Lance Stroll verlässt als Halbzeitmeister das „Deutsche Monaco“

Nach einer Pause von fünf Wochen treffen sich die Nachwuchsstars der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring, um Saisonrennen Nummer 13 bis 15 auszutragen. Auf dem Stadtkurs am Nürnberger Duzendteich wird auch der Halbzeitmeister der FIA Formel-3-EM 2016 gekürt. Beste Aussichten hat aktuell Lance Stroll (Prema Powerteam), der nach 12 Saisonläufen einen Vorsprung von 38 Zählern auf seinen ersten Verfolger Callum Ilott (Van Amersfoort Racing) hat. Maximilian Günther (Prema Powerteam), neben dem jüngsten Teilnehmer David Beckmann (kfzteile24 Mücke Motorsport) einziger Deutscher im internationalen Starterfeld, hat als Tabellendritter ebenfalls noch gute Aussichten auf den inoffiziellen Halbzeit-Titel.

Lance Stroll präsentiert sich aktuell in guter Form, der 17-jährige Kanadier gewann vor fünf Wochen auf dem Red Bull Ring zwei der drei Rennen. Mit diesen beiden Erfolgen schraubte er sein Siegeskonto auf insgesamt drei Saisontriumphe, nachdem der Junior des Williams Formel-1-Teams bereits den Saisonauftakt in Le Castellet für sich entscheiden konnte. Und mit dem Norisring hat er noch eine Rechnung offen, denn im vergangenen Jahr verpasste er das Podium als Vierter des zweiten Laufs nur knapp.

Besser machte es vor einem Jahr Maximilian Günther. Der im bayrischen Rettenberg lebende Nachwuchspilot, der kurz vor dem Norisring-Wochenende sein Abitur machte, feierte seinen ersten Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2015 bei seinem Heimspiel auf dem Norisring. In dieser Saison durfte er bisher zwei Triumphe bejubeln und hat damit ebenso viele Siege gesammelt wie Callum Ilott und der in der Rookiewertung führende Ben Barnicoat (HitechGP). Bei dritten Lauf der Saison in Pau gewann Barnicoat bereits ein Rennen auf einem Stadtkurs und geht dementsprechend mit großem Selbstvertrauen in seine Premiere auf dem Norisring.

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Ich mag den Norisring sehr gerne und habe dank meines Sieges aus dem Vorjahr auch sehr gute Erinnerungen an die Strecke. Sie macht Spaß und man kann sogar überholen. Allerdings sieht die Piste vom Layout her einfacher aus als sie wirklich ist, die wenigen Kurven haben es in sich. Ich denke, dass mein Speed zurzeit prinzipiell gut ist und dass ich in Nürnberg ein Wörtchen um die vorderen Platzierungen mitreden kann. Mein Ziel ist zunächst einmal ein gutes Qualifying und dann Podestplätze – am liebsten natürlich auf der obersten Stufe. Das ist beim Heimrennen immer eine besondere Freude, zumal auch einige Freude, Familienmitglieder und Sponsoren vorbeikommen wollen, um mich zu unterstützen.“


Am Freitagvormittag begaben sich die Piloten hinaus auf die 2,300 Kilometer lange Strecke um das erste und zweite freie Training hinter sich zu bringen. Diese beiden Sessions werden hintereinander abgehalten mit einer Pause von fünf Minuten. Es herrschte sehr heißen Wetter auf dem Norisring. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich in der ersten Sitzung Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport) mit 30 Runden und einer Zeit von 49,210 Sekunden als schnellster Pilot im Feld erweisen. Hinter ihm lagen Lance Stroll (Prema Powerteam) und der Chinese Guanyu Zhou. Callum Ilott (van Amersfoort Racing) hatte mit Problemen zu kämpfen, denn er hatte nur neun Runden absolviert und lag auf Rang 20. Maximilian Günther (Prema Powerteam) konnte sich auf Platz sieben fahren.

Nach der Pause von fünf Minuten ging die ganze Sache wieder von vorne los. Die Zeiten wurden nochmals schneller. Im nach hinein konnte sich der Finne Niko Kari (Motopark) mit 24 absolvierten Runden und einer Zeit von 48,776 Sekunden in Szene setzen. Platz zwei und drei nahmen der Franzose Anthoine Hubert (van Amersfoort Racing) und Guanyu Zhou ein. Mikkel Jensen und Lance Stroll mussten sich nun mit den Rängen fünf und acht zufrieden geben. Callum Ilott war bei dieser Sitzung nicht mehr mit von der Partie. Maximilian Günther hatte sich verbessern können und fuhr sich auf Platz vier.


Ernst wurde es dann für die Protagonisten am Freitagnachmittag, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das erste Rennen an diesem Wochenende, welches am Samstagmorgen auf dem Programm stand, ausfahren. Gegenüber den freien Trainingssitzungen wurden die Zeiten wiederum schneller. Die Pole-Position hatte sich dann am Ende der Sitzung der Canadier Lance Stroll mit 15 gefahrenen Runden und einer Zeit von 48,148 Sekunden. Hinter ihm werden Callum Ilott und Joel Eriksson (Motopark) ins Rennen gehen. Maximilian Günther der Dritte in der Meisterschaft wird das Rennen aus der fünften Startreihe aus aufnehmen.

Lance Stroll (Prema Powerteam): „Ich bin sehr glücklich über das Resultat und die Pole-Position für das erste Rennen hier auf dem Norisring. Da im Qualifying jedoch noch keine Punkte vergeben werden, ist das Ergebnis noch kein Grund zum Feiern. Außerdem ist das gesamte Starterfeld hier sehr eng zusammen und man kann in den Rennen sehr gut überholen. Und für morgen sind zusätzlich Regenschauer vorausgesagt, was es noch spannender machen würde. Zuerst muss ich aber heute noch weiter konzentriert bleiben, denn am frühen Abend findet noch das zweite Qualifiyng statt, in dem es um die Startaufstellung für die Rennen zwei und drei des Wochenendes geht.”


Am Freitagabend mussten die Piloten dann nochmals hinaus um ihre Startaufstellung für Rennen zwei und drei an diesem Wochenende auszufahren. Die schnellste Runde ist ausschlaggebend für den Lauf am Samstagnachmittag und die zweitschnellste Runde zählt für das Rennen am Sonntag. Hier kam es auch immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende hatte sich Callum Ilott nach 21 Runden mit einer Zeit von 48,076 Sekunden die Pole-Position gesichert, gefolgt von Anthoine Hubert und Lance Stroll. Maximilian Günther wird das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen. Auch die zweitschnellste Zeit ging an den Briten Callum Ilott. Startplatz zwei und drei nahmen für den dritten Lauf am Sonntag Lance Stroll und Anthoine Hubert ein. Maximilian Günther konnte seine fünfte Startposition behaupten.

Da beim in beiden Wertungen erstplatzierten Callum Ilott am Vormittag der Motor gewechselt wurde, wird er laut Reglement in den Startaufstellung der nächsten drei Rennen jeweils um zehn Plätze zurückversetzt. Damit geht die Pole-Position für Rennen zwei des Norisring-Wochenendes an Anthoine Hubert. Lance Stroll nimmt Rennen drei von Startplatz eins in Angriff.

Callum Ilott (van Amersfoort Racing): Ich bin wirklich happy, die schnellsten Runden im zweiten Qualifying gefahren zu sein. Schon in meiner zweiten Runde habe ich Eingangs der Schikane die Mauer leicht berührt und war zunächst nicht sicher, ob mein Auto noch in Ordnung war. Doch alles war perfekt. Danach habe ich alles gegeben und bin vier oder fünf wirklich konstant gute Runden gefahren. Dabei war es manchmal gar nicht so einfach, eine freie Runde zu finden. Leider werde ich wegen eines Motorwechsels in den nächsten drei Startaufstellungen um jeweils zehn Plätze zurückgesetzt, so dass ich nicht von der Pole-Position starten kann.“


Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Piloten am Samstagmorgen bei warmen Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die Grundigkehre. Hier kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Lance Stroll vor Joel Eriksson und Nick Cassidy. Guanyu Zhou war der Verlierer des Starts, denn er war nur noch auf Platz sechs unterwegs. Im Verlauf der vierten Runde kam der erste ernsthafte Angriff des Schweden auf den Canadier. Es dauerte auch nicht lange und Lance Stroll musste Joel Eriksson ziehen lassen. Damit hatte es einen Führungswechsel geben.

An der Spitze hatte sich eine Gruppe mit sieben Fahrzeugen gebildet. Danach riss das Feld ein wenig ab. Lance Stroll musste sich nun mit Nick Cassidy auseinander setzen. Maximilian Günther hatte einen Platz eingebüst und war auf Rang zehn unterwegs. Ihm im Nacken saß Ralf Aron. Dieser konnte nach sechs Runden den Prema Powerteam-Piloten niederringen. Einen Platz gut gemacht hatte auch Callum Ilott, nachdem er den Chinesen Guanyu Zhou niedergerungen hatte. Der Brite versuchte sich nun Sergio Sette Camara auf Platz vier zu recht zulegen. Die ersten beiden Joel Eriksson und Lance Stroll hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Zur gleichen Zeit war William Buller nach neun Runden mit technischen Problemen in die Box gekommen.

Hinter dem Duo an der Spitze ging es zwischen Sergio Sette Camara, Callum Ilott und Nick Cassidy zur Sache. Im Verlauf der zwölften Runde hatte sich Callum Ilott auf Rang drei geschoben. Nick Cassidy hatte unterdessen Plätze verloren, denn er war nur noch auf Rang sechs unterwegs. Zuvor waren Sergio Sette Camara und Niko Kari an ihm vorbeigegangen. An der Spitze hatten sich die ersten beiden mit 1,4 Sekunden vom Feld abgesetzt. Zur gleichen Zeit hatte es eine leichte Touchierung zwischen Ralf Aron und Alessio Lorandi gegeben. Bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit musste Maximilian Günther die Box aufsuchen, um sich eine neue Frontpartie zu holen, denn der Frontflügel hing flatternd herunter.

Zu dieser Zeit hatte sich Calllum Ilott an das Duo an der Spitze herangefahren. Der Canadier musste absolute Kampflinie fahren. Es war für den Briten eine enorme Aufholjagd. Denn er war durch die Zurückversetzung von Platz zwölf aus ins Rennen gegangen. Sergio Sette Camara hatte auch nichts zu lachen, denn der Finne Niko Kari setzte ihn arg unter Druck. Hier ging es um Rang fünf. Callum Ilott auf Platz drei fahrend hatte im Bereich der Grundigkehre zu viel riskiert, mit der Folge, dass er ins Aus schoss und dabei hatte er noch Joel Eriksson, den Führenden getroffen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Die Führung hatte nun Lance Stroll übernommen, gefolgt von Sergio Sette Camara und Niko Kari. Der Re-Start erfolgte nach 24 Runden und ging zu Gunsten des Canadiers aus.

Bild: CS

Es dauerte nicht lange und Sergio Sette Camara und Guanyu Zhou waren sich nicht einig, mit der Folge, dass sie sich berührten und der Chinese in der Mauer landete. Der Brasilianer musste sein Fahrzeug mit einem Reifenschaden Fahrzeug auch neben der Strecke abstellen. Sofort musste das Rennen wieder neutralisiert werden. Die Zeit lief nun weiter herunter. Nach 30 Runden konnte das Rennen dann wieder freigegeben werden und der Führende behauptete seine Position. Bei dem Re-Start waren sich Harrison Newey mit Pedro Piquet nicht einig, mit der Folge, dass beide zusammen stießen. Der Brite kam dann in die Box gefahren und musste das Rennen dort früher beenden als geplant. Lance Stroll an der Spitze hatte sich einen Vorsprung von einer Sekunde herausgefahren. Nach 38 Runden wurde Lance Stroll als Sieger abgewunken, gefolgt von Niko Kari und Nick Cassidy.

Im nach hinein gab die Rennleitung ein neues Rennergebnis heraus. Nick Cassidy auf Rang drei abgewunken hatte eine fünf Sekundenstrafe erhalten und wurde nur noch auf Platz sechs gewertet. Damit erbte der Brite George Russell den letzten Platz auf dem Siegerpodest.

In der Meisterschaft führt Lance Stroll mit 191 Punkten vor Callum Ilott mit 128 und Maximilian Günther mit 123 Punkten. Ben Barnicoat führt die Rookiewertung mit 206 Zähler an, gefolgt von Ralf Aron mit 171 und Joel Eriksson mit 168 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 322 Punkte die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen HitechGP mit 279 und Motopark mit 204 Punkten ein.

Bild: CS

Lance Stroll (Prema Powerteam): „Mein Start war gut, aber schon nach ein paar Runden konnte Joel Eriksson mich überholen. Ich muss ehrlich zugeben, dass es ein wirklich gutes Manöver von ihm war. Später fand Callum Ilott den Anschluss an uns beide, verbremste sich und kollidierte mit Joel. Ich habe so zwar die Führung bekommen, aber Joel tat mir auch leid, denn ihn traf an diesem Unfall keine Schuld. Für mich sind der Sieg und die 25 Zähler natürlich klasse.“

Niko Kari (Motopark): „Zu Beginn des Rennens habe ich ein paar Plätze verloren, aber dann wurde meine Pace besser und ich habe mich darauf konzentriert, wieder weiter nach vorne zu fahren. Ich starte an diesem Wochenende zwar zum ersten Mal auf dem Norisring, aber ich bin auf Anhieb gut mit dieser Piste zurechtgekommen. Es liegt vielleicht daran, dass wir in Finnland auch Strecken dieser Art haben.“


Am Samstagnachmittag mussten die Protagonisten dann ihren vierzehnten Lauf unter die Räder nehmen. Auch dieser Start klappte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Anthoine Hubert konnte seine Führungsposition behaupten und führte das Feld in die Grundigkehre. Wiederum kamen sie alle gut hier hindurch. Überall im Feld wurden bereits harte Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Anthoine Hubert vor Lance Stroll und Maximilian Günther. Einen harten Fight lieferten sich Guanyu Zhou und George Russell um Platz fünf. Wenig später hatte sich Alessio Lorandi bei einem Zweikampf die hintere Radaufhängung abgerissen. Zur gleichen Zeit rutschte Ryan Tveter auf dem Bindemittel, welches sich noch auf der Strecke befand aus und schoss dann in Ben Barnicoat hinein. Dieser drehte sich und knallte dann in die Mauer. Die Rennleitung musste das Safety Car herausschicken, um alle Havaristen bergen zu können.

Ryan Tveter hatte sich noch bis zur Box schleppen können und beendete dort das Rennen früher als geplant. Der Re-Start erfolgte nach zehn Runden und ging zu Gunsten des Führenden Franzosen aus. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. In der dreizehnten Runde gingen dann die Zweikämpfe wieder los. Maximilian Günther auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Joel Eriksson vom Hals zu halten. Dieser hatte noch eine Armada von dreizehn Fahrzeugen hinter sich. An der Spitze hatte der Pole-Setter nur einen knappen Vorsprung von 0,8 Sekunden. George Russell auf Platz sechs wurde arg von Sergio Sette Camara unter Druck gesetzt. David Beckmann hatte Plätze eingebüst und lag nach 16 Runden nur noch auf Rang zwölf. Bei einem Zweikampf mit seinem Teamkollegen Niko Kari beschädigte sich Sergio Sette Camara seine Radaufhängung und fiel immer weiter nach hinten und musste im nach hinein sein Fahrzeug neben der Strecke abstellen.

Erneut wurde das Rennen durch das Safety Car neutralisiert. Nach 22 Runden konnten die Piloten ihr Rennen wieder aufnehmen. Anthoine Hubert führte souverän weiterhin das Rennen an. Mikkel Jennsen konnte zwischenzeitlich an Harrison Newey vorbeigehen und nahm damit Platz elf ein. Niko Kari hatte beim Anbremsen der Grundigkehre einen Verbremser zu verzeichnen. Er konnte seine siebte Position aber behaupten. Guanyu Zhou hatte Nick Cassidy niederringen können und nahm dessen fünften Platz ein. Dieser Kampf dauerte aber rundenlang an. Im Verlauf der 27. Rund hatte David Beckmann einen kleinen Fehler gemacht und sofort rutschten Mikkel Jensen und Harrison Newey durch. Damit fuhr David Beckmann nur noch auf Platz zwölf. In der Grundigkehre schoss William Buller geradeaus und nahm dann noch Harrison Newey mit ins Aus. Wie sollte es anders sein, der Safety Car Fahrer kam erneut zum Einsatz.

Die Uhr lief nun weiter. Bei noch drei Minuten konnte es wieder los gehen. Der Franzose hatte wieder das Sagen und behielt seine Führungsposition. Mikkel Jensen auf Platz neun musste absolute Kampflinie fahren, denn George Russell setzte ihn immer mehr unter Druck. Nick Cassidy, der von hinten gestartet war, hatte sich bis auf Platz fünf nach vorne gearbeitet. Diesen Platz hatte er noch nicht sicher, denn Mikkel Jensen hatte nur einen Abstand von 0,5 Sekunden. Nach 36 Runden wurde der Pole-Setter als Sieger abgewunken. Er hatte damit einen Start-Ziel-Sieg nach Hause gefahren, gefolgt von Lance Stroll und Maximilian Günther. Nick Cassidy konnte seinen vierten Platz behaupten.

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In der Meisterschaft hat Lance Stroll nun 209 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Maximilian Günther mit 138 und Callum Ilott mit 134 Punkten. Ben Barnicoat hat in der Rookiewertung 206 Zähler und liegt damit auf Platz eins vor Joel Eriksson mit 186 und Ralf Aron mit 183 Zähler. Prema Powerteam hat mit 365 Punken in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen HitechGP mit 287 und Motopark mit 219 Punkten ein.

Anthoine Hubert (van Amersfoort Racing): „Bereits vor fünf Wochen am Red Bull Ring hat mein Teamchef Frits van Amersfoort angemerkt, dass sein Tam am Norisring immer schon stark gewesen sei. Ich freue mich, dass ich sein Vertrauen in mich hier nicht enttäuscht habe – zumal der Beginn meiner Saison nicht gerade einfach war. Generell mag ich Stadtkurse, was ich schon im Vorjahr mit einem Sieg in der Formel Renault 2,0 in Pau zeigen konnte. Und hier hatte ich nach dem guten Qualifying und der Pole Position auch gute Chancen auf eine vordere Platzierung.“

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Klar wollte ich gewinnen, aber ich wollte nicht allzu viel Risiko gehen. Schließlich bekommt man auch als Zweiter eine Menge Punkte. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass Anthoine ein tolles Rennen gefahren ist und den Triumph absolut verdient hat. Ich bin mit meinem zweiten Platz zusammen mit dem Sieg im ersten Lauf ein paar Stunden vorher sehr zufrieden.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Nachdem ich im ersten Rennen ausgeschieden bin, ist dieser dritte Rang nun umso wichtiger. Mein Speed war gut und ich bin ein konstantes Rennen gefahren. Da auf den Spitzenplätzen aber alle ein gutes Tempo vorgelegt hatten, gab es keine Chance, noch weiter nach vorne zu fahren. Das Norisring-Wochenende ist mein Heimrennen, da machen Podestplätze besonders viel Spaß.“


Ihren letzten Lauf an diesem Wochenende mussten die Piloten am Sonntagmorgen bei trockenem aber etwas kühlerem Wetter in Angriff genommen werden. Der Start hatte sich etwas verzögert, weil es technische Probleme mit der Ampelanlage gab. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch der dritte Start an diesem Wochenende hinter dem Safety Car ohne Probleme. Der Pole-Setter Lance Stroll konnte seine Position behaupten und alle kamen gut durch die Grundigkehre hindurch. Überall im Feld wurden harte Fights ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Lance Stroll vor Anthoine Hubert und Guanyu Zhou. Im Verlauf der vierten Runde waren sich Joel Eriksson und George Russell in der Dutzenteichkehre nicht ganz einig, mit der Folge, dass George Russell neben der Strecke liegen blieb. Joel Eriksson konnte seine Fahrt wieder aufnehmen. Sofort musste das Safety Car herauskommen, um den Havaristen zu bergen. Zwischenzeitlich war Joel Eriksson in die Box gefahren und musste dort das Rennen auch früher beenden als geplant.

Der Re-Start erfolgte nach elf Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Im Bereich des Dutzenteichs stieg Pedro Piquet plötzlich an seinem Vordermann Ryan Tveter auf, beschädigte sich die Frontpartie, schoss danach quer über die Strecke weiter und nahm dann noch in der Kurve Niko Kari mit. Damit kam das Safety Car erneut zum Einsatz. Diesmal dauerten die Aufräumarbeiten etwas länger und deshalb entschied die Rennleitung das Rennen mit der roten Flagge zu unterbrechen. Man stellte sich nun auf der Start und Zielgeraden auf. Die Piloten kamen aus Sicherheitsgründen erst einmal ins Medical Center. Um 10.30 Uhr setzte sich das Safety Car dann mit der Meute in Bewegung und nach fünfzehn Runden konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. Lance Stroll konnte seine Position behaupten und führte weiter das Feld an.

Ryan Tveter war in der Zwischenzeit in der Box gewesen und hatte sich eine neue Frontpartie verpassen lassen und nahm das Rennen aus der Boxenasse aus auf. Um Platz sechs war ein hartes Teamduell zwischen David Beckmann und Mikkel Jensen entstanden. Die ersten fünf Piloten konnten sich ein wenig vom übrigen Feld absetzen. David Beckmann hatte eine Armada von acht Fahrzeugen hinter sich. Callum Ilott befand sich auf Platz acht und versuchte Mikkel Jensen unter Druck zu setzen. In der 21. Runde schossen sich die Teamkollegen David Beckmann und Mikkel Jensen gegenseitig ab. In diesem Bereich wurde nun Gelb geschwenkt. An der Spitze hatten sich Lance Stroll und Anthoine Hubert vom übrigen Feld absetzen können. Nick Cassidy hatte in der letzten Runde noch alle Hände voll zu tun sich Callum Ilott vom Hals zu halten. Lance Stroll fuhr nach 24 Runden einen Start-Ziel-Sieg ein, gefolgt von Anthoine Hubert und Sergio Sette Camara.

Die Meisterschaft baute Lance Sroll nun auf 234 Punkte aus, gefolgt von Maximilian Günther mi 148 und Callum Ilott mit 140 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt weiterhin Ben Barnicoat mit 221 Zähler vor Ralf Aron mit 195 und Joel Eriksson mit 186 Zähler. Mit 405 Punkten hatte Prema Powerteam die Nase in der Teamwertung vorne. Platz zwei und drei gehen an HitechGP mit 295 und Motopark mit 237 Punkten.

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Wegen der diversen Zwischenfälle hatten wir leider nicht viele Runden im Renntempo und auch nicht viele Positionskämpfe. Trotzdem war mein Auto gut und das Wochenende mit zwei Siegen auch erfolgreich. Ich habe in der Gesamtwertung jetzt 86 Punkte Vorsprung, was zwar schön ist, aber noch nicht viel bedeutet. Ich arbeite nun hart weiter, denn ich möchte auch am Ende der Saison noch an der Spitze der Fahrerwertung stehen und nicht nur den inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters holen.“

Anthoine Hubert (Van Amersfoort Racing): „Es war irgendwie ein seltsames Rennen und es war teilweise gar nicht so einfach, fokussiert zu bleiben und die Reifen immer auf Betriebstemperatur zu halten. Nachdem meine Saison nicht gut begann, freue ich mich nun umso mehr, dass ich es hier schon wieder auf das Podium geschafft habe. Ich hoffe, nun häufiger zur Siegerehrung kommen zu dürfen.“

Sérgio Sette Câmara (Motopark): „Es ist schön, endlich zurück auf dem Podest zu sein. Das Rennen war mit den Unfällen und der Unterbrechung eher ungewöhnlich, aber mein Team hat mich immer auf dem Laufenden gehalten. Vor allem in der ersten Hälfte des Rennens war mein Tempo gut und ich habe mich auf den dritten Platz nach vorne gearbeitet. Gegen Rennende wurde ich etwas langsamer, was an einer Beschädigung meines Heckflügels gelegen haben könnte.”

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2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 13 - Norisring

5. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 24. - 26. Juni 2016 – Norisring / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 87,4 km - Dauer: 38 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 33:59,186
2 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 1,064
3 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 2,926
4 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 4,821
5 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 6,233

6

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 7,258
7 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 7,401
8 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 7,883
9 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 8,737
10 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 13,285
11 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 13,720
12 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 13,881
13 3 Tveter, Ryan (USA) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 13,992
- 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz - 9 laps
- 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen - 13 laps
- 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen - 14 laüps
- 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen - 18 laps
- 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz - 19 laps
- 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz - 23 laps
- 18 Buller, William (GBR) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 30 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 6 – Ilott, Callum in 0:49,209 Min. = 171,752 km/h in Runde 15

2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 14 - Norisring

5. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 24. - 26. Juni 2016 – Norisring / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 82,8 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz 34:10,668
2 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 0,532
3 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 1,461

4

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 2,708
5 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 3,040
6 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 4,514
7 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 4,882
8 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 6,324
9 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 7,251
10 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 7,996
11 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 8,779
12 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 9,746
13 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 19,875
- 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz - 9 laps
- 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz - 9 laps
- 18 Buller, William (GBR) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 9 laps
- 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen - 19 laps
- 3 Tveter, Ryan (USA) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 33 laps
- 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz - 34 laps
- 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen - 34 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 8 – Beckmann, David in 0:48,375 Min. = 171,163 km/h in Runde 36

2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 15 - Norisring

5. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 24. - 26. Juni 2016 – Norisring / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 55,2 km - Dauer: 24 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 34:36,561
2 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 0,787
3 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 1,985
4 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 2,617
5 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 3,467

6

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 4,310
7 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 4,804
8 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen ^+ 5,322
9 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 7,698
10 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 9,074
11 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 9,844
12 18 Buller, William (GBR) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 11,075
13 3 Tveter, Ryan (USA) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 3 laps
- 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz - 5 laps
- 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz - 5 laps
- 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen - 14 laps
- 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz - 14 laps
- 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen - 21 laps
- 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz - 22 laps
D.Q. 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz --
Schnellste Runde: Start-Nr. 4 – Lorandi, Alessio in 0:48,179 Min. = 171,859 km/h in Runde 23

F 3 FIA European Championship 2016

Fahrerwertung nach 15 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 1 Stroll, Lance (CAN) Dallara F312 – Mercedes Benz 234 25 0 10 12 4 15 2 12 18 18 25 25 25 18 25
2 17 Günther, Maximilian (DEU) Dallara F312 – Mercedes Benz 148 10 0 25 10 25 0 15 0 0 15 8 15 0 15 10
3 6 Ilott, Callum (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 140 1 25 0 0 2 8 10 15 12 25 12 18 0 6 6
4 12 Russell, George (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 126 15 0 0 0 12 0 12 25 15 12 18 0 15 2 0
5 2 Cassidy, Nick (NZL) Dallara F312 – Mercedes Benz 111 18 18 18 0 0 2 18 0 0 8 0 1 8 12 8
6 24 Barnicoat, Ben (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 98 12 0 0 2 1 25 25 10 0 1 0 10 10 0 2
7 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Dallara F 312 - Volkswagen 89 0 10 0 6 10 10 4 18 0 0 4 12 0 0 15
8 22 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 312 - Volkswagen 86 8 2 15 15 0 18 0 2 8 0 0 8 0 10 0
9 7 Jensen, Mikkel (DEN) Dallara F312 – Mercedes Benz 83 0 12 12 1 6 0 8 4 10 10 10 0 6 4 0
10 16 Aron, Ralf (EST) Dallara F312 – Mercedes Benz 81 6 0 6 25 18 0 0 8 0 2 0 2 12 1 1
11 23 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F 312 - Volkswagen 76 0 15 4 4 15 12 0 0 0 0 0 6 0 8 12
12 10 Kari, Niko (FIN) Dallara F 312 – Volkswagen 67 4 0 0 18 0 4 0 0 4 0 15 4 18 0 0
13 21 Hubert, Anthoine (FRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 66 0 4 8 0 0 0 0 6 0 0 1 0 4 25 18
14 4 Lorandi, Alessio (ITA) Dallara F 312 - Volkswagen 58 0 8 2 8 8 0 1 0 25 0 2 0 0 0 4
15 3 Tveter, Ryan (USA) Dallara F 312 - Volkswagen 18 0 6 0 0 0 0 6 0 6 0 - - 0 0 0
16 8 Beckmann, David (DEU) Dallara F312 – Mercedes Benz 13 - - - - - - 0 0 0 6 6 0 1 0 0
17 5 Piquet, Pedro (BRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 9 0 0 0 0 0 6 0 0 1 0 0 0 2 0 0
18 20 Newey, Harrison (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 7 2 0 0 0 0 1 0 0 0 4 0 0 0 0 0
19 14 Maini, Arjun (IND) Dallara F312 – NBE 3 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0 - - -
20 11 Mazepin, Nikita (RUS) Dallara F312 – Mercedes Benz 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
21 19 Hyman, Raoul (ZAF) Dallara F 312 - Volkswagen 1 0 1 - - - - - - - - - - - - -

Rookiewertung nach 15 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 24 Barnicoat, Ben (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 221 25 0 8 10 15 25 25 25 15 12 6 25 15 0 15
2 16 Aron, Ralf (EST) Dallara F312 – Mercedes Benz 195 15 0 15 25 25 0 12 18 8 15 10 10 18 12 12
3 22 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 312 - Volkswagen 186 18 18 18 15 0 18 10 12 25 4 8 18 0 18 0
4 21 Hubert, Anthoine (FRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 185 6 18 18 0 10 6 15 15 12 6 15 2 12 25 25
5 23 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F 312 - Volkswagen 178 8 25 12 12 18 15 18 0 0 10 12 15 0 15 18
6 10 Kari, Niko (FIN) Dallara F 312 – Volkswagen 158 12 10 4 18 0 12 2 10 18 2 25 12 25 8 0
7 20 Newey, Harrison (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 104 10 0 6 8 12 10 8 0 10 18 4 8 0 0 10
8 11 Mazepin, Nikita (RUS) Dallara F312 – Mercedes Benz 88 4 12 10 0 0 8 6 8 0 8 2 4 8 10 8
9 8 Beckmann, David Dallara F312 – Mercedes Benz 69 - - - - - 4 0 0 25 18 6 10 6 0

 Teamwertung nach 15 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Prema Powerteam 405 37 0 37 33 33 18 22 13 18 28 25 33 25 43 40
2 HitechGP 295 33 6 8 8 22 25 40 35 17 21 19 12 33 8 8
3 Motopark 237 11 26 19 35 15 25 6 22 8 2 10 25 0 15 18
4 Van Amersfoort Racing 202 8 12 10 0 7 16 13 23 13 25 19 22 10 12 12
5 Kfzteile Mücke Motorsport 178 4 25 15 6 10 8 10 6 10 20 22 6 20 16 0
6 Carlin 155 8 27 8 16 14 6 10 0 31 5 6 2 6 0 16
7 ThreeBond with T-Sport 19 0 4 4 2 0 2 0 2 4 0 0 1 0 0 0