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Thomas Preining beendet die Saison mit einem Doppel-Sieg - 1. Rennen

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Bei trockenem Wetter fand der vorletzte Lauf in diesem Jahr am Samstagnachmittag statt. Nach der Einführungsrunde konnte Thomas Preining die Meute in die erste Kurve führen. Dort kamen sie alle gut hindurch. Im gesamten Feld ging das Gerangel um die Positionen los. Jaap van Lagen war mit Michael Ammermüller aneinander geraten und drehte sich dann auf der Strecke. An der Spitze war Thomas Preining wieder auf und davon gefahren. Wenig später drehte sich auch Michael de Quesada und musste danach dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führte Thomas Preining bereits mit 1,743 Sekunden vor Dylan Pereira und Michael Ammermüller. Jaap van Lagen war zwischenzeitlich in die Box gekommen und gab das Rennen früher auf als geplant. Richard Wagner hatte sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schlug heftigst in die Betonmauer ein.

Die Rennleitung neutralisierte nun das Rennen um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten von Thomas Preining aus, der sich sofort wieder mit einigen Wagenlängen abgesetzt hatte. Hinter ihm ging das Hauen und Stechen erneut von vorne los. Michael Ammermüller musste sich harten Attacken gegenüber Larry Ten Voorde erwehren. Im Verlauf der achten Runde war Dylan Pereira auf der Start und Zielgeraden etwas in den Dreck gekommen. Er konnte aber seinen zweiten Platz behaupten. Jörn Schmidt-Staade musste im Zweikampf mit Carlos Rivas den Kürzeren ziehen und ihn vorbei lassen. In der Spitzkehre wurde Dylan Pereira von Larry Ten Voorde auf die Schüppe genommen. Danach drehte er sich raus und musste sich auf Platz acht wieder einreihen.

Zur gleichen Zeit hatte Henric Skoog sein Fahrzeug neben der Strecke abgestellt. Von alldem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit 3,278 Sekunden auf und davon gefahren. Igor Walilko auf Platz fünf hatte alle Hände voll zu tun sich Al Faisal Al Zubair vom Hals zu halten. In der zwölften Runde drehte sich Lukas Ertl von alleine heraus. Robert Lukas auf Platz neun hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Larry Ten Voorde auf Rang drei hatte im nach hinein von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car erhalten. Ayhancan Güven hatte sich zunächst mit Robert Lukas angelegt, kam quer und wurde dann von Al Faisal Al Zubair aufs Korn genommen und landete dann neben der Strecke. Danach war er nur noch auf Platz 25 unterwegs.

In der letzten Runde kam Larry Ten Voorde herein um die Strafe abzusitzen. Platz drei hatte jetzt Gustav Malja eingenommen. Zu dieser Zeit hatte Ayhancan Güven die Box erreicht und gab dort früher auf als geplant. Thomas Preining wurde als Erster abgewunken und holte sich damit vorzeitig die Meisterschaft vor Michael Ammermüller und Gustav Malja. Letzterer war auch der schnellste Rookie im Feld. Carlos Rivas auf Rang dreizehn war der beste Amateur im Feld.

Thomas Preining hat mit 254 Punkten sich die Meisterschaft 2018 gesichert, gefolgt von Michael Ammermüller mit 222 und Larry Ten Voorde mit 154 Punkten. Dylan Pereira liegt in der Rookiewertung mit 199 Zähler auf Platz eins vor Igor Walilko mit 196 und Tim Zimmermann mit 178 Zähler. Auch Jörn Schmidt-Staade ist mit 239 Punkten Meister in der Amateurwertung. Platz zwei und drei gehen an Carlos Rivas mit 210 und Stefan Rehkopf mit 193 Punkten. Die Meister der Teamwertung BWT Lechner Racing haben 476 Zähler auf ihrem Konto. Dahinter liegen Team Deutsche Post by Project 1 mit 227 und Förch Racing mit 192 Zähler.

Bild: CS

Thomas Preining (BWT Lechner Racing): „Nach dem enttäuschenden Saisonstart in Oschersleben hatte ich die Meisterschaft schon fast abgehackt – jetzt bin ich Champion. Das macht mich unglaublich stolz. Ich bin dieses Wochenende ganz sicher der glücklichste Mensch im Fahrerlager.“

Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing): „Ich hatte in der ersten Kurve eine leichte Kollision, danach fehlte mir erst der Speed. Im Verlauf des Rennens wurde es dann besser, aber mehr als Platz zwei war für mich nicht möglich.“

Gustav Malja (Team Deutsche Post by Project 1): „Ich bin als Fünfter gestartet und im umkämpften Mittelfeld zunächst kein zu hohes Risiko gegangen, um einen Crash zu vermeiden. Diese Strategie hat sich ausgezahlt.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer