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Doppelheimsieg für Thomas Preining - Rennen 1

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Ihren dritten Lauf nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei trockener Strecke unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Thomas Preining konnte seine Position verteidigen. Er führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurde schon hart gefightet. Der ein oder andere bekam auch schon einen kleinen Nasenstüber. Larry Ten Voorde hatte bereits nach einigen Metern seinen zweiten Platz verloren, denn Michael Ammermüller hatte ihn niedergerungen. Im hinteren Feld waren einige von der Strecke gekommen. Peter Scheufen hing dann wenig später auf den Curbs fest.

Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor seinem Teamkollegen Michael Ammermüller und Larry Ten Voorde. Beim nächsten Umlauf hatte Stefan Rehkopf sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und drehte sich. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen. Dylan Pereira hatte sehr viele Plätze eingebüßt, denn er war von Rang fünf bis auf Platz 30 zurückgefallen. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter mit 1,019 Sekunden auf und davon gemacht. Robert Lukas hatte Boden gut gemacht und war auf Rang sieben unterwegs. Nach vier gefahrenen Runden war Michael DeQuesada in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Zuvor war er mit Richard Heistand aneinander geraten.

Zwischenzeitlich hatte der Drittplatzierte in der Meisterschaft einige Kontrahenten niedergerungen und sich auf Platz 24 gefahren. Neben der Strecke hatte auch Philipp Sager das Rennen früher beendet als ihm lieb war. In der achten Runde hatte Glenn van Parijs sich mit Sören Spreng angelegt, mit der Folge, dass er umgedreht wurde und danach durch ein Reklameschild knallte. Einen harten Kampf trugen Dylan Pereira und Tom Lautenschlager um Platz 21 aus. Genauso hart ging es auch zwischen Igor Walilko und Robert Lukas zu. Zur gleichen Zeit hatte Peter Scheufen von Jacob Eidson einen Schubser erhalten. Von alledem bekam Thomas Preining an der Spitze nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 2,439 Sekunden herausgefahren.

Überall im Feld sah man Dreher, Ausrutscher oder Rempler zwischen den Kontrahenten. Unterdessen pflügte Dylan Pereira nur so durchs Feld. Runde um Runde machte er Boden gut. Thomas Preining hatte bei noch fünf zu fahrenden Runden schon Überrundungen hinter sich. Nach einem Zweikampf zog Igor Walilko den Kürzeren und landete im Kiesbett. Wenig später war für Marius Nakken das Rennen neben der Strecke auch früher beendet als geplant. Jetzt wurde das Safety Car herausgeschickt. Der Re-Start erfolgte nach 16 Runden. Damit ging das Hauen und Stechen von neuem los. Thomas Preining hatte seine Führungsposition behaupten können. In der letzten Runde gingen dann aus dem Mittelfeld schon wieder zwei von der Strecke fliegen.

Nach 17 Runden holte sich Thomas Preining einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von seinem Teamkollegen Michael Ammermüller und Larry Ten Voorde. Dylan Pereira beendete das Rennen auf Platz neun. Als bester Rookie wurde Tim Zimmermann als Sechster abgewunken. Julien Andlauer war auf Rang vier der schnellste Gaststarter im Feld und Wolfgang Triller sah als bester Amateur die Zielflagge auf Rang zwölf.

Weit nach Ende des ersten Laufs auf dem Red Bull Ring verteilte Renndirektor Werner Aichinger unzählige Strafen. So wurde Igor Walilko wegen der Kollision mit Robert Lukas komplett disqualifiziert und von der Wertung ausgeschlossen. Folgende Fahrer hingegen erhielten für ihr Vergehen eine Zeitstrafe von 30 Sekunden: Florian Latorre (neu auf P 21), Stefan Rehkopf (neu auf P 25), Robert Lukas (neu auf P 22), Gustav Malja (neu auf P 24) und Jacob Edison (neu auf P23).

Bild: CS

Thomas Preining (BWT Lechner Racing): Ich wollte dieses Rennen unbedingt gewinnen und bin total glücklich über den Heimsieg. Durch die Safety-Car-Phase wurde es am Ende nochmal spannend, aber ich habe mich beim Re-Start nicht aus der Ruhe bringen lassen.“

Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing): „Thomas Preining ist heute ein fehlerfreies Rennen gefahren. Daher freue ich mich über Platz zwei und wichtige Punkte für die Gesamtwertung.“

Larry Ten Voorde (Team Deutsche Post b Project 1): „Ich bin beim Start einen Tick zu spät losgekommen, das hat mich Rang zwei gekostet. Der dritte Platz ist trotzdem ein super Ergebnis für mich.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer