Erster Sieg für Frikadelli Racing
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC Prototype Cup Germany
- 07. August 2024
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 431
Beitragsseiten
Vorhang auf für die zweite Saisonhälfte des Prototype Cup Germany. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie für LMP3-Fahrzeuge begeht vom 09.08 bis 11.08.2024 auf dem Hockenheimring im Rahmen des ADAC Racing Weekend die vierte von sechs Saisonstationen. Dabei ist volle Action garantiert. Denn anstatt von zwei werden im badischen Motodrom drei Wertungsläufe ausgetragen. Nicht nur deswegen kann das Rennwochenende entscheidende Weichen im Titelkampf stellen. Zudem wollen Gaststarter die etablierten Teams in der spektakulären Rennserie herausfordern.
Als Tabellenführer reist das Ligier-Duo Danny Soufi/Torsten Kratz (Konrad Motorsport) mit 106 Zähler nach Hockenheim. Dicht auf liegen die beiden Lokalmatadoren Valentino Catalano/Markus Pommer (Gebhardt Motorsport) im Duqueine D08 mit 88 Punkten auf der zweiten Position, gefolgt von Riccardo Leone Cirelli/Julien Apothèloz (BWT Mücke Motosport) mit 75 Zähler. Sie liegen ebenfalls aussichtsreich im Titelrennen. Eine kurze Anreise hat Sven Barth der sich eine Ginetta G61-LT-P3 mit Michael Herich (beide Momo Gebhardt Racing) teilt. Insgesamt ist das Feld in Hockenheim recht breit aufgestellt und bietet einiges an Vielfalt. MRS GT-Racing, das Frikadelli Racing Team und AF2 Motorsport komplettieren die Ligier-Fraktion. Auch der zweite Duqueine von Gebhardt Motorsport sowie deren Markenkollegen Mühlner Motorsport sind in Nordbaden im Einsatz. Einen Gaststart absolviert DataLab by Rinaldi Racing, die einen Duqueine für den Brasilianer Suellio Almeida und den Deutschen Luca Link aufbieten.
Valentino Catalano (Gebhardt Motorsport): „Wir möchten in Hockenheim natürlich den Abstand zur Tabellenspitze verringern bzw. wenn möglich sogar in Führung gehen. Das gelingt am besten mit Rennsiegen. Das Feld ist dicht beisammen. Insofern wird es ein interessantes Wochenende. Das Layout des Hockenheimrings hat zwei Charaktereigenschaften: Einen schnellen Teil mit der langen Parabolika und einen eher technischen Teil im Motodrom. Dort muss man als Fahrer viel arbeiten. Für mich ist das Rennwochenende ganz besonders, da ich in der Nähe der Rennstrecke wohne. Somit werden viele Unterstützer vor Ort sein, um mich anzufeuern.“
Julien Apothèloz (BWT Mücke Motorsport): „Die Saison geht nun in die entscheidende Phase. Da gilt es, keine Fehler zu machen und viele Punkte einzufahren. Insbesondere Hockenheim ist wichtig, da wir dort drei Rennen haben. Ich kenne die Strecke sehr gut und bin zuversichtlich. Für mich als Schweizer ist Hockenheim die nächstgelegene Rennstrecke. Ich mag das Layout. Wegen der vielen Überholmöglichkeiten gibt es dort immer super Racing. Wir haben das Potential, um um die Siege mitzufahren. BWT Mücke Motorsport ist stark aufgestellt und mit meinem Teamkollegen komme ich gut klar. Wir treten wir optimistisch an.“
Sven Barth (Momo Gebhardt Racing): „Ich freue mich riesig auf den Hockenheimring. Ich habe dort schon unzählige Kilometer abgespult und kenne die Strecke wie meine Westentasche. Mit unserer Ginetta werden wir insbesondere in Ecken wie der Nordkurve oder eingangs des Motodroms auftrumpfen können, da dort aerodynamischer Abtrieb gefragt ist. Dieses Jahr möchten wir mindestens noch einmal auf das Gesamtpodium fahren. Ich habe im Motorsport bereits viele Pokale gesammelt. Aber vom Prototype Cup Germany fehlt mir bislang noch eine Trophäe. Die Konkurrenz in der Serie ist aber stark - und man muss bedenken, dass mein Teamkollege und ich keine Vollprofis sind, sondern unter der Woche am Schreibtisch sitzen. Die Ginetta passt aber sehr gut zu meinem Fahrstil und hat noch einiges an Potenzial. Das wollen wir in Hockenheim nutzen.“