Mühlner Motorsport Pilot war auch am Sonntag das Maß der Dinge
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- ADAC Prototype Cup Germany 2024
- 11. Juli 2024
- Cornelia Simon
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Vom 12.07 bis 14.07. finden die Läufe sechs und sieben in den Niederlanden und zwar im Badeort Zandvoort statt. An diesem Wochenende begeistert nicht nur die atemberaubende Atmosphäre rund um den Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste. Auch die 4,259 Kilometer lange aus der Formel 1 bekannte Strecke ist bei den Piloten extrem beliebt. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie tritt in Zandvoort mit einem interessante Feld und Prototypen der drei Marken Duqueine, Ginetta und Ligier an. Zwei Gaststarter wollen die etablierten Teams herausfordern.
Als Tabellenführer reisen Danny Soufi / Torsten Kratz (Konrad Motorsport) mit 70 Punkten in die Niederlande, gefolgt von Markus Pommer / Valentino Catalano (Gebhardt Motorport) mit 61 und Ricardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz (BWT Mücke Motorsport) mit 52 Punkten. Zurück im Prototype Cup Germany ist mit Racing Experience der Teamchampion 2023. Der Rennstall aus Luxemburg bringt mit Junior-Pilot Tomas Granzella aus Uruguay und dem Franzosen Laurent Prunet zwei neue Piloten in die Serie. Ebenfalls einen Gaststart absolviert Momo Gebhardt Racing. Der Traditionsrennstall aus Sinsheim bietet eine Ginetta G61-LT-P3 für den früheren ADAC GT Masters-Trophy-Champion Sven Barth und Michael Herich auf.
Die britische Ginetta ist 2024 erstmals im Prototype Cup Germany unterwegs und sorgt somit für noch mehr Vielfalt im Feld. In einem Duqueine von Gebhardt Motorsport gibt der frühere ADAC GT4 Germany-Pilot Jacob Erlbacher sein Saisondebüt an der Seite von Maxim Dirckx. Ebenfalls in einem Duqueine sitzen die in der Gesamtwertung drittplatzierten Julien Apothéloz / Riccardo Leone Cirelli sowie Keanu Al Azhari (Mühlner Motorsport), der alleine startet. Das Ligier-Aufgebot komplettieren Klaus Abbelen / Felipe Fernández Laser (Frikadelli Racing Team), Robert Doyle / Jaime Guzmán Corcuera (AF2 Motorsport) sowie Alleinstarter Antti Rammo (MRS GT-Racing).
Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Es ist natürlich klasse, die Tabelle anzuführen. Aber wir sind noch sehr früh in der Saison. Grundsätzlich freue ich mich sehr auf das anstehende Rennwochenende. Zandvoort ist eine meiner Lieblingsstrecken. Insbesondere der erste Sektor und der Beginn des zweiten Sektors gefallen mir richtig gut. Es gibt blinde Kurven, Bodenwellen und Steilkurven – also ein bisschen von allem. Zandvoort macht in einem LMP3 richtig Spaß. Wir sind bereit und möchten eine gute Leistung bieten. Darauf liegt unser Fokus. Unser Ziel sind die nächsten Siege. Dafür müssen wir aber hart arbeiten und eine gute Abstimmung herausfahren.“
Markus Pommer (Gebhardt Motorsport): „Ich war in Zandvoort eigentlich immer recht erfolgreich unterwegs und erinnere mich gerne an die Formel 3 zurück, als ich in Zandvoort eines der besten Rennen meiner Karriere ablieferte. Vor allem der Streckenabschnitt im Bereich Scheivlak ist atemberaubend. Zandvoort ist eine schnelle und sehr flüssige Strecke, die einfach nur Spaß macht. Die letzte Steilkurve vor Start/Ziel kann im LMP3 mit Vollgas durchfahren werden. Somit gibt es interessante Windschatten-Duelle und eine gute Überholmöglichkeit vor Kurve eins. Wir wollen in Zandvoort um die Podiumsplatzierungen kämpfen und die Tabellenspitze erobern. Denn der Titel ist dieses Jahr das ganz große Ziel.“