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Zum dritten Mal wird ein Franzose als Meister gekrönt - 2. Rennen

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Das letzte Rennen in dieser Saison nahmen die Piloten dann bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Michael Ammermüller, der von der Pole ins Rennen gegangen war hatte einen guten Start, aber Larry ten Voorde hatte die Führung übernommen. Julien Andlauer hatte einen Platz eingebüßt, denn Igor Walilko hatte den Franzosen niedergerungen. Der Niederländer setzte sich bereits in der ersten Runde mit einigen Wagenlängen ab. Nach dieser Runde führte Larry ten Voorde vor Michael Ammermüller und Igor Walilko. Jaxon Evans auf Platz fünf war der beste Rookie im Feld. Carlos Rivas der die Amateurwertung anführt, konnte seinen 21. Rang behaupten.

Leon Köhler der von ganz hinten starten musste, hatte bereits Boden gut gemacht und lag auf Platz 25. Bis zum neunten Platz lagen sie alle dicht beieinander. Im Verlauf der fünften Runde kam der erste ernsthafte Angriff von Michael Ammermüller  auf den Niederländer. Er musste aber erst einmal zurückstecken. Im Verlauf der fünften Runde waren sich Richard Wagner, Nicolas Schöll und Alex Arkin Aka nicht ganz einig, mit der Folge, dass Richard Wagner sich dort eingrub. Zwischenzeitlich hatte Julien Andlauer einen Fehler gemacht. Er war zu weit raugekommen und musste sich danach auf Platz neun wieder einreihen.

Um den Gestrandeten in aller Ruhe bergen zu können, musste das Safety Car herauskommen. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten von dem Niederländer aus. Igor Walilko auf Rang drei hielt die ganze Meute hinter sich auf. Julien Andlauer versuchte unterdessen Jaap van Lagen niederzuringen. Er klopfte hinten öfters leicht an. Einen harten Kampf lieferten sich auch Dylan Pereira und Henric Skoog um Platz sechs. Ende Start und Ziel hatte Toni Wolf Tim Zimmermann niedergerungen. Zwischenzeitlich ist Luca Rettenbacher an Laurin Heinrich vorbeigegangen und nahm jetzt Platz dreizehn ein.

An der Spitze musste Michael Ammermüller erneut zurückstecken. David Kolkmann auf Platz fünf hatte auch nichts zu lachen, denn der Druck von Dylan Pereira wurde immer stärker. An der Spitze dauerte der Kampf um die Meisterschaft rundenlang an. Immer wieder versuchte Michael Ammermüller vorbeizugehen, doch Larry ten Voorde schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Nach 19 Runden holte sich Larry ten Voorde seinen fünften Saisonsieg vor Michael Ammermüler und Igor Walilko. Bester Rookie Jaxon Evans beendete das Rennen auf Rang vier. Carlos Rivas sah als schnellster Amateur auf Platz 22 das Ziel. Mit Platz neun holte sich der Franzose den Meistertitel.

Mit 262,5 Punkten wurde Julien Andlauer Meister vor Michael Ammermüller mit 260 und Larry ten Voorde mit 220 Punkten. Jaxon Evans wurde Rookiemeister mit 307 Zähler, gefolgt von Berkay Besler mit 186 und Leon Köhler mit 183 Zähler. Den Ttitel in der Amateurwertung holte sich Carlos Rivas mit 289 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Stefan Rehkopf mit 277,5 und Matthias Jeserich mit 192 Punkten. Den Meistertitel in der Teamwertung ging an BWT Lechner Racing mit 495,5 Zähler. Dahinter liegen Overdrive Racing by Huber mit 323 und Lechner Racing Team mit 212,5 Zähler.

Julien Andlauer (BWT Lechner Racing): „Was für ein verrücktes Finale. Mein Plan war es, ein fehlerfreies Rennen ohne übermäßig viel Risiko zu fahren. Leider ist mir dann ein Fehler passiert. Am Ende bin ich einfach total glücklich über den Titel.“


Larry ten Voorde (Overdrive Racing y Huber): Die Saison mit einem Sieg zu beenden, fühlt sich super an. Michael Ammermüller war in der vorletzten Runde richtig dicht hinter mir, aber ich bin cool geblieben.“

Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing): „Dass es in der Meisterschaft am Ende so knapp wird, habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Leider habe ich Platz eins verpasst. Auf dieser engen Strecke ist es allerdings fast unmöglich, zu überholen. Mit insgesamt sechs Siegen war es trotzdem eine erfolgreiche Saison für mich.“

Bild: CS

Igor Walilko (Overdrive Racing by Huber): „Das ist ein großartiger Saisonabschluss. Anfangs war ich schneller als Michael Ammermüller, aber ich wollte kein leichtsinniges Überholmanöver riskieren.“

Jaxon Evans (Team Project 1 – JBR): „ Das ist ein guter Abschluss. Insgesamt war es eine erfahrungsreiche Saison, die mir Spaß gemacht hat.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer