 15 0 1 0 0 0 8 0 18 12 6 0 18 10              
7 8 Zhou, Guan Yu (CHN) Dallara F317 – Mercedes Benz 84 6 6 0 10 8 1 0 0 1 6 15 12 15 4 0              
8 7 Aron, Ralf (EST) Dallara F317 – Mercedes Benz 70 0 0 1 4 2 4 10 10 15 0 0 0 2 10 12              
9 17 Newey, Harrison (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 67 8 1 2 0 0 0 8 12 12 8 0 0 10 6 0              
10 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Dallara F 317 - Volkswagen 56 0 0 0 15 10 10 4 4 8 0 1 0 0 0 4              
11 25 Schumacher, Mick (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 55 4 8 0 8 15 8 2 0 0 2 2 0 6 0 0              
12 5 Piquet, Pedro (BRA) Dallara F317 – Mercedes Benz 44 2 0 0 0 0 6 6 0 4 0 0 0 18 8 0              
13 21 Dennis, Jake (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 41 18 10 10 0 0 0

0

1 2 - - - - - -              
14 96 Mawson, Joey (AUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 36 10 0 4 0 0 0 0 0 0 12 6 4 0 0 0              
15 99 Mazepin, Nikita (RUS) Mazepin, Nikita (RUS) 28 0 0 6 0 1 0 12 6 0 0 0 1 1 0 1              
16 55 Beckmann, David (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 28 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 10 0 0 8              
17 11 Makino, Tadasuke (JPN) Dallara F317 – Mercedes Benz 10 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 4 0 0              
18 47 Soori, Keyvan Andres (DEU) Dallara F 317 – Volkswagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0              
19 33 Sato, Marino (JPN) Dallara F 317 – Volkswagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0              

  Rookiewertung nach 15 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 31 Norris, Lando (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 242 25 15 25 25 25 25 25 25 0 15 12 25 15 25 18              
2 27 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 280 12 18 18 18 15 15 15 18 25 25 18 15 25 18 25              
3 25 Schumacher, Mick (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 224 15 25 10 15 18 18 18 15 18 12 15 12 18 15 0              
4 96 Mawson, Joey (AUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 175 18 12 15 10 10 10 0 12 0 18 25 18 0 12 15              
5 33 Sato, Marino (JPN) Dallara F 317 – Volkswagen 159 10 10 12 12 12 12 12 0 15 10 10 10 12 10 12              

 Teamwertung nach 15 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Prema Powerteam 456 15 30 37 27 27 40 15 40 43 40 37 28 25 23 29              
2 Motopark 332 16 29 19 24 35 22 33 0 16 14 33 37 26 10 18              
3 Carlin 299 43 18 25 26 18 18 18 24 8 12 10 19 10 26 24              
4 HitechGP 209 6 17 10 18 14 8 12 18 15 4 10 8 12 30 27              
5 Van Amersfoort Racing 173 18 7 10 6 4 10 10 16 12 30 11 9 15 12 3              

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