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Dritter Norisringsieg für Michael Ammermüller - 2. Rennen

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Der Start zum achten Lauf am Sonntagvormittag funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Henric Skoog hatte einen guten Start und führte die Meute in die erste Kurve. Dort kam es im hinteren Bereich des Feldes zu ganz leichten Touchierungen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Henric Sloog vor Larry ten Voorde und Igor Walilko. Die ersten drei hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Nach vier gefahrenen Runden kam Georgi Donchev mit einem Reifenschaden hinten rechts in die Box. In der Dutzendteichkehre hatte Dylan Pereira von Berkay Besler einen Schubser bekommen und drehte sich dort Es dauerte einige Zeit bis er seine Fahrt wieder aufnehmen konnte.

An der Spitze hatte sich eine Truppe von sechs Fahrzeugen gebildet. Leon Köhler war auf Platz sechs der schnellste Rookie im Feld. Carlos Rivas auf Rang 17 war unterdessen der beste Amateur. Nach zehn Runden hatte Berkay Besler eine Durchfahrtsstrafe bekommen wegen pushing another car. Zuvor war er in Jean Baptiste-Simmenauer nach einem Verbremser hineingefahren und hatte sich vorne links sein Fahrzeug beschädigt. Nach dreizehn Runden kam dann der türkische Pilot in die Box gefahren und gab dort das Rennen früher auf. Michael Ammermüller auf Platz vier hatte nichts zu lachen, denn Julien Andlauer versuchte immer wieder ihn in einen Fehler zu treiben, um dann an ihm vorbeizugehen.

Georgi Donchev hatte man nach einiger Zeit, nachdem man versucht hatte das Fahrzeug wieder in Ordnung zu bringen hinausgeschickt. Aber im nach hinein war das umsonst, denn die Karosserie schleifte wieder am Reifen und dieser löste sich auf. Erneut musste der Bulgare wieder die Box aufsuchen. An der Spitze lagen immer noch die drei Huber-Piloten eng beisammen. Zwischenzeitlich hatte sich Julien Andlauer an seinem Teamkollegen vorbeigeschoben und nahm Rang vier ein. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit bekam Michael Ammermüller es jetzt mit Leon Köhler zu tun. Julien Andlauer hatte sich von seinem Teamkollegen befreien können und war an das Trio an der Spitze herangefahren. Igor Walilko setzte nun Larry ten Voorde unter Druck.

In der Grundigkehre waren sich die drei Huber-Piloten in der 23 Runde nicht einig, mit der Folge, dass alle drei dort zunächst havariert auf der Strecke liegen blieben. Nachdem Larry ten Voorde sich verbremst hatte, wurde er von Igor Walilko umgedreht und danach krachte der Niederländer in seinen Teamkollegen Henric Skoog. Michael Ammermüller konnte unterdessen die Führung übernehmen, gefolgt von Leon Köhler Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um die Havaristen bergen zu können. Nach 25 Runden erfolgte der Re-Start und ging zu Gunsten von Michael Ammermüller aus. Zwischenzeitlich hatte Igor Walilko sich aus eigener Kraft in die Box retten können.

Stefan Rehkopf verbremste sich ebenfalls in der Grundigkehre und drehte daraufhin Carlos Rivas um. Leon Köhler auf Rang zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Julien Andlauer vom Hals zu halten. Die ersten sechs Fahrzeuge hatten sich n der Schlussphase mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Jean Baptiste-Simmenauer auf Platz sieben hatte vier Fahrzeuge im Schlepptau und musste sich harten Attacken gegenüber Luca Rettenbacher erwehren. Nach 31 Runden holte sich Michael Ammermüller seinen dritten Norisringsieg. Auf Platz zwei und drei wurden Leon Köhler und Julien Andlauer abgewunken. Matthias Jeserich war der schnellste Amateur auf Rang 19. Einen Platz vor ihm beendete Dylan Pereira der Drittplatzierte in der Meisterschaft das Rennen.

In der Meisterschaft liegt Larry ten Voorde immer noch auf Rang eins mit 123 Punkten vor Julien Andlauer mit 118,5 und Michael Ammermüller mit 100,5 Punkten. Jaxon Evans hat in der Rookie-Wertung mit 123,5 Zähler das Sagen vor Leon Köhler mit 118 und Berkay Besler mit 100 Zähler. Auf Platz eins in der Amateur-Wertung befindet sich Carlos Rivas mit 147,5 Punkten, gefolgt von Stefan Rehkopf mit 135 und Matthias Jeserich mit 91 Punkten. BWT Lechner Racing hat jetzt in der Teamwertung mit 219 Zähler die Nase vorne. Dahinter befinden sich Overdrive Racing by Huber mit 209,5 und MSG/HRT Motorsport mit 122,5 Zähler.

Bild: CS

Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing): . „Ehrlich gesagt, habe ich schon darauf spekuliert, dass Konkurrenten vor mir auf diesem engen Stadtkurs das Rennen nicht beenden können. So ein perfekter Rennausgang war aber natürlich nicht vorhersehbar.“

Leon Köhler (MSG/HRT Motorsport): „Natürlich habe ich von den Ausfällen profitiert, aber ich bin mit dem Ergebnis total zufrieden. Es gibt kein besseres Gefühl, als auf dem Podium zu stehen.“

Julien Andlauer (BWT Lechner Racing): „Für die Meisterschaft ist es ein super Ergebnis. Hätte ich nach der Kollision nicht so einen großen Bogen fahren müssen, wäre der Sieg drin gewesen.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer